Diskussion:Tupamaros West-Berlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 194.114.104.118 in Abschnitt Umstritten, 50 Jahrestag, Verschweigen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Agent Provocateur?[Quelltext bearbeiten]

In dem unter Literatur angegebenen Buch von Wolfgang Kraushaar (siehe auch [1]) wird die Agent-Provocateur-These, die im Artikel als Tatsache dargestellt wird, stark in Zweifel gezogen, wenn auch nicht widerlegt. Da sich aber Wolfgang Kraushaar offensichtlich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat (und ihm eine Bestätigung dieser These wahrscheinlich sogar zugesagt hätte), müsste das wohl im Artikel auch als "vermutet" oder "unbestätigt" genannt werden. --Mazbln 11:12, 12. Nov 2005 (CET)

Juden in die Luft sprengen - "umstrittene" Angelegenheit ?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel in seiner bisherigen Form enthält folgende Passage:

"Eine der ersten und bis heute umstrittensten Aktionen der Tupamaros West-Berlin fand am 9. November 1969 statt. Am Jahrestag der Reichspogromnacht platzierten sie eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus Berlin, die während einer Gedenkveranstaltung explodieren sollte. Die Bombe versagte."

Es war und ist also in Deutschland "umstritten," ob man jüdische Gemeindehäuser in die Luft sprengen sollte bzw. ob solche Anschläge zu befürworten oder zu verurteilen sind ? Welcher Neo-Nazi hat denn das hier geschrieben ? Cuba Libre 15:25, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Dann mach einen Verbesserungsvorschlag. Wie wärs denn mit "Eine der ersten und am meisten kritisierten"? --Nuuk 22:36, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten
@Cuba Libre (übrigens mein Lieblingscocktail -- Prost!): Du hast keinen Grund den Autor als Neonazi zu beschimpfen. Maikel 14:00, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich stimme Maikel zu. Allerdings zeigt die reaktion von Cuba Libre, daß das wort "umstritten" zu mißverständnissen führen kann, weil nicht gesagt wird, was eigentlich umstritten ist. Das kann man jedoch aus dem restlichen artikel herauslesen: kritik an dem anschlagsziel, rolle des verfassungsschutzes - so lese ich das jedenfalls. Auch Nuuk stimme ich zu: lieber Cuba Libre, mach dir nen kopf und machs besser, statt zu lamentieren. Ich lamentiere selbst zwar auch auf etlichen diskussionsseiten, aber ich ändere dann auch irgendwann, was ich für ändernswert befinde. Wer sich übrigens über den vielfach kritisierten herrn Kraushaar hinaus mit der problematik des antisemitismus in der westdeutschen und westberliner linken beschäftigen will, dem kann ich einen blick empfehlen in: Micha Brumlik, Doron Kiesel, Linda Reisch (Hrsg.): Der Antisemitismus und die Linke. Haag + Herchen Verlag, Frankfurt am Main 1991, Reihe Arnoldshainer Texte - Band 72, ISBN 3-89228-726-0. Ich halte das bändchen nicht für der weisheit letzten schluß, aber für einen sehr informativen und fundierten einstieg in die thematik. Da bleibt IMHO die plumpheit von Kraushaar weit dahinter zurück. Grüße -- Krakatau 00:11, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Azteken im 18. jhd ?[Quelltext bearbeiten]

... gab es nicht. --Smoking Joe 16:27, 15. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Glaskugelei (Fatah)?[Quelltext bearbeiten]

Nach einer anderen Lesart könnte die Tat auch im direkten Auftrag der palästinensischen Al-Fatah ausgeführt worden sein.

Wenn man die Darlegung verschiedener Thesen, die zu einem Vorgang als Erklärung geäußert wurden, als Glaskugelei bezeichnen will, dann ist da eine. ja und? Es gibt hier keine gesicherte Erklärung. Soweit ich mich erinnere stammt diese Variante aus seriöser Quelle. Pittigrilli 09:34, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nachtrag: Kraushaar hat dies in der taz dargelegt, und zwar in dem Artikel der zwei Sätze später als quelle 7 zitiert ist. Außerdem findet man das in 10 sekunden über google. Das hättest du vielleicht auch selbst kurz recherchieren können anstatt hier mit Glaskugeln zu werfen. Pittigrilli 12:42, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Vorlaeufergruppe RAF[Quelltext bearbeiten]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-vergessene-antisemitismus-terror-gegen-juden-bei-raf-vorlaeufern-a-884099.html

bezeichnet die Tupamaros als Vorlaeufergruppe der RAF. Wobei ich mich allerdings frage, ob dort nicht Wikipedia die Quelle war ...

--Gmeyer (Diskussion) 12:47, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das könnte gut sein. Zudem ist das eine Meinungskolumne, und meiner Erfahrung nach klotzt Herr Fleischauer auch gern mal provokative Thesen um des Effekts Willen raus. Da wär eine sachorientiertere, seriöse Quelle schon besser. Pittigrilli (Diskussion) 14:48, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Zur RAF, zu den Tupamaros West-Berlin und zur Entwicklung des bewaffneten Kampfes in Deutschland gibt es eine umfangreiche Sekundärliteratur. Für eine solche Aussage sollte auf diese zurückgegriffen werden. Vorläufergruppe ist auch ein wenig bestimmter Begriff. Dieser kann ein weites Spektrum beschreiben: Von einem Vereinigungsprozess (organisatorischer Vorlauf), personelle Überschneidungen (ehemalige Mitglieder gründen die RAF mit) bis hin zu einem bloß ideologisch und/oder strategisch-taktischem Übereinstimmung reichen. Das wäre genauer auszuführen. Zu diesen ganzen Fragen, wird im Artikel nichts gesagt. Mir ist so als wäre die Tupamaros West-Berlin eher als Vorläufer der Bewegung 2. Juni zu sehen, an deren Gründungsprozess auch ehemalige Mitglieder der Tupamaros West-Berlin beteiligt waren. Aber da bin ich mir auch nicht sicher. Eine solche Konitunität wird zum Beispiel im Artikel Thomas Weisbecker behauptet, aber auch dort nur unzureichend belegt. --Häuslebauer (Diskussion) 16:08, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Enzyklopädenblues[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich den Namen eines Netzwerkes linker Wohngemeinschaften zu einem anderen Artikel verlinke und das dann aber der Artikel über eine tradierte nordamerikanische Musikforms gleichen Namens ist, anstatt eines Artikels über dieses Netzwerk, dann ist das Blödsinn und sollte Zweifel wecken auch über diese sinnfreie Verlinkung hinaus. Und wenn Sie wissen wollen, was Blödsinn ist, schlagen Sie das bitte in einer echten Enzyklopädie nach. --141.15.33.1 16:16, 5. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Widersprüche dieser Art treten eben bei namensgleichen Artikelthemen auf, das gibt es hier hunderte Mal. Die saubere Lösung ist, bei Auftreten so einer Kollision zB einen der Artikel umzubennenen bzw mit einem Klammerzusatz zu versehen (zB Wohngemeinschaftsnetzwerk...). Fragen dazu kann man zB auf WP:FZW stellen (oder einfach hier), wenn man nicht weiter weiß. Pittigrilli (Diskussion) 16:45, 5. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich hab gerade den Wiki-Link "Blues" auf einen noch nicht vorhandenen Artikel zugewiesen > Berliner Blues (Wer eine bessere Idee hat, der soll es verbessern). Wer will und die passenden Quellen dazu hat, der kann dort über die Berliner Organisation/Gruppe "Blues" einen Wiki-Artikel veröffentlichen. Wenn nicht, dann halt nicht. Grüße --Superbia23 (Diskussion) 11:03, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Armin Pfahl-Traughber[Quelltext bearbeiten]

Benutzer Tohma hat in eine Reihe von Artikeln folgendes Buch eingefügt: Armin Pfahl-Traughber: Linksextremismus in Deutschland: Eine kritische Bestandsaufnahme.

Heute hatte ich mit ihm eine ausführliche Diskussion im Artikel Autonome, in der er und Yikrazuul geradezu schon penetrant darauf hinwiesen, dass laut WP:LIT, nur "wissenschaftlich maßgeblichen Werke" erlaubt sein. Dass das von ihm eingestellte Buch diesen Kriterien entspricht, daran bestehen erhebliche Zweifel. Nach Google Scholar [2] scheint dieses Buch von der Wissenschaft nicht rezipiert worden zu sein. Deshalb kann es sein, dass es diesen von Tohma selbst so stark heraus gestellten Kriterien nicht entspricht. Zumindest hat Tohma nichts vorgetragen, was dem widersprechen würde. Antiope05411 (Diskussion) 21:30, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Autor ist ein anerkannter Extremismusforscher. Daher passt das Buch schon, sofern es etwas zum Artikelthema enthält. Das auszuwerten wäre wichtiger als Privatfehden um Einzelbücher. Kopilot (Diskussion) 19:58, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Anschlag Kammergericht[Quelltext bearbeiten]

Im "Spiegel" 20/1970, S. 120 [3] vom 11.5.1970 wird der Anschlag als ein "in die wertvoll möblierte Amtsstube des Kammergerichts-Präsidenten Günter von Drenkmann" geflogener Molotow-Cocktail beschrieben und der Schaden mit 100.000 Mark beziffert. --Mottenkiste (Diskussion) 02:41, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Aribert Reimann stellt das in seiner Biographie Dieter Kunzelmann: Avantgardist, Protestler, Radikaler (Vandenhoeck & Ruprecht, 2009) anders dar: "so zum Beispiel im Charlottenburger Kammergericht, [...] mit einer Benzinbombe und einem Tauchsieder den Sitzungssaal in Schutt und Asche legte." (S. 254) Leider ist über Google Books das Verzeichnis der Einzelnachweise nicht einsehbar. Daher kann ich nicht sagen, auf welche Quelle Reimann sich beruft. --Häuslebauer (Diskussion) 12:29, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Umstritten, 50 Jahrestag, Verschweigen[Quelltext bearbeiten]

Zu dem Anschlag am 09.11.1969: Zunächst einmal verstört es mich zutiefst, dass Autoren, die sich mit diesem Thema beschäftigen, als Nazis beschimpft werden. Natürlich wurde dieses Verbrechen als umstritten empfunden, sogar im Sinne des Verbrechens selbst. Der Kreis der 68er, die den Zionismus bekämpfen wollten, diskutierten tatsächlich, ob die Ermordung von Juden hierzu legitim sei. Immerhin waren Parolen wie "Schlagt die Zionisten tot, ..." Parolen der Zeit. Weiterhin ist bemerkenswert, dass diese 68er sich anmaßten, für Ihre Ideologie wieder über das Leben von Juden zu bestimmen und sich das Recht heraus nahmen es ihnen sogar zu nehmen. Dass dieser Mordanschlag auch noch am Jahrestag der Nationalsozialistischen Reichspogromnacht, einem der heiligsten Tage der Nationalsozialisten Judenverfolgung, verübt wurde, kommt einem ideologischem Schulterschluss gleich. Die 68er sind natürlich keine geschlossene Bewegung. Sie wurde allerdings medial homogenisiert und mit ausschließlich edlen Attributen belegt. Da sich viele Menschen der Zeit mit dieser erfundenen Bewegung schmücken und es nicht gelungen ist, den tiefen Antisemitismus als eine separate Bewegung herauszustellen, scheint es die einzige Lösung zu sein, dieses und weitere Ereignisse zu verschweigen, um den Glanz der 68er nicht zu gefährden. Vielleicht ist das auch der Grund warum sich am 50. Jahrestag des Anschlags selbst die ARD und das ZDF verweigerten, dieses Verbrechens in deren Nachrichten zu erinnern und damit den betroffenen Menschen den Respekt zu verweigern. Das Schweigen ist so total, dass es mir in meinem Umfeld nicht gelungen ist, jemanden zu finden, der dieses Ereignis kennt. Diese und weitere Verbrechen der Zeit haben nicht den Zugang in das deutsche kollektive Gedächtnis gefunden und erst recht nicht in das emotionale Gedächtnis. Die Tat ist so ungeheuerlich und dass kaum jemand davon weiß und die Medien kaum berichten, lässt mich manchmal daran zweifeln, ob es den Anschlag wirklich gegeben hat. Toni Lawati (nicht signierter Beitrag von 194.114.104.118 (Diskussion) 12:13, 4. Dez. 2019 (CET))Beantworten