Diskussion:Tučekit

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Ra'ike in Abschnitt Mineralname
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Mineralname[Quelltext bearbeiten]

Hallo B.Thomas95, der offizielle und von der International Mineralogical Association (IMA) anerkannte Mineralname ist im englischen Tučekite (interne IMA-Eingangs-Nr. 1975-022).[1] Dies wurde so auch in deutschsprachigen Literaturquellen übernommen, wobei nur das im Englischen übliche "e" weggelassen wird, entsprechend Tučekit wie unter anderem im Klockmann[2] und im Rösler.[3]
Dies entspricht auch den IMA-Richtlinien zur Namensgebung von Mineralen, die nach Personen benannt wurden wie es beim Tučekit (benannt nach Karel Tuček) der Fall ist.[4]
Es gibt aber leider Quellen, auch im Normalfall seriöse, die sich nicht an die international gültige Richtlinie der IMA halten, wie z.B. das Lapis Mineralienverzeichnis (S. 272)[5]. Die Webseite Mineralienatlas lag hier entsprechend ebenfalls falsch, was aber inzwischen korrigiert ist.
Übrigens wurden 2008 noch eine ganze Reihe Mineralnamen im Artikel Tidying up Mineral Names: an IMA-CNMNC Scheme for Suffixes, Hyphens and Diacritical marks nachträglich korrigiert,[6] die in älteren Quellen, d.h. bevor die Richtlinie herauskam, falsch geschrieben waren. Gruß -- Ra'ike Disk. P:MIN 21:37, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Malcolm Back, William D. Birch, Michel Blondieau und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: March 2020. (PDF; 2,44 MB) In: cnmnc.main.jp. IMA/CNMNC, Marco Pasero, März 2020, abgerufen am 14. April 2020 (englisch).
  2. Friedrich Klockmann: Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie. Hrsg.: Paul Ramdohr, Hugo Strunz. 16. Auflage. Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-82986-8, S. 834 (Erstausgabe: 1891).
  3. Hans Jürgen Rösler: Lehrbuch der Mineralogie. 4. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB), Leipzig 1987, ISBN 3-342-00288-3, S. 332.
  4. Ernest H. Nickel, Joel D. Grice: The IMA ommission on new minerals and mineral names: Procedures and Guidelines on mineral nomenclature, 1998. In: The Canadian Mineralogist. Band 36, 1998, S. 9 (englisch, cnmnc.main.jp [PDF; 316 kB; abgerufen am 14. April 2020]).
  5. Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  6. Ernst A.J. Burke: Tidying up Mineral Names: an IMA-CNMNC Scheme for Suffixes, Hyphens and Diacritical marks. In: Mineralogical Record. Band 39, Nr. 2, 2008 (englisch, cnmnc.main.jp [PDF; 2,4 MB; abgerufen am 14. April 2020]).
Hallo, ich muss zugeben, dass mich die Schreibung auf Mineralienatlas selbst verwundert hat. Ich selbst habe das Mineral kürzlich in Nickelerzen der Grube Roter Bär im Harz mikroanalytisch nachweisen können (noch nicht publiziert, daher nicht im entsprechenden Wikipedia-Artikel als Fundort genannt) und in meinen noch unveröffentlichten Ausführungen konsequent mit "č" geschrieben. Umso mehr ärgert es mich jetzt, im entsprechenden Wikipedia-Artikel die falsche Mineralienatlas-Schreibweise verwendet zu haben.
Grüße, --B.Thomas95 (Diskussion) 21:57, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo B.Thomas95 und sorry für die späte Antwort. Hab irgendwie erst jetzt mitgekriegt, dass Du hier geantwortet hast. Beim Mineralienatlas kommt es schonmal vor, dass Namen nicht korrekt nach IMA-Vorgabe gesetzt sind. Auch Daten können dort gelegentlich abweichen oder fehlen. Das liegt aber daran, dass dort auch nach Wikiprinzip gearbeitet wird.
Wenn Dir also mal wieder auffällt, dass z.B. Namen dort nicht korrekt sind, dann sag mir einfach bescheid. Ich korriger's dann oder gebe das Problem an den Betreiber weiter ;-) Viele Grüße -- Ra'ike Disk. P:MIN 15:14, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten