Diskussion:Transsexualität/Archiv/3

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 194.96.31.98 in Abschnitt Nachtrag betreff Bambi
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Abschnitt über die rechtlichen Situation in Österreich

Der Abschnitt ist vollkommen überdimensioniert und bedarf einer entsprechenden Kürzung. Die rechtliche Behandlung Transsexueller in nterschiedlichen Ländern kann und darf gerne in einem entsprechenden Artikel ausführlich behandelt werden, sollte aber das Kernthema als solches nicht dominieren. --Eva K. ist böse 15:33, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

in Österreich gibt es im Gegensatz zu Deutschland kein TSG. Es gibt auch keinen anderen Artikel, der dies aufnehmen könnte. Entweder ein neuer Artikel, der die Situation in D, A und CH darstellt, oder drinnlassen. --Stanze 15:48, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Rechtliche Situation Transsexueller in Europa wäre ein möglicher Artikel. --Eva K. ist böse 15:54, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten
wenn diesen jemand anfängt bin ich gerne bereit mitzuarbeiten. Wenn es über die dt. sprachigen Wikiländer hinausgehen soll, würde ich es gleich weltweit aufziehen. In den USA tun sich interessante sachen, in Indien wurde ein 3. Personenstand eingeführt. der dig. EU Pass sieht auch einen 3. PS vor, Iran ist interessant, usw. Wobei man definieren sollte, was alles die "Rechtliche Situation" ist. Nur Sachen die Gesetzlich vorgegeben werden, durch die Ledislative als auch Judikative. oder auch details, wie Kostenübernahme für ne EPI, die letzlich auch rechtlich geklärt werden. --Stanze 16:12, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Prinzipiell spricht nichts dagegen, das Thema auch weltweit aufzuzäumen. In jedem Fall ist es wichtig, die juristischen und die medizischen Aspekte zu entzerren. --Eva K. ist böse 16:42, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bild

Wenn Du mir den informativen Nährwert dieser Illustration darstellen kannst, lasse ich die gerne im Artikel. Ich bezweifle aber, daß Du das über eine Argumentation wie „Klein-Fritzchen stellt sich so eben die große Welt vor“ kaum machen kannst. So ist das Frickelbildchen nicht mehr als POV und als Illustration völlig ungeeignet. --Eva K. ist böse 01:23, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

1) der artikel ist bisher nicht illustriert 2) anatomisch korrekt 3) solange kein besseres bild da ist ist auch ein (deiner meinung nach) schlechteres ok 4) die pornokeule zieht bei dem bild ja wohl gar nicht, weshalb ich dein ew-verhalten da gar nicht nachvollziehen kann 5) ich mach nen übertrag auf die dortige disk Bunnyfrosch 01:29, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Bitte weise mal nach, daß das Bild anatomisch korrekt einen Transmann darstellt, wie die Bildunterschrift behauptete. Deine Kenntnis der Materie scheint sich wirklich nur auf Berichterstattung in Boulevardmedien zu erstrecken, mehr sehe ich nicht. Hier ist bestenfalls festzustellen, daß jemand seine feuchten Träume hier einbringen will. Und wenn's so nicht geht, dann eben in Softform. Beide Darstellungen sind nicht akzeptabel, da nichts als POV. Und nur, um ein Bild im Artikel drin zu haben, irgendeinen phantasierten Unsinn mit der Begründung „besser als nichts“ einzusetzen, ist höchst unenzyklopädisch. --Eva K. ist böse 01:42, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
eigentlich hatte ich ja gehofft, meine argumentation wäre eingänglich, aber da du auf der vm selbst den begriff wichsvorlage ins rennen gebracht hast, denke ich es wird wohl doch nicht so einfach http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Transsexualit%C3%A4t&oldid=75073738#Definitionen halte ich für eine richtige darstellung, die pornographischen vergleichswerte geben mir da recht und dir unrecht http://www.shemantics.com/shemalesandtransvestites/tt18/pi/14.jpg - die bilder sind sich mehr als ähnlich Bunnyfrosch 02:07, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ah ja, das ist mal eine richtig treffsichere Argumentation, die pornographischen Vergleichswerte geben dir recht und mir unrecht. Mit so kopfstehenden Scheinargumenten prügele ich jeden Mist irgendwo rein. Bleib doch mal beim Fachthema und begründe die behauptete anatomische Korrektheit des Bildes in Bezug auf Transmänner, insbesondere dann, wenn die Betitelung ganz einduetig auf Shemales abhebt. Und daß Du dir ausgerechnet eine Pornoseite und deren Abbildungen als Begründung raussuchst, zeugt nicht grade von Sachkenntnis und enzyklopädischer Herangehensweise. Freundlicherweise hast Du ja auch gleich noch die Verlinkung unterbunden. --Eva K. ist böse 10:43, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Transfrau – alternativer Bildvorschlag

Wie wäre es mit dem Bild als Beispiel für eine Transfrau? Im Artikel geht's ja gar nicht um en:Shemales und die kritisierte Darstellung stellt ja nur einen Zwischenschritt der Mann-zur-Frau-Umwandlung dar, jedenfalls mit Sicherheit keine Frau-zu-Mann-Umwandlung (Transmann). --Geitost 11:18, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist bisher ohne Bilder ausgekommen, und ich verstehe nicht, warum auf einmal um alles in der Welt da welche rein müssen. Ich bin üblicherweise immer gern für Illustrationen zu haben, aber es muß zum Thema passen und das Thema entsprechend darstellen. Das hier ist aber ein reiner Sachartikel, da hätten Bilder nur reinen Symbolcharakter und würden das Thema nicht veranschaulichen. Das ist nicht besser als der Versuch, den Artikel Effi Briest vor einiger Zeit mit Symbolbildern aufzupeppen. Bei manchen Artikeln paßt es einfach nicht. Oder kannst Du mir jetzt erklären, welche Nutzaussage das von dir vorgeschlagene Bild für den Artikel hat? --Eva K. ist böse 11:58, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
nach der vollständigen umwandlung und der plastischen chirogie bzw. hormontherapie kann man auch ein bild einer nackten frau nehmen, um alles zu veranschaulichen, oder man nimmt den häufigen zwischenschritt zwischen vollständiger umwandlung und vor der operation. zu deiner frage: Der Artikel ist bisher ohne Bilder ausgekommen, und ich verstehe nicht, warum auf einmal um alles in der Welt da welche rein müssen. deshalb, weil die wikipedia weiterwächst, und wenn bildmaterialien vorhanden sind (vorhanden gestellt werden) dann kann man sie auch nutzen. einen anatomischen nutzen hat dein bild nicht, dennoch denke ich, daß man es am textanfang nutzen kann. was aber die frage, um eine anatomische darstellung nicht beantwortet. Bunnyfrosch 14:12, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Datei:Shemale.jpg
Mein Vorschlag
Von dem oben verlinkten Bild halte ich gar nix. Ersten kann man nicht auf den ersten Blick erfasen, dass die Person wirklich ein Transvestit ist, da die relevanten Merkmale nicht sichtbar sind, zweitens brauch man von der rechtlichen Seite her sicher, das Einverständnis der abgebildeten Perso.
Die von 188.106.175.7 eingebrachten Bilder würden dem Artikel sehr wohl bereichern. Da keine lebenden Personen abgebildet werden, können auch keine rechtl. Probl. solcher Art aufkommen. Sehr wohl werden aber die relevanten Merkmale hgervorgehoben. Diese relevanten Merkmale können am besten wiedergegeben werden mit Personen, die so abgebildet werden, wie Gott sie schuf.
EvaK: "aber es muß zum Thema passen und das Thema entsprechend darstellen" AW: Das hat sie gut erkannt. Wo denn, wenn nicht hier?
EvaK: "Das hier ist aber ein reiner Sachartikel, da hätten Bilder nur reinen Symbolcharakter und würden das Thema nicht veranschaulichen." AW: Wikipedia:Keine Theoriefindung!
Zur Veranschaulichung: http://commons.wikimedia.org/wiki/Transgender --Dr. Freundlich 14:58, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Eben, keine Theoriefindung, und deshalb sind Symbolbilder, insbesondere auch der zweite, bereits rausrevertierte Vorschlag, inakzeptabel. Das Bild ist aus diversen Gründen auf Commons sowieso zum Löschen beantragt. Es zeigt deutlich ein Phantasieprodukt „Shemale“ und ist daher völlig ungeeignet. Aus meiner Sicht bleibt der Artikel besser unbebilldert, um jegliche Irritationen zu vermeiden. Bisher hat mir immer noch keiner einen stichhaltigen Grund nennen können, warum hier überhaupt Bilder nötig sind, warum ausgerechnet diese und welchen informativen Mehrwert sie für den Artikel haben. --Eva K. ist böse 16:09, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn man sich mal die Mühe machen würde, auf die Beschreibungsseite des oberen Bildes zu gehen, würde man feststellen, dass

  1. es sich nicht um einen Transvestiten handelt, sondern eben um Transgender. Das ist was ganz Anderes.
  2. aus dem ersten Grund es sinnvoll erscheint, eine Person abzubilden, die eben kein Transvestit ist, um damit den Artikelgegenstand zu veranschaulichen.
  3. das Bild in zig anderen Wikipedias für eben diese Interwikiartikel verwendet wird. Warum sollte es nun ausgerechnet einzig und allein hier ein rechtliches Problem geben?
  4. Warum gibt es beim oberen Bild ein rechtliches Problem, bei unterem aber nicht? Das macht erst recht keinen Sinn mehr.

Fazit: Ich verstehe die ganze Argumentation hier nicht. Das Merkmal von Transsexualität ist ja eben gerade, dass es normalerweise nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist, und zwar nicht mal bei noch nicht operierten Menschen. Es geht ja eben nicht um Transvestiten oder Charleys Tante. Warum sollte der Artikel also nun ausgerechnet etwas völlig anderes suggerieren, als im tatsächlichen Leben der Fall ist? Ich habe leider nur ein Bild eines Transmannes gefunden, der wegen dieser Tatsache sogar ermordet wurde. Ihm bzw. ihr (war noch nicht operiert oder in Hormonbehandlung) war eben nicht direkt anzusehen, dass er physisch eine Frau war. Leider ist das Bild aber rechtlich nicht zu verwenden. Anscheinend gibt es nur freie Bilder von Transfrauen.

Und genau um die Unterscheidung zwischen Transgender und Transvestit zu verdeutlichen, ist es sinnvoll, den Artikel entsprechend neutral zu bebildern. Wenn es aber auf irgendwelche effektheischenden Pornobildchen hinausläuft wie dem unteren, bin ich auch gegen die Bebilderung. Das ist tatsächlich eine Beleidigung für alle Transsexuellen und fördert Vorurteile. Transsexualität ist nicht Spektakuläres, somit sollte der Artikel auch nicht spektakulär bebildert werden, sondern dezent. Schließlich sind wir nicht bei der Bild, sondern das Ganze sollte doch eigentlich mal ne seriöse Enzyklopädie werden. Ansonsten sollten verwendete Bilder natürlich auch korrekt untertitelt werden und nicht so wie bei der ansonsten noch vorgeschlagenen Grafik. --Geitost 23:14, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

PS: Nach Lektüre der LD auf Commons zum unteren Pornobild bin ich der Meinung, dass

  1. die Person weder Transvestit noch Transsexueller ist, da es eine Fotomontage ist,
  2. es gegenüber einer Frau, die sich nackt fotografieren lässt, sicher nicht fair ist, sie dann als transsexuell in einen WP-Artikel zu setzen, und das auch noch ohne irgendein Einverständnis – das widerspricht WP:BIO nämlich auch, weil es Einfluss auf eine lebende Person haben kann, derart prominent hier als transsexuell bezeichnet zu werden. Mal ganz abgesehen von den fehlenden Urheberrechten. Ich bin der Meinung, dass bereits die Darstellung hier auf der Disk. WP:BIO widerspricht aus den genannten Gründen, sonst kann man ja jede nackt fotografierte Frau per Fotomontage mit einem Penis versehen und dann als transsexuell bezeichnen. Das ist doch einfach nur noch irrwitzig hier. --Geitost 23:48, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eva K. ist böse 19:49, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Definitionskritik

Es ist auch in Deutschland bekannt, dass eine sexuelle Identität (nicht Rollen und nicht Sexuelle Spielweisen) körperlich festgelegt ist. In der Leilinie AWMF online - Leitlinie Störungen der Geschlechtsentwicklung http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/027-022.htm befindet sich unter Therapie eine entsprechende Tabelle. -- 178.0.76.83 23:26, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Es ist also nur folgerichtig, das alle psychologischen Manipulationsversuche der Identität scheitern mussten.

"Transsexualität" ist definitionsgemäß eben keine Form der Intersexualität, sondern das Ergebnis einer rein psychologischen "transsexuellen Entwicklung", siehe http://www.bernhard-breuer.de/download/StandardsTS.pdf. "Transsexualität" ist ein reines Postulat, dass zu keinem Zeitpunkt auf irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse gestützt werden konnte.

Letztlich ist es so, dass es nur unterschiedlich starke Ausprägungen von Zwittrigkeit gibt. Und hinter einer vermeintlichen "Transsexualität" verbirgt sich nichts anderes als eben eine etwas weniger stark ausgeprägte körperliche Zwittrigkeit, der im Grunde die gleichen vielen verschiedenen Ursachen zugrunde liegen, wie bei stärker ausgeprägter Zwittrigkeit mit ausgeprägtem intersexuellen Genitale.

Vergleiche "Nicht-klassisches Adrenogenitales Syndrom" auf Wikipedia Adrenogenitales Syndrom

Bei beiden Ausprägungen von Zwittrigkeit sind die Störung der 21-Hydroxylase und/oder der 3beta-Hydroxysteroiddehydrogenase für ca. 2/3 der Fälle ursächlich. Die Gene der 21-Hydroxylase treten paarweise auf. Über ein Gen erfolgt der eigentliche Stoffwechselprozeß. Dieses nennt man das StrukturGen. Das zweite Gen, zunächst PseudoGen genannt, regelt die Aktivität des StrukturGens. Bei starker Ausprägung von Zwittrigkeit ist in der Regel das StrukturGen nicht in Ordnung. Bei weniger stark ausgeprägter Zwittrigkeit, also vermeintlichen "Transsexuellen", ist meist nur das PseudoGen nicht in Ordnung.

Bei der 21-Hydroxylase wird Progesteron zu 11-Desoxykortikosteron und 17alpha-Hydroxyprogesteron zu 11-Desoxykortisol umgebaut. Quelle: Lindner, R.: Untersuchungen zur Bedeutung partieller 21-Hydroxylase- und 3beta-Hydroxysteroiddehydrogenasedefizienzen für die Ätiogenese von Formen psychischer Intersexualität. Diss. Berlin: Humboldt-Univ. 1996, 4

Letztlich entbehrt das gesamte medizinisch-psychiatrische Fachgebiet der "Transsexualität" jeder Grundlage. Es geht um Intersexualität und das ist nicht das Fachgebiet von Psychologie und Psychiatrie, sondern das der Inneren Medizin mit Endokrinologie und Humangenetik. -- 178.0.76.83 00:06, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, Sabrina, und WP ist kein Kampfforum für deine Privathypothesen. --Eva K. ist böse 00:16, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Transsexualität als Psychiatrische Kategorie ICD-10 F64.0

Liebe Eva K, wann wirst Du endlich verstehen, dass Psychopathologisierung der Boden ist, auf dem Menschenrechtsverletzung gedeiht. Wenn Dir die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht in den Kram passen, betreibst Du mehr oder weniger Zensur. Als wenn durch Organisationen wie der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung nicht schon genug Schaden angerichtet worden wäre. -- 178.0.76.83 01:07, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Kampfpostille für irgendwelche Interessengruppen. Dafür gibt es Foren, Blogs und privaten Serverplatz in Hülle und Fülle. Bitte weiche dorthin aus. --Eva K. ist böse 19:47, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Quellenangabe nicht ausreichend

inzelnachweis 18 (Unterkapitel Einstufung von Transsexualismus als Krankheit/Medizinische Betrachtung) ist zu wenig bzgl. genauer Herkunft, Art etc. der verlinkten Quelle (nur Suchergebnis der Uni-Bibliothek als Link, kein Hinweis auf Autor, Titel, ISBN etc.) Zudem ist die "Titelangabe" im Abschnitt Einzelnachweise nicht zum Thema im Text passend (Depressionen <-> Operative Stimmerhöhung)

Bitte nacharbeiten, wird sonst gelöscht !!!

-- Phoni 16:27, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Arbeitsanweisungen im Befehlston, noch dazu mit multiplen Ausrufezeichen, gips hier nicht. Selber machen, it's a wiki. --Eva K. ist böse 17:18, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ist definitiv kein Befehlston, sonst stünde da kein "Bitte" voran! (1 Ausrufezeichen (!)). Ausserdem fällt es mit 3 ! einfach optisch mehr ins Auge (Dir z.B.) und die Chance, dass die (möglicherweise gute) Quelle doch noch ordentlich zitiert wird, steigt.
Nur diese Quelle kann im Zweifel, weil jegliche Angaben fehlen, nur der/die AutorIn selber bereinigen. Selber machen ist also nicht, und weil dieses Zitat grundl. Regeln in WP definitiv nicht entspricht, wird's im Zweifel wieder gelöscht (WP:Sei_grausam) -- Phoni 17:35, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Grosser Dank an ParaDox für den schnellen Fix! Habe zwischenzeitlich auch versucht, was rauszufinden, aber ohne zu sehr in der spezif. Materie drin zu sein, war es ein Suchen nach der Nadel im Heuhaufen! -- Phoni 20:42, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Wortwahl incl. multipler Ausrufezeichen ist eigentlich schon eindeutig, da ist das „bitte“ nur bloßer Formalismus. Ich bin ja nicht gerade zimperlich, aber das fand ich an der falschen Stelle grob. --Eva K. ist böse 20:52, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dem möchte ich ausdrücklich und eindeutig widersprechen, was meine Intention angeht: da steht das Bitte (nicht nur formalistisch, weil am Satzanfang) im Vordergrund. Sorry, wenn Du es als reinen Formalismus aufgefasst und empfunden hast. (P.S. unter multipel (es waren 3!) verstehe ich persönlich alles >10, aber auch das ist Ansichtssache) -- Phoni 21:04, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wenn's 'n schlanken Fuß macht... --Eva K. ist böse 22:31, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eva K. ist böse 22:59, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Australien

Australier/in ist weder Mann noch Frau. Jetzt hat er/sie es schwarz auf weiß: Norrie May-Welby gilt nun auch bei den australischen Behörden als Mensch "ohne bestimmtes Geschlecht". Die Bestätigung des Standesamtes bezeichnete May-Welby als bahnbrechend - als nächstes soll ein entsprechender Pass her. [1]

Schon wieder nicht mehr aktuell: Sinneswandel beim Amt: Australier/in muss doch Mann oder Frau sein --Nicor 14:12, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eva K. ist böse 22:59, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Transsexualität in Frankreich keine Geisteskrankheit mehr

In Frankreich gilt Transsexualität nicht mehr als psychische Krankheit. Vielleicht sollte dies im Artikel erwähnt werden, mit Quellen natürlich.
(nicht signierter Beitrag von 84.57.96.153 (Diskussion) 19:31, 12. Feb. 2010 (CET) – SignaturNachtrag 2010-02-12 21:26)Beantworten

Genital-Operation

Zu diesem Thema folgender Literaturtip: Crouch et. al: Genital Function and sensitivity following feminizing Surgery unter dem Link http://www.gghjournal.com/volume24/2/pdf/ab15.pdf -- 178.0.76.83 23:26, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Einfach Krankheit oder insbesondere Geisteskrankheit

Das sollte ausreichend bequellt werden, einfache Behauptungen reichen in so einem Fall nicht aus. --Eva K. ist böse 10:59, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

ICD10: "F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen" --Schwertträgerin 11:10, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ja. Geisteskrankheit hat da aber noch so eine Konnotation. Ich hab's deshalb mal rausgemacht, letztlich geht es ja "nur" um Krankheit oder nicht, da dann darum, ob die betreffenden sich krank fühlen, und ob die GKV zu zahlen hat. TJ.MD.Fernſprecher 11:16, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Die unter dem Lemma Geisteskrankheit gegebene Definition sagt doch ziemlich deutlich aus, daß der Begriff längst medizynisches Alteisen ist und fachlich nur noch in der Juristerei von Bedeutung ist. Ob ein Begriff wie „Störung“ angebracht ist, nur weil sich jemand anders empfindet, als es allgemein erwartet wird (Norm), ist sicherlich zweifelhaft. Wenn jemand aber einen nicht unbedeutenden operativen Eingriff in einen gesunden, funktionsfähigen Körper anstrebt, der mit Sicherheit langfristige psychische und somatische Konsequenzen nach sich zieht, sollte das IMO schon mal hinterfragt werden. Das scheint mir die Zweischneidigkeit des Themas auszumachen. --Eva K. ist böse 12:04, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Der Begriff Geisteskrankheit wird von Medizinern schon lange nicht mehr verwendet. --Marcela 12:08, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Der Begriff psychische Störung meint dasselbe wie Geisteskrankheit und zieht die selben Konsequenzen nach sich.

"Wenn jemand aber einen nicht unbedeutenden operativen Eingriff in einen gesunden, funktionsfähigen Körper anstrebt"
Wer strebt den an? EvaK - benenne doch bitte mal die Quellen. Ich geb Dir mal 'nen Tip: http://blog.zwischengeschlecht.info/. und noch ein Tip AWMF online - Leitlinie Störungen der Geschlechtsentwicklung-- 178.0.77.75 00:39, 1. Aug. 2010 (CEST).Beantworten
Immer noch nicht geschnallt, dass die DGfS und Co. es sind, die die Genital-Operationen durchsetzen als Bedingung für die Hormontherapie? Steht alles da, man muss es nur lesen: Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen-- 178.0.77.75 01:05, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Und noch etwas - wenn das wieder wegeditiert wird gibts 'n Sperrantrag.-- 178.0.77.75 01:05, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Sabrina, Du wollstest doch hier nicht mehr mitarbeiten. Anscheinen läßt es dir aber doch keine Ruhe. Verbreite bitte keine Verschwörungstheorien, lerne korrekt zu zitieren und nicht nur nach Wunsch. Nimm weiterhin zur Kenntnis, daß niemand zu irgendwas gezwungen wird. Nenn mir mal eine Quelle, nach der diese tollen Richtlinien, die Du da ständig zitierst, irgendwo als Gesetz vorgeschrieben sind. Und wer ist schon gezwungen, Hormone einzunehmen oder sich auf einen OP-Tisch zu legen? Ich fürchte, nachdem ich bei dir mal ein wenig nachgelesen habe, daß Du dein höchstpersönliches Schicksal zum Maßstab aller Dinge nimmst und hier als zentrale Lehrmeinung durchzudrücken versuchst. Laß es einfach, so funktioniert das nicht. Und noch was: Versuch einfach nicht, mich mit so albernen Drohungen zu beeindrucken, das geht mir auf gut Frankfurterisch am Boppes vorbei. --Eva K. ist böse 02:56, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die "Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen" sind kein Gesetz, werden aber in Arzthaftungsprozessen von den Gerichten haftungsbefreiend als medizinischer Standard akzeptiert, selbst wenn man deren Unhaltbarkeit aufzeigt. Sie haben also rechtliche Konsequenzen, z.B. in dem Zivilverfahren, was ich selbst führe.
Auf den Positionen dieser sogenannten "Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen" sind Begutachtungsrichtlinien des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (der Sozialversicherung) geschaffen worden: Begutachtungsanleitung Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualität. Also bring ich mal einige Zitate daraus, die für sich sprechen:
"Die vorliegende Begutachtungsanleitung „Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualität“ soll dazu beitragen eine bundesweit einheitliche und koordinierte Vorgehensweise bei der Begutachtung zu gewährleisten."
"Gewährleisten" heißt in diesem Fall durchsetzen. Das ist kein Gesetz, wird aber durchgesetzt wie ein Gesetz.
"Erst durch den klinisch relevanten Leidensdruck wird Transsexualität im Einzelfall zu einer krankheitswertigen Störung bzw. zu einer behandlungsbedürftigen Erkrankung im Sinne des Krankenversicherungsrechtes."
Das bedeutet im Klartext, so lange die dem psychischen Geschlecht entgegengesetzte körperliche Entwicklung noch nicht ein solches Ausmaß angenommen hat, dass die betreffende Person "klinisch relevant" leidet, solange wird selbst die Hormontherapie verweigert. Das ist faktisch die Anleitung zur Körperverletzung, die nur dann Sinn macht, wenn die sexuelle Identität als nicht körperlich festgelegt betrachtet wird.
"Transsexualismus bezeichnet eine bestimmte Form der Störungen der Geschlechtsidentität. Sie stellt primär kein Problem der Sexualität dar, sondern ein Problem der Geschlechtsidentität („Transidentität“) und der Geschlechtsrolle („TRANSGENDER“)." (Hervorhebung von mir)
Diese Begriffe spielen gesellschaftlich heute doch gar keine Rolle mehr. Und wenn EvaK schreibe "Wenn jemand aber einen nicht unbedeutenden operativen Eingriff in einen gesunden, funktionsfähigen Körper anstrebt, der mit Sicherheit langfristige psychische und somatische Konsequenzen nach sich zieht, sollte das IMO schon mal hinterfragt werden", dannist das so nicht ganz richtig. Körperveränderungen (natürlich nur freiwillig erfolgte Körperveränderungen) betreffen nur den Menschen, der sie haben will und er hat in jeder Rechtsordung das Recht, seinen Körper so zu verändern, wie er es will. Weder in der Scharia noch im Common Law und auch nicht im Europäischen Recht werden Körperveänderungen ausdrücklich verboten. Sie waren und sind immer ein Teil des Lebens der Menschen mit unterschiedlicher Ausprägung, Begründung und technischem Vollzug. Wenn die Psychologie das anders sieht, stellt sie andere Fragen oder negiert das Recht des Menschen auf seine körperliche Unversehrtheit. Woher stammt der Paternalismus der Psychologie müßte hier gefragt werden. -- Somatechnics 11:23, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Transgender sind danach also Geschlechtsidentitätsgestörte !!!!.
"Aus einer in unterschiedlichem Maße auftretenden Ablehnung der Merkmale des angeborenen Geschlechtes resultiert u.a. das Bedürfnis, durch hormonelle UND chirurgische Maßnahmen soweit als möglich die körperliche Erscheinungsform dem Identitätsgeschlecht anzugleichen." (Hervorhebung von mir)
"Besteht der Wunsch nach langfristiger Geschlechtsumwandlung oder chirurgischer Korrektur nicht, ist differentialdiagnostisch insbesondere ein "Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen" abzugrenzen (F64.1)."
Im Klartext: Ich selbst hatte eine Genital-Operation aufgrund der Risiken nicht angestrebt. Damit war ich nach diesen "Richtlinien" analog der "Standards" möglicherweise nicht "transsexuell". Man hat mich bezüglich der Hormontherapie von einer Sprechstunde auf die nächste vertröstet, bis Glatzebildung und der daraus resultierende Leidensdruck so extrem waren, dass es mir scheiß egal war, ob ich bei einer Genital-Operation verrecken würde oder nicht - Hauptsache ich bin die Quelle der männlichen Hormone los, also die Hoden, deren Entfernung man wiederum an die Inkaufnahme der Gesamtgenital-Operation gebunden hat. So war dies bei mir. Ganz genau so, wie es in diesen MDS-Begutachtungs-Richtlinien zu lesen ist.
Diese "Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen" als auch diese Begutachtungsrichtlinien des MDS stehen im Kontext mit der Praxis der Genitaloperationen an Zwittern mit Ausprägung eines intersexuellen Genitales: Es geht um die Sicherung einer eindeutigen Geschlechtszugehörigkeit durch Durchsetzung auch der Genitaloperation zur Hormontherapie, oder Verweigerung der gesamten Behandlung.
Analog zu den Entscheidungen über die Geschlechtszuweisung und Genitaloperation bei Zwittern mit intersexuellem Genital, die unter dem Aspekt der chirurgischen Machbarkeit getroffen wird, soll nun der Alltagstest dem "Gutachter" einen optischen Eindruck vermitteln, inwieweit sich optisch eine eindeutige Geschlechtszugehörigkeit herstellten lässt. Die Geschlechtsidentität ist dabei völlig egal, genauso, wie sie bei den Kindern egal war.
"Die psychiatrische und / oder psychotherapeutische Begleitung hat in Verbindung mit dem Alltagstest zentrale Bedeutung." (Hervorhebung von mir)
Beiden Behandlungsprogrammen ist gemeinsam, dass das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung der Betroffenen verletzt wird und diese Verletzung mit irreversibler Körperverletzung einhergeht. Das greift in weitaus schwererer Weise in die Rechte der Betroffenen ein, als die Verletzungen des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung, die mit § 177 STGB sanktioniert sind. Es gibt nicht zufällig eine hohe Suizidalität unter Zwittern. Ich habe selbst auch nur durch Zufall überlebt.
"Der sogenannte Alltagstest (full-time real-life experience) bezeichnet eine Selbsterfahrung bzw. Selbsterprobung im Identitätsgeschlecht, indem der Betroffene durchgängig in allen sozialen Bezügen in der angestrebten Geschlechtsrolle lebt."
Dieses Zitat zeigt noch einmal ganz klar, dass es nicht um Medizin geht, sondern um die Durchsetzung gesellschaftlicher Normalität. Psychiatrie entblößt sich damit als das, was sie ist: Eine Institution, die die Freiheitsrechte und die körperliche Integrität von Menschen verletzt, um gerade herrschende kulturelle Normen durchzusetzen.
Alle Zitate aus den MDS-Begutachtungsrichtlinien

-- 178.0.77.75 10:10, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Also geht es dir in erster Linie doch nur darum, in dem Artikel deine eigene Situation aufzuarbeiten und deinen politischen Kampf zu führen – wie ich es bereits mehrfach festgestellt habe. Das ist nichts weiter als eine Instrumentalisierung der WP für eigene Zwecke und entgegen jeglichem Projektziel. Bitte beschränke dich damit auf deine Blogs und sonstigen privaten Webspace. Und verbreite bitte nicht weiter unbewiesene Hypothesen über ein Phänomen, über dessen Genese und Ätiologie keinerlei schlüssige und gesicherte Erkenntnisse vorliegen, weder seitens der Seelenklempner noch seitens der Genenetikpfuscher und sontiger Medyziner, sondern nur Spekulationen und Hypothesen. Alle Schriften, die mir bisher dazu bekannt geworden sind, incl. der von dir hier vorgetragenen, zeugen nur von massiver Hilflosigkeit seitens der Behandler und Erforscher gegenüber dem Phänomen und ihrem krampfhaften Versuch, es irgendwie in den Griff zu bekommen und zu beherrschen. Insofern steht deine hier vorgetragene IS-Hypothese auch nur auf tönenern Füßen und ist nichts als nur ein weiterer Mythos um das Phänomen Transsexualität, der dem betroffenen Personenkreis nicht weiterhilft, sondern sie einmal mehr zum Objekt macht. Wenn's dir zur persönlichen Rechtfertigung dient und weiterhilft und als Krücke dient, sei dir das unbenommen, aber unterziehe nicht andere diesen wüsten Spekulationen und vereinnahme sie für dich. Das ist nur das, was die von dir kritisierten und bekämpften Herrschaften Behandler und Erforscher schon lange machen. --Eva K. ist böse 13:30, 8. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Nein, der/die Verfasserin will einfach nur belegen, dass die Grundannahmen gesellschaftlich nicht mehr haltbar sind. Die kritisierte Normierung eigentlich natürlicher Zustände wird heute von der Gesellschaft abgelehnt, sie bildet eine Mindermeinung ab. -- Somatechnics 11:30, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das ist auch nicht mehr als eine Behauptung, denn ich bezweifle, daß Du die Intention der Verfasserin tatsächlich kennst. Es sei denn, Du wärest die Verfasserin. --Eva K. ist böse 11:50, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe lediglich den Text aufmerksam gelesen und stieß u.a. auf folgende Ausführung: "Dieses Zitat zeigt noch einmal ganz klar, dass es nicht um Medizin geht, sondern um die Durchsetzung gesellschaftlicher Normalität". Und genau das analysiert die Problemlage. Der/die Verfasserin hat lediglich eine Mehrheitsmeinung in der Gesellschaft aufgeschrieben.
Aber ich denke es macht keinen Sinn hier noch länger mit Gefühlen zu argumentieren. Ich denke in einem halben Jahr oder in einem Jahr wird die EU die "Diagnose" Transsexualität verbieten, bis dahin kann der Artikel so bleiben. Interessierte Leser lesen ja auch die Diskussion hier und sie zeigt auf, dass der Artikel eine Seite der Diskussion bzw der Problematik zeigt und den gesellschaftlichen Kontext so gut wie ausschließt. Konservativ christlichen Lesern mag das gefallen, anderen eher nicht. -- Somatechnics 15:55, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Daß der Begriff und seine medizynische Definition und die damit verbundene Pathologisierung des entsprechenden Personenkreises nicht nur in der Kritik steht, sondern daß auch eine Revision in Arbeit ist, ist mir hinlänglich bekannt. Es hilft aber nicht, die eine als Pathologisierung abgelehnte Definition vehement abzulehnen, um sich dann als Stütze der Selbstdefinition eine genauso schwache Krücke zuzulegen, die auch nur eine Pathologisierung beeinhaltet resp. transportiert. Intersexualität als Basis für Transsexualität zu postulieren ist keine Lösung, sondern nur eine Verschiebung der vermeintlichen Syndroms. Das ist so nötig wie ein Kropf, zumal dann, wenn es doch real oder angeblich überhaupt kein Syndrom gibt.
Letztlich geht es doch darum, ob Geschlecht in all seinen Ausprägungen und Auswirklungen wirklich so monolithisch und genormt ist, wie Medizyner und Politiker postulieren, und damit alle Abweichungen von der definierten und akzeptierten Linie pathologisch sind. Oder ist der Komplex Geschlecht doch so vielfältig und uneinheitlich, daß die bisherigen Definitionen, Normen und Postulate hinfällig sind, daß die gesellschaftstragende heteronormative Zweigeschlechtlichkeit endlich auf dem historischen Müllhaufen landet? --Eva K. ist böse 16:15, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist zu einseitig und unvollständig

M.E. ist der Artikel unvollständig und zu einseitig. Ob die Transsexualität gesellschaftlich heute noch als Krankheit betrachtet wird, muß bezweifelt werden. Rechtlich betrachtet ist das Vorliegen einer Krankheit nicht die Voraussetzung einer medizinischen Behandlung, so hat es jedenfalls das OLG Düsseldorf gesehen. Transsexualität ist bekannt sein der griechischen Antike. Das muß in jedem Fall in den Bereich historisches. Als historische Zusatzinformation müssen m.E. auch die Quellen über die wissenschaftlichen Fälschungen von Professor Money, da die zu einer Betrachtung der Transsexualität geführt haben, die auf falschen Tatsachen basieren. Ob man hier den Namen Hirschfeld erwähnen darf, wage ich zu bezweifeln, da er sich für "Rassenhygiene" und "Eugenik" eingesetzt hat. Quelle u.a.: - http://books.google.de/books?id=BKL2MFuM88wC&pg=PA225&lpg=PA225&dq=Rassenhygiene%2BHirschfeld&source=bl&ots=Oeinu52yxP&sig=U1ukiI8V1OVDcY-TzVrp0CQba_I&hl=de&ei=0g6bTLbVG4aOOOWC1dQJ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CCMQ6AEwAw#v=onepage&q=Rassenhygiene%2BHirschfeld&f=false - http://books.google.de/books?id=VlyMgWtzVyMC&pg=PA287&lpg=PA287&dq=Rassenhygiene%2BHirschfeld&source=bl&ots=VzeBskTMPS&sig=KW2GwUFftQQ9kaTB8-iJjD-51dQ&hl=de&ei=0g6bTLbVG4aOOOWC1dQJ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CCYQ6AEwBA#v=onepage&q&f=false

-- Somatechnics 10:29, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Warum sollte Hirschfeld nicht erwähnt werden? Immerhin hat er den Begriff nachweislich geprägt, außerdem ist WP eine der Neutralität verpflichtete Enzyklopädie und keine politische Wertungsveranstaltung. Es spielt also keine Rolle, für was sich Hirschfeld sonst noch eingesetzt hat, denn Rassenhygiene und Eugenik haben damals einige Wissenschaftler befürwortet. Das war durchaus Zeitgeist – auch wenn das heute unpassend oder unerwünscht erscheint. Auch wäre ich vorsichtig, einen Begriff des 20. Jh. und die damit verbundenen soziokulturellen Phänomene bis in die Antike zurückzuprojizieren. Sowas kann schnell zu peinlichen Anachronismen führen. --Eva K. ist böse 11:45, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Na ja, Rassenhygiene usw bezeichnet man heute als Parawissenschaften, die zudem noch darauf angelegt sind (pathetisch formuliert) den Weltfrieden zu gefährden. Auch wissenschaftliche Begriffe unterliegen Veränderungen... Aber wie oben geschrieben, vielleicht müssen aus rechtlichen Gründen die Würfel neu gemischt werden. Ich finde es allerdings schade, dass dem Leser nichts zum Lernen vorgesetzt wird und das gehört sicher zu einem enzyklopädischen Artikel dazu. -- Somatechnics 16:00, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Dennoch sehe ich das aus der Sicht der Historikerin, auch wenn die Geschichte nicht selten peinlich bis schmerzhaft ist und so garnicht in die eigene Weltsicht und die eigenen Überzeugungen passen will. Das ist zudem der Spagat der Enzyklopädisten, denn es gibt kein „Pfui“ für eine Enzyklopädie – auch wenn's manchmal unappetitlich wird. --Eva K. ist böse 16:30, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Du hast geschrieben: "Letztlich geht es doch darum, ob Geschlecht in all seinen Ausprägungen und Auswirklungen wirklich so monolithisch und genormt ist, wie Medizyner und Politiker postulieren, und damit alle Abweichungen von der definierten und akzeptierten Linie pathologisch sind. Oder ist der Komplex Geschlecht doch so vielfältig und uneinheitlich, daß die bisherigen Definitionen, Normen und Postulate hinfällig sind, daß die gesellschaftstragende heteronormative Zweigeschlechtlichkeit endlich auf dem historischen Müllhaufen landet?" In einigen Jahren ja, so denke ich. Schin in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts hat das "Bauhaus" Mode entworfen, die sowohl für Frau als auch Mann gedacht war (ok, auch ich kenne die neuere Diskussion um die "Bauhaus-Kultur", die ich dennoch sehr schätze. Aber tatsächlich glaube (!) ich, dass in der Zukunft die Sicht auf Frau und Mann sich ändern wird. Und als gelernter Historiker teile ich Deine professionelle sicht aus Deiner zweiten Antwort. Ich stimme Dir ja zu, dass manche Beiträge hier fordern nur eine bestimmte Meinung (die der Zukunft) zu vertreten. Ich meine so wie der Artikel da jetzt so steht, ist er für sich betrachtet ok. Ich würde, wenn ich gefragt worden wäre und hier ein Änderungsrecht (theoretisch betrachtet) hätte, den Poltik-und Gesellschaftskram voran gestellt und dann die Krankheitssachen geschrieben. Aber so wie es ist, get´s m.E. auch. Das "große Erwachen" kommt in 20 bis 30 Jahren, wenn die Hirnforschung erhebliche Fortschritte gemacht hat. :-) Ich glaube zudem, dass, obwohl immer mehr Menschen zu Psychiatern laufen, die Zeit dieser Profession abgelaufen ist und dass Menschen, die in irgendeiner Art und Weise gesellschaftlich auffälliger oder auffällig leben von dieser Profession in Deutschland kaum noch erfolgreich stigmatisiert werden können. Eine medizinische Diagnose benötigt man lediglich für die Änderung seines Ausweises oder Personalausweises. Ansonsten kann man sich in Thailand zu "gesitteten" Preisen operieren lassen, ganz ohne Psychogutachten und sonstigen "Mist". Nur für eine Änderung des Vornamens benötigt man noch einen Psycho. Und das ist leider wichtig im Zeitalter des Terrorismus weil man als Frau mit dem Namen eines Mannes nun mal Probleme am Flughafen bekommt. Ich bin übrigens kein Transsexueller, erkenne aber die Probleme dieser Menschen... Medizyner: Schöner Begriff :-) Somatechnics 19:12, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich fürchte, das geht jetzt doch weit über den Rahmen einer Artikeldiskussionsseite hinaus. Nur noch zum Artikel: Es ist schon schwierig genug, einen Artikel zu einem relativen Reizthema sauber zu halten, da sich immer wieder diverse Gruppierungen und Einzelpersonen finden, die WP für persönliche Ansichten, Eigeninteressen oder sonstige vollkommen unangemesse Zwecke nutzen möchten. Das Thema Transsexualität gehört dazu, zumal es ja – q.e.d. – nicht unumstritten ist. Bisher haben sich im Rahmen historischer Entwicklungen Sexualmedizyner und Medizynpsychologen des Themas angenommen, hinzu kam dann noch der Juristenklüngel. Das spiegelt sich im Artikel auch wieder. Da der Begriff eindeutig eine Prägung des 20. Jh. ist, weil zu dieser Zeit das damit verbundene Phänomen erstmals bewußt zur Kenntnis genommen wurde, ist er auch wiederum durchgehend vom 20. Jh. geprägt. Insofern würde ich diesen Artikel jetzt nicht überstrapazieren und übermäßig in Richtungen dehnen, die nicht angemessen sind. Dabei ist es nicht sonderlich wichtig, ob nun Teile des Artikels umgestellt werden, weil sich an der Gesamtheit wenig ändert. --Eva K. ist böse 21:36, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die gleichen Probleme gibt es übrigens in der US WP. Dort verteidigt "das Alte" eine Mitglied der "Church of Sexology". Das Gute an dieser Software ist, dass man alles irgendwann ändern kann, wenn noch mehr Leser erkennen, dass wir besser uns auf das 21. Jahrhundert konzentrieren sollten. Das war keine Kritik oder Angriff gegen Dich. Bezüglich der Diskussion um Transsexualität und anderer sehr persönlicher und den Körper formende und ggf. auch ändernder Bedingungen und Voraussetzungen leben wir in einem sehr interessanten aber auch sehr herausfordernden Jahrhundert. Persönliche "Betroffenheit" wird aber wie immer ein Grund sein, gesellschaftliche Änderungen mit zu gestalten. -- Somatechnics 18:26, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Europäischer Gerichtshof vs. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

Im vorletzten Absatz des Abschnitts "Verlauf" wird der Europäische Gerichtshof erwähnt. Könnte es sein, dass stattdessen der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gemeint ist? --Michileo 19:49, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Nein, die beiden genannten Urteile sind Rechtsprechung des EuGH. Die Rechtsprechung des EGMR zum Thema ist entsprechend genannt. --Eva K. ist böse 21:36, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Lieben Dank an die böse Eva. ;) --Michileo 16:07, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Gerichtsentscheidungen - Links setzen?

Viele der Europäischen und Deutschen Gerichtsentscheidungen kann man ja mittlerweile auf deren eigenen Webseiten angucken, ich fänd's schick, wenn man direkt draufkäme. Als Neuling dahe eine Frage an die alten Hasen: soll ich da mal ein paar Links setzen, und wenn ja, wie sollen die dann aussehen von der Formatierung her?

Beispiel:
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Urteil vom 12. Juni 2003 – Az: 35968/97: „Erstattung der Kosten für geschlechtsangleichende Maßnahmen bei privat versicherter Mann-zu-Frau-Transsexuellen“.[2]

-- Eric75 00:22, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Verweise kannst Du gerne als Einzelnachweise setzen. --Eva K. ist böse 08:29, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Voilà, ist erledigt, soweit sie auftreibbar waren, und doppelte Aktenzeichen korrigiert. Besser als vorher ist es so allemal, aber ich hab dabei etwas Neulings-Murks gemacht:
1. die Formatierung der Einzelnachweise ist noch nicht okay, da müsste vieles unten in Blauschrift stehen, außerdem ist jetzt unten die Verlinkung als [1] usw. hintendran. Ich hab versucht, das zu reparieren, hat aber nicht geklappt. Kapier nicht, was ich da falsch mache.
2. Einige der EU-Urteile erscheinen nicht direkt in der Originalfassung, sondern dabei sind meine Suchbegriffe rot markiert im Dokument.
-- Eric75 09:54, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
P.S. Habs nochmals probiert, nach Vorlage kriegs aber nicht hin.
Laß bloß die Vorlage wer, die bläst den Artikel nur um unnützen und völlig unübersichtlichen Code auf. Ich habe die Einbindung der Weblinks mal korrigiert, siehe WP:WEB. --Eva K. ist böse 11:22, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Merci ! -- Eric75 11:53, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Verbesserungsvorschläge

Aktualisierung: von mir soeben überarbeitete Punkte mit "ERLEDIGT" bzw. "IN ARBEIT" markiert. -- Eric75 (Wiki-Neuling) 11:35, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Mir sind bei mehreren Rubriken Schwächen aufgefallen. Als Neuling will ich aber nicht einfach so in dem Artikel herumfuhrwerken, besonders falls ich dann schon wieder Formatierungen zerhaue - sowie in Anbetracht der bisherigen "Kriege" zu diesem Thema. Daher fasse ich erst mal zusammen, was mir so aufgefallen ist:

1. Definitionen: "Kerngeschlechtsidentität" wird als neuer Begriff in den Raum geschmissen, aber nirgends erläutert. Außerdem wird in diesem Teil von "Geschlechtsumwandlung" und "Geschlechtsanpassung" geschrieben, im weiteren Text kommt eher "Geschlechtsangleichung" vor usw., das ist nicht konsistent. Ich schlage vor, "Kerngeschlechtsidentität" durch "Geschlechtsidentität" zu ersetzen und "Geschlechtsangleichung" zu verwenden.

ERLEDIGT, an einer Stelle ging's um juristische und med. "Geschlechtsanpassung", das hab ich erst mal so gelassen.

2. Geschichte des Transsexualismus: "verteufeln" usw. sind nicht neutrale Begriffe, wäre bereit das zu fixen, kann aber selbst auch nicht für 100% Neutralität garantieren.

ERLEDIGT, ist aber wohl immer noch nicht optimal.

3. Ursachen: "laut Experten wie der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung" - Naja, eine Institution ist ja kein Experte. Im letzten Satz "postuliert" - ist nicht neutral. Kann ich beides fixen.

ERLEDIGT, dieser Absatz ist aber immer noch nicht der Knaller.

Generell ist dieses Kapitel etwas dünn ausgestattet, gibt ja mittlerweile noch mehr Untersuchungen, und der Focus-Artikel als Beleg (Einzelnachweis 2) ist auch nicht optimal - das kann ich aber ohne weiteres so nicht "fixen". Dass Blanchards Thesen (und Methodologie) sehr umstritten sind, sollte man aber noch (mit Belegen) hinzufügen. Eventuell kann ich das fixen, bitte dafür aber um etwas Zeit.

IN ARBEIT - Einen Artikel von Zhou eingepflegt (hoffentlich dabei keinen Mist gebaut), vieles fehlt noch.

4. Verlauf 1. Absatz: "Besonders in diesen Fällen stellt sich die Frage, ob nicht Erinnerungen aus der Kindheit verdrängt wurden." Ist eine Vermutung, sollte raus. Umgekehrt könnte man ja auch genauso die Vermutung äußern, dass die "seit der Kindheit"-Fälle sich da falsch erinnern.

"Die meisten Transsexuellen sehen sich früher oder später gezwungen, ihre Umwelt über ihren Transsexualismus zu informieren (Outing)". Das wissen wir nicht, welcher Anteil das ist - wer sich nirgends outet, taucht auch in keiner Statistik auf. Kann ich wie folgt fixen: "Viele (...) sehen sich (...) gezwungen (...). Wie viele Transsexuelle zeitlebens völlig ungeoutet bleiben, ist nicht bekannt."

3. "Unabhängig davon, ob sie als transsexuell erkannt werden, versuchen betroffene Kinder meist (...)" Formulierung hakt/Inhalt ist unvollständig, bei Kindern mit "GID" wächst sich das ja anscheinend öfters aus, weiß nicht, ob "transsexuell" dann die richtige Bezeichnung ist? Weiß aber auch nicht, wie man diesen Satz am Sinnvollsten in Ordnung bringt.

4. Wechsel der Geschlechtsrolle vor der Pubertät fehlt noch, und die kleine Kim sollte man vielleicht mit einbauen, der Fall wurde ja bekannt. Kann ich ggf. fixen.

ERLEDIGT, zumindest teilweise, SPIEGEL-Artikel als Einzelnachweis für Kim eingepflegt.

5. Therapieansätze für Kinder fehlen noch: reparative Therapie vs. "weiß nicht mehr wie die heißt"-Therapie. Das Problem kann ich nicht stemmen, hätte zwar hierzu einen Link (englischsprachig), der Link ist aber suboptimal: http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=90247842&ps=rs

5. Medizinische Maßnahmen: Überschneidet sich teilweise mit Geschlechtsangleichende Operation. Normalerweise fügt man ja dann einen Redundanz-Baustein ein, hab's auch versucht, aber ich krieg den ums Verrecken nicht ordentlich formatiert.

6. Rechtliches Situation Schweiz ist nicht korrekt dargestellt, das ist dort in der Tat von Kanton zu Kanton verschieden geregelt. Einige Kantone erlauben mittlerweile eine Vornamensänderung ohne vorherhige medizinische Maßnahmen (auf neutralen Namen, neutral-weibliche Kombination usw., je nach Kanton). Habe dazu eine Quelle von der Zeitschrift des Zivilstandsamts oder wie das heißt bei mir vorliegen, ich repariere das bei Gelegenheit. Frankreich: die Änderung vom 17. Mai 2009 ist kontrovers, weil seitdem die Krankenkassen zumindest nicht mehr für die OPs aufkommen (müssen). Kann ggf. nach Links suchen, französischsprachige Zeitungsartikel oder sowas.

7. Kontroversen: Sieht mir zu sehr nach POV aus bzw. Quellen fehlen; Begriff "Geisteskrankheit" ist veraltet. Kann evtl. irgendwann was hier beisteuern, weiß ich aber noch nicht so genau.

8. Rechtliche Betrachtung: Hier sollte noch dieses Landes- oder Bundessozialgerichts-Urteil hinzu, dass Transsexualität als solche keine Behinderung darstellt - kann ich bei Gelegenheit einbauen.

9. Gerichtsurteile: Hier fehlt noch EGMR, L. v. Lithuania vom 11. September 2007, kann ich ergänzen.

10. Englische Fachliteratur: 1. Das aktuellste Werk dort ist von 1969. Leider kann ich das Problem mit den steinalten Schinken nicht von mir aus beheben. Benjamins "The Transsexual Phenomenon" sollte auf jeden Fall drinbleiben. 2. Cauldwells "Psychopathia Transexualis" gibt's hier online zu lesen: http:www.iiav.nl/ezines/web/IJT/97-03/numbers/symposion/cauldwell_02.htm Ich hab den Link jetzt absichtlich "kaputtgemacht", nach http: muss noch // in die URL. Kann ich diesen Link im Artikel einbauen oder gibt's dann Probleme wegen Copyright?
Viele Grüße --Eric75 (Wiki-Neuling) 17:30, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Cauldwell- Artikel ERLEDIGT, ist jetzt verlinkt, hoffentlich korrekt formatiert.


Die Urteile unterhalb des Bundesverfassungsgerichts gehören nicht in den Artikel, denn er ist eine allgemeine Betrachtung zum Thema. Wikipedia ist nun mal keine Rechtsdatenbank, und die Urteile passen auch mehr zur deutschen Rechtssituation, also dem Artikel Transsexuellengesetz. Aus diesem Grund habe ich diese illustre Sammlung auch aus dem Artikel entfernt. Ich hatte da schon darauf hingewiesen, daß jemand Berufenes von mir aus einen Artikel zur juristischen Situation transsexueller Personen in Deutschland schreiben mag.
Bei der englischsprachigen Fachliteratur ist zumindest John Money mehr als zweifelhaft. Der Einbau von externen Links stellt keine Urheberrechtsverletzung dar.
Der Geschichtsteil ist eine einzige Lücke, denn er befaßt sich nur mit der Situation in den USA ab den 1950ern. Daß die ersten Versuche von Geschlechtsangleichungen bereits Felix Abraham in den 1920ern am Berliner Hirschfeldinstitut durchführte, geht komplett unter. Ebensowenig wird Lili Elbe alias Einar Wegener erwähnt, die 1930 vom Gynäkologen Kurt Warnekros operiert wurde. Roberta Cowell wurde 1951 in England operiert, Jahre vor Jorgensen. Jorgensen ist eben nicht alles, nur eben durch den Presserummel sehr bekannt. Nur mal so als Anregung. --Eva K. ist böse 19:16, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Danke für deine Anregungen, da hast du recht. Ja, beim Artikel fehlt noch einiges, dafür ist viel anderes Zeugs zu sehr aufgebläht, passt teils besser in andere Artikel bzw. überschneidet sich mit denen, ist nicht durch Quellen belegt, nicht neutral usw. Eigentlich müsste man mehrere Absätze mit den entsprechenden Bausteinen zupflastern. Den Geschichtsteil kann ich leider nicht stemmen, ebensowenig wie das Problem mit der englischsprachigen Steinalte-Schinken-Liste. Die BVerf-Gerichts-Urteile kann ich, soweit sie sich aufs TSG beziehen (und das tun glaub ich alle, muss ich aber nochmals nachgucken), bei der nächsten Aufräum- und Korrektur-Aktion hier rauspacken und in den TSG-Artikel einflechten. Ein paar Dinge hab ich heute morgen gerichtet, ich garantiere aber nicht dafür, dass ich jeweils eine 100%ig geniale Lösung für die Probleme gefunden hab. -- Eric75 (Wiki-Neuling) 11:35, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Österreich - Geschlechtsänderung bei Verheirateten

Ich habe den Abschnitt über das VfGH-Erkenntnis geändert, da er falsch war. Der VfGH hat den Transsexuellen-Erlaß nicht aufgehoben, weil die Bedingung der Verschiedengeschlechtlichkeit nur bei der Eheschließung gilt, sondern weil bei einer Änderung des Geschlechts im Geburtenbuch nur das tatsächliche Geschlecht maßgeblich ist, das aber nicht von irgendwelchen Rechtsbeziehungen - also auch nicht von einer aufrechten Ehe - abhängt. Der VfGH sagt - anders als im Artikel vorher behauptet - ausdrücklich nichts darüber, ob die Ehe nachher aufrecht bleiben darf. Siehe dazu [3] Seite 8 Punkt 2.

(Mein Text ist etwas holprig geschrieben. Wenn ihn wer lesbarer macht, wäre ich dankbar dafür.)

-- David Seppi 00:12, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Aktuelle Entwicklung

Da muß ja auch noch die Entschließung des EU-Parlaments rein, das von der WHO verlangt hat, Transsexualität und andere Fragen, die das Geschlecht betreffen, aus dem ICD-Katalog-Bereich Geisteskrankheiten zu streichen.

Fraglich ist zudem, ob man die Transsexualität tatsächlich hier im Bereich Krankheiten belassen kann. Vielleicht sollte man eine neue Rubrik einführen, die sich auf Varianzen menschlicher Identität bezieht. Es gibt ja noch so einige Varianz-Themen mehr. -- Somatechnics 17:46, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Formulierungskritik

--Ina Goebel 12:36, 5. Jan. 2012 (CET) Ein Änderungs / Verbesserungsvorschlag:Beantworten

Die meisten Transsexuellen sehen sich früher oder später gezwungen, ihre Umwelt über ihren Transsexualismus zu informieren (Outing)

Diese Formulierung ist eigentlich Irreführend! Hier wird der Eindruck erweckt, das (Outing), ihre Umwelt über ihren Transsexualismus zu informieren, Selbstzweck sei, oder gar "Trieb-Anliegen" das mit TS einhergeht.

Es sollte besser heißen:

Die meisten Transsexuellen sehen sich, früher oder später gezwungen, ihren Transsexualismus, medizinisch Behandeln zu lassen, damit verbunden ist zumeist dass, unvermeidliche "Outing", d.h. das Soziale-Umfeld, über ihren Transsexualismus zu informieren.

-- Ina Goebel 12:22, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Formales: Bitte beim nächsten Mal selbst eine Überschrift setzen. Mit dem obigen Thema Österreich und VfGH hat deines nämlich nichts zu tun. Danke.
Inhaltlich: Nein, die Formulierung ist schon ok so. Deine Version versucht nur wieder einmal die alleinstehende ATME-Position in den Artikel zu schreiben. Wie ja auch deine anderen wenigen Beiträge bisher klarmachen, wo du Udo-Haupfleisch-und-Haupt-Veröffentlichungen in die Artikel pusht. --Elisabeth 12:43, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Definition

Die in älterer medizinischer Literatur gebräuchlichen Wendungen transsexuelle Frau für Transfrauen bzw. transsexueller Mann für Transmänner, die das körperliche anstelle des empfundenen Geschlechts in den Vordergrund stellen ... - sollte das nicht eher umgekehrt lauten? --A bougainvillea preguiçosa 15:41, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe deine Änderung zurückgesetzt. Die Version hat nämlich schon gestimmt, das wurde so verwendet. Wenn du weiterhin gegenteiliger Meinung sein solltest, bitte hier belegen, siehe WP:BLG und WP:TF. Danke. --Elisabeth 12:46, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich kanns nicht belegen, aber rein von der Logik des Satzes her: Wenn das körperliche Geschlecht in den Vordergrund gestellt wird, muss es wohl so sein, dass körperliche "Männer", also Transfrauen, als transsexuelle "Männer" bezeichnet worden sind und umgekehrt. Sonst macht der Satz keinen Sinn. Liebe Gruesse --A bougainvillea preguiçosa 12:50, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Tut mir leid, dass es deinem Logikgefühl nicht entspricht. Dennoch war es in der Literatur immer so, wie beschrieben. --Elisabeth 15:30, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Medizinische Maßnahmen

" Bei jugendlichen Transsexuellen wird oftmals zunächst der Beginn der "ersten" Pubertät durch pubertätsverzögernde Hormone verzögert, um Zeit für die endgültige Entscheidung für oder gegen weitere medizinische Maßnahmen zu gewinnen, bevor körperliche Veränderungen einsetzen. " steht im Artikel.

Als "Jugendliche" werden üblicherweise Personen bezeichnet, die bereits in der Pubertät sind. Ab welchem Alter können diese Medikamente verabreicht werden, was für Nebenwirkungen haben sie ? Wird eine Pubertät, die normalerweise von 12ten-18ten Lebensjahr gehen würde, wenn sie um 3 Jahre verzögert wird, dann vom 15ten-21ten oder vom 15ten-18ten Lebensjahr gehen ? Wie sieht das rechtlich aus mit der Verabreichung dieser Medikamente ? Was heist "oftmals" ? (nicht signierter Beitrag von 84.141.137.116 (Diskussion) 12:24, 3. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Fundstück Gehirn

Noch relativ frisch, vielleicht kann es gebraucht werden. --Franz (Fg68at) 00:20, 7. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Grundsätzliche Kritik

Der ganze Artikel atmet doch noch sehr den Geist der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, durch den auch das vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig gekippte und immer noch nicht revidierte Transsexuellengesetz geprägt ist. Das riecht alles nach Adenauerrepublik. Deutsche Psychiater fühlen sich halt am wohlsten, wenn sie Opfer finden, die sie pathologisieren können. Die deutsche Forsching ist da offensichtlich stehen geblieben und will andere Sichtweisen nicht zur Kenntnis nehmen. In dieser Sichtweise erscheint die Transsexualität als eine Art Zwangsneurose, also als psychische Störung mir mehr oder weniger Krankheitswert, was sie nicht ist. Es ist längst nachgewiesen, dass es sich dabei um eine durch hormonelle Störung der Schwangeren (Testosteronschwankungen) bedingte Fehlleitung der sexuellen Ausdifferenzierung des Embryogehirns handelt. Eine auch für Laien gut in verständliche und trotzdem wissenschaftlich einwandfreie belegte Darstellung findet man in dem 1990 schon in zweiter Auflage erschienenen Buch von Prof. Dr. Dr.Leon Kaplan (geb. 1936): Das Mona Lisa Syndrom. Kaplan ist sowohl in Medizin wie in Biochemie habilitiert und hat einem Dr. phil. der Universität Oxford. Die Ergebnisse seiner (seinerzeit) bahnbrechenden Hirnforschung sind in mehr als 70 englischsprachigen Artikeln in Fachzeitschriften publiziert aber noch nie ins Deutsche übersetzt worden. Für Sigusch und Giese u. Co. die außer Sexualwissenschaft kein anderes Gebiet beherrschen, ist so ein mehrfachqualifizierter Fachmann natürlich suspekt, weil eine Bedrohung ihres Alleinvertretungsanspruchs. Das Ergebnis sieht man dann bei so einer Blamage (s. so.) des deutschen Gesetzgebers, der sich auf die Beratung friedlich hinter dem Mond schlafender "Sexualexperten" verlässt und nicht in der lage ist ein verfassongskonformes und EU-Forderungen gemäßes Gesetz auf die Reihe zu bringen. Ich denke die Schwarmintelligenz von Wikipedia könnte den Herrschaften etwas auf die Beine helfen! Leider habe ich im Moment nicht die Zeit den Artikel neu zu verfassen, denn bei den Piraten warten derzeit andere, wichtigere Aufgaben auf mich. Ich schlage vor, das genannte Buch von Kaplan zu lesen, weil es ein guter Einstieg ohne überflüssiges Fachchinesisch ist und sehr viele gute Literaturangaben enthält, und dann das ganze gründlich zu überarbeiten. Es geht hier nicht nur um Wikipedia, sondern um die Minderheit der Transsexuellen, die in ihrer Not wirklich allein gelassen werden. Hier erst mal ein Anfang Das Geschlecht eines Menschen wird durch viele Faktoren bestimmt - nicht allein durch das Vorhandensein von Vagina oder Penis. Man muss unterscheiden zwischen 1. dem genetisch-physischen Geschlecht (xx- oder xy-Chromosom) 2. der anlagebedingten sexuellen Orientierung (je nach Testosteronspiegel des Embryos in der 13. – 15. Schwangerschaftswoche), 3. der ebenso anlagebedingten psychischen Geschlechtsidentität (je nach Testosteronspiegel in der 23. Schwangerschaftswoche) und 4. der (bis zur Pubertät) sozial geformten und genormten Geschlechtsrolle. Diese vier Merkmale entwickeln sich nicht gleichzeitig, sondern nacheinander (1. – 3. bereits im Mutterleib) und auf jeder Stufe gibt es Abweichungen von der Norm (nicht als Krankheiten oder Perversionen, wie man früher glaubte, sondern als Varianten). Bei den Transsexuellen handelt es sich in aller Regel um eine atypische Entwicklung auf der Stufe 3. Es gibt aber auch noch andere Varianten, die fälschlich unter Transsexualität eingeordnet werden.

M. F. (nicht signierter Beitrag von 193.175.55.126 (Diskussion) 18:59, 31. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Ich habe den Anfang - vor der Inhaltsangabe - schon mal ergänzt. Inzwischen bin ich mit einer betroffenen Person und über sie hoffentlich bald mit weiteren Betroffenen in Kontakt und Diskussion. Auf jeden Fall sollten diese ein Wörtchen mitzureden haben und nicht über ihre Köpfe hinweg gefachblödelt werden. Zwar habe ich auch schon eine gesamte Neufassung ausgearbeitet, die möchte ich aber noch mit den Betroffenen, so gut es möglich ist (nicht immer ganz leicht, da viele Verletzungen im Spiel sind!), durchsprechen. Ein Problem habe ich mit den Fußnoten für die Literaturangaben. Das ist bei Wikipedia ja wohl ein klein wenig anders als bei meiner Word-Textverarbeitung. Und ich habe sehr viel Fachliteratur gewälzt, von der in diesem Lemma noch nicht die Rede ist. Vielleicht kann mir jemand mit einem Tipp helfen! Manfred Franz

Die Einleitung (vor der Inhaltsangabe) soll möglichst kurz und prägnant sein. Alle weiteren Informationen bitte in den Haupttext einbinden. -- Lord van Tasm «₪» 17:00, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Was ? Transsexualität ?

Dieses Märchen von biologisch geschlechtlich eindeutigen Personen, die dem anderen Geschlecht zugehörig sein wollen, kann auf keinerlei Erkenntnisse gestützt werden. Und genau deshalb finden sich auch keine in diesem Artikel Man könnte ja mal drüber nachdenken, warum sich eine Geschlechtsidentität nicht mit psychologischen Lernprogrammen beeinflussen lässt und dann möglicherweise zu der Erkenntnis gelangen, dass diese körperlich festgelegt ist und somit Intersexualität vorliegt, die Geschichte von der "Transsexualität" eine freie Erfindung ist, die Zwangsmaßnahmen gegen die derartig "diagnostizierten" den Weg eröffnen soll, wie Sie derzeit im Fall "Alex" exemplarisch vor Augen geführt wird.

So wird "Alex" nach wie vor gegen ihren Willen eine Hormontherapie verweigert und somit zwangsweise unter einem männlichen Hormonhaushalt gehalten, mit entsprechenden schwerwiegenden irreversiblen gesundheitlichen Schädigungen.

Ich verzichte auf weitere Ausführungen an dieser Stelle. Das muss von außerhalb der Wikipedia aufgegriffen werden.

Statt dessen findet man hier Benutzer, die versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Seit wann zum Beispiel leiten Jugendämter als Nichtmediziner medizinische Maßnahmen ein ? Woher will ein Jugendamt wissen, dass eine stationäre Diagnostik an der Psychiatrie der Charité angezeigt ist ? Wer wohl hat dem Jugendamt das geflüstert ?

-- 78.53.13.63 00:47, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Man sollte auch mal den user IfSuS genauer ansehen. Was mag der Name wohl bedeuten? Und warum behauptet der User, dass "Alex" ein "biologischer Junge" ist? Interessant. Da scheint wohl jemand institutionelle Lobbyarbeit zu betreiben. Nö, klar man kann Transsexualität im Jugendalter nicht diagnostizieren heisst es jetzt im Artikel nach einem Edit von IfSuS. Ach was? Glaubt da jemand, dass ein Transsexualität eine Emfpindung ist? Oder gar eine psychische Störung? Bitte kümmere sich mal einer drum.

--84.159.215.156 17:12, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

In der aktuell angepassten Psychopathologisierungsanleitung der ICD-10 heißt es:

"F64.0 Transsexualismus

Der Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Es besteht der Wunsch nach chirurgischer UND hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen."

http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2011/block-f60-f69.htm

Man beachte die Bindung der Hormontherapie an die Beibringung eines "Wunsches" nach "chirurgischen Maßnahmen".

Dass diese Diagnose bei Kindern nicht zu stellen sei, davon steht hier nichts.

Der Hintergrund der Ausführungen von IfSuS ist vielmehr der, dass man an der Charité das Kind zwangsweise an der Hormontherapie hindern will über die Nichtstellung einer entsprechenden Diagnose, die hier korrekterweise Intersexualität ist, in vielen Fällen bedingt durch Deletion des CYP21PAI-Gens.

Vergleiche dazu: Lindner, Rolf (1996): Untersuchungen zur Bedeutung partieller 21-Hydroxylase- und 3beta-Hydroxysteroiddehydrogenasedefizienzen für die Ätiogenese von Formen psychischer Intersexualität. Dissertation. Berlin: Institut für Experimentelle Endokrinologie der Charité, 1996, Einleitung DNB-Link: http://d-nb.info/948413921

sowie Krähner, Robert (1997): Adrenale Enzymaktivitäten bei Patienten mit Transsexualismus. Diss. Erlangen: Univ., 1997 DNB-Link: http://d-nb.info/953869040

-- 92.225.149.83 21:31, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Fall Alexandra

Folgendes scheint mir eher Stimmungsmache zu sein als NPOV:

In der öffentlichen Berichterstattung war in diesem Zusammenhang stets von einem transsexuellen Kind die Rede, obschon die Diagnose Transsexualität - gemäß den internationalen Klassifikationssystemen (ICD-10 und DSM-IV-TR) – im Kindesalter nicht gestellt werden kann. Auch wurde berichtet, dass eine Zwangseinweisung in der Charité geplant sei, obwohl dort gar keine Zuständigkeit für derartige Maßnahmen besteht und Aufnahmen nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Darüber hinaus wurde behauptet, dass dort bereits eine Behandlung durchgeführt werden sollte und zwar als „Umerziehung“ des Kindes mit Unterbindung geschlechtsatypischer Verhaltensweisen, obwohl dies der Vorgehensweise an der Charité in diesem Indikationsgebiet nicht entspricht, wo vielmehr auf freiwilliger Basis (nur mit Zustimmung des Patienten, der Kindsmutter bzw. des Kindsvaters) ausgangsoffene diagnostisch-therapeutische Begleitungen der Identitätsfindung angeboten werden --188.108.186.189 18:26, 2. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Zustimmung, das von Dir zitierte ist Theoriefindung und nicht neutral, Rosenkohl (Diskussion) 20:25, 2. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Also wenn man neutral wäre, dann würde man nicht die vom Kind bereits erreichte Identitätsfindung in Frage stellen. Die wollen in Wahrheit unter dem Deckmantel von Diagnostik über den Körper eines anderen Menschen verfügen. Deren eigene Literatur beweist das. --78.53.8.225 02:46, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Traurig

Traurig... hier diskutieren Laien über dieses Thema statt dass Wikipedia sich mal aktualisiert:

http://transworld.realtruth.de/4934/transsexualiat-erforscht/#comment-1670

Mensch, Mitarbeiter von Wikipedia, die neuesten Ergebnisse gehören hier rein in den Hauptartikel. (nicht signierter Beitrag von 93.219.198.15 (Diskussion) 13:26, 11. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Der velinkte Blog ist schwer einzuschätzne, aber ich fürchte der Artikel ist nicht als Satire gemeint, sondern die darin vertretene biologistische Auffassung von Geschlecht ist ernst gemeint,Rosenkohl (Diskussion) 13:34, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Was heisst schwer einzuschätzen? Ich denke unabhängig wie Du den Blog einschätztz stehen die Namen : Die Professoren:

Mickey Diamond, Horst Haupt und Udo Rauchfleisch

für sich selber. Oder?

lG (nicht signierter Beitrag von 93.219.245.114 (Diskussion) 23:54, 16. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten


In Anbetracht der frei recherchierbaren Studien und als wahr erwiesenen Theorien über die biologischen Grundlage und der Widerlegung der bis dato als richtig angenommenen Hypothese der "Geschlechtsidentitätsstörung", muss dieser Artikel zwangsweise überarbeitet werden um dem heutigen Wissensstand zu entsprechen! Durch die ignorante und perfide Darstellung des Phänomens mittels ICD, kann selbige, in diesem Artikel, höchstens als gutes Beispiel für die andauernde Diskriminierung Betroffener herhalten! --194.166.146.185 20:57, 9. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Trennung der Begriffe!

Im Hauptartikel sollten die Vermischung von Transsexualität, Transvestiten vermieden werden weil sie nichts miteinander zu tun haben. Als Angehörige von einer Betroffenen MzF bin ich bitterlich enttäuscht über die unsachgemässe Darstellung von Transsexualität. Transvestismus hat nichts aber auch gar nichts mit Transsexualität zu tun. Mit unverständlich dass Wikipedia hier derart schlampt mit den Begrifflichkeiten.

Sorry aber das muss mal gesagt werden. (nicht signierter Beitrag von 93.219.213.224 (Diskussion) 15:20, 17. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Geschichte des Transsexualismus

Hier fehlt die Geschichte bis 1959. Bereits im 19. Jahrhundert war die Transsexualität Gegenstand von gesetzgeberischen Verfahren. Das Ziel hierbei war es die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen!

Ab 1933 gründeten drittklassige NSDAP Ärzte eine Deutsche Gesellschaft für ... Dabei konnten alte (z.T. jüdische) Erkenntnisse verleugnet werden. Die "Rassenhygienegesetze" wurden von dieser Gruppe erarbeitet. In KZs wurden dann Transsexuelle zusammen mit Homosexuellen "umerzogen" - ermordet.

Nur wenige der NS Täter endeten am Strang, die meisten therapierten auch ohne KZs munter weiter.

Ich finde diesen wichtige Information muss in den Artikel. Auch damit klargestellt wird das wir nach 1945 leben und die damaligen Werte keinesfalls wiederaufleben dürfen.

Liebe Grüße Martina Seekatz --Seekatz (Diskussion) 01:13, 22. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Kann alles in den Artikel aufgenommen werden. Natürlich gilt, dass die Ergänzung zitierfähig belegt sein muss! 141.90.2.58 09:51, 22. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Rechtliches und Eurozentrismus

Im Artikel werden im Wesentlichen die Situationen in Europa berücksichtigt. Nicht europäische Länder tauchen soweit ich gesehen habe nur in einem Satz unter Andere auf. Passt dieser Eurozentrismus zur NPOV der Wikipedia, oder liegt da nicht bereits eine subtile politische Agitation hinter, die das Bild vom modernen fortschrittlichen Europa im Kontrast zum beispielsweise in Deutschland als rückschrittlich betrachteten "Orient" reproduziert (siehe dazu etwa Edward Saids "Orientalism")? 134.76.0.205 15:03, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Habe die Ergänzung gelöscht, dass Homosexualität im Iran verboten ist. Erstens ist dies ein Artikel über Transsexualität und nicht über Homosexualität. Zweitens wird in den Beschreibungen der europäischen Länder nicht auf Homosexualität eingegangen. Drittens ist der Satz so nicht haltbar, da im Westen unter Homosexualität auch Dinge verstanden werden, die im Iran legal und teilweise sogar unproblematisch sind (siehe dazu Afsane Najmabadi "Women with moustache and men without beards"), um zuzutreffen bräuchte die Behauptung also eine Differenzierung. Viertens entsteht angesichts der ersten drei Beobachtungen die Frage, warum der nicht weiter differenzierte nicht zum Thema passende Halbsatz hinzugefügt wurde. Darin steckt ein latenter antimuslimischer Rassismus, der zeigen will, dass man nicht irrtümlicherweise ein 'rückständiges' Land wie den Iran für 'fortschrittlich' halten solle. Dies widerspricht der NPOV. RMR (Diskussion) 07:45, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Schon richtig. Das lief so nach dem Motto, dass man einen mit Fortschrittlichkeit verbundenen Eindruck beim Iran nicht einfach so stehen lassen kann – da muss dann noch irgendwas anderes erwähnt werden. --Chricho ¹ ² ³ 20:00, 7. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Weblinks

Die Zahl der im Artikel aufgeführten Weblinks ist zu hoch. Vielleicht raffen sich Fachleute auf, die Liste einzukürzen und nicht immer zu erweitern.
WP-Artikel sollen keine Linksammlungen sein --Fettbemme (Diskussion) 14:38, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Stand der Wissenschaft und Recht

„Mein Körper, meine Verantwortung, meine Entscheidung!“
Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht!
Art. 3, Abs. 3 GG

2012 wies die SHG Trans-Ident Erlangen, heute TransPeople & Trans-Ident Erlangen, u.a. der DGfS nach, das die 1997 u.a. von dieser Gesellschaft veröffentlichten "Richtlinien zur Diagnose und Behandlung von Transsexuellen" schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht dem Stand der Medizin entsprachen, gegen die medizinische Ethik, sowie grob gegen das Grundgesetz und die Menschenrechte verstieß.

Die DGfS erklärte dann 2012, das diese Vorschrift wohl überarbeitet werden müsse. Bis heute wird sich herausgeredet, das das Dokument der Frau Sophinette Beckert et all, nur veraltet sei.

Wie viele Todesopfer es unter den Betroffenen forderte, die sich lieber selbst töteten weil sie keine Hoffnung auf ärztliche Hilfe mehr hatten, kann nur erahnt werden. Andere Betroffene versuchten sich das Geld für die somatischen Maßnahmen durch Prostitution zu verdienen.

Gestützt auf dieses Pamphlet, welche der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (MDS) 2009 bunt anmalte und neu ausdruckte erstellten z.B. Mitarbeiter des MDK Bayern in Nürnberg erwiesenermaßen drei Falschgutachten zum Nachteil einer schwer kranken Patientin. Es wurde behauptet, das eine bulbäre Harnröhrenrestriktion durch mindestens 1 1/2 jährige Psychotherapie zu Heilen sei! Als es nach einem Sozialgerichtsverfahren, bei dem auch die Rechtswidrigkeit der DGfS und MDS "Richtlinien" durch die Frau Rechtsanwältin Maria Sabine Augstein mit Hilfe des EGMR nachgewiesen wurde, endlich zur Operation kam, stellten hochrangige Ärzte fest, das die Patientin keine drei Tage mehr gelebt hätte! Dies wurde auch unangreifbar dokumentiert.

Seit 2013 ist TransPeople dabei bei der Ersterstellung einer medizinischen Leitlinie zur Transsexualität als Partner mehrerer sehr renommierter Institutionen mitzuwirken.

Sexualität entsteht und existiert NUR im Kopf! Egal ob männlich, weiblich oder als neutrum. Transsexualität ist nichts anderes als eine gesunde Geschlechtsvariante. Schon bei der Geburt ist die Geschlechtsvariante festgelegt! Geschlecht ist immer nur das "Geistesgeschlecht". Dies ist der allseits anerkannte Stand der Wissenschaft. Das kann auch kein Psychologe mehr ändern, und wenn er noch so viel Honorar erhält. Er kann allenfalls behilflich sein und die Betroffene Person als Couch bei der Selbstfindung unterstützen. Die körperlichen Ausprägungen werden oft als "Hebammengeschlecht" oder "Körpergeschlecht" bezeichnet.

Aus der neuen "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" ICD-11 wurde der Bereich F64.0 bis F64.9 komplett herausgenommen (Statement to the WHO about the necessary abolition of the diagnoses F.64.0 bis F.64.9 (transsexualism)). Damit existiert Transsexualität nicht mehr als Krankheitsbild.

Mit der Resolution: „Entschließung des Europäischen Parlaments vom 4. Februar 2014 zu dem EU-Fahrplan zur Bekämpfung von Homophobie und Diskriminierung aus Gründen der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität (2013/2183(INI))“, bekräftigt das Europaparlament, dass Transsexualität keine Krankheit ist und fordert die Kommission auf dies durchzusetzen.

Durch die EU wird auch nochmals klargestellt, das die Krankenkassen die Kosten der somatischen Maßnahmen übernehmen müssen. So wie sie ja z.B. auch die Kosten bei Schwangerschaft und Geburt tragen müssen, obwohl es sich hier nicht um Krankheiten handelt.
--Seekatz (Diskussion) 01:55, 12. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Artikel bedenklich

Der Artikel ist inhaltlich sehr bedenklich, weil er transsexuelle Menschen in ihrer geschlechtlichen Integrität angreift, sie unzureichend beschreibt oder auch nur ansatzweise ihre gesellschaftlichen Problemlinien auf den Punkt bringt. Er impliziert, dass transsexuelle Menschen nur ein jeweils anderes Geschlecht wollen. Das ist jedoch nur ein populärer und lobbyistisch vorangetriebener behaviouristischer genderistischer Ansatz, der gender-determiniert ist. Vielmehr sind transsexuelle Menschen im Regelfall unauffällige Männer und Frauen jedoch mit gegensätzlichen Geschlechtsbestimmungsfaktoren. Ebendiese werden in Folge angeglichen. Das ist aber nicht, wie es der Artikel darstellen möchte, die Ursache der Transsexualität sondern eine logische Folge. In Deutschland beispielsweise mussten transsexuelle Menschen schon aus juristischen Gründen eine geschlechtsangleichende Operation zur Personenstandsänderung nachweisen. Ferner geht der Artikel nicht ausreichend darauf ein, dass transsexuelle Menschen in Deutschland eine der wenigen Midnerheiten sind, die sich erstmal selbst und aus eigener Tasche mit Gerichtsgutachten nachweisen müssen um überhaupt Anerkennung zu finden. Aber ebendiese Gutachten führen zur Stigmatisierung, weil jederman in Deutschland in Folge dieser Psychopathologisierung behaupten darf, dass Transsexuelle krank seien. Es muss sogar von Gesetzes wegen davon ausgegangen werden. Das führt sehr regelmässig zur gesellschaftlichen Ächtung, zu Propaganda gegen transsexuele Menschen in den Medien und kann auch zur Existenzlosigkeit führen.Ferner werden entsprechende Personenkreise in ihren sehr spezifischen Minderheitenproblemen kaum wahrgenommen, weil sie mit anderen Minderheiten, wie Homosexuellen und Transgender vermischt werden. Teilweise gibt es keine oder höchst unzureichende Versorgungsstellen. Und die die es gibt sind eben sehr oft behaviouristisch, sexualwissenschaftlich oder queer orientiert und dienen nur der Fremdbestimmung von transsexuellen Menschen, die sich selbst oft nur als normale Männer und Frauen sehen und keine Gruppenspezifik besitzen. (nicht signierter Beitrag von 91.66.249.233 (Diskussion) 17:54, 7. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Artikel tendenziös

Bedenklich am Artikel ist auch, das ausgerechnet Chirurgen (Dr. Eicher, Dr. Spehr), die schon eine Weile das Rentenalter überschritten haben und mit geschlechtsangleichenden Operationen auch ihr Geld verdient haben, hier mit Aussagen zum psychologischen Zustand ihrer ehemaligen Patienten zitiert werden. Was die Psychologie angeht, sind diese zwei Mediziner nicht qualifiziert sich dazu zu äußern,

  • a) weil sie nun mal keine Fachleute für Psychologie sind und
  • b) ihre Patienten nach einer Geschlechtsangleichung nicht mehr zu sehen bekommen.

Die anerkannte Auffassung dazu ist, dass diese Operation oder andere Maßnahmen zu Geschlechtsangleichung genau das bewirken, weswegen die Krankenkassen dafür auch bezahlen, nämlich das Verschwinden des Leidensdrucks und der damit verbundenen Begleiterscheinungen wie Depressionen.

Die Psychotherapeuten in Deutschland und im deutschsprachigen Raum, zumindest die die Bücher schreiben, sind keineswegs mehrheitlich für die Aufrechterhaltung des Krankheitsstatus von transsexuellen Menschen (Beispiele: Sygusch, Rauchfleisch).

Zur Prävalenz in Deutschland gibt es Fallzahlen zu den Anträgen nach dem TSG unter www.bundesjustizamt.de unter freiwillige Gerichtsbarkeit. Die Statistik reicht bis ins Jahr 1995 zurück und das ergibt eine Summe von 15000 Menschen, ohne die, die seit Inkrafttreten des TSG 1982 bis 1994 ein Verfahren nach TSG beantragt haben. Jedes Jahr kommen 1500 dazu, Tendenz steigend. --sevenofmainz (Diskussion) 17:22, 8. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Wurde hier gefixt. --Franz (Fg68at) 17:29, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Verlinkung zum Transvestismus

Wenn der Wunsch nach Umoperation oder Hormontherapie häufig ist, dann muss der Wunsch nach Transvestismus zwangsläufig wesentlich größer sein. Eine Quelle kann ich für diese Behauptung nicht angeben. Trotzdem habe ich den Satz am Ende des ersten Kapitels angefügt. Begründung: Mildere Gedanken sind häufiger als extreme Gedanken. Auch dafür habe ich keine Quelle. Es entspricht aber der Lebenserfahrung. Bei der Definition des Transvestismus werden die Frequenz und die Konsequenz der Verkleidung offen gelassen. Vermutlich wird die Unterbekleidung seltener als die Oberbekleidung gegengeschlechtlich ausgetauscht. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:31, 25. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe es wieder gelöscht. Denn per ICD-10-Definition schließt das eine das andere aus: Transvestitismus: "Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung, um die zeitweilige Erfahrung der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht zu erleben." & "Der Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsumwandlung oder chirurgischer Korrektur besteht nicht." Wobei es gerade in der Phase des inneren Comung-outs sicher zu persönlichem Klärungsbedarf und unklaren Überschneidungen kommt. Wobei auch Transsexuelle, die sich nicht operieren lassen wollen, doch das Bedürfnis haben dauerhaft dem anderen Geschlecht anzugehören. --Franz (Fg68at) 17:18, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Nein. Die Löschung war falsch. Transvestiten wollen keine Geschlechtsumwandlung. Transsexuelle wollen aber den Transvestitismus. Das eine schließt das andere eben nicht aus. Ihre Argumentation ist unlogisch. Wenn Transsexuelle zu Transvestiten werden, dann geben sie ihre Eigenschaft als Transsexuelle doch nicht auf. - Lesen Sie bitte meinen Diskussionsbeitrag Nummer 7 beim Stichwort Transvestitismus. Jeder Mensch kann zumindest vorübergehend aus den verschiedensten Gründen zum Transvestiten werden. Wollen Sie den Transsexuellen dieses Recht absprechen? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:22, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Was für ein Unsinn. Wenn eine transsexuelle Frau männliche Körpermerkmale aufweist, dann hat das Recht wenig mit Kleidung zu tun. Das ist spätestens seit den 70er-Jahren bekannt. --Schwertträgerin (Diskussion) 11:12, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Kein Unsinn. Wenn ein Mensch mit männlichen Körpermerkmalen aus welchen Gründen auch immer Frauenkleider trägt, dann gilt er per definitionem als Transvestit. Dabei ist es belanglos, ob dieser Mensch sich als weiblich oder als transsexuell betrachtet. Nicht belanglos wäre dagegen eine Geschlechtsumwandlung im Zeitablauf, wenn also ab einem bestimmten Zeitpunkt mehr weibliche als männliche Körpermerkmale vorhanden wären. Nach diesem Zeitpunkt könnte man dann bei identischer Kleiderwahl nicht mehr vom Transvestitismus sprechen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:07, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Folgende Einteilung ist seit den 1970ern auf Deutsch üblich, bei den Menschen die sich näher damit beschäftigen (für die anderen sind alles Transvestiten aus angenommenen sexuellen Gründen):
  • Travestie ("en travestie"): vorübergehende Verkleidung auf der Bühne oder als Rolle (Drag-Queen), will nicht dauerhaft zum anderen Geschlecht gehören
  • Transvestitismus: vorübergehende in die andere Rolle schlüpfen, so aus innerem Bedürfnis heraus, weniger um etwas darzustellen, nicht (immer) aus sexuellen Gründen. Eine dauerhafte Änderung wird nicht angestrebt.
    • Transvestitischer Fetischismus: Wenn dies für sexueller Erregung passiert. Vor allem Umgangssprachlich wurde es auch Transvestitismus genannt, die Kontaktsuchenden in den Kontaktmagazinen sind solche, sie sind am sichtbarsten, daher war der Begriff "verbrannt", auch in der psychiatrischen Literatur wurde so gehandhabt. Aus diesem Grund entstand in den 1970ern die Neuübernahme Travestie um klar zu stellen, das nichts sexuelles dahinter steht.
  • Transsexualität: Fühlt sich dauerhaft als Mitglied des nicht seinem Körperbau entsprechenden Geschlechts.
In der Anthropologie und in der tierischen Biologie wird vor allem der Begriff Transvestitismus verwendet, Transsexualität kommt dort nicht vor. Es wird meist keine Unterscheidung gemacht bzw. ist sie nicht gegeben ( vor allem Fische). --Franz (Fg68at) 17:11, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ihre Erklärungen sind in der Tat in vielen Kreisen üblich. Trotzdem sind sie im wesentlichen falsch. Travestie ist ein Begriff aus den Literaturwissenschaften. Jede gegengeschlechtliche Verkleidung aus welchen Gründen auch immer heißt Transvestitismus. Wenn Wikipedia das Übliche beschreibt, dann darf dabei das Richtige nicht unter den Tisch fallen. Gerade in der Zoologie sollte der Begriff Transsexualität häufiger als Transvestitismus vorkommen. Richtig gegengeschlechtlich verkleiden können sich wohl nur die wenigsten Tiere. Ein gegengeschlechtliches Verhalten oder Benehmen fällt nicht unter den Begriff des Transvestitismus. Auch Ihre Definition der Transsexualität ist wegen des Wortes "dauerhaft" falsch. Nach einer erfolgreichen Umoperation entspricht das Gefühl dem Körperbau. Wenn sich dann später das Gefühl wieder ändert, dann trifft auch das Wort Transsexualität wieder zu. Es ist also einfacher, als Sie denken. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:56, 6. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt gerade bei drei nicht spezialisierten Psychiatern gelesen, dass Transvestitismus und Travestie Synonyme sind und sie beschreiben jeweils den transvestistischen Fetischismus. [4], [5] Einer meint auch Homosexuelle ziehen sich Fraeunkleider an um besser an Männer heranzukommen (dies ist dann kein Transvestititismus). [6]
Travestie (Literatur) gibt es auch in der Literatur, ja. Und in dieser Bedeutung gab es den Begriff auch zuerst. Aber ein Begriff muss ja nicht nur eine Bedeutung haben, nicht umsonst gibt es BKLs. Neben den Beginn in den 1970er Jahren wird der Begriff jetzt anscheinend auch aus dem Englischen übernommen, im Rahmen der Gender-Studies und vor allem bei Butler, die etwa diskutiert inwiefern die Travestie eine Parodie ist. Siehe auch meine Zitatesammlung bei Diskussion:Transvestitismus#Transvestit und Travestie. Möglicherweise besteht auch die Tendenz Travestie als Oberbegriff zu verwenden, da bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.
Transvestitismus und Cross-Dressing kann im richtigen Kontext (und am besten mit Erklärung der Varianten) als Oberbegriff genutzt werden, ersteres auch in der Biologie. Die Personenbezeichnungn Transvestit wird wenige, wenn überhaupt als Oberbegriff genutzt, Cross-Dresser eher schon. Ich habe jetzt nach längerem Suchen nirgendwo gefunden, dass Transvestitismus im Zuge der Transsexualität verwendet wird. (Also bitte um Quelle vor neuerlichem Hinzufügen.) Das einzige war bei Diagnose-Kriterien für Transsexualität, dass u.a. Cross-Dressing als mögliches Anzeichen gesehen werden kann. Sonst wird üblicherweise klar unterschieden und abgegrenzt.
Gerade bei Transsexuellen ist der Begriff Transvestitismus sehr heikel, da sie psyhologischen Phänomene in den Diagnosekriterien gegenseitig Ausschließen. Aber ich weiß, sie haben ja nur die Tatsache des Kleidertragens gemeint, haben es aber nicht dazu geschrieben, womit dann jeder Leser an das psychologische Phänomen denken darf, und die Mehrheit hat dabei den festischistischen Transvestitismus im Kopf. So kann etwas richtig gemeint sein, aber letztendlich doch falsch ankommen.
"Der Begriff ‚Transvestismus‘ bzw. ‚Transvestitismus‘ (nicht zu verwechseln mit ‚Transsexualität‘) hat im Laufe des letzten Jahrhunderts viele Bedeutungsänderungen erfahren (vgl. Garber 131ff.) und wird teilweise im Zusammenhang mit Fetischismus gebraucht, weswegen ich im Folgenden bevorzugt den neutraleren und mittlerweile auch im Deutschen üblichen englischen Terminus cross-dressing verwenden werde." Dorothea Schuller: Männlich, Zeiblich, Zas ihr Zollt: Shakespeare und die Lust am Spiel mit den Geschlechtern in: Frauke Reitemeier (Hg.): „Seht her, auf dies Gemälde und auf dies...“ Zum Umgang mit Bildern aus John Boydells Shakespeare Gallery (Göttinger Schriften zur Englischen Philologie Bd. 2) uni-goettingen.de/de/open-access-version (Das hätten sie wahrscheinlich nie gemacht, denn das einzig "Richtige Wort" ist für sie Transvestitismus. Mit solchen Befindlichkeiten geben sie sich möglicherwiese nicht ab.)
  • Der Satz war: "Sehr häufig besteht bei Transsexuellen der Wunsch nach Transvestismus. D.h. dann: "Transexualität und Transvestitismus sind psychologisch ausschließend gegeneinander abzugrenzen, aber Transsexuelle haben oft den Wunsch nach Transvestitismus." bzw. "Transsexuelle und Transvestititen uterscheiden sich, aber Transsexuelle sind auch Transvestiten." ???
Dass sich das Gefühl wieder ändert ist seltenst. Und auch wenn das Gefühl dem Körperbau entspricht (wobei nicht alle zwingend eine Operation wollen, manchen reicht das Leben im anderen Geschlecht) ist auf jeden Fall der Leidensdruck weg. Aber es gibt doch bestimmte Aspekte, vor allem medizinische können immer wieder mal relevant sein oder heutzutage auch kriminalistische, die dauerhaft sind. Hormone können gegeben werden, die Gene bleiben. (Bei Transplantationen oder Stammzellentherapien kann es 2 verschiedene Gene geben, ich glaube bei Blut vs. Haut.) Unter anderem deshalb sprechen sich einige gegen den Begriff Geschlechtsumwandlung und für den Begriff Geschlechtsangleichung aus, weil es eine körperliche Angleichung an das psychische Geschlecht ist (das gerade in einer neuen Untersuchung bei Hirnscans festgestellt werden konnte). Im sozialen Umgang sollen sie wie das Identitätsgeschlecht behandelt werden und es braucht keine Information über den vormaligen Status geben.
Es gibt wenige Tiere die ihr Geschlecht wechseln können, besser als die Menschen (dort auch passend Geschlechtsumwandlung, Geschlechterwechsel) (Fische, Amphibien). Dies wird als Transsexualität bezeichnet. Und es gibt wenige Tiere die ihr Aussehen ändern können bzw. anderweitig vorgeben sie seien vom anderen Geschlecht bzw. Verhaltensweisen des anderen Geschlechts imitieren (Vögel, Schmetterlige, Blattfisch). Dies wird als Transvestitismus/Transvestiten bezeichnet. Letzteres scheint entgegen ihrer Annahme in der Tierwelt häufiger der Fall zu sein. (Geschlechterforschung Und Naturwissenschaften Einfuhrung S. 66) Durch schlechte Kommunikationsmöglichkeiten ist glaube ich kein Fall bekannt, wo ein Tier transsexuell nach ihrer Definition wäre (also nur solange der Wunsch zur Veränderung da ist.) ;-) --Franz (Fg68at) 18:26, 11. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Mit Ihren Darstellungen haben Sie weit gehend Recht. Trotzdem darf eine Enzyklopädie falsche Üblichkeiten nicht kommentarlos perpetuieren. Die Fabeln des Aesop sind Travestien. Wenn Transvestiten als Schauspieler arbeiten, ist das noch lange keine Travestie. Travestie und Transvestitismus sind keine Synonyme. Vielleicht entwickelt sich eine entsprechende Nebenbedeutung des Wortes Travestie. Offenbar gibt es eine zoologische Nebenbedeutung des Transsexualität. Haben Sie Quellen für Ihre Behauptung einer zoologischen Nebenbedeutung des Transvestitismus im Sinne einer gegengeschlechtlichen Verhaltensänderung? Warum sollen Tiere keine transsexuellen Gedanken haben können? Diese Gedanken wären doch die Voraussetzung für eine entsprechende Verhaltensänderung. Das Wort Cross-Dressing würde ich als englische Übersetzung von Transvestitismus akzeptieren. Bei Ihren Darstellungen dürfen Sie die Interessenlage der Betroffenen nicht vergessen. Vielleicht finden homosexuelle Schauspieler das Wort Transvestie schöner als Transvestitismus. Vielleicht wollen sie nicht als Transvestiten bezeichnet werden. Vielleicht wollen sie ihre Umgebung absichtlich über die deutsche Sprache täuschen. Vielleicht ist ihnen das ja schon weit gehend gelungen? Vielleicht sind auch Psychotherapeuten oder Soziologen auf diesen Trick hereingefallen? Wenn eine arme Witwe die geerbte Herrenbekleidung ausschließlich aus Geldmangel aufträgt, ist das Transvestitismus. Oder hätten Sie ein passenderes Wort für ein solches Verhalten? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:38, 11. Jan. 2015 (CET)Beantworten
  • Sie wollen im Alleingang 40 Jahre Wortgeschichte der Travestie(-Show) auslöschen. Sie akzeptieren nicht, dass es diesen Begriff gibt. Und das obwohl er im Duden steht. Und der nimmt nichts auf was es nicht gibt, ich habe schon einmal zwei Änderungen beantragt, eine wurde angenommen, die zweite war unausgereift. (Gebäck 2+3) Sie bestehen darauf diese Leute als Transvestiten zu bezeichnen, unter denen viele Fachwörterbücher, gerade auch von ihrer Zunft (Ärzte), vor allem / ausschließlich sexuell motivierte Verkleidungen im anderen Geschlecht verstehen. Die Interessenslage der Betroffenen vergesse ich sicher nicht. Aber einfach nur "weil es schöner ist" ist der Travestie-Begriff nicht entstanden. Da war Druck von außen mit dabei. "Vielleicht wollen sie ihre Umgebung absichtlich über die deutsche Sprache täuschen." Also da gleiten sie schon in die antihomosexuelle / antitranssexuelle Ecke ab. "Vielleicht ist ihnen das ja schon weit gehend gelungen? Vielleicht sind auch Psychotherapeuten oder Soziologen auf diesen Trick hereingefallen?" Nein. Die sind teilweise darauf aus zu patologisieren, die anderen plappern nach weil sie nicht direkt damit konfrontiert werden und auseinandersetzen müssen. Und sie haben den Begriff Travestie nicht verstanden, kein Wörterbuch zur Hand genommen.
  • Der Begriff "Transvestie" wird insgesamt sehr wenig verwendet, so wenig, dass er nicht in Google Ngram vorkommt. Am ehesten wird er bis kurz nach dem ersten Weltkrieg verwendet. Bei aktuellen Zitaten wird er schon mal mit "[sic!]" markiert. Sonst wird er anscheinend meist (fälschlich) von Personen verwendet, die wenig Ahnung über die Materie haben. Und zwar für Travestie, als auch für Transvestitismus und fetischistischen Ttransvestitismus. Dass sie den "-ismus" vermeiden wollten konnte ich nicht bemerken. Hier habe ich ein nettes Zitat gefunden: „'Travestie' müßte in buchstäblichem Latein 'Transvestie' heißen. Der Sprachgebrauch hat sich anders entwickelt;“ Der Autor kennt Travestie, Transvestiten, Transvestie; aber keinen Transvestismus. [7]
  • " Warum sollen Tiere keine transsexuellen Gedanken haben können? Diese Gedanken wären doch die Voraussetzung für eine entsprechende Verhaltensänderung." Wissen sie was Fische denken? Ich glaube, da haben sich schon einige Philosophen den Kopf darüber zerbrochen. Was denkt ein Fisch, wenn es zu wenig Männchen im Schwarm gibt und er sein Geschlecht wechselt? Was denkt ein Fisch bei einer Art, wo JEDER im Laufe eines lang genug andauernden Lebens sein Geschlecht wechselt? Muss ich Gedanken haben um biologische Vorgänge auszulösen? Wir haben auf jeden Fall ein Problem sie wahrzunehmen, da die Kommunikation schwierig ist.
  • Quelle für Transvestitismus im Tierreich: Die erste Quelle ist ja schon oben verlinkt, die über einen Zoologen redet und von Vögeln und Schmetterlingen berichtet wird. Anderes müsste ich jetzt längerwierig herraussuchen, möglicherweise mache ich das später noch für das Wiktionary. (Jetzt arbeite ich noch daran wann die Leute meinen "Sex zu haben".) Gut eine schnelle Suche habe ich noch gemacht: Clarke, C A. Clarke, C M M. Collins, S C. Gill, A C L, and Turner, R R G. 1985. Male-like females, mimicry and transvestism in butterflies. Systematic Entomology, 10, 257–283. Genau etwas ähnliches ist Mimikry (weiß jetzt nicht ob das eventuell (nur) im Englischen auch dafür angewandt wird.)
  • Je nach genauer Art der Kleidung wird die Dame heute nicht mehr unbedingt auffallen. Aber auch sonst wäre sie keine Travestiekünstlerin und auch keine Transsexuelle. Den Begriff Transvestitismus würde ich auch nicht verwenden, weil er ist definiert als " z. B. mittels Kleidung, Schminke und Gestik die Rolle des anderen Geschlechts anzunehmen" (Duden) / "wird das Tragen der Bekleidung eines anderen Geschlechts als Ausdruck der eigenen Geschlechtsidentität verstanden." (Wikipedia). Solange sie sich nicht als Mann ausgibt oder als eine Parodie davon oder oft als Mann wahrgenommen wird und vielleicht Gefallen daran findet ist es heutzutage kein Transvestitismus. Früher wäre sie vielleicht dafür gesteinigt, eingesperrt oder hospitalisiert worden. Cross-Dressing ginge eher. Für anderweitige Meinung erbitte ich nicht nur ihr Wortgefühl, sondern eine Quelle.
  • Cross-Dressing ist NICHT die englische Übersetzung von Transvestitismus, denn den Begriff gbt es auch dort: en:Transvestism In derselben breiten Bedeutung wie hier und genau so Einseitig emotionalisiert wie hier. Genau deshalb wurde der Begriff Cross-Dressing geschaffen, weil dieser den kleinsten gemeinsamen Nenner einfach nur beschreibt.
  • Ich travestiere einmal: "Raeder" gibt es in der deutschen Sprache nicht. Es gibt nur "Räder", die Mehrzahl von Rad und das sind keine Personen, sondern kreisrunde Objekte, die sich üblicherweise bewegen. Was ziehen sie hier für einen Trick durch? Fühlen sie sich gerollt (6) und rollen (2) sie sich. ;-) --Franz (Fg68at) 22:37, 12. Jan. 2015 (CET) gefixt --Franz (Fg68at) 11:36, 14. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ihr Verweis auf den Duden stützt meine Ansicht und widerspricht Ihrer Ansicht. Eine Travestieshow ist etwas völlig anderes. Ich versuche nur Licht in das Durcheinander zu bringen. Man sollte also zwischen Haupt- und mehreren Nebenbedeutungen unterscheiden. Dann kann man auch das Verhalten der Tiere oder die Absichten der Menschen berücksichtigen. Auf Bedeutungsänderungen im Zeitablauf könnte man hinweisen. Eine Enzyklopädie sollte einen systematischen Überblick bieten und keine Spezialmeinungen interessierter Kreise unsystematisch und falsch akzentuiert perpetuieren. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:58, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Also zusammen mit "Trotzdem sind sie im wesentlichen falsch. Travestie ist ein Begriff aus den Literaturwissenschaften. Jede gegengeschlechtliche Verkleidung aus welchen Gründen auch immer heißt Transvestitismus." bedeutet das, das nach ihrer Ansicht bei jedem Begriff nur die Duden an erster Stelle stehenden Bedeutung verwendet werden darf? Man darf nicht schreiben: "Der Kopf des Unternehmens ...", weil das zu Verwirrungen führen würde, weil das eine "Spezialmeinung interessierter Kreise" wäre? Ebenso, wenn man beim Aufzug nicht nur an eine Art Aufmarsch denkt, sondern an ein Transportmittel? Spezialmeinung von Technikern und Mietern? Die Wortwahl zeigt die vorhandene Abneigung.
Bei Travestie fand keine Bedeutungsänderung statt, der Begriff ist bis heute für die Literaturgattung gültig. Es gab schon länger im Balett-/Theaterbereich die Verwendung eines homophonen Fremdworts. Und es kam diese Bedeutung als Eindeutschung hinzu. Es richtet sich immer nur nach dem Kontext. Ist es das Stück, der literarische Text oder ist es die Aufführung, die Darstellung auf der Bühne? So ist nun einmal unsere Sprache. Die jeweilige Herkunft, die Etymologie habe ich sowohl bei der literarischen als auch bei der aufführenden Bedeutung eingearbeitet. Deutsch ist da noch einfach. Bei Englisch schwimme ich derzeit weil dort gibt es sogar drei Bedeutungen (und unsere Travestieshow heißt dort dragshow), aber so langsam lichtet sich der Wald. Im Englischen hätten sie wohl schon 1732 aufgeschriehen. Ach nein, denn für den Theaterbereich sagt man selten "Spezialmeinungen interessierter Kreise", sondern Fachsprache.
  • lat. trans+vestire →
    • → ital. travestire (allg. verkleiden) → frz. travestir 16. Jh. (allg. verkleiden) →
      • → engl. travesty (Parodie / Spaß / Grotesk; travestier, burlesque) 1662
      • → engl. travesty 1674 (Le Virgile travesti, Literatur) →
        • → dt. Travestie (Literatur) 18. Jh
      • → engl. travesti (Theater) 1732
      • → frz. Adj. travesti/travestie → frz./int. (Ballett) (en) travesti / (en) travestie (→ Show, Tanz, Theater) → dt. Travestie (gegengeschlechtliche Verwandlung (von Männern) als Kunstform) 1970er
    • → dt. Transvestitismus (1910) / Transvestismus / (Transvestie) → engl. transvestitism / transvestism
Interessant wäre da noch der Sprachgebrauch im Theaterbereich vor 1910. Nur das wird online schwierig, denn die Spezialliteratur ist dünn gesät bzw. die Begriffe selten in Buchform. Das hab ich schon ein paar mal gemerkt, u.a. beim Eisernen Vorhang.
cross-dressing (Substantiv) gibt es übrigens seit 1911, als Verb seit 1966, als Personenbezeichnung seit 1976. Und der Daily Telegraph hat 1971 geschrieben, dass Transsexuelle auch Transvestiten sind. Möglicherweise hat es schon damals einen Aufschrei gegeben. -Franz (Fg68at) 18:06, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Sie selbst waren es, der den Duden als Autorität ins Spiel brachte. Ich möchte zwischen Nebenbedeutung und Spezialmeinung unterscheiden. Trotzdem sollte die Hauptbedeutung im Vordergrund stehen. Das gilt sowohl für die Hochsprache wie auch für verschiedene Fachsprachen. Im Übrigen bewundere ich Ihren diesbezüglichen Enthusiasmus. - Was ist denn phetistisch? Meinen Sie fetistisch?--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 18:42, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten
thx. gefixt. Ja es war "f" gemeint. --Franz (Fg68at) 11:36, 14. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Gerichtsentscheidungen zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen

Im Abschnitt sozialrechtliche Folgen wird von der Notwendigkeit individueller Betrachtung bez. von der Krankenkasse übernommener Leistungen gesprochen. Dem kann ich nicht folgen. Die kommende ICD-11 wird Transsexualität als angeborene Normvariante einstufen. Damit wird es keine "Krankheit" wohl aber einen korrekturbedürftigen, angeborenen medizinischen Zustand geben.

Damit sehe ich die Umkehrung der Beweislast. Ein Betroffener (nicht: Patient) muss nicht mehr seine abseits der "psychischen Störung" Transsexualität vorhandene psychische Gesundheit nachweisen und käme dem Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper in der Praxis näher. Die dahinterliegende Ansicht, dass jemand, der Operationen zur Geschlechtsangleichung wünscht vor sich selbst und die Krankenkassen vor demjenigen geschützt werden muss lässt sich so nicht mehr halten.

Die Gerichte haben in ihren Entscheidungen zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen wie Epilation, Brustaufbau bzw. Brustentfernung schon einige Urteile gefällt, die Mindeststandards gesetzt haben. Da gibt es kein zurück zu einer individuellen Betrachtungsweise mehr. --sevenofmainz (Diskussion) 12:27, 14. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Änderungen zu ICD 11

DSM ist eine nationale US-amerikanische Klassifikation und keine, wie von Schwerträgerin angeben, internationale. ICD ist international und damit weltweit als Muster gültig. Es ist die Klassifikation, die damit für uns in Deutschland in erster Linie relevant sein wird. Die ICD-11 ist noch nicht verabschiedet und es ist eigentlich verständlich dass in der DSM-5 noch im wesentlichen das drinsteht, was in der ICD-10 formuliert ist. Das ist demnach trivial und bedarf keiner weiteren Erwähnung.

Zu Übersetzung von gender incongruence: Wenn zwei Dinge nicht übereinstimmen, kann man beide nennen oder eines davon. D.h. die Übersetzung 'geschlechtliche Nichtübereinstimmung' ist ebenso zutreffend wie 'Nichtübereinstimmung des sozialen Identitätsgeschlechts'. Ich frage mich bei welcher Formulierung man weniger lange überlegen muss, was gemeint ist und tendiere zu einer einfachen Variante.

--sevenofmainz (Diskussion) 09:32, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Sind Transsexuelle depressiv weil sie transsexuell sind ?

In der Vergangenheit äußerten Chirurgen wie Eicher und Spehr, dass Transsexuelle häufig depressiv und innerlich zerrissen sein.

Dazu muss man anmerken, dass Chirurgen mit Transsexuellen gewöhnlich nur vor einer geschlechtsangleichenden Operation und unmittelbar danach zusammentreffen also nicht über einen längeren Zeitraum und nur zwei- oder dreimal.

Im Unterschied zur Begleitung durch den Psychotherapeuten, sind dem Chirurgen die Lebensumstände, das soziale Umfeld usw. nicht bekannt. Deswegen sind solche Bewertung der geistigen Gesundheit von Transsexuellen von untergeordnetem Wert.

Aussagen von Therapeuten, die eine Vielzahl von Betroffenen über einen Zeitraum von etwa 18 Monaten begleiten sind dagegen sehr aussagekräftig. Deshalb gehören m.E. die Chirurgen mit pyschologischen Bewertungen hier nicht hin.

Der Europarat hat in seiner Resolution 2048 vom 20.3.2015, die mit großer Mehrheit angenommen wurde, die Streichung aller nationalen Klassifikationen von Transsexualität als geistige Krankheit gefordert und die Mitgliedsstaaten gebeten, die WHO aufzufordern das auch zu tun. Dies wirft auch einen Schatten auf Mediziner, die Ursachen von etwa Depressionen auf das transsexuell sein geschoben haben, statt etwa auf das soziale Umfeld. --sevenofmainz (Diskussion) 19:46, 2. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Sind Transsexuelle depressiv weil sie transsexuell sind ?

In der Vergangenheit äußerten Chirurgen wie Eicher und Spehr, dass Transsexuelle häufig depressiv und innerlich zerrissen sein.

Dazu muss man anmerken, dass Chirurgen mit Transsexuellen gewöhnlich nur vor einer geschlechtsangleichenden Operation und unmittelbar danach zusammentreffen also nicht über einen längeren Zeitraum und nur zwei- oder dreimal.

Im Unterschied zur Begleitung durch den Psychotherapeuten, sind dem Chirurgen die Lebensumstände, das soziale Umfeld usw. nicht bekannt. Deswegen sind solche Bewertung der geistigen Gesundheit von Transsexuellen von untergeordnetem Wert.

Aussagen von Therapeuten, die eine Vielzahl von Betroffenen über einen Zeitraum von etwa 18 Monaten begleiten sind dagegen sehr aussagekräftig. Deshalb gehören m.E. die Chirurgen mit pyschologischen Bewertungen hier nicht hin.

Der Europarat hat in seiner Resolution 2048 vom 20.3.2015, die mit großer Mehrheit angenommen wurde, die Streichung aller nationalen Klassifikationen von Transsexualität als geistige Krankheit gefordert und die Mitgliedsstaaten gebeten, die WHO aufzufordern das auch zu tun. Dies wirft auch einen Schatten auf Mediziner, die Ursachen von etwa Depressionen auf das transsexuell sein geschoben haben, statt etwa auf das soziale Umfeld. --sevenofmainz (Diskussion) 19:46, 2. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Änderungen am Artikel/Resolution des Europarates 2048

Die WP ist eine Enzyklopädie mit wissenschaftlichem Anspruch, kein verbandspolitisches Organ und schon gar kein Märchenbuch. Aussagen im Artikel sind deshalb mit EN zu belegen. Unbelegte Wiedergaben aus zweiter Hand sich ebenfalls fehl am Platz. Wenn es keine deutschsprachigen Quellen gibt, sind diese erst recht zu verlinken und auf eine wortgetreue Übersetzung zu achten. Der Verzicht auf eine gutachterliche Beurteilung vor Namens- oder Personenstandsänderung beispielsweise ist reines Wunschdenken und der Resolution 2048 nicht zu entnehmen. Diese Verkürzungen und Entstellungen der tatsächlichen rechtspolitischen Diskussion ist unseriös und hat in der WP nichts verloren. R2Dine (Diskussion) 11:31, 3. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Die Resolution ist mit Quelle belegt. Hier der Originaltext und die Übersetzung zu diesem Punkt. Das ist eindeutig.

6.2.2. abolish sterilisation and other compulsory medical treatment, including a mental health diagnosis, as a necessary legal requirement to recognise a person’s gender identity in laws regulating the procedure for changing a name and registered gender;

6.2.2. Sterilisierung und andere zwingend vorgeschriebene medizinische Maßnahmen abzuschaffen, einschließlich der Diagnose geistiger Gesundheit als notwendige rechtliche Voraussetzung zur Anerkennung der geschlechtlichen Identität in Gesetzen, die das Verfahren zur Änderung des Namens und des eingetragenen Geschlechts (Personenstand) regeln.

Die Entscheidungsfähigkeit des Antragsstellers ist einer der zentralen Punkte des derzeitigen Gutachterverfahrens. --sevenofmainz (Diskussion) 11:44, 3. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Eben, es ist im Originaltext keine Rede von (einem Verzicht auf) wissenschaftliche/ärztliche Gutachten = medical opinion/certificate. Lediglich Zwangsbehandlungen (compulsory medical treatment) sollen unterbleiben, wie in Deutschland übrigens bereits Wirklichkeit.R2Dine (Diskussion) 12:58, 3. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Hier geraten medizinische Begutachtungen für medizinische Maßnahmen und Gutachten für juristische Maßnahmen durcheinander. Im Abschnitt Recht des Artikels und in der Resolution 2048 geht es um die Abschaffung von Gutachten, die der Namens- oder Personenstandsänderung dienen, die in Deutschland von den Amtsgerichten verlangt werden und auch dabei der Nachweis der geistigen Gesundheit erbracht werden muss. Fällt der Aspekt geistige Gesundheit heraus, kann man die Entscheidungsfähigkeit des Antragsstellers nicht mehr pauschal anzweifeln und damit ist das Begutachtungsverfahren ohne Grundlage. Die Resolution verlangt außerdem, dass Transsexualität nicht mehr als geistige Störung betrachtet wird. Das macht eine Stellungnahme für eine Medikation nicht überflüssig, stellt sie jedoch auf eine andere Grundlage. Im vorletzten Abschnitt dieser Diskussion wurde nach einer deutschen Übersetzung und Quellenangabe verlangt. Warum wird der übersetzte Textauszug um den doch gerade erst gebeten wurde wieder gelöscht ? --sevenofmainz (Diskussion) 15:58, 3. Mai 2015 (CEST)Beantworten

In 6.2. der Resolution geht es allein um Verfahren zur Änderung von Namen oder Personenstand (as concerns legal gender recognition). Nach 6.1. sollen die Verfahren vereinfacht werden. Nach 6.2. sollen Namens- und Personenstandsänderungen nicht von medizinischen Zwangsmaßnahmen oder sogar Sterilisationen (sterilisation and other compulsory medical treatment) abhängig gemacht werden. Gutachten zur Beurteilung des Zuordnungsempfindens der Antragsteller wie gegenwärtig nach § 4 Abs. 3 TSG sind in der Resolutiuon nicht angesprochen und werden durch die Resolution auch nicht in Frage gestellt, weder wörtlich noch inzident. Die in den Text eingefügte "Übersetzung" wird dem Originalwortlaut nicht gerecht. R2Dine (Diskussion) 18:32, 3. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Es gibt eine Übersetzung für den Deutschen Bundestag, die unterscheidet sich nicht von diesen Zitaten hier. Es geht in der Resolution nicht um die Beurteilung des Zuordnungsempfindens sondern um die Diagnose bzw. Nachweis der geistigen Gesundheit. Der wird in Deutschland durch Gutachten für die Amtsgerichte erbracht und diese sind nicht identisch mit Stellungnahmen für Krankenkassen. Die Resolution fordert die Abschaffung solcher Diagnosen geistiger Gesundheit und die Bearbeitung von Anträgen zur rechtlichen Anerkennung (legal gender recognition) soll auf Basis der Selbstbestimmung (based on self determination)geschehen,das ist das Gegenteil des gegenwärtigen Gutachterverfahrens, da jemand anderes als der Antragsteller über die rechtliche Anerkennung der geschlechtlichen Identität entscheidet. Die Texte in 6.2.1 und 6.2.2 sind da eindeutig: abolish..., including a mental health diagnosis, as a necessary legal requirement to recognise a person’s gender identity in laws regulating the procedure for changing a name and registered gender. Was soll das anderes sein als die von Amts wegen geforderten Gutachten ? Dort soll u.a. die Dauerhaftigkeit des Wunsches auf Anerkennung der Geschlechtsidentität nachgewiesen werden, d.h. sie wird grundsätzlich in Frage gestellt und soll durch die Gutachter bestätigt werden. Das widerspricht dem in 6.2.1 geforderten Grundsatz der Selbstbestimmung und Einfachheit und unterstellt dem Antragssteller diese Entscheidung eben nicht selbstbestimmt fällen zu können, also nicht völlig geistig gesund zu sein. Deshalb sind diese Gutachten auch Diagnosen geistiger Gesundheit und sollen mit 6.2.2 abgeschafft werden. --sevenofmainz (Diskussion) 09:36, 4. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Bitte die Übersetzung hier mal verlinken, um die Angaben nachprüfbar zu machen. Unbelegte Behauptungen helfen in der Diskussion nicht weiter.R2Dine (Diskussion) 10:28, 4. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Es gibt hier einen Link zur englischen Version, da können genug Leute sehen, dass die Übersetzung passt. Die Übersetzung des Bundestags gibt es nicht als Download. kann ich aber mailen. Zu viel Text um das hier einzustellen. Eine offensichtlich fehlerfreie Übersetzung in Frage zu stellen hilft auch nicht weiter. --sevenofmainz (Diskussion) 12:55, 4. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Danke für die mail. Von dem Erfordernis einer Begutachtung oder dem Verzicht darauf ist darin wohlweislich keine Rede. - Die Änderungen nach dem TSG setzen keine "Diagnose" voraus, sondern ein bleibend verändertes Zugehörigkeitsempfinden. Das ist nichts anderes als die neudeutsche "gender incongruence". Die Resolution wendet sich denn auch an alle 47 Mitgliedstaaten des Europarates, nicht nur an Deutschland, wo es bereits eine sehr fortschrittliche Rechtslage gibt. R2Dine (Diskussion) 13:32, 4. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ob die Rechtslage in Deutschland fortschrittlich ist, mag man an Hand der Rechtslage in Dänemark, Frankreich, Malta und Schweden beurteilen. Die ausführliche Begründung und Begriffserläuterung in der Resolution sowie der Faktor Selbstbestimmung lässt m.E. nur den Schluss zu, dass eine fremdbestimmte Entscheidung über das registrierte Geschlecht durch staatliche Organe, (statt einem reinem Antragsverfahren ohne Gutachter) nicht mehr erwünscht ist. Das in der Resolution verallgemeinernd von Diagnosis und nicht von opinions oder expertises gesprochen wird ist eine Notwendigkeit, die den unterschiedlichen Verfahren in den Mitgliedsstaaten geschuldet ist. Man kann nicht die Abschaffung von speziell "Gutachten" verlangen, wenn irgendwo in einem Mitgliedsland (z.B. Russland) das jemand nach Gutdünken entscheidet und dann die Vertreter dieses Staates behaupten, man könne Gutachten nicht abschaffen, da es die doch nie gegeben hätte. Die Schwierigkeit besteht darin, einen für alle Staaten passenden Begriff zu finden. Und, nochmal: Die Dauerhaftigkeit des "transsexuellen Wunsches" ist eine Infragestellung der Entscheidungsfähigkeit und damit der geistigen Gesundheit, die ein Gutachter dem Antragssteller bescheinigen soll. Hier treffen sich Theorie (Jurist, TSG) und Praxis (begutachtende Psychiater). Man kann das eine nicht oder das andere betrachten. Ist die geistige Gesundheit eines Antragsstellers durch die Eigenschaft transsexuell nicht mehr in Frage gestellt, steht ihm nach der Resolution zu, dass selbstbestimmt zu entscheiden ohne dass jemand versucht in den Kopf dieser Person zu schauen. --sevenofmainz (Diskussion) 16:29, 4. Mai 2015 (CEST)Beantworten

gender incongruence ist keine Krankheit

Immer wieder finden sich Änderungen des Textes, die gender incongruence in ICD 11 als psychische Krankheit sehen. Das ist falsch. Die neue Kategorie 06 conditions related to sexual health ist keine Kategorie psychischer Krankheiten und erkennt die von Körpermerkmalen abweichende geschlechtliche Identität als Normvariante an. Nicht die geschlechtliche Identität ist Behandlungsgegenstand sondern medizinische Maßnahmen zur Angleichung des Körpers können notwendig sein.

Rauchfleisch und Pfäfflin, Pioniere der Arbeit mit transidenten Menschen in Deutschland und der Schweiz fordern übereinstimmend die Entpathologisierung.

--sevenofmainz (Diskussion) 06:54, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Gender Incongruence Krankheit ? / Abschnitt Transsexualität als Krankheit

Bitte hier die kritisierten Bearbeitungen im einzelnen diskutieren und nicht gleich 10 Bearbeitungen auf einmal, die sich auf andere Textstellen beziehen, mit löschen. In der WP sind interessengelenkte Verkürzungen und Meinungsäußerungen im übrigen fehl am Platz. Hier geht es um objektivierbare Fakten, nicht Wunschvorstellungen oder rechtspolitische Statements. R2Dine (Diskussion) 21:30, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Wenn Sie die Textänderungen zu Anfang setzen und dann 10+ Minimaländerungen hinterher schieben bleibt nichts anderes übrig als die Zwischenstände mit zu löschen.--sevenofmainz (Diskussion) 20:12, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Die ICD ist entgegen Ihrer Sichtweise keine reine Sammlung von Krankheiten, sondern auch ein Katalog von medizinischen Zuständen die unter Umständen zu Krankheiten werden können aber nicht müssen. Nicht jeder der bspw. MS hat ist automatisch krank, kann es aber werden. Nicht jeder der transsexuell ist, ist automatisch krank. Es gibt noch eine Reihe weiterer solcher medizinischen Zustände, die muss man nicht alle aufzählen um das zu verstehen. Die WHO definiert die ICD so:

The ICD defines the universe of diseases, disorders, injuries and other related health conditions. These entities are listed in a comprehensive way so that everything is covered. [1]

Da steht 'health conditions' Gesundheitszustände oder medizinsche Zustände. Es sind eben nicht nur Krankheiten in der ICD gelistet.

Das Transsexualität nicht per se eine Krankheit ist, ist als Sichtweise nicht neu, und stammt auch nicht von interessengelenkten Leuten. Das Bundessozialgericht hat bereits 1987 in seiner Urteilsbegründung in Az: 3 RK 15/86 beschrieben, dass Transsexualität an sich keine Krankheit ist aber im Einzelfall einen Krankheitswert haben kann. Dann wären die in der ICD-11 erwähnten medizinischen Maßnahmen notwendig, sonst nicht. Und wenn nicht, ist ein transsexueller Mensch auch nicht krank. Wäre das anders, würde die Kategorie 06 conditions of sexual disorders heißen, tut sie aber nicht.

So lange die Bezeichnung der Kategorie 06 conditions related to sexual health heißt, sind Änderungen sinnentstellend, die gender incongruence als einen Krankheitsbegriff darstellen.

Wenn sich politische und medizinische Institutionen insgesamt in eine Transsexuelle weniger pathologisierende Richtung als bisher bewegen, und es dafür genügend Nachweise gibt, so ist das ein objektiver Fakt. Wenn Sie irgendwo eine aktuelle Erklärung von Fachleuten finden, die etwas Gegenteiliges, Nachweisbares zu sagen haben, können Sie das gerne unwidersprochen einfügen. --sevenofmainz (Diskussion) 20:08, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Betrachtungen zur Kostenerstattung erscheinen seit der Europaratsresolution 2048 in einem anderen Licht. Die Meinung bestimmter Gruppen von Medizinern, Kostenerstattung medizinischer Leistung sei nur gegen Krankheitsstatus zu haben, kann man unter dem Abschnitt TS als Krankheit durchaus einfügen. Fakt ist das jedoch nicht und das muss erkennbar sein. Schwangerschaft ist auch keine Krankheit und es gibt dafür medizinische Leistungen. Ob man das auch auf andere medizinische Zustände ausweitet ist eine Frage des politischen Willens und keine medizinische Frage. --sevenofmainz (Diskussion) 23:14, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Eingangstext: schwer verständlich

Ich finde den Eingangstext des Artikels kaum verständlich, vor allem der Schachtelsatz "Im Neuentwurf der Klassifizierung ..."

Hier mein Vorschlag, ihn - rein sprachlich - etwas zu entzerren:

Transsexualität oder Transsexualismus eines Menschen bedeutet nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser Wunsch geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Häufig, aber nicht zwangsläufig besteht der Wunsch nach chirurgischer und hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen. Nach manchen bisherigen Ansichten wird Transsexualismus dabei als Krankheit angesehen. So zählt Transsexualismus nach der Internationalen Klassifizierung von Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10-GM-2014) der WHO als Störung der Geschlechtsidentität zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F64.0). Ein Neuentwurf der Klassifizierung (ICD-11), der 2015 offiziell vorgestellt wurde, ist Transsexualismus hingegen als medizinischer Zustand enthalten (Klasse 06 'condition related to sexual health), der als 'gender incongruence', d.h. geschlechtliche Nichtübereinstimmung, bezeichnet wird[1]. Damit wird nach dieser zukünftigen Klassifikation Transsexualität nicht mehr als Persönlichkeits- oder Verhaltensstörung bzw. psychische Störung angesehen. Das Inkrafttreten der ICD-11 ist für 2017 vorgesehen.

Kommentiert doch einmal, danke --Physiosoziologicus (Diskussion) 21:41, 21. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Der Text wurde inzwischen etwas vereinfacht. --sevenofmainz (Diskussion) 10:40, 1. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Der Transsexuelle oder die Transsexuelle?

Ich bräuchte mal euren Sachverstand: Wenn jemand als Mann geboren wurde und später eine geschlechtsangleichende Operation durchführen lässt, spricht man dann von einem Transsexuellen oder einer Transsexuellen? Konkret geht es mir um den Artikel The Danish Girl. --IgorCalzone1 (Diskussion) 15:03, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Man spricht von einer Transsexuellen. – Giftpflanze 15:47, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Es geht noch etwas genauer: Bis zu einer geschlechtsangleichenden OP ist jemand transsexuell oder transident, je nach Selbstdefinition. Menschen die diese GaOP durchgeführt haben, bezeichnen sich in der weit überwiegenden Mehrheit als Mann oder Frau und sind es rechtlich, sozial und körperlich (im Sinne der sichtbaren Geschlechtsmerkmale) auch bzw. waren es ihrer Geschlechtsidentität nach schon immer. Maßgeblich ist jedoch immer die Selbstbezeichnung. Da Lili Elbe - The Danish Girl - nicht mehr gefragt werden kann, sie diese OP aber durchgeführt hat, ist sie eine Frau mit transsexueller Vergangenheit. Da sie schon immer eine weibliche Geschlechtsidentität hatte (die sitzt im Gehirn) wurde sie auch nicht als Mann geboren. --sevenofmainz (Diskussion) 11:19, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

@ sevenofmainz: Wäre es für dich nach deinem Sprachgefühl und aufgrund des Wissens, das du über die Sache hast, richtiger in der Einleitung von The Danish Girl von der transsexuellen Malerin Lili Elbe oder von dem transsexuellen Maler Einar Wegener zu sprechen? Und wie ist das bei der Erzählung, die chronologisch aufgebaut ist: Lebte der transsexuelle Maler Einar Wegener anfänglich eine Künstlerbeziehung mit seiner Frau oder lebte die transsexuellen Malerin Lili Elbe in einer solchen? Mir fällt das Formulieren in diesem Artikel ähnlich schwer, als müsste ich in Zeitreise-Filmen korrekt grammatikalisch formulieren. --IgorCalzone1 (Diskussion) 12:36, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

@ IgorCalzone1: Ich glaube, die Selbstwahrnehmung in chronologischer Reihenfolge ist am passendsten, etwa so: der dänische Maler Einar Wegener, dessen Transsexualität durch einen Zufall (Vertretung als Modell für seine Frau)offenbar wurde. Bis hierhin männlich, Einar, Pronomen "er". Danach: transsexuell und Lili:Eigentlich eine Frau, wurde aus Einar auch äußerlich nach und nach Lili Elbe. Pronomen ab hier "sie". Nach der OP in Berlin: Frau Lili Elbe, transsexuell weglassen. Als Überschrift: Die dänische Malerin Lili Elbe, das dänische Mädchen, the danish Girl, die einmal Einar hieß. --sevenofmainz (Diskussion) 13:15, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen Dank sevenofmainz, mit diesem Vorschlag kann ich arbeiten! Ich wollte bei den Formulierungen einfach keiner/m auf die Füße treten. --IgorCalzone1 (Diskussion) 13:27, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen Dank IgorCalzone1 (und immer gerne) für die gründliche Recherche. --sevenofmainz (Diskussion) 13:59, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Stellungnahme des Weltärztebundes im Oktober 2015

Im Oktober 2015 veröffentlichte der Weltärztebund eine Stellungnahme, mit der das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung anerkannt und Transgeschlechtlichkeit nicht länger pathologisiert wird. Ärzt_innen und Mediziner_innen werden aufgefordert, für eine bestmögliche und diskriminierungsfreie gesundheitliche Versorgung für transgeschlechtliche Menschen zu sorgen, die sich an ihren Bedürfnissen orientiert. Dazu gehört auch die Forderung, dass die rechtliche Änderung des Geschlechts nicht mehr davon abhängig gemacht werden darf, dass die Antragsteller_innen dauernd fortpflanzungsunfähig sein müssen.

92.76.115.115 20:39, 22. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Satz unvollständig

@Sevenofmainz: Folgender Satz ist unvollständig. Wäre schön wenn das jemand korrigieren könnte:

Nach[2] können Kinder durchschnittlich in einem Alter von 8,5 Jahren ihre Geschlechtsidentität zuordnen. In der Studie mit über 100 transsexuellen Kindern und Jugendlichen lag die Bandbreite der Selbsterkenntnis in einem Alter zwischen 4 und 13 Jahren.

--Nicor (Diskussion) 21:32, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

In wissenschaftlichen und anderen Texten mit Verweisen kann die Fußnote auch als Textbestandteil gesehen werden. Das erhöht die Lesbarkeit bei sehr langen Studientiteln erheblich. In(Fußnote) oder nach (Fußnote) sind üblich. Dann ist der Satz vollständig. --sevenofmainz (Diskussion) 06:48, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Fehlende Quelle

Im Abschnitt Ursachen befindet sich der Satz "so ist beispielsweise im Handbuch der medizinischen Therapie Ausgabe 2005/2006 zu lesen, dass „in der pränatalen Entwicklungsphase dieselben Sexualhormone sowohl die Morphologie der Genitalien als auch die Morphologie und die Funktion des Gehirns beeinflussen“.". Dieses Handbuch aus dem zitiert wird, findet sich weder in den Einzelnachweisen noch im Literaturverzeichnis, die deutsche Nationalbibliothek kennt das Buch auch nicht. Was ist das also für ein Buch? --קеלея ihm sein Knie 17:16, 18. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Es heißt korrekt Medizinische Therapie, Schölmerich, Springer Verlag 2005/2006

--sevenofmainz (Diskussion) 15:09, 26. Okt. 2016 (CEST).Beantworten

Einstufung von Transsexualismus als Krankheit

Der Begriff "Transsexualität" setzt irgendwie voraus, dass es exakt 2 klar unterscheidbare Geschlechter gibt.

Also die Möglichkeit der klaren Klassifikation (vollständiger Zerlegung einer Menge in paarweise disjunkte Teilmengen).

Rein mathematisch betrachtet: Aufgrund eines einzigen Kriteriums, das eindeutig gegeben oder nicht gegeben ist.

Falls wir zwei Kriterien zulassen würden, müssten wir die Existenz von vier Geschlechtern akzeptieren.

Bei drei Kriterien wären das schon acht.

Könnte es eventuell sein, dass schon der Begriff der "Transsexualität" eigentlich nur ein Maß für die Ignoranz der beschränkten Umwelt darstellt?

Okay... massiv erfahrene Ignoranz ist definitiv etwas, das sich Menschen krank fühlen lässt.

Aber sind es wirklich die sogenannten "Transsexuellen", die der Heilung bedürfen?

Sind die krank? Oder sind es die IgnorantInnen?

Menschen haben in völliger Ignoranz der biologischen Fakten die Geschlechter "männlich" und "weiblich" konstruiert. Und Rassen. Und sonstige Begründungen zur Diskriminierung der "Anderen".

Das "Geschlecht" / die "Rasse" / die "Nationalität" / die "Klasse" (oder was auch immer) "MENSCH" scheint bis heute nicht in den Kram derjenigen Menschen zu passen, die die Tatsache, dass sie andere unterdrücken, mit pseudowissenschaftlichen Fakten legitimieren und die Tatsache, dass sie bösartige VerbrecherInnen sind, verschleiern wollen.

"Diskriminierung" (= "Unterscheidung" - zwischen Freund und Feind, zwischen Mensch und Untermensch, zwischen Mann und Frau usw.) ist selbstverständlich die perfekte Basis für jede Diktatur.

Ich will hier auch keinen gegenwärtigen oder potentiell zukünftigen Diktatoren zu nahe treten...

Nicht mal den Kleinen, die ihren Frust aus der realen Welt dort austoben, wo sie auch ohne sachliche Argumente definitiv mächtiger als z.B. ein Newcomer sind.

Jetzt die völlig subversive These:

Transsexualität ist nicht primär eine Krankheit der "Betroffenen", sondern eine ihrer Umgebung.

Weil diese (weit überwiegend) bloß in zwei Schubladen denkt. Und sich nie ernsthaft mit den biologischen bzw. psychologischen Fakten auseinander gesetzt hat.

Zur Begründung könnte ich jetzt zwei- bis dreihundert Seiten texten (aus meiner Diss.).

Aber das sind nur Hypothesen. Zeugs, wie es z.B. Einstein produziert hat.

Er signierte grundsätzlich mit "Widerlegt mich!".

Karl Popper könnte das akzeptieren. Harald Lesch sicher auch. Aber sonst kaum jemand.

Kurzum: "Transsexuelle" fühlen sich oft krank. Oft sogar extrem krank.

Ein Problem, dass ich sehr ernst nehme. Schon wegen der Zahl der Suizide...

Die "Krankheitserreger" sind aber definitiv nicht wirklich sie selbst, sondern die primitiven und ignoranten "Schubladen-DenkerInnen" um sie herum.

Wenn man DIE HEILEN würde...

Undenkbar?

Ja! Stimmt!

Auch ich kann mir eine Welt ohne Diskriminierung, Unterdrückung und Krieg nicht vorstellen.

So etwas hat es noch nie gegeben.

Und wird es wohl niemals geben.

Und jetzt kommt Einstein zum Zug:

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

BITTE, WIDERLEGT MICH! (Bevor ihr mich eurer Ignoranz überantwortet).

Christof Knittel (Diskussion) 02:26, 8. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Identitätsstörung

Weshalb wird von Kritikern der Bewertung von Transsexualität als Identitätsstörung auf die nicht-definierende Eigenschaft von Geschlechtschromosomen und Genitalien hingewiesen? Die Identifizierung mit einem sozialen Geschlecht ("Junge" / "Mädchen") ist doch auch eine Sache der Sozialisation und des "Sich-nach-etwas-fühlens", also noch weniger definierend. Wenn ein Mensch mit dem (keineswegs durch soziale Normen) gegebenen Status quo, also in diesem Fall seinem Chromosomensatz und Genitale, seinem Körper, unzufrieden ist, damit nicht leben kann, dann handelt es sich doch um eine Störung - er fühlt sich gestört und ist dadurch gestört, so dass er etwas ändern will bzw. muss. Er fühlt sich im falschen Körper, also ist für ihn etwas nicht richtig. Er ist in seiner Identität gestört. Das macht ihn nicht zum schlechten Menschen oder berechtigt niemanden zu seiner Diskriminierung. Die sexuelle Orientierung, die Sicht auf andere Menschen hat damit auch erst einmal gar nichts zu tun, es geht ja um den eigenen Körper und die eigene Identifizierung. --2A00:C1A0:4888:3000:A0E1:5E99:3B0C:F552 10:51, 30. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Wo steht geschrieben, dass eine Normabweichung eine "Störung" ist ? Wer bestimmt das ? Ein Blick in die Geschichte: Sklaven in den US-amerikansichen Südstaaten hat man für geisteskrank erklärt, nur weil sie der Sklaverei entkommen wollten. Fugitivismus nannte man das, nur weil die Südstaatler unbedingt Menschen versklaven wollten. Bei transsexuellen Menschen ist nicht die geschlechtliche Identität gestört, die ist in Ordnung, am Körper passt nicht alles. Also ist es eben keine Identitätsstörung. Das Innere entscheidet, das bekommt man in der Schule schon beigebracht, die meisten vergessen das gerne. Das Geschlecht eines Menschen wird keineswegs durch Äußerlichkeiten und Chromosomen bestimmt. XY Frauen kommen so auf die Welt, sehen wie Frauen aus, haben aber XY Chromosomen- und jetzt ? Die Welt ist nicht schwarz und weiß nicht "gestört" oder "gesund" sondern vielfältig. --sevenofmainz (Diskussion) 16:12, 8. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Eien Störung ist eine Störung und kann sehr unbehaglich sein. Das hat nichts mit Krankheit zu tun. Es kann aber eine Krankheit daraus werden, wenn das Problem nicht gelöst wird. Und das ist völlig unabhängig davon, was als "normal" gilt. --Hannover86 (Diskussion) 12:34, 11. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

In der kommenden ICD-11 (seit 2015 unverändert) gibt hierzu keine Wortwahl oder Einstufung mehr, die mit Störung, Dysphorie o.ä. benannt ist. In mehreren EU Ländern ist die Einstufung von Transsexualiät als psychische Störung ausdrücklich verboten worden, so z.B. in Frankreich und Dänemark. Es gibt die Möglichkeit zur Diskriminierung, jemanden als "gestört" bezeichnen zu dürfen, der einen angeboren medizinischen Zustand hat. --sevenofmainz (Diskussion) 14:36, 11. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale spielen dabei keine Rolle?

Das ist ja wohl ziemlicher Unsinn. Wenn ein Junge in der Pubertät plötzlich Brüste bekommt, spielt das sehr wohl eine Rolle. Das lässt sich auch kaum verbergen (Sport, Schwimmen). Ich weiß also nicht wer dann so etwas behaupten kann. Da hilft auch keine Quelle. Da zählen Fakten. --Hannover86 (Diskussion) 12:40, 11. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale haben nichts mit der Entwicklung des Gehirns zu tun. Das geschlechtliche Prägung des Gehirns und die Ausbildung der Geschlechtsmerkmale entwickeln sich während der Schwangerschaft zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Hier gibt es viel Faktoren, die zu einer unterschiedlichen geschlechtlichen Ausprägung von Körper und Gehirn führen können. Wenn der Körper angeglichen wird, passt wieder beides zusammen, so gesehen spielen die Geschlechtsmerkmale eine Rolle. Sie taugen aber nicht als alleiniger Maßstab für Geschlecht. Wenn Sie Fakten suchen, dann schauen sie bei Milton Diamond, Mark Solms, Dick Swaab und V.R. Ramachandran nach. Dr. John Money versuchte zu beweisen, dass man Jungen nur zu Mädchen operieren und sie entsprechen erziehen muss damit sie sich als Mädchen sehen. Dieser Menschenversuch endete im Selbstmord und beweist, dass Geschlecht keine Sache von Äußerlichkeiten oder Beeinflussung ist. Es gibt in den USA rund 50 solcher Opfer, die ihnen bestätigen, dass das Geschlecht nicht zwischen den Beinen zu finden ist. --sevenofmainz (Diskussion) 14:51, 11. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Danke für die Antwort. Die Geschichte ist mir bekannt, zumal ich ein Seminar zu dem Thema besucht habe. Der Einzelfall beweist hier nichts - es ist ein Einzelfall. Er ist nur einer von vielen Fällen, die bewiesen haben, dass ein operativer Eingriff dieser Art nicht zu unterschätzen ist. Oder gibt es eine andere Argumentation dazu? Und die 50 Einzelfälle mögen relevant sein - da interessiert mich dann die Quelle. Dass sich alles in der Schwangerschaft entwickelt, halte ich für Theoriefindung. Eine wichtige Phase ist die Pubertät, weil da die Hormonproduktion einsetzt. Mich stört folgende Formulierung: "Ein lebenslang immer wieder stattfindender Prozess ist dagegen die Geschlechtszuschreibung. An Informationen wie Gang, Stimme, Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Ausstrahlung wird dieser spezielle Prozess festgemacht. Primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale spielen dabei keine Rolle." Die ersten beiden Sätze finde ich richtig, der letzte Satz ist ein Widerspruch dazu, weil ja gerade diese äußeren Geschlechtsmerkmal auch eine Bedeutung haben und sich im Laufe des Lebens verändern können. Da genau setzt meine Argumentation an. Was Annette Treibel dazu schreibt, ist Einzelmeinung und nicht Konsens. Ob ihre Aussagen richtig zitiert sind, weiß ich nicht. Ist auch nicht wichtig, weil es auf die Formulierung hier ankommt. Ich hab auch keine Lust, mir erst das Buch zu besorgen. Wikipedia ist keine wissenschaftliche Arbeit, aber es sollte schon der Forschungsstand irgendwie dargestellt werden. Das ist an dieser Stelle aber eben nicht stimmig. Zudem - wenn primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale dabei keine Rolle spielen, warum sind dann Operationen erforderlich? Das kann ja so auch nicht stimmen. Kurzum: Das ist unlogisch. --Hannover86 (Diskussion) 10:18, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Es gibt einen Forschungsstand, u.a. den, den Sie als Theoriefindung abtun. Das ist ihre persönliche Meinung. Da gibt es ja nicht nur eine, sondern zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Bei Wikipedia geht es um Fakten, die haben, die erwähnten Wissenschaftler, die keiner der bekannten US amerikanischen Organisationen wie etwa NARTH nahestehen, geliefert. Für ein Drittel aller Trans*Personen, siehe dazu u.a. die Arbeiten von Cohen Kettenis, spielen medizinische Maßnahmen keine Rolle, wünschen aber eine permanente soziale und rechtliche Angleichung. Der von den ges. Krankenkassen vorgeschriebene "Alltagstest" verlangt für Menschen mit medizinischen Angleichungsbedarf exakt, das was unter Verlauf steht, nämlich eine erfolgreiche Änderung der sozialen Geschlechtszuschreibung, bevor es die Erstattung medizinischer, somatischer Maßnahmen gibt. Der Verweis auf "menschliche Geschlechtsmerkmale" ist daher irreführend, da hier Körper und Psyche betrachtet werden,an der Textstelle aber ausschließlich nicht die soziale Zuweisung sondern Körpermerkmale angesprochen sind. Was die Opfer von Zwangszuweisung des Geschlechts angeht, sollten sie sich mit dem Bericht des Deutschen Ethikrates (nicht zu verwechseln mit dem evangelikalen Ethik"institut")und den Gutachten, die dem BMFSFJ zu den Themenbereichen Intersexualität und Transsexualität vorgelegt wurden, beschäftigen. Das sind alles andere als Einzelfälle. Bei transsexuellen Kindern spielt die Pubertät tatschächlich eine Rolle, nämlich als der Beginn unerwünschter körperlicher Veränderungen. Die Sichtweise, dass die Mehrheit dieser Kinder als pubertierende Jugendliche plötzlich nicht mehr transsexuell sind, basiert auf den Arbeiten zweier Autoren aus derselben Klinik. Bradley/Zucker. Zucker hat man wg. seiner Methoden und Ansichten fristlos entlassen und damit steht auch dessen in der Literatur häufig zitierte Sichtweise in Frage.--sevenofmainz (Diskussion) 22:59, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Quellen

Hey Benutzerin:Sevenofmainz, Du hast folgenden Absatz hinzugefügt: "Die hormonelle Behandlung sehr junger Patienten wird von einer Minderheit der Kinder- und Jugendtherapeuten,[22][23] regelmäßig mit Verweis auf die gemeinsamen Arbeiten von Susan J. Bradley und Kenneth Zucker[24][25] abgelehnt. Mit der fristlosen Kündigung von Kenneth Zucker 2016[26] wegen „nicht mehr zeitgemäßer“ Standards und Methoden stehen dessen Arbeiten in der Diskussion. In diesem Zusammenhang wurde Kim Petras vor einigen Jahren in den Medien bekannt, die schon mit 12 Jahren pubertätsverzögernde Hormone bekam.[27]"

Fußnote 24 ist https://en.wikipedia.org/wiki/Kenneth_Zucker, aber Wikipedia ist grundsätzlich keine Quelle. Fußnote 25 ist http://www.tsroadmap.com/info/kenneth-zucker.html ein Ratgeber/Blog von Andrea James, laut der englischen Wikipedia eine "controversial LGBT rights activist" und somit in mehrfacher Hinsicht keine geeignete Quelle. Fußnote 26 (http://www.metronews.ca/news/toronto/2015/03/18/outcry-prompts-camh-to-review-its-controversial-treatment-of-trans-youth.html) scheint mir auf den ersten Blick als Quelle geeignet, schreibt aber gar nicht von einer Kündigung im Jahr 2016; wie auch, wenn der Artikel von März 2015 ist. Wenn du für diese Punkte keine besseren Quellen hast, muss das aus dem Artikel raus. --קеלея ihm sein Knie 14:32, 17. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ein link gehört tatsächlich nicht zur Kündigung, die anderen habe ich geändert. Den Kommentar, dass der Ratgeber von Andrea James im Zusammenhang, dass es zu Zucker eine Kontroverse gibt unzuverlässig sein soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es ist logisch, dass ein Teil der Medizin ein Problem damit hat, wenn aus der Richtung von Trans*Aktivisten Kritik an ihm geübt wird. Des wegen ist diese Quelle noch nicht per se unzuverlässig. --sevenofmainz (Diskussion) 17:55, 17. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Einleitung: "diskriminierende und stigmatisierende Klassifikation"

Ich wüsste gerne, ob in der angegebenen Quelle die bisherige ICD-10-Einstufung tatsächlich als "diskriminierend und stigmatisierend" bezeichnet wird. Danke -- 2003:78:CF6F:E301:D4CE:7656:3013:8DEB 17:49, 17. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Ja, da steht unter anderem, insgesamt solle mit der neuen Diagnose „den Risiken der Stigmatisierung“ entgegengewirkt und „die Psychopathologisierung von trans* Menschen“ überwunden werden. Viele liebe Grüße --Gorlingor (Diskussion) 19:32, 17. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Subjektives Empfinden

Die englische Wikipedia spricht von "experience" im Sinne von persönlicher Wahrnehmung und nicht von "Wissen" im Sinne von belegbaren Fakten. Dies wurde mit meiner Änderung des Einleitungstextes wertfrei in den deutschen Artikel übernommen und das persönliche Empfinden wurde herausgestrichen. Identität ist subjektiv und ergänzt sowie entwickelt sich durch Zweifel und Reflektion. In diesem Sinne ist es bei der Annahme einem anderen Geschlecht anzugehören richtig von "Glauben" allenfalls jedoch von subjektiver Wahrnehmung und nicht von Wissen zu sprechen. Entsprechende Änderung wurde zum zweiten mal ergänzt und wird hoffentlich auch dort verbleiben wenn es einigen nicht wertend und meinungsbildend genug ist. --.Crom (Diskussion) 13:52, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

EDIT 1: Anzumerken ist noch, dass es keine objektive Beobachtung über innerpersönliche Vorgänge geben kann. Jedwede eigene Einschätzung ist demnach mit subjektivem Empfinden und nicht mit objektivem Wissen gleichzusetzen.

Wenn Du schon etwas aus einer nicht-zitierfähigen Quelle übernimmst, dann darfst Du es nicht Deinem Gusto anpassen. „Wahrnehmung“ (experience) ist wertfrei, während „Glauben“ (belief) impliziert, dass es „bloßer“ Glaube ist. Abgesehen davon hast Du offenbar den Satz nicht verstanden, denn es geht erstmal um die Bezeichnung als Selbstbeschreibung. --Gorlingor (Diskussion) 14:15, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Verstanden? Mach bitte jetzt Deinen Edit rückgängig. --Gorlingor (Diskussion) 14:18, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Nein. Duden: Glauben: "gefühlsmäßige, nicht von Beweisen, Fakten o. Ä. bestimmte unbedingte Gewissheit, Überzeugung". --.Crom (Diskussion) 14:28, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

EDIT 2: Wenn du möchtest einigen wir uns auf "Auffassung" oder "Empfinden". "Wissen" halte ich jedoch für eindeutig falsch --.Crom (Diskussion) 14:36, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe es bereits anhand von Fachliteratur überarbeitet. --Gorlingor (Diskussion) 14:44, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Vielen Dank! Damit gebe ich mich zufrieden. V.A. aber hast Du mir die Arbeit erspart die ich gerade selbst im Begriff war zu tun. --.Crom (Diskussion) 14:49, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

EDIT 3: Noch kurz etwas zu meiner Wortwahl: Es tut mir leid, dass ich kurzzeitig von politischer Propaganda sprach. Es ist mehr meiner persönlichen Aufregung zu verschulden als meines politischen Weltbildes. Ich nehme nämlich an, dass wir auf derselben Seite stehen was die Akzeptanz von LGBTIQ Personen anbelangt. --.Crom (Diskussion) 14:58, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Gut. Ich stimme mit Dir in einem Punkt überein, nämlich dass die Einleitung nicht gut formuliert war, und auch jetzt ist sie sicher verbesserungswürdig. Der Themenbereich Trans* (und überhaupt Geschlecht) in der deutschen Wikipedia ist sehr dürftig. Ich habe schon angefangen Literaturrecherche zu betreiben, um das mal ein bisschen vorzuanbringen. Allerdings bin ich dann doch so ein wenig von Thema zu Thema gesprungen und jetzt schreibe ich stattdessen über einen antiken Philosophen. Naja. Ich habs mir aber vorgenommen … --Gorlingor (Diskussion) 15:19, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das Wissen um das eigene Geschlecht ist genau das. Niemand hat sich entschieden Rechts- oder Linkshänder zu werden. Man ist es. Auch das weiß die betroffene Person selbst. Wenn selbst die Medizin mehrheitlich festgestellt hat, dass einem nichts anderes übrig bleibt als die Aussagen der Personen um die es hier geht als Faktum anzusehen, dann ist das so. Außerdem ist der Textabschnitt auch klar als eine der möglichen Sichtweisen gekennzeichnet. Wenn es verschiedene Sichtweisen gibt, dann muss man das beim derzeitigen Stand der Wissenschaft akzeptieren.

Die Geschlechtsidentität ist mehr als die soziale Rolle oder ein in Interaktion gewachsenes Bewusstsein. Dazu gehört auch das im Gehirn verankerte Körperbild. Letzteres ist durch äußere Einflüsse nicht veränderbar und schließt daher jeden psychosozialen Ansatz aus.--sevenofmainz (Diskussion) 17:45, 6. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Wolf Eicher und Ray Blanchard

1.a) In der Literaturliste fehlt Wolf Eichers für den deutschsprachigen Bereich in den 1980er Jahren absolut bahnbrechendes, und auch heute noch wichtiges Werk:
Wolf Eicher: Transsexualismus : Möglichkeiten und Grenzen der Geschlechtsumwandlung. Stuttgart [u.a.]: Fischer, 1984 (Kurze Buchbesprechung auf: https://www.aerzteblatt.de/archiv/90193/Wolf-Eicher-Transsexualismus)
Das Buch ist Standardliteratur, der Autor hat sich jahrelang mit dem Thema befasst und viele Betroffene operiert, in beide Richtungen (er wird auch sehr kurz unter Geschichte erwähnt). Das Buch ist sehr empfehlenswert, und zwar nicht nur wegen der Operationstechniken, sondern gerade auch wegen der einfühlsamen Weise, in der auch die psychologische Seite beschrieben wird.

1.b) Man sollte auch erwähnen, dass früher zwischen primärer und sekundärer Transsexualität unterschieden wurde, so wie es z. B. in Wolf Eichers bekanntem Buch beschrieben wird, auch wenn heutzutage manchen Personen diese Vorstellung nicht mehr gefällt. Sie ist aber differantialdiagnostisch und historisch interessant und nicht unwichtig. Und wurde/wird auch von vielen Betroffenen akzeptiert.

2. In diesem Zusammenhang fällt es als extrem problematisch auf, dass hier aber Ray Blanchards "Erklärungsmodell für Transsexualismus und Transvestitismus" erwähnt wird, insbesondere der Begriff "Autogynophilie" („die eigene Weiblichkeit lieben“), "welches die „paraphile Neigung eines (körperlichen) Mannes definiert, sexuelle Erregung durch die Vorstellung von sich selbst als Frau zu erlangen“, und um abweichende sexuelle Präferenz (Paraphilie)...etc.".
Zwar wird hier auch geschrieben dass, "diese Hypothese .. sehr umstritten" sei, und dem "allgemein akzeptierten Modell" widerspreche, "insbesondere, da sie keine Erklärung für transsexuelle Männer gibt", – Fakt ist jedoch, dass z.B. sogenannte primäre Transsexuelle gar keine "sexuelle Erregung durch die Vorstellung von sich selbst als Frau" empfinden, schon allein deshalb nicht, weil primäre Transsexualität so früh beginnt: Die Betroffenen fühlten sich schon immer als Mädchen bzw. als Junge, und können sich meistens an gar nicht anderes erinnern (oder allerhöchstens an einen "undefinierten Zustand" als Kleinkind) und sind später fast immer und ausschließlich heterosexuell orientiert - es gibt also also gar keinen Grund für "sexuelle Erregung"! Es wäre übrigens verständnisfördernd, wenn tatsächlich auch mal solche Formulierungen (wie "Junge", "Mädchen") verwendet würden, und nicht immer "Frau" und "Mann". Allein dadurch entsteht ja bei manchen Leuten die Idee, dass das Alles etwas mit "Sex", "Geilheit" und "Perversion" ("Paraphilie") zu tun hätte).
Die Sache mit der sexuellen Erregung ist dagegen ziemlich typisch für Transvestitismus (obwohl es auch da möglicherweise Fälle gibt, wo es anders ist...), und kann auch manchmal bei sekundärer Transsexualität auftreten. Das ist aber nicht typisch, nicht für primäre Transexuelle und nicht für Transsexualität als Ganzes! Und deshalb liegt Ray Blanchard "voll daneben", und sollte hier entweder gar nicht erwähnt werden, oder eben wirklich klipp und klar gesagt werden, was an der Theorie falsch ist (oder wird es hier falsch dargestellt?)!
Mit freundlichen Grüßen, Anonym. (18.12.2017)

Zu 1a) Wolf Eicher hat sein Buch über Op-Technik 1984 veröffentlicht und danach leider nicht mehr aktualisiert. Die beschriebenen Vorgehensweisen entsprechen schon seit 1992 nicht mehr dem heute weitestgehend üblichen Standard, der die Konstruktion einer funktionsfähigen Klitoris beinhaltet. Hr. Eicher war als Chirurg tätig, und war damals auch darin sehr fortschrittlich ist heute aber überholt und allenfalls historisch interessant. Dabeikann man anmerken, dass der Artikel schon im Verhältnis sehr viel Historie enthält, wie Sie später bei Blanchard angemerkt wird. Hr. Eicher hat keineswegs psychologisch einfühlsam geschrieben und Transsexuelle als zerrissene Persönlichkeiten betitelt. Chirurgen sehen ihre Patienten in der Regel nicht öfter als 4-5 mal über einen relativ kurzen Zeitraum. Die Phase in der ein transsexueller Mensch sich von seinen Leiden erholt bekommen sie in den allermeisten Fällen nicht mehr mit, es sei denn, es ist eine Korrekturoperation nötig, was naturgemäß zu einem gewissen Spannungsverhältnis zwischen Arzt und Patient führt, sofern die Korrektur nicht von vornherein geplant war.

1b) Die Einteilung in primären und sekundärem Transsexualismus gilt als überholt, weil sie auf das Lebensalter abzielt. Seitdem es zur Frage der Selbsterkenntnis und dem abweichenden Zeitpunkt des Coming-Outs Forschungsarbeiten gibt( J. Olson Transgender Youth Clinik L.A.)wird es klar, dass diese Einteilung keinen Sinn ergibt. Der Zeitpunkt der Offenbarung liegt nicht in der betroffenen Person sondern im jeweiligen ablehnenden oder befürwortenden Umfeld begründet, bzw. ein transsexueller Mensch dieses Umfeld empfindet.

2.) Ich stimme voll zu. --sevenofmainz (Diskussion) 14:20, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten

(zu 1 a) Eichers Buch war und ist Standardliteratur und gehört in die Literaturliste! Das Buch geht weit über die Beschreibung von Op-Techniken hinaus, war längere Zeit das einzige Buch im deutschen Sprachraum, das derart umfassend und kompetent über das Thema schrieb, und zitiert z.B. auch verschiedene Anamnesen aus Fallbeispielen. Für die damalige Zeit war es tatsächlich einfühlsam. "Zerrissene Persönlichkeiten" gibt es leider tatsächlich unter den Betroffenen. Und Sie werden wohl kaum Nicht-Betroffene finden, die nicht hier und da mal irgendetwas Uneinfühlsames schreiben.
Der Artikel enthält keineswegs "schon im Verhältnis sehr viel Historie" ! Im Gegenteil. Es fehlen auch andere wichtige historische Persönlichkeiten oder Entwicklungen in anderen Kulturen, wie Transsexualität im Schamanismus, bei diversen Indianern, und die indischen Hidjras. Es reicht nicht, dass es zu den letzteren nur einen Weblink gibt. Außerdem sind auch falsche Behauptungen drin, z.B. dass geschlechtsangleichende Operationen "seit Beginn des 20. Jhdt.s" möglich seien. Bei den Hijras und vermutlich auch anderen älteren Priesterreligionen mit Transexualität (bzw. Transvestismus) gab es schon vorher zumindest die Totalkastration, die oft schon im Jugendalter vorgenommen wurde, um eine Vermännlichung des Körpers zu verhindern. Bessere OP-Techniken in Wahrheit nicht vor den 1920er/30er Jahren, Hormone anscheinend erst ab 1940. Das ist nicht "Anfang des Jahrhunderts" ! Und in dem Zusammenhang sind Pioniere wie Coccinelle, Bambi und April Ashley um 1960 bedeutend gewesen, weil sie nicht nur einen Geschlechtswechsel unternommen haben, sondern schön waren, und z.T. ein (nicht immer angenehmer) Riesenwirbel um sie gemacht wurde. Sie gehören außerdem zu den frühesten operierten Fällen von Burou, auf den die auch heute noch praktizierten OP-Techniken zurückgehen.
(zu 1 b) Die Einteilung in primär und sekundär wurde über Jahrzehnte von verschiedenen Fachleuten beobachtet (sie stammt nicht von Eicher, sondern von Person und Ovesey (1974 a; 1974 b), und auch Benjamin und andere haben Ähnliches beobachtet (Sörensen und Hertoft (1980), Levine (1993 unterscheidet vier verschiedene TS-Entwicklungen), siehe: F. J. Happich: Postoperative Ergebnisse bei Transsexualität unter besonderer Berücksichtigung der Zufriedenheit..., Dissertation, Universität Essen-Duisburg, 2006, S. 9-10 (eingesehen am 21.10.2017)). Sie "zielt" nicht nur auf das Lebensalter der Selbsterkenntnis , das allerdings entscheidend ist: Es ist ein Riesenunterschied, ob eine Person mit 18 oder 20 beginnt als Frau bzw. Mann zu Leben, oder erst mit 30 , 40 oder 50, und nach einer Ehe mit Kinderzeugung im "falschen Körper"! Hier kommen wir nämlich zu einem wichtigen Punkt: Ein weiterer Unterschied zwischen primär und sekundär ist die Tatsache, dass viele sekundäre (vor und nach Geschlechtswechsel) homosexuell orientiert wären oder sind (und ich habe Fälle persönlich gekannt, die sich von ihrer Frau nicht scheiden lassen wollten und auch keine OP haben wollten, weil sie weiterhin Sex mit dem ursprünglichen Geschlechtsorgan haben wollten...), während die meisten primären vor und nach Geschlechtswechsel heterosexuell und in der neuen Rolle eigentlich ganz unauffällig sind. Auch die gesamte Interessenlage und Persönlichkeit bei primären TS ist meistens eindeutig dem empfundenen und angestrebten Geschlecht, während es bei den sekundären oft vorkommt, dass sie relativ typische Interessen und Berufe für das biologische Geschlecht haben (z.B. im technischen Bereich, Sport, Rennfahrer bei M.-z.-F.-TS usw.).
Im Übrigen ist ihre genannte Untersuchung offenbar nicht aussagekräftig, denn auch die Behauptung, dass "der Zeitpunkt der Offenbarung ... nicht in der betroffenen Person sondern im jeweiligen ablehnenden oder befürwortenden Umfeld begründet liege", stimmt leider nicht! Mir sind Fälle bekannt, und man kann sicher auch in der Literatur welche finden, wo primäre Transsexuelle, die eindeutig eine Frau waren oder sind, von ihren Eltern als Kind schlecht behandelt und bei "Offenbarung" im Stich gelassen wurden, aber da die Betroffenen nicht anders leben konnten, sind sie auf der Straße und manchmal in der Prostitution gelandet, oft mit unter 20 Jahren ! Ich habe selber solche Menschen kennengelernt, sie haben vor mir gesessen und es mir erzählt. Und umgekehrt habe ich genügend Personen kennengelernt, die als Mann verheiratet waren, mehrere Kinder mit ihrer Frau hatten, und sich erst mit 40 oder 50 zu einem Geschlechtswechsel durchringen konnten.
Und jetzt wird es Zeit, dass Sie mal langsam von ihrem hohen Ross herunterkommen !
Mit freundlichen Grüßen, Anonym, 21.12.2017

Eicher ist heute nicht mehr das Maß der Dinge. Schaff, Liedl, Suporn, Krege usw. sind die führenden Personen. Das Buch von Hr. Eicher ist schon seit mehr als 25 Jahren vergriffen. Selbst wenn es jemand lesen wollte, wird ein Gang zur nächsten Unibibliothek nötig. --sevenofmainz (Diskussion) 13:11, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Filmliste

In die Liste gehören unbedingt hinein:
- "I Am a Woman Now", Michiel Van Erp , 2011. Mit u.a. Bambi und April Ashley (siehe oben).
- «Bambi», Film-Biographie über Marie-Pierre Pruvot (siehe oben). 2013 erhielt der Film den Teddy Award an der Berlinale als bester Dokumentarfilm.

Die folgenden Filme handeln nicht von Transsexualität und gehören deshalb hier aus der Liste unbedingt gestrichen (!!!), "sensibel" oder "nahe verwandt" reicht leider nicht:
- "Ed Wood" von Tim Burton, USA 1994, der von Transvestitismus handelt... ("In diesem Sinne natürlich auch Woods "Glen or Glenda""...)
- "Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft": "...enthält eine sketchartige Darbietung, das Holzfäller-Lied. In der dritten Strophe offenbart der Sänger seine Vorliebe für Stöckelschuhe, Strümpfe und Büstenhalter und erklärt schließlich, dass er gerne ein kleines Mädchen wäre."
Diese Filme hier in der Liste, und die Tatsache, dass umgekehrt der Film "Bambi" nicht einmal in der langen Liste von Transgender-Filmen erscheint, ist leider eine Frechheit und ein ganz übles Zeichen für die völlige Verständnislosigkeit und Naivität, die nach wie vor in der Gesellschaft über das Thema herrscht. Und kann von Betroffenen sogar als Diskriminierung betrachtet werden...
Mit freundlichen Grüßen, Anonym. (18.12.2017) (nicht signierter Beitrag von 62.47.155.47 (Diskussion) 15:29, 18. Dez. 2017 (CET))Beantworten

Es geht nicht um meine oder ihre Meinung. Hier geht es darum, das unterschiedliche Standpunkte, unterschiedliche aus der Wissenschaft und selbstverständlich die Sicht der Betroffenen auf die Dinge ineinanderfließen. Bildhafte Sprache ist bei wissenschaftlich Arbeitenden nicht so gut gelitten und weckt bei den Lesenden schon Emotionen. Das ist nicht Sinn und Zweck von Wikipedia, dafür gibt es soziale Netzwerke. Sie können auch nicht wissen welche die Autoren selbst "Betroffen" sind. Den Film Bambi können Sie selbst in die Liste der Transgenderfilme einfügen.--sevenofmainz (Diskussion) 16:44, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dafür gibt es einen separaten Wikieintrag mit Filmen zum Thema.

--sevenofmainz (Diskussion) 14:29, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es ist eine Tatsache, dass unter diesem vorliegenden Artikel einige Filmtips stehen!!! Das ist auch grundsätzlich eine ganz gute Idee, da man dabei gezielt auf Filme hinweisen kann, die sich wirklich mit echter Transsexualität befassen, und nicht mit Transvestitismus oder viel zu allgemein mit "Transgender". Und deshalb gehören die eindeutigen Transvestiten-Filme Ed Wood von Tim Burton, USA 1994, und Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft ("...enthält eine sketchartige Darbietung, das Holzfäller-Lied.") gestrichen !!!
Und umgekehrt gehören die beiden obengenannten seriösen Dokumentarfilme "I Am a Woman Now", (Michiel Van Erp , 2011, niederl. mit Untertiteln) und «Bambi» (Lifshitz 2013) in die Liste hinein ! Punktum !
Und im Übrigen möchte ich hier auch darauf hinweisen, dass Ihre Streichungen meiner Ergänzungen im Artikel Transsexualität im Kindes- und Jugendalter (wo sie immerhin eine Bearbeitung von mehr als 1900 Zeichen mit einem 'Ratsch' einfach "rückgängig" machen!) nicht in Ordnung sind. Wir sind hier auf Wikipedia, und daher sollen die Artikel für Jedermann lesbar und verständlich sein, und nicht bloß eiskalte Auszüge aus relativ abstrakten juristischen oder medizinischen Texten enthalten (obwohl ich Ihre Arbeit in dieser Hinsicht durchaus zu schätzen weiß !). Manche Ihrer Formulierungen sind außerdem nicht nur unschön, sondern auch durchaus problematisch. Daher wäre es leider angebracht, dass andere Wikipedianer Ihnen doch etwas genauer auf die Finger sehen.
Mit freundlichen Grüßen, Anonym, 21.12.2017

Es wäre von Vorteil wenn Sie sich anmelden statt anonym zu schreiben und nicht alles auf einmal ändern wollen. Diverse Änderungen sind durchaus sinnvoll, aber nicht wenn sie mit weniger sinnvollem kombiniert werden. Es gibt unter einem anderen Link eine vollständige Filmliste, welche hier exemplarisch aufgeführt werden. Andere Beispiele aufzuführen, I´am a woman now, ist ein guter Vorschlag. Auf der anderen Seite ist W. Eicher kein Psychologe und seine Op-Methode ist heute nicht mehr Stand der Dinge. Etwas herauszuheben zu dem es kein aktuelles Gegenstück zu geben scheint macht keinen Sinn. Der letzte Stand zählt. Chirurgen können die psychische Entwicklung ihrer Patienten nach der OP nicht beurteilen. Entsprechende Kommentare hätte ich mir an seiner Stelle und der Welt erspart. Fr. Dr. Spehr hat sich ähnlich geäußert, ist also entgegen ihrer Behauptung kein Einzelfall, auch unter aktuell noch tätigen Personen. Diskussion zu Kindern und Jugendlichen gehört dort hin. Emotionale Bewegtheiten der Wiki Autoren haben hier nichts verloren. Das kann ja nicht nur in die eine sondern auch in die andere Richtung gehen. Eiskalt ist das nicht sondern sachlich.

Das Coming-Out ist nicht indentisch mit dem Zeitpunkt der Selbsterkenntnis und hängt im wesentlichen Maße vom Umfeld ab. Je höher die Akzeptanz, desto jünger der Altersdurchschnitt. Die Einteilung in primär und sekundär ist künstlich. Es ist ein Kontinuum und kein Vorgang, den man sinnvoll in zwei Klassen einteilen sollte. Das Thema wird sich mit den neuen Leitlinien der AWMF in Kürze eh erledigt haben. --sevenofmainz (Diskussion) 14:24, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wir werden hier auf keinen grünen Zweig kommen, weil wir völlig aneinander vorbei reden. Sie gehen gar nicht auf meine Argumente ein, oder verlieren sich über die angebliche Inkompetenz von Eicher. Es geht hier nur darum, das Buch von Eicher in die Liste zu setzen, es ist Standardliteratur! Und genauso geht es nur darum, die beiden obengenannten Transvestitenfilme zu löschen, und die anderen beiden Dokumentarfilme hereinzusetzen. Das ist ja wohl nicht zuviel verlangt!
Wenn Sie sich nicht für die historische Entwicklung oder (mindestens) historisch wichtige Theorien, und auch nicht um die Biographien von Betroffenen Menschen interessieren, dann könnten Sie das auch einfach sagen, dass das nicht ihr Gebiet ist. Das heißt aber nicht, dass es nicht in diesen Artikel gehört. Aber ich fürchte, wenn ich das hier irgendwann selber hereinzusetzen versuche (wenn der Artikel entsperrt ist), kommen Sie wieder als Erste an, und machen es einfach rückgängig. Aber nicht weil es hier fehl am Platze ist, sondern weil es Ihnen in Wahrheit um Ihre eigene Privattheorie geht... Danke und Ciao. Anonym, 21.12.2017, (16:28)

Es geht nicht um meine oder ihre Meinung. Hier geht es darum, das unterschiedliche Standpunkte, unterschiedliche aus der Wissenschaft und selbstverständlich die Sicht der Betroffenen auf die Dinge ineinanderfließen. Bildhafte Sprache ist bei wissenschaftlich Arbeitenden nicht so gut gelitten und weckt bei den Lesenden schon Emotionen. Das ist nicht Sinn und Zweck von Wikipedia, dafür gibt es soziale Netzwerke. "Transvestiten" Filme: Die Übergänge sind fließend. Transsexuelle Menschen haben Phasen des Crossdressings, wer will das als Betrachter unterscheiden können ? Diese Kategorierisierung ist ebenfalls eine Meinung. Es hindert Sie niemand den Film Bambi der Filmliste hinzufügen. --sevenofmainz (Diskussion) 16:48, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die beiden genannten Filme sind (leger gesagt) "Transvestiten" Filme. Das ist keine "Meinung", sondern ich weiß genau, wovon ich spreche (sehr, sehr genau sogar!). Solange der Artikel gesperrt ist, kann ich gar nichts hinzufügen, aber die anderen beiden Filme gehören nicht in diesen Artikel, weil es etwas anderes ist ! Und sehen sie, genau deswegen, weil der äußere "Betrachter" = Außenstehende es von selber nicht unterscheiden kann, tauche jetzt z.B. ich hier auf, eine Spezialistin, um ganz klar zu machen, was dazu gehört und was nicht. Heutzutage ist man leider viel zu sehr auf der "Transgender"- oder "Transidenten"-Welle. Natürlich verschwimmt dann Alles. Aber die Wahrheit ist, dass es eben doch signifikante Unterschiede gibt, selbst wenn man von einem "Kontinuum" oder allen möglichen Zwischenformen ausgeht. Aber zwei Dinge können eigentlich nicht verwechselt werden: primäre Transsexualität und echter Transvestitismus. Und dazwischen liegt eben die sekundäre Transsexualität und bestimmte verschwommene Transgender-Formen. Und da sieht man dass dieses Konzept oder diese Einteilung eben doch einen Wert hat, weil sie nicht Alles gleich macht. Und jetzt sage ich etwas, was so (vermutlich) nicht in Lehrbüchern steht: Es gibt leider bei Transvestiten nicht selten eine gewisse Idealisierung oder Faszination von Transexuellen, so als wenn das etwas Schönes wäre, und dann wollen einige auch so sein. Aber das Gegenteil ist der Fall. Transsexualität ist die Hölle (vor der Operation). Und natürlich ist es eine Katastrophe, wenn jemand operiert wird aufgrund einer falschen Selbst-Zuordnung oder von unrealistischem Wunschdenken (Das hat es ja (selten) schon gegeben, hab ich auch schon kennengelernt...).
Ach so, wissenschaftliche Arbeit findet anderswo statt. Wikipedia ist eine öffentliche Enzyklopädie, die das Thema viel besser ausleuchten könnte, als ein normales Lexikon. Und bitte erzählen Sie mir nicht, dass hier irgendjemand 100% objektiv ist. Wir haben alle unsere Meinung. Aber die könnten sich ja auch ergänzen, es müsste nicht unbedingt zu Streit kommen. Man könnte auch sagen: "Ach so, daran habe ich selber noch gar nicht gedacht, aber eigentlich ist das eine gute Idee." oder "Das interessiert mich gar nicht, aber gut, dass jetzt jemand auftaucht, die etwas darüber weiß" .
Könnten Sie nicht, bitte, die beiden obengenannten Filme hier löschen? Ich kann es ja derzeit nicht. Es geht nicht darum, Transvestiten zu verdammen, sondern Transsexualität ist eben einfach etwas anderes. Und gehört klar abgegrenzt. Und das sollen die Leute verstehen.
Mit freundlichen Grüßen, Anonym, 21.12.2017, (20:00)

Sie sind so engagiert, dass sie nicht gemerkt haben, dass die Filmliste geändert wurde. An Ihrer Sprache merke ich, dass Sie sich mit der ICD-11 noch nicht beschäftigt haben. Da kommt "Transvestitismus" nicht mehr vor. Dieser Begriff ist auf dem Rückzug. In der Therapie ist es auch nicht sinnvoll eine Entscheidung für Kategorien in diesem Bereich zu treffen. Es kommt schließlich auch vor, dass jemand über Jahre die Hormontherapie ausreichend findet und dann die genitalangleichende Operation will. Was nützt da eine Kategorie a) oder b) ? Wer kann in einen Menschen hineinsehen und wissen, ob er die von Ihnen beschriebene Entscheidung wegen Angst vor Partnerverlust und sozialem Aus verschoben hat ? Wer kann in einen Menschen hineinsehen und beurteilen ob die Aussage, keine Operation zu wollen aus eigener Überzeugung stammt oder aus dem Wunsch den Partner nicht zu verlieren ? Was im Gespräch von den Klienten gesagt wird, muss nicht den Tatsachen entsprechen. Viele sind bereit für das Erreichen ihrer Ziele auch eine Täuschung zu versuchen. Wenn man weiß, dass es immer noch Therapeuten gibt, die nach der sexuellen Orientierung fragen, obwohl das nach den geltenden Richtlinien irrelevant zu sein hat, ist einem auch klar, dass es moralisch keineswegs immer verwerflich ist so vorzugehen. Wenn man weiß, dass es weniger als 0,5% sogenannte Regretter gibt, und die Betroffenen trotzdem einem Verfahren aussetzt, dass davon ausgeht, dass man einen größeren Teil dieser Menschen therapieren könnte, ist das Hervorheben dieser seltenen Fälle schon bedenklich, weil es mit der Praxis nichts zu tun hat. Das Bundesverfassungsgericht hat in Folge des OLG Celle Urteils vom Mai 2017 ausdrücklich auf geschlechtliche Identität verwiesen, als es von der Legislative die Einführung des dritten Geschlechts gefordert hat. Dies gilt auch für transidente nicht-binäre Menschen.Ein klare Abgrenzung in Schubladen ist bei der Vielzahl möglicher Varianten sinnlos. Es fängt an beim Transsexuellengesetz. Das steht seit 2011 allen Menschen offen, selbst Menschen ohne Hormontherapie, also Personen, die sie unter anderen Begriffen verorten. Würden die Gerichte und der Gesetzgeber auf Sie hören, hätten wir im Zukunft vielleicht ein Transvestitengesetz, ein Transsexuellengesetz, ein Intersexuellengesetz, ein was auch immer Gesetz und irgendwann kommt man dann doch auf den Gedanken, dass die Unterscheidung keinen Sinn macht. Warum ? Dem Menschen auf der Straße sieht man es nicht an, was in der Hose steckt. Es ist für die psychische Gesundheit dieses Menschen irrelevant, in dem Moment, wo diese Person ihren Platz gefunden hat, wo immer der auch ist. Das ist nicht neumodisch, dass sind Fakten. Transsexualität ist ein Thema, dass nicht in die Hoheit der Medizin alleine gehört. Nehmen wir mal die Studie von Johanna Olson: Da heißt es: In einem akzeptierendem Umfeld liegt das Auftreten klinisch relevanter Depressionen im Normbereich der Restbevölkerung. Sie glauben also nicht, dass das keine Einfluss auf den Zeitpunkt der Offenbarung hat ? Ähnliche Studien mit dem gleichen Fokus gibt es inzwischen auch aus UK und Australien. --sevenofmainz (Diskussion) 22:22, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke für die Korrektur der Filme (Wäre das aber nicht auch ohne Widerstand möglich gewesen?)
Sie selber sind leider so "engagiert", dass Sie mir (von Anfang an) Dinge unterstellen, die ich nie gesagt habe. Im Grunde erzwingen Sie genau dadurch überhaupt erst eine energiezehrende "Diskussion". Und es wird über Dinge diskutiert, die gar nicht nötig wären. Auf anderes - konkrete Vorschläge oder Einwände - gehen Sie oft nicht ein.
Es wäre nett, wenn Sie aufhören würden mich zu belehren, als wenn ich keine Ahnung hätte, und nicht einmal den Unterschied zwischen Chirurg, Mediziner, Psychiater und Psychologe kennen würde.
Ich stimme mit Ihnen überein darin: 1) dass die psychische Gesundheit der Menschen im Vordergrund steht, und dass es wunderbar ist, wenn eine "Person ihren Platz gefunden hat, wo immer der auch ist".
2) Olsens Ergebnis, dass "In einem akzeptierendem Umfeld ... das Auftreten klinisch relevanter Depressionen im Normbereich der Restbevölkerung" liege, stelle ich gar nicht in Frage (dieses Ergebnis ist auch kein Wunder, wie bereits der gesunde Menschenverstand sagt...). Natürlich geht es einem Kind besser, wenn es akzeptiert wird, und natürlich kann eine Offenbarung eher stattfinden, wenn ein Kind/Mensch sich vollkommen aufgehoben und sicher fühlt. Und ich freue mich, dass eindeutige primäre transsexuelle Menschen heute - an einigen Orten, und wenn die Eltern bzw. Familie mitspielt (!!!) - bereits mit 13 oder 14 Jahren Hilfe bekommen können. Zu meiner Zeit gab es das leider nicht...
Allein mit Ihrer Aussage "Transsexualität ist ein Thema, dass nicht in die Hoheit der Medizin alleine gehört." unterstellen Sie mir Dinge, die mit mir nichts zu tun haben. Transsexualität gehört überhaupt nicht in die Hoheit von irgendjemandem, außer der Betroffenen selber. Diese müssen sich leider eine zeitlang "in die Hoheit" einiger Leute begeben, und können froh sein, wenn sie dabei an verständnisvolle und unterstützende Personen geraten - was nicht immer der Fall ist, gerade und besonders nicht bei sogenannten Fachleuten. Und damit meine ich leider und durchaus auch Psychologen, mir selber sind mehrere Fälle bekannt, wo Psychologen und /oder Gutachter sich extrem bedenklich verhalten haben.
Das Buch von Eicher gehört in die Literaturliste, es ist Standardliteratur und bietet nach wie vor viele interessante und vor allem umfassende Informationen, gerade auch Fallbeispiele und Anamnesen (dito). Sie sind doch diejenige, die sich dabei ausschließlich auf Operationsergebnisse konzentriert. Wenn es nur darum ginge, würde ich es gar nicht erwähnen. Das Buch hat aber viel mehr zu bieten.
Sigusch ist ja auch in der Liste, aber gerade der hat zu einer Zeit, als es z.B. den Eicher und sein verdienstvolles Buch (u.a.) schon gab, dumme Theorien verbreitet, dass es Transsexualität eigentlich gar nicht gäbe, sondern dass das eine Unterart von Homosexualität sei. Das hat er erst später zurückgenommen (eigentlich bedenklich spät...) - soviel auch noch zu dem von Ihnen behaupteten Vorsprung von Psychologen und Sexualwissenschaftlern vor "Chirurgen".
Wie Sie ja selber im Grunde wissen, können sich Gesetze und Paragraphen ändern (!). Deshalb ist es gar nicht angebracht, sich in einem Artikel über ein solches Thema, das natürlich für Außenstehende schwierig zu durchschauen ist, aussschließlich nach den gerade aktuellen Gesetzestexten zu richten. Damit versuchen Sie auch, den Leuten eine Meinung aufzuoktroyieren. Natürlich ist es gut, wenn die aktuelle Gesetzeslage in einem solchen Artikel ihren Platz findet. Aber die innere Wahrheit der Betroffenen, oder die Definition, was eine Transsexuelle ist und was ein Transvestit (denn diese Wörter gibt es ja, und das können sie auch nicht einfach nur mit einem Gesetz abstellen), die steht jenseits irgendwelcher Gesetze. Und darum ist z.B. eine historische Perspektive hilfreich, und auch andere Denkansätze, die im Falle der Unterscheidungen von primär und sekundär ja immerhin jahrzehntelang eine Rolle spielten, und die auch in der alltäglichen Praxis (hier nicht im Sinne von "Arztpraxis" oder "Psychologen-Praxis") sehr wohl ihren Wert haben !
Wissenschaft besteht übrigens genau darin, dass man auch erwähnt, was andere vorher an wichtigen Ergebnissen mitzuteilen hatten... Es kann nicht nur um eine einzige oder 1 bis 3 Untersuchungen gehen.
Und was primär und sekundär und die "wissenschaftliche" Perspektive angeht, handelt es sich trotz Zwischenstufen und natürlich anderer Formen von Transgender (die ich nie geleugnet habe!!!) ganz einfach um "Typen", denen man - d.h. der Leser - im wahren Leben begegnen kann. Es ist ja gar kein Problem, wenn man außerdem darauf hinweist, wie die jetzige Sicht ist, dass es verschwommene Grenzen gibt usw. etc. p.p. ...
Zum Schluss weise ich nochmals darauf hin, dass wir hier nicht in einem Wissenschaftsforum sind, sondern dass gerade dieser Artikel (und der andere über TS bei Kindern u. Jugendlichen) im Idealfall nicht nur korrekte Informationen enthalten, sondern auch gut lesbar und verständlich sein sollte, für alle Arten von Personen. Nicht nur für Studierte oder sonstwie gebildete Menschen. Denn es gibt ja sowohl unter Familienmitgliedern als auch in der sonstigen Bevölkerung viele Menschen, die nach wie vor keine Ahnung haben, Alles in einen Topf werfen (...), und natürlich wären da auch betroffene Kinder usw.. All diesen Menschen ist nicht damit gedient, wenn man Ihnen nur oder allzu trockene und abstrakte Kost und statistische Zahlen vorsetzt, unter denen man sich wenig vorstellen kann.
Mit freundlichen Grüßen. Anonym, 22.12.2017 (11:20)

Fälschliche Streichung von: Alltagstest, Transsexualismus u.a.

Zu Beginn des Artikels hat jemand den Begriff "Transsexualismus" gestrichen, der eine völlig korrekte Alternative zu "Transsexualität" ist, und sowohl in der Literatur (sie z.B. Eicher "Transsexualismus") , als auch im Artikel an späterer Stelle begegnet. Dieser Begriff sollte unbedingt wieder hinein, fettgedruckt !
In der Versionsgeschichte habe ich gesehen, dass Sie (= Sevenofmainz) den Begriff "Alltagstest" gestrichen bzw. ersetzt haben. Der Begriff war spätestens seit den 1980er Jahren und auch noch 2006 im Gebrauch F. J. Happich: Postoperative Ergebnisse bei Transsexualität unter besonderer Berücksichtigung der Zufriedenheit..., Dissertation, Universität Essen-Duisburg, 2006 (eingesehen am 21.10.2017)). Das war der ganz normale und korrekte Begriff, den Alle benutzt haben. Vielleicht hat irgendjemand mittlerweile in irgendeinem Text "-test" gegen das kompliziertere "-erprobung" eingetauscht (Wortklauberei). Aber so lange ist das Alles noch nicht her, dass man den ersten Begriff unbedingt völlig streichen müsste. Man könnte ja auch beide Begriffe stehen lassen.
Sie haben außerdem die völlig korrekte Information gestrichen, dass auch hormonelle Maßnahmen (neben operativen) zu irreversiblen Veränderungen führen können. Das gehört wieder hinein ! (Bsp.: Testosteron bei FzM Transsexuellen: Körperbehaarung + Bartwuchs, Glatzenbildung; Östrogen bei MzF: Busen (nur operativ entfernbar), evtl. Unfruchtbarkeit)
PS: Dies sind übrigens einige Beispiele für unnötige, gedankenlose und fälschliche Streichungen Ihrerseits, die nicht nötig wären und Alles sehr kompliziert machen! Ich weise auch hier nochmals daraufhin, dass Sie im Artikel Transsexualität bei Kindern und Jugendlichen ganze 1950 Bytes von mir gestrichen haben. Sie sollten mal darüber nachdenken, dass das gar nicht Alles "falsch" gewesen sein kann, und das da viele gute und richtige Informationen und Formulierungen einfach gedankenlos in den Müll geschmissen wurden. Und kommen Sie mir bitte nicht wegen der Belege. In beiden (und vielen anderen Wikipedia-) Artikeln gibt es insgesamt nur sehr wenige Belege... (Die Behauptung, dass in einem bestimmten Text etwas stehe, ist formal gesehen kein richtiger Beleg, schon gar nicht, wenn es nur in die Versionsgeschichte geschrieben wird... Das zur angeblichen "Wissenschaftlichkeit")
Mit freundlichen Grüßen. Anonym, 22.12.2017 (11:44) (nicht signierter Beitrag von 91.115.43.234 (Diskussion) 11:45, 22. Dez. 2017)

Der Begriff Alltagserprobung findet sich den aktuellen MDS Richtlinien von 2009 der gesetzlichen Krankenkassen und wird auch von den medizinischen Fachgesellschaften und Verbänden wie dem BV-Trans, die dgti usw. verwendet. Den Test oder die Erprobung wird es als Pflichtaufgabe sehr bald nicht mehr geben und die Diskussion darüber hat sich damit erübrigt. Und nochmal: Wenn Sie mehrere Abschnitte bearbeiten, ist es besser das aufzuteilen, sonst wird der Aufwand zu groß einzelne Dinge zu übernehmen und andere nicht. --sevenofmainz (Diskussion) 13:07, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Transsexuelle Elternschaft?

Hallo, keine Ahnung ob ich das hier schreiben/fragen darf, aber mir fehlt in dem Artikel irgendwie was passiert wenn ein Mann oder eine Frau, der/die Kinder hat sich zum jeweils anderen Geschlecht umwandeln lässt mit allem was dazu gehört OP,Namensangleich etc. Bleibt der/die dann rechtlich Vater/Mutter?# Ist Vater/Mutter dann sowas wie "verstorben"? Wie ist da die rechtliche Lage in BRD. Fänd ich interessant. LG (nicht signierter Beitrag von 5.147.7.174 (Diskussion) 23:07, 13. Aug. 2017 (CEST))Beantworten

Wichtige Personen der Geschichte

Unter Geschichte müssten unbedingt erwähnt werden:
- Coccinelle, die 1958 oder 1959 von Burou in Casablanca operiert wurde, und sehr berühmt war (wegen ihrer Schönheit). Auch dieser Fall ging weltweit durch die Presse, und machte auf das Phänomen aufmerksam. Sie hatte daher einen enormen ermutigenden Einfluss auf andere Betroffene, wie z.B.
- Bambi (Marie-Pierre Pruvot), die nach einer Karriere im Pariser Revuetheater (50er/60er-Jahre) später Lehrerin wurde und nach ihrer Pensionierung vor ca. 9 Jahren eine Biographie veröffentlichte, und später eine in Berlin preisgekrönte Filmbiographie "Bambi" mit Sebastien Lifshitz drehte (2013).
- April Ashley, Engländerin, ebenfalls eine große Schönheit und Pionierin in England, der man jahrzehntelang vernünftige Papiere vorenthielt.
Mit freundlichen Grüßen, Anonym (18.12.2017) (nicht signierter Beitrag von 62.47.155.47 (Diskussion) 15:29, 18. Dez. 2017 (CET))Beantworten

Nachtrag betreff Bambi

Ich wollte mich eigentlich nicht mehr melden. Mir ist aber bezüglich des Films "Bambi" jetzt erst aufgefallen, dass da steht, sie wäre "Universitätsprofessorin" gewesen. Das ist nicht korrekt. Sie war Lehrerin für Französisch an einer Schule.
Mit freundlichen Grüßen. Anonym, 22.12.2017 (22:55) (nicht signierter Beitrag von 194.96.31.98 (Diskussion) 22:56, 22. Dez. 2017 (CET))Beantworten

  1. [8]
  2. Johanna Olson, Sheree M. Schrager, Marvin Belzer, Lisa K. Simons, Leslie F. Clark: Baseline Physiologic and Psychosocial Characteristics of Transgender Youth Seeking Care for Gender Dysphoria. In: Journal of Adolescent Health. 2015, doi:10.1016/j.jadohealth.2015.04.027.