Diskussion:Tsetsefliegen

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Zahl der Nachkommen[Quelltext bearbeiten]

Habe folgenden satz wieder entfernt:

"Ein Glossina-Weibchen kann in seinem ganzen Leben {wahrscheinlich} nur bis zu neun Nachkommen gebären." (aus Dönges:Parasitologie)

nach Hinweis auf engl. wikipedia:

"Removed the claim that tsetse only have nine offspring until a scientific study can be produced which verifies this claim. Note that the claim is contrary to the large literature worrying about aging flies through ovariole scars; the literature would be superfluous if only the last pregancy could be confused with the fifth. (The first four pregancies have no scars, the next four occur with scars, and all subsequent are also with scars.) The claim of nine pregnancies maximum seems improbable both biologically and ecologically.)"

WER WEIß MEHR ? m. 18.04.05 (nicht signierter Beitrag von 213.7.155.167 (Diskussion) 18. April 2005, 04:00 Uhr)

Meyers 1888/90[Quelltext bearbeiten]

Tsetsefliege (Glossina morsitans Westw., s. Tafel "Zweiflügler"), Insekt aus der Ordnung der Zweiflügler und der Familie der Fliegen (Muscariae), unsrer gemeinen Stechfliege (Stomoxys calcitrans L.) verwandt, 11 mm lang, mit lang gekämmter Borste an der Wurzel des langen, messerförmigen Endgliedes der angedrückten Fühler, vier schwarzen Längsstriemen auf dem grau bestäubten, kastanienbraunen Rückenschild, zwei dunkeln Wurzelflecken und kräftigem Borstenhaar auf dem schmutzig gelben Schildchen, gelblichweißem Hinterleib mit dunkelbraunen Wurzelbinden auf den vier letzten Ringen, welche nur je einen dreieckigen Mittelfleck von der Grundfarbe freilassen, gelblichweißen Beinen und angeräucherten Flügeln. Die T. findet sich im heißen Afrika, wo ihre Verbreitung von noch nicht hinreichend bekannten Verhältnissen, z. B. dem Vorkommen des Büffels, des Elefanten, des Löwen, abhängig zu sein scheint. Sie nährt sich vom Blute des Menschen und warmblütiger Tiere und verfolgt ihre Opfer besonders an gewitterschwülen Tagen mit der größten Hartnäckigkeit, sticht aber nur am Tag. Dem Menschen und den Tieren des Waldes, Ziegen, Eseln und säugenden Kälbern bringt der Biß keinen Schaden; andre Haustiere aber erliegen dem Anfall selbst sehr weniger Fliegen nach kürzerer oder längerer Zeit, meist kurz vor Eintritt der Regenzeit, so sicher, daß die als "Fliegenland" bekannten Gegenden ängstlich gemieden und mit Weidevieh höchstens nachts durchzogen werden. An den gebissenen Tieren verschwellen zuerst die Augen und die Zungendrüsen; nach dem Tod zeigen sich besonders die Muskeln und das Blut, auch Leber und Lunge krankhaft verändert, während Magen und Eingeweide keine Spur von Störungen zeigen. Nach neuern Beobachtungen ist zweifelhaft geworden, ob Glossina morsitans die berüchtigte T. ist, ja ob die, wie es scheint, sehr übertriebeue Plage überhaupt auf den Stich eines Insekts und nicht vielmehr auf eine Infektionskrankheit zurückzuführen ist. (nicht signierter Beitrag von 145.254.33.72 (Diskussion) 1. Mai 2005, 12:39 Uhr)

Gattungsname[Quelltext bearbeiten]

Le nom du genre est attribué à l'entomologiste allemand Christian Rudolph Wilhelm Wiedemann (1770-1840) qui nomma l'espèce-type en 1830. (franz. WP) (nicht signierter Beitrag von 89.51.3.173 (Diskussion) 6. Dezember 2006, 04:11 Uhr)

Tsetsefliegenbekämpfung[Quelltext bearbeiten]

Es geht um folgenden - von Benutzer:Kulac zuvor leicht überarbeiteten Text:

"Die Tsetsefliegen stellen in jüngerer Zeit nicht nur für die einheimische Bevölkerung und ihre Rinderherden, sondern auch für Urlauber ein Problem dar. Durch unterschiedliche Bekämpfungsmaßnahmen versuchte man mit meist mäßigem Erfolg, der Lage Herr zu werden."

Ich empfinde es als ziemlich unverfrohren, wenn Benutzer:Sommerkom in diesen Text wieder die Ausdrücke "schwarzafrikanische Bevölkerung" und "Safari-Touristen und andere" einsetzt, um hinterher den gesamten Satz auferegt mit dem POV-Kommentar: "Nee wirklich: 1: Warum sind die paar Safaritouristen hier relevant? 2: Warum ist es bemerkenswert, dass die Fliege auch Weiße sticht, wenn sie mal da sind? 3: "Die Einheimischen und ihre Rinderherden" zu löschen.

Ich halte ein solches Vorgehen ohne vorherige Diskussion hier an dieser Stelle für ein - gelinde gesagt - unwürdiges Vorgehen. -- Muck 13:58, 24. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der erste Revert war ein Verklicker, der Satz sollte natürlich ganz raus, das habe ich auch gleich korrigiert. Warum hälst Du den Satz für sinnvoll, dass Du ihn ohne jede Begründung zweimal wieder reinrevertierst? Meine Begründung hast Du ja oben schon zitiert. --Sommerkom 14:03, 24. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Weil der Satz zumindest aus meiner Sicht völlig wertneutral darauf hinweist, dass durch den weltweiten Tourismus die Gefahr einer Krankheitsübertragung durch Tsetsefliegen sich potentiert und damit ein größeres Gewicht bekommt. Auch die vormals zumindest bei einigen aus den entwickelten Ländern verbreitete Haltung "Was geht und das an, was bei denen da passiert?" wird damit als eine ziemlich dämliche entlarvt. -- Muck 14:22, 24. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das steht da aber nicht. Ich wollte damit auch nicht unterstellen, wie der Satz gemeint war, sondern wie er rüberkommt. Und da habe ich bei der aktuellen Formulierung ganz arge Bauchschmerzen. Inhaltlich ist mir das aber nicht ganz klar: Die Schlafkrankheit ist doch außerhalb Afrikas überhaupt kein Thema. Einen Zusammenhang zwischen Tourismus und der Ausbreitung der Schlafkrankheit kenne ich jetzt nicht, aber ich habe da auch nicht viel Ahnung. Und dass Touristen, wenn sie in Hochrisikogebiete fahren, genauso wie alle anderen auch mal Pech haben können, ist eine Nullinformation. --Sommerkom 14:32, 24. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also gut, da ja erstmal keine Antwort mehr kommt, führe ich meine Kritik an dem Satz eben genau aus.
Die Tsetsefliegen stellen in jüngerer Zeit nicht nur für die einheimische Bevölkerung und ihre Rinderherden, sondern auch für Urlauber ein Problem dar.
Der Satz ist mMn inhaltlich überflüssig und vor allen Dingen sehr missverständlich formuliert:
  • Wieso erst in jüngerer Zeit? Wurden früher (wann?) Touristen nicht gebissen oder bedeutet "in jüngerer Zeit", seitdem da Touristen hinfahren? Dann wäre der Satz erst recht unnötig.
  • Warum ist es relevant, dass Safari-Touristen, die in Hochrisikogebiete fahren, der Tsetsefliege ebenfalls ausgesetzt sind? Bemerkenswert wäre allenfalls, wenn sie aus irgendeinem seltsamen Grund immun wären. Die Schlafkrankheit und Nagana sind ein riesiges Problem in Afrika; bei einer halben Millionen Betroffenen spielen die paar Fälle unter Touristen AFAIK nicht mal am Rand eine Rolle.
  • Die Formulierung "die einheimische Bevölkerung und ihre Rinderherden" ist auch ohne das "schwarzafrikanisch" reichlich unglücklich. Die meisten Afrikaner haben keine Rinderherden; es schreibt auch keiner von "den einheimischen Bayern und ihren Schweinemastbetrieben".
  • Der Satz erweckt als Einleitung zum Abschnitt "Tsetsefliegenbekämpfung" zudem den Eindruck, dass erst nachdem auch einige Touristen gebissen wurden, die Bekämpfung der Fliege in Angriff genommen wurde. Falls das tatsächlich so war, muss das klar formuliert werden. Falls nicht - und ich bezweifle, dass die paar Touristen bei WHO/MSF-usw-Programmen eine Rolle gespielt haben -, gehört es raus.
Zum Einwand oben: Wenn es tatsächlich Belege gibt, dass sich durch den wachsenden Tourismus "die Gefahr einer Krankheitsübertragung durch Tsetsefliegen potentiert", dann kann und soll das in den Artikel; die Behauptung hat aber mit dem inkriminierten Satz nichts zu tun. --Sommerkom

Ausrottung einer Art[Quelltext bearbeiten]

So ein schwachsinn: "Auch wäre zu prüfen, ob eine vorsätzliche, totale Ausrottung einer Art überhaupt ethisch vertretbar wäre, oder ob nicht die Kontrolle der Verbreitungsgebiete durch die betroffene Bevölkerung mit der Unterstützung der Vereinten Nationen anstrebenswerter wäre." Wessen schwachsinnige Meinung ist das denn? Quellen!? (nicht signierter Beitrag von 83.171.160.58 (Diskussion) 01:59, 2. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

Typisch Neudeutsch. Wahrscheinlich ist die Ausrottung von Ebola, Lepra, Aids oder Krebs auch nicht ethisch vertretbar. Es handelt sich ja schließlich um lebende Organismen, bzw. Zellen. Eine kontrolierte Sterberate unter den Einwohnern ("..Kontrolle der Verbreitungsgebiete..") ist wohl dem "typisch deutschem Ausrottungsgedanken" an Schädlingen vorzuziehen. Ist ja weit weg von hier und ich muss die dahin vegetierenden Menschen nicht selber erleben. Das Geschriebene im Artikel ist absolut Menschenverachtend und hat bei Wikipedia nichts zu suchen. Dieser verbale Unsinn hat auch nichts mehr mit politischer Korrektheit zu tun, das ist nur Menschenverachtend. Ich werde diesen Absatz nach einer Wartezeit ohne Gegenargumente löschen. Pfui. -- 94.134.169.194 23:10, 21. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
du stellst aber bedauerlicherweise auch stereotypen zur schau... mal abgesehen davon, dass so ein ausrottungsvorhaben unmöglich ist (man schafft es schließlich nicht einmal in manchen teilen der erde verhasste große tiere zu dezimieren (vgl. australien mit ihren kamelen, eseln, katzen, kaninchen, agakröten, usw...)) wäre so ein versuch mit immensen kollateralschäden verbunden, die weit mehr als die bekämpfte art umfassen würde. welche auswirkungen dabei zu erwarten wären, sind unkalkulierbar. und die bekämpfung von ebola oder gar krebs mit der ausrottung einer art gleichzustellen ist einfach nur naiv, sorry. lg, --kulacFragen? 10:07, 22. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
hmm, diese mutmaßungen stimmen doch ganz offensichtlich nicht. fast nebenwirkungsfrei verliefen die bisherigen anwendungen von sit. schlimm, wenn primitive dogmen das denken besiegen. eumel. --77.1.100.246 16:55, 31. Okt. 2011 (CET)[Beantworten]

Kapillarsauger oder Poolsauger[Quelltext bearbeiten]

Unter "Merkmale" wird die Tsetsefliege als Kapillarsauger bezeichnet, unter "Krankheitsüberträger" jedoch als Telmophage. Was stimmt nun, oder ist auch beides möglich?

Immunisierte Insektentherapie.[Quelltext bearbeiten]

Mit dem Restrisiko dass man nützliche Flagellaten reduziert, kann die Geißel von Trypanosomiasis Erregern durch Proteine in der TseTseFliege zerstört werden, wobei die Fliege genmanipuliert wird, bzw. durch für sie tödliche Gentransfer-Flagellen solange selektiert, bis sich eine stabile Mutation ausgebildet hat, die man gebrauchen kann. (Rote Gentechnik).

Nebenbei, sowas fällt nur klerikal für unrein deklarieren Häretikern ein. (nicht signierter Beitrag von 217.255.138.152 (Diskussion) 22:10, 20. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]