Diskussion:Tschuktscho-kamtschadalische Sprachen

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Stephan Hense in Abschnitt Geschlechtsspezifische Aussprache
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Völlige Neubearbeitung 4/2006[Quelltext bearbeiten]

Habe den Artikel heute völlig überarbeitet und die Abschnitte Klassifikation, geographische Verteilung, externe Beziehungen und sprachliche Charakteristik ergänzt. Wünschenswert wären weitere Beispiele zur Nominal- und Verbalbildung, auch etymologische Vergleiche einiger Grundwörter in den tschuktscho-kamtschadal. Sprachen. --Ernst Kausen 02:06, 2. Apr 2006 (CEST)

Weshalb nicht "kamtschatkisch"?[Quelltext bearbeiten]

Sondern "kamtschadalisch"? Die Halbinsel wir im deutschen Sprachgebrauch als "Kamtschatka" bezeichnet und nicht als "Kamtschadalien" (oder wie auch immer) - und das naheliegendste wäre somit "kamtschatkisch". Und auf russisch heisst es "камчатски", dann müsste es wenn schon dann "kamtschatskisch" heissen!

Bitte um Aufklärung!!! (ohne Unterschrift und User-Name)

Bitte um Anmeldung, dann erfolgt Aufklärung!!!! --Ernst Kausen 15:39, 3. Jul 2006 (CEST)

Was soll bitte diese Etepeteterei bzlg. Anmeldung? Diese ist gar nicht nötig - ich schliesse mich der Frage an! Bisher war "kamtschatkisch" die gebräuchliche Bezeichnung. Weshalb soll das nicht mehr so sein? --ProloSozz 18:04, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Kamtschadalisch ist nicht direkt von Kamtschatka abgeleitet, sondern von den bei uns noch artikellosen Kamtschadalen (vgl. aber englisch Kamchadals), wie sich heute eine dortige russisch-indigene "Mischethnie" selbst bezeichnet. Früher wurden als "Kamtschadalen" auch die Itelmenen bezeichnet (die - nomen est omen - eine kamtschadalische Sprache sprechen). Die Form "Kamtschatkisch" würde ich für weniger "verbreitet" halten. -- Amga 21:56, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Frage zur Relation zu Jukagirisch[Quelltext bearbeiten]

Als interessierter Leser fällt mir eine Sache auf: gibt es Untersuchungen/Überlegungen zur Verwandtschaft dieser Gruppe mit dem Jukagirischen? (wonach sich dann auch die Frage zur Zugehörigkeit zur uralischen Familie stellen würde)

Neben der relativen geographischen Nähe fällt noch die Neigung zur Inkorporation auf (met mer-uul-jeŋ (Jukagirisch) sieht für mich auch nach Inkorporation aus, obwohl bei diesem Artikel nicht separat darauf hingewiesen wurde). Es ist mir schon klar, dass dies eine eher "oberflächliche" Betrachtungsweise ist, dennoch: ist das wirklich Zufall, dass ausgerechnet bei Tschuktschi, Jukagirisch (und auch Ainu?!) die starke Neigung zu Inkorporation auftritt?

--Olli M 23:58, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Strichliert[Quelltext bearbeiten]

Wie wärs mit schraffiert?

Khalid Shukri (nicht signierter Beitrag von 149.219.195.226 (Diskussion) 11:20, 15. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Strichliert ist ein Austriazismus. Aber da es hier nicht mal entfernt um Österreich geht, ist die Änderung wohl angebracht. -- SibFreak 11:30, 15. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Frage zur Beziehung zu eskimo-aleutischen Sprachen[Quelltext bearbeiten]

Eine genetische Verwandschaft zu eskimo-aleutischen Sprachen ist nicht nachgeweisen worden, mich würde aber interssieren, ob es dennoch Sprachkontakte gab (vor allem Lehnwörter). --Aineias © 22:31, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Was die Eskimos in Russland betrifft, die ja (Sibirisch-)Yupik sprechen, so gibt bei denen viele tschuktschische Lehnwörter (naheliegend, dass nicht umgekehrt, da es dort bedeutend mehr Tschuktschen als Eskimos gibt). Beispiele z. B. in diesem russischen Buch in Tabelle 7 (S. 8-11), vorwiegend Tier- und Pflanzennamen. --Amga (Diskussion) 23:53, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort. Bei bis zu den amerikanischen Eskimo haben es aber wohl keine Lehnwörter geschaft?--Aineias © 00:04, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Weiß nicht, mein Interesse daran ist reines Hobby, vielleicht liest ja auch mal ein Experte mit ;-) Aber ich denke mal, dass es bis ins 20. Jh. hinein auch Kontakte zu denen gab, zumal ja bis Ende des 19. Jh. Alaska zu Russland gehörte. Könnte sich das eine oder andere Wort gehalten haben. --Amga (Diskussion) 00:11, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Geschlechtsspezifische Aussprache[Quelltext bearbeiten]

Paar Fragen dazu:

  • Belege für den (vermuteteten) Zusammenhang?
  • Die einzige "ethnische" Verbindung zwischen den Trägern der tschuktscho-kamtschadalischen Sprachen und China scheinen mir die Ewenen (früher Lamuten genannt; "Tungusen" i.e.S. sind die Ewenken) zu sein, die es sowohl an der chinesischen Grenze (bzw. "im chinesischen Einflussbereich") als auch zB auf Tschukotka gab und gibt. Die spechen aber eine (nord-)tungusische Sprache, in der es sowas offenbar(?) nicht gibt; und was hat die mit tschuktscho-kamtschadalischen Sprachen zu tun?
  • Oder ist es evtl. nur "Zufall"? Hat es dann etwas hier im Artikel zu suchen?

--AMGA (d) 13:40, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht sollte es einen Sonderartikel zur Geschlechtsspezifische Sprechweise geben, auf dann aus diesem Artikelabschnitt verlinkt wird. Die Koinzidenz zwischen Pekinger Frauensprechweise und den Tsch-Kamtsch. Sprechweisen scheint erstmal nicht mehr als eine zufällige Koinzidenz - Frauenspezifische Aussprachen hat es immer wieder in unterschiedlichsten Regionen und Kulturen gegeben. Man denke an Emegir zB Stephan Hense (Diskussion) 22:30, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten