Diskussion:Transit (Anna Seghers)

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Im letzten Drittel der "Handlung" steht folgender Text:

"Der Erzähler ist jedoch nicht allzu enttäuscht wegen des verweigerten Transits, da er sowieso nicht mehr abreisen will. Dann bekommt sie allerdings von ihrem Geliebten einen Anruf. Obwohl er Marie weiterhin meidet, trifft er eines Tages zufällig auf sie."

Der Satz "Dann bekommt sie allerdings..." macht meiner Meinung nach hier keinen Sinn. Wer ist sie? wer der Geliebte? Was sagt er? Der komplette Kontext fehlt.

Hoffentlich kann dies jmd. der sich mit dem Roman auskennt, dieses verbessern/ändern/löschen.

85.178.184.179 19:05, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

bei Ernst Weiß (Schriftsteller) gibt es einen Verweis, kann das bitte jemand bestätigen ?. Dann könnte hier die Kategorie:Ernst Weiß (Schriftsteller) eingefügt werden --Goesseln 12:22, 25. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ja, das ist von Anna Seghers selbst (andeutungsweise) bestätigt worden, siehe http://golm.rz.uni-potsdam.de/seghers/marseille/wei%C3%9Fanna.htm und ausführlicher in Anna Seghers, Briefe an Leser, S. 41: "Sie fragen mich nach dem Schriftsteller Ernst Weiß. Ich weiß nicht, wer Ihnen gesagt hat, daß ich den Mann kannte. Sehr gut kannte ich ihn nicht, aber in einer besonderen Situation. Im drôle de guerre in Paris. Er war mutterseelenallein." Ernst Weiß hat wie der Schriftsteller in "Transit" in einem kleinen Hotel in Paris gewohnt: "Ich fragte dort, ob er noch da sei. Die Wirtin sagte nein und machte ein komisches Gesicht. Und bald darauf hörte ich, er hätte sich das Leben genommen." --Wilhelmer 17:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Entsprechenden Absatz hinzugefügt unter Hintergrund. --James Krug (Diskussion) 10:58, 16. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Aus welcher Ausgabe wird zitiert?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, auf welche Ausgabe beziehen sich die Seitenangaben in #EN? In #Lit. sind zwei Ausgaben aufgeführt, die 1993er mit 290 S., die 2007er als Lizenzausg. mit 270 S., was auf einen anderen Satzspiegel mit differierender Paginierung hindeutet.

Die 1993er Ausg. hat zudem eine urn:nbn:de:101:1-201308089104.

Die 2007 erschienene Ausg. wäre mit der ISBN-13, hier: ISBN 978-3-86615-524-4, anzugeben.

Die Überschrift #Lit. wäre auf #Werkausgaben o. ä. zu ändern, da #Lit. die Sekundärlit. erfassen soll.

Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 12:30, 22. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Überschrift geändert auf "Ausgaben". --James Krug (Diskussion) 09:25, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Vorschläge: 1. Statt „Fußnoten“, neu: „Einzelnachweise“. 2. Einzelnachweise mit Seitenangaben nur dann, wenn wir wörtlich zitieren. (Denn wodurch wäre sonst begründet, für welche Sätze wir Seitenangaben nachweisen und für welche nicht ?) 3. Seitenangaben gemäß folgender Ausgabe: Werkausgabe Band I/5 des Aufbau Verlags. 1. Auflage 2001. 4. Zusätzlich zu „Einzelnachweise“ einen Abschnitt „Anmerkungen“ einfügen für Referenzen, die erklärenden Charakter haben; wie z.B. aktuell als Fußnote 2: „Anmerkung: Portugal war im Zweiten Weltkrieg neutral.“ – So okay ? Oder gibt es Einwände dagegen ? --James Krug (Diskussion) 11:50, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
1. und 4.: Entsprechend geändert. --James Krug (Diskussion) 11:23, 16. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

„Es handelt sich dabei um eine noch nicht vollendete Geschichte Weidels, und sie zieht den Erzähler sofort in seinen Bann.“ – ... in ihren Bann, oder ? --James Krug (Diskussion) 08:06, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Entsprechend geändert. --James Krug (Diskussion) 10:09, 16. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

„Lieblingspizzeria“ – ein Wort aus rosigeren Zeiten als denen des Marseille der Jahre 1940/41, oder ? --James Krug (Diskussion) 09:21, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Handlung III[Quelltext bearbeiten]

„Der Erzähler beschließt, den Koffer beim mexikanischen Konsulat abzugeben, damit Weidels Frau ihn in Mexiko abholen kann.“ – „In Mexiko“ ? / Im Brief, dem zweiten, den der Erzähler in dem Umschlag findet, den ihm Paul zur Übergabe an Weidel gegeben hat, schreibt Marie, dass Weidel „nach Marseille kommen“ solle, „sie müsse ihn wiedersehen, sofort wiedersehen“, „man brauche sicher noch viel Zeit, um dieses verfluchte Land zu verlassen“. Und darauf der Erzähler: „Ich wußte jetzt jedenfalls, wohin mit dem Koffer. Ich fragte am nächsten Tag einen Polizisten nach dem mexikanischen Konsulat. Der Konsul in Paris sollte alle Papiere dem Konsul in Marseille schicken. Die Frau würde dort nach Nachricht fragen. So stellte ich mir den Ablauf vor.“ / Geändert auf „in Marseille“. --James Krug (Diskussion) 15:28, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Hintergrund I[Quelltext bearbeiten]

„Nach seiner Flucht aus einem deutschen Lager lebt er kurzzeitig in Paris, kann dort aber nicht bleiben und flüchtet nach Marseille, wo er schließlich auch bleibt.“ – In einem deutschem Lager ? Etwas weiter unten heißt es doch richtig: „Damit wurden alle Deutschen, die sich in Frankreich aufhielten, zu „feindlichen Ausländern“, von denen die meisten aus genau diesem Grund in Lagern interniert wurden, so auch der Ich-Erzähler in Transit.“ – Geändert auf „Internierungslager“. --James Krug (Diskussion) 16:41, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Hintergrund II[Quelltext bearbeiten]

„dem die Ereignisse als Dialog in einer Pizzeria erzählt werden“. – Als Dialog ? Ganz oben heißt es doch richtig: „Der Ich-Erzähler ... berichtet einem (stummen) Zuhörer von seinen Erlebnissen.“ - Geändert auf „Monolog“. --James Krug (Diskussion) 16:49, 15. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Erzählperspektive[Quelltext bearbeiten]

„Die Chronologie der Ereignisse tritt in den Hintergrund.“ – Diesen Satz verstehe ich nicht. Außer im 1. Kapitel – Abschnitt 1 (zweieinhalb von 275 Seiten) berichtet der Erzähler doch, wie er es ankündigt: „… alles erzählen, von Anfang bis zu Ende“, fast ausnahmslos chronologisch, manchmal sogar mit Datumsangaben. (Die wenigen Ausnahmen – z.B. in 9/VII: „Ich bin einmal aus einem Lager geflohen, ich bin über den Rhein geschwommen“ – liegen außerhalb der Geschichte, die er seinem Gegenüber erzählt.) – Gibt es Einwände dagegen, dass ich den Satz lösche ? --James Krug (Diskussion) 09:48, 17. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]


Entwicklungsroman? =[Quelltext bearbeiten]

Ob sich der Erzähler zum "Dableiben" entwickelt, möchte ich bezweifeln. Seit er auf seiner Flucht aus den Arbeitslager von deutschen Truppen überholt wird, ist ihm klar, dass Flucht unmöglich ist und der Tod überall lauert. Seither ist es sein Ziel, in Frankreich zu bleiben. Deshalb geht er ja auch nach Paris, weil er dort Freunde hat, bei denen er unterkommen kann. --Shug (Diskussion) 12:16, 26. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]


Vorschlag für Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, die Inhaltsangabe ist etwas detailliert geraten und wirkt damit etwas unverständlich. Ich will die Sache aber nicht verschlimmbessern und wollte hier mal einen Vorschlag machen. Nach der 2. Fußnote würde ich den Text durch den folgenden ersetzen.


Der Erzähler beginnt schließlich damit, seine Ausreise zu betreiben, weil er feststellt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, bleiben zu können und benutzt dafür das mexikanische Visum des toten Weidels. Ohne dass er es weiß, erfährt Weidels Witwe Marie davon, und glaubt natürlich, ihr Mann sei in Marseille eingetroffen und wolle ihn nicht mehr sehen. Sie sucht ihn jetzt überall und in allen Cafés und trifft dabei immer nur auf den Erzähler, der in den Konsulaten und Behörden ja als ihr Man gilt. Ihm erscheint sie als ein mystisches Wesen, das seit ewigen Zeiten ihren Mann sucht und er verliebt sich in sie.

Es dauert eine Weile bis er die Zusammenhänge erfährt und dass Marie inzwischen mit einem Arzt zusammenlebt. Um den Rivalen los zu werden, bemüht er sich darum, dessen Abreise zu befördern und als dies nicht gelingt, versucht er die Abreise für alle drei gemeinsam zu organisieren.

In dieser Zeit kämpft er wie alle anderen Emigranten energisch um seine Papiere, und nutzt jede Möglichkeit und jede Beziehung die er hat, um sein Ziel zu erreichen. Trotzdem ist ihm selbst nicht klar, ob er wirklich abreisen will. Erst am Abend der Abreise gesteht ihm Marie, dass sie immer noch ihren Mann liebt und hofft, ihn in Mexiko wieder zu treffen. Da gibt er es auf und überlässt Marie ihrer Illusion. Er selbst bleibt in Frankreich zurück wo er auf einem Bauernhof der einem weiteren Bindet gehört Arbeit findet und eine Heimalt.

Das Schiff aber, mit dem Marie und ihr Freund der Arzt die Überfahrt wagten, ist wohl auf eine Mine gefahren und is explodiert.

Wäre das eine Verbesserung? --Shug (Diskussion) 18:53, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]