Diskussion:Tuba/Archiv/2017

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Samiclaus in Abschnitt Tonumfang
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Tonumfang

"Die Tuba besitzt einen nutzbaren Tonumfang von mehr als vier Oktaven."

Der Satz und die Tonumfangsangabe stehen ganz ohne Kommentar und allein da- find ich nicht so gut. Wenn man nur das gelesen hat entsteht der Eindruck, dass die Tuba per se einen großen Tonumfang hat.

Aber mal im Ernst: Klar kann man ne ganze Menge, aber 1. Der Tonumfang, mindestens aber die Tessitura einer B- und F-Tuba sind nicht gleich 2. Man sollte doch irgendwie erwähnen, dass die Grenzbereiche des Tonumfangs selten benutzt oder gebraucht werden und/oder dass sie nicht in gleicher Weise klanglich kontrollierbar sind wie der Kerntonumfang von etwa 2-3 Oktaven, den man z.B. auch als Arrangeur oder Komponist bedenkenlos vorschreiben kann. Forte und voller Ton werden auch für Profis schon gegen unteres Ende der Kontraoktave schwierig. Man kann auch bei einem Profi nicht damit rechnen, dass er mit einer B-Tuba eben mal so bis a1/c2 spielt- wenn sowas getan oder aufgeschrieben wird dann ist das ungewöhnlich und hat mit normalem Tubaspielen wenig zu tun. (nicht signierter Beitrag von 79.240.72.223 (Diskussion) 01:57, 29. Jan. 2017 (CET))

Sehe ich genau so. Jedes Blechblasinstrument hat einen großen theoretischen Tonumfang, aber "nutzbar" ist eine eher subjektive Wertung. Dass es immer wieder Komponisten die Grenzen ausloten, ist klar, aber dass das als allgemein spielbarer Bereich gesehen wird, müsste belegt werden. Vaughn Williams sieht im Konzert aber Kontra-F bis as' vor, also immerhin mehr als drei Oktaven. Man könnte das so umformulieren zu "mehr als drei Oktaven" oder am besten streichen, da unbelegt, oder eine Quelle dafür suchen (Literatur zur Instrumentation) --Schönen Gruß, Samiclaus (Diskussion) 10:46, 29. Jan. 2017 (CET)