Diskussion:Transportkolonne Otto

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von PatrickBrauns in Abschnitt "Otto"?
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Literaturnachweis[Quelltext bearbeiten]

Willi Bohn: Transportkolonne Otto, Frankfurt/Main 1970, Bilbliothek des Widerstandes, Röderberg-Verlag, 143 S. Willi Bohn: Stuttgart: Geheim!, Frankfurt/Main, 2. Aufl. 1970, Bilbliothek des Widerstandes, Röderberg-Verlag, S. 61 - 82 (nicht signierter Beitrag von 94.220.90.235 (Diskussion) 20:32, 23. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Leseprobe, aus: Transportkolonne Otto[Quelltext bearbeiten]

DER HEUSCHOBER VON FÜTZEN, S. 76 f.: "Der Heuschober zwischen den Fronten", so nannten die Freunde im Grenzgebiet Schaffhausen die Scheune bei Fützen. Es war eine Zwischenstation beim Transport der Kampfschriften aus der Schweiz nach Deutschland. Freunde hatten den Schober wasserdicht gemacht und gut getarnt. Die Grenzpolizei kam kaum jemals hierher. Die Transporteure konnten sich Zeit nehmen und zwischen den "Fronten" gelegentlich eine gemütliche Stunde verbringen. Viele Monate liefen die Transporte ohne Zwischenfall. Die deutschen Freunde hatten inzwischen einen weiteren Heuschober gefunden und ihn für den besonderen Zweck hergerichtet. Im Spätherbst mußte überlegt werden, wie es im Winter weitergehen sollte. Gewisse Umstellungen waren erforderlich, denn im tiefen Schnee wurde das Transportieren der Koffer mit Zeitungen und Broschüren schwerer. Zwischen den deutschen und schweizerischen Freunden wurde deshalb eine Zusammenkunft vereinbart. Pünktlich zur festgesetzten Nachtstunde waren Max und Arthur von Schaffhausen aufgebrochen. Unangefochten erreichten sie die Station zwischen den Fronten. Die Nacht war lau. Zwischen den Wolken lugte immer wieder der Mond hervor. Es herrschte tiefe Stille, Die beiden lagen schon etwa zwei Stunden im Heu und lauschten in die Nacht. Nichts rührte sich. Wo blieben die deutschen Freunde? "Sie werden schon einen Grund haben, daß sie nicht kommen", meinte Max. "Laß uns heimkehren." "Ausgeschlossen, sie müssen kommen", antwortete Arthur. Nach einigen Minuten fügte er hinzu: "Ich glaub', ich geh' und schau' nach." "Du bist verrückt", warnte Max. Arthur ließ sich jedoch nicht abbringen. "Ich kenn' den Weg", meinte er, "und umkehren kann ich immer wieder." Er nahm seinen Rucksack auf und machte sich auf den Weg. Mit dem Nachtfernglas verfolgte Arthur seinen Freund. Da, auf einmal sprang eine Gestalt wie ein Schatten seitwärts, unmittelbar dahinter zwei andere Gestalten. Ein Hund bellte. Max mußte annehmen, daß Arthur gefaßt worden war. Schnell brachte er sich in Sicherheit. Max erstattete "Kapitän" Hans Bericht. Der riet zu größter Vorsicht. Den Vorschlag, in den folgenden Tagen die Gegend zu erkunden und etwa noch vorhandenes Material zu sichern, lehnte Hans ab. Auch wenn der Heuschober nicht in Verdacht geraten war, mußte doch damit gerechnet werden, daß das umliegende Gelände kontrolliert würde. Zwar war es bedauerlich, daß die in dem Schober lagernden Schriften als verloren gelten mußten, aber viel schwerwiegender war, daß Arthur offenbar verhaftet worden war und möglicherweise Haussuchungen und Verhaftungen bei deutschen Freunden folgen würden. Hans verständigte mich und ich billigte seine Entscheidung. Jetzt mußte an anderer Stelle eine Ersatzlösung geschaffen werden. Frage: gibt es inzwischen weiterführende Veröffentlichungen? --94.220.90.235 20:32, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

"Otto"?[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlt die Information, woher die Gruppe den Namen Otto hatte bzw. was er bedeutet. --PatrickBrauns (Diskussion) 10:35, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten