Diskussion:Uraninit

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von Privoksalnaja in Abschnitt Shinkolobwe Mine
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Vorkommen[Quelltext bearbeiten]

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Wie sieht es mit dem Vorkommen in Schiefer aus?

--jergen 18:37, 2. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Urangehalt[Quelltext bearbeiten]

Ist es richtig, dass eine Tonne Pechblende "nur" 0,1g Uran enthält? 0,1g Radium du Hans.In 1 kg Pechblende sind locker 10gramm Uranoxid Auf der Wikiseite "SDAG_Wismut" steht etwas von 0,1 bis 0,4 %... Kann das mal jemand überprüfen?

Michael

der U-Gehalt von Pechblende hängt von ihrem Alter ab (Uran zerfällt ja radioaktiv), typisch sind Werte von 45-85% Uran. Wieviel U in einem Gestein ist, hängt natürlich von der Menge der Pechblende im Gestein ab. Bauwürdig wird es ab ca. 0,1% Uran. --Derhammer 13:39, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Typlokalität???[Quelltext bearbeiten]

Jachymov als Typlokalität ist doch sehr zweifelhaft, hier fehlen eindeutig Quellen. Meines Wissens hat sich der Begriff Pechblende als Bezeichnung für genau dieses Mineral und die Erkenntnis das es sich um ein eigenständiges Mineral handelt vor allem zuerst im Schneeberger Raum herausgebildet und keinesfalls in Jachymov wo der Bergbau selbst erst im 16. Jahrhundert begann und als (ungeliebtes) Begleitmineral schon lange bekannt gewesen sein dürfte. --Mario Schmalfuß 19:54, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Der Bergriff "Pechblende" ist deutlich älter, Kirchheimer konnte ihn bis vor 1565 zurückverfolgen, als es in Jáchymov noch keinen Bergbau gab. Kirchheimer (1963) gibt Johanngeorgenstadt al Typlokalität an. Rößler und mineralweb.com sagen garnichts. Die Jáchymov Ausgabe der Chzech Geological Society schreibt die erste Erwähnung von Pechblende für Jáchymov 1727 durch F.E. Brückmann zu und gibt dies auch als Typlokalität an. mindat.org schreibt dies auch, allerdings mit 1772 als Jahr (Tipfehler??). Die Lapis-Ausgabe zu Jáchymov meint das gleiche (wenn es auch keine Fachliteratur i.e.S. ist). Also der Bergiff Pechblende ist mit Sicherheit älter, wissenschaftlich beschrieben als Mineral wurde sie wahrscheinlich erstmals aus Jáchymov. --Geomartin 20:53, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Im Artikel steht das man Pechblende mindestens 2 meter von normalen aufenthaltsorten in kleinen sammeldosen lagern soll.aber da alpha-strahlung nicht einmal ein blatt papier durchdringt wird sie auch eine kleine sammeldose nicht durchbrechen können.warum dann 2 meter weit entfernt lagern?Und wo soll man sich pechblende anschaffen können?--84.63.120.117 16:53, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Von Pechblende geht nicht nur Alpha Strahlung aus, sondern auch Beta- und Gamma-Strahlung. Einige Nuklide die in der Uranzerfallsreihe vorkommen sind relativ starke Gammastrahler. Radiometrie ist ja auch eine wichtige Methode der Uranerzerkundung, da vor allem auf die Gammastrahlung. Grundsätzlich sollte man Uranminerale nicht in Wohnräumen lagern, da beim Zerfall auch das radioaktive Edelgas Radon entsteht, welches sich in geschlossenen Räumen anreichern kann. Uranminerale kann man durchaus häufig auf Bergbauhalden in einigen Regionen Deutschlands (und weltweit) finden.Geomartin 22:37, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

spezifische Aktivität[Quelltext bearbeiten]

Die Angabe der spezifischen Aktivität der Pechblende von 157.788 Bq/g - ist das ernst gemeint? U hat eine spezifische Aktivität von 12350 Bq/g U-238, also UO2 von 10890 Bq/g U-238! Oder hat da jemand alle Glieder der Zerfallsreihen zusammengezählt? Zumindest sollte man sauber angeben, worauf sich dieser ominöse Wert bezieht.

(nicht signierter Beitrag von 149.220.136.11 (Diskussion) 00:21, 4. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Ein Beleg für diese Angabe wäre durchaus angebracht, allerdings kommen in Pechblende noch andere Strahler wie Thorium, Radon und Radium! vor, wenn auch nur in Spuren und aufgrund des Zerfalls. Es ist durchaus denkbar das das ein gemessener Durchschnittswert ist. (das Aktivitätsverhältnis selbiger kenne ich nicht) --☞☹Kemuer 03:13, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist die Angabe fuer Uraninit im natuerlichen Gleichgewicht mit seinen Zerfallsprodukten, also die Aktivitaet des Minerals wie es in der Natur bei entsprechendem Alter vorkommt. Frisch hergestelltes Uranoxid bzw. Uraninit aus sehr jungen Lagerstaetten (wenige tausend Jahre) ist weniger Aktiv, da noch kein Gleichgewicht mit den Tochternukliden besteht. Das ist bei der Auswertung von Gammalogs in sehr jungen Uranlagerstaetten wichtig, oftmals geben diese falsche Urankonzentrationen an. Diese Ungleichgewichte kann man aber auch zum Datieren junger Sedimente nutzen.Geomartin 05:55, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

an Geomartin: Die Aussage, dass es radioaktive Ungleichgewichte in geologisch jungen Bildungen gibt, ist ja an sich richtig. Bei der Pechblende ist das Gleichgewicht auf Grund des Bildungsalters aber gesichert. Von daher ist die angegebene spezifische Aktivität wirklich irreführend; und übrigens für langlebige Nuklide auch nicht üblich. Im Strahlenschutz verwendet man Angaben U-238sec, d.h. U-238 im säkularen Gleichgewicht. Ein Aufsummieren der Aktivität aller Glieder der Zerfallsreihe ist meiner Meinung nach mindestens verwirrend; z.B. meint die Angabe 100 Bq Rn-222 ja auch Rn-222 im Gleichgewicht mit Po-218, Pb-214, Bi-214, Po-214. Hier würde man auch nicht 500 Bq Rn-222 angeben.

(nicht signierter Beitrag von 149.220.136.11 (Diskussion) 08:32, 4. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Hi, hoffe das wir hier nicht aneinander vorbeireden: es gibt durchaus Pechblende in der Natur welche sich nicht im radioaktiven Gleichgewicht befindet, so z.B. in jungen sedimentaeren Uranlagerstaetten wie im Frome Becken, Australien. Die Uranvererzung liegt dort als Uranschwaerze (sehr feine Pechblende) und Coffinit (anderes Mineral, selbes Problem) vor und befindet sich nicht im Gleichgewicht. Daher verwenden die dortigen Bergbauunternhemen zur Gehaltstbestimmung Prompt Fission Neutron Bohrlochgeophysik, Gamma wird nur als Ergaenzung genommen. Man sieht die Ungleichgewichte sehr schoen auf Vergleichsplots zwischen beiden Logs. In 99% der Faelle kann man fuer Pechblende aber davon ausgehen, das Gleichgewicht zwischen Uran und seinen Tochternukliden herrscht. Und dann ist es eben sinnvoll, die Gesamtaktiviatet fuer das Mineral anzugeben, denn die Tochternuklide sind Bestandteile des Minerals. In einem Artikel ueber die chemische Verbindung Uranoxid waere das natuerlich anders. Vielleicht waere es sinnvoll das im Artikel zu ergaenzen, ich mach mal.Geomartin 10:24, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Grammatik[Quelltext bearbeiten]

Liebe Leut, dieser Satz ist schwer lesbar oder unverständlich: Die polnische Chemikerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie nutzte für ihre Forschungen welche zur Entdeckung der Uran-Zerfallsprodukte Polonium und Radium führten anfangs Pechblende. Transparent 18:36, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Nun (mit Kommas) verständlicher? Viele Grüße --Orci Disk 19:30, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Benennung[Quelltext bearbeiten]

Warum eigentlich nicht Uranit, stattdessen Uraninit? Weiß das jemand? --91.66.254.140 14:38, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es gab mal die Bezeichnung Uranit für dieses Mineral, die aber später zu Uraninit umbenannt wurde. Ist jetzt umfangreich im Artikel erklärt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:28, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Sollte man in dem Artikel nicht auch erwähnen, dass der Name vom dem zu der Zeit kürzlich entdeckten Planet Uranus kommt?

SPYFAN Disk. LKU WPMin 08:02, 26. Mar. 2018 (CEST)

Hallo SPYFAN, nicht Uraninit, sondern das enthaltene Uran wurde nach dem Planeten benannt (siehe dort in Geschichte). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU P:MIN 11:36, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Uran ist schwach radioaktiv[Quelltext bearbeiten]

Ich hab schon einmal "stark radioaktiv" zu "schwach radioaktiv" ausgebessert. Jetzt war es wieder so. Leute, es ist natuerlich alles relativ, aber Uran ist so schwach radioaktiv, dass noch immer was uebrig ist, seit es entstanden ist. Das war noch vor der Entstehung unseres Sonnensystems in einer oder mehreren Supernovae. Seine chemische Giftigkeit als Schwermetall ist groesser, als die Gefahr durch seine Radioaktivitaet. Die Aktivitaet von Uran ist 26 kBq/g.

Plutonium 239 hat eine Aktivitaet von 2.3 GBq/g und 24113 Jahre Halbwertszeit. Ein paar mg Plutoniumstaub in der Lunge loesen Krebs aus. Da kann man von mir aus von stark radioaktiv sprechen. Doch ein Grossteil der alpha Strahlung wird durch das Plutonium selbst abgeschirmt. So kann ein Arbeiter ein Stueck (mehr als 1 kg, schaetze ich) Plutonium 239 mit Gummihandschuhen halten: http://www.nonukesyall.org/images/plutonium_puck.gif .

Uran hat auch diesen selbstabschirmenden Effekt. So wird abgereichertes Uran als Abschirmmaterial fuer radioaktive Strahlung verwendet. Die geringe Strahlung, die von der Oberflaeche des Uran ausgeht, kann mit einer duennen Bleischicht abgeschirmt werden, falls noetig.

Definitiv stark radioaktiv ist Cobalt-60. Halbwertszeit 5 Jahre - 44 TBq/g. Es entsteht beta Strahlung mit mittlerer Reichweite (ein paar dm in Luft) und gamma Strahlung mit hoher Reichweite. Cobalt-60 wird zur Bestrahlung von Krebstumoren verwendet, in geringen Mengen. Von groesseren Mengen Cobalt-60 sollte man ausreichend Abstand halten, oder Abschirmung verwenden.

Und dann sind da noch Isotope, die haben Halbwertszeiten von Monaten, Tagen, Stunden, Minuten, Sekunden, Millisekunden, Mikrosekunden. Wie wollt ihr die nennen, wenn Uran schon stark radioaktiv ist? Super-duper-hyper-drueber-ultra-ur-extrem radioaktiv? Wir sind doch nicht im Kindergarten.

Darsie42 21:40, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Angabe hier ist eine Wertung innerhalb natuerlich vorkommender Minerale, und da ist Uraninit das am staerksten radioaktive (mit Ausnahme von Radio-Baryt, welcher sehr selten ist). Wenn man Uraninit als schwach radioaktiv bezeichnet, was soll man dann bei Kalifeldspat oder Muskovit schreiben? Super-duper-hyper-drunter-ultra-ur-extrem-schwach radioaktiv? Die einfachste Loesung waere, einen weiteren Satz einzuschieben der darlegt, das es hier um den Vergleich natuerlich vorkommender Stoffe geht. Geomartin 13:35, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ra'ike schrieb als Kommentar zu seiner Aenderung: "Uraninit ist unter anderem bei Webmineral (Ref. ergänzt) als als stark radioaktiv eingestuft, die Einstufung als "schwach radioaktiv" im Text würde zu einem Widerspruch führen, daher neutral zu "giftig und radioaktiv" geändert"
Der scheinbare Widerspruch, dass ein Mineral wegen einem schwach radioaktiven Metall "stark radioaktiv" ist, liegt darin, dass die stark radioaktiven Stoffe, die zusammen mit Uran bei den Supernovae entstanden sind, laengst zerfallen sind. In der Natur kommen also fast nur schwach radioaktive Stoffe vor, und Uran ist der staerkste davon.
Es entstehen aber auch laufend stark radioaktive Stoffe, z.B. Radium-222 beim Zerfall von Uran-238. Es hat eine Halbwertszeit von 3,8 Tagen und eine Aktivitaet von 5.69 PBq/g. Das ist ca. 2.000.000.000.000 mal staerker als Uran. Da das sehr schnell zerfaellt, sammelt sich aber nur sehr wenig davon an, und zwar im Gleichgewicht so viel, dass es die gleiche Aktivitaet hat, wie das Startisotop der Zerfallsreihe Uran-238. Da Uran so schwach radioaktiv ist, entsteht Radon auch nur in geringen Mengen vor und zerfaellt so schnell, dass man kaum groessere Mengen davon zusammensammeln kann. Es ist allerdings genug, um in Kellern eine gesundheitliche Gefahr darzustellen. Radium ist auch, genau wie Radon, eines der vielen Isotope in den Zerfallsreihen von den Uran. Es zerfaellt nicht so schnell wie Radon, und so konnte Marie Curie es in makroskopischen Mengen aus Uraninit extrahieren. Es ist so stark radioaktiv, dass es schwach sichtbar leuchtet.
Plutonium-238 wird kuenstlich hergestellt, und daumengrosse Stuecke gluehen durch seine Radioaktivitaet. Es wird in radiothermischen Stromgeneratoren als Hitzequelle benutzt, um Raumschiffe mit Strom zu versorgen.
Zu deiner Referenz hab ich auch eine: http://en.wikipedia.org/wiki/Uranium : "All isotopes are unstable and uranium is weakly radioactive."
Von mir aus bezeiche Uraninit als stark radioaktives Mineral, aber ich finde das gar nicht schlecht, danaben Uran als schwach radioaktiv zu bezeichnen. Man koennte diesen scheinbaren Widerspruch aufklaeren, oder ihn stehen lassen, um die Leute zum Denken anzuregen.
Darsie42 07:34, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Uraninit ist mit 197 Mikrosievert/h nun mal eines der am stärksten strahlende Minerale. Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen, das wir hier von natürlichen radioaktiven Mineralen und nicht von künstlichen Isotopen sprechen.--Privoksalnaja 14:37, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten
"Uraninit hat 197 Mikrosievert/h" ist Unsinn. Man koennte etwas damit anfangen, wenn du noch Entfernung und Menge angibst. Sievert ist aber eigentlich ein Mass fuer die vom Koerper aufgenommene Strahlungsenergie unter Beruecksichtigung der Gefaehrlichkeit der verschiedenen Strahlungsarten. Wenn dein Messgeraet 197 uSv/h anzeigt, dann nimmt dein Koerper nur dann 197 uSv/h auf, wenn diese Strahlungsintensitaet rund um deinen Koerper gleich ist. Wenn du aber nur ein kleines Stueck nah an dein Messgeraet gehalten hast, und das dann z.B. auf den Bauch haeltst, wird dein Koerper wesentlich weniger aufnehmen, weil die Strahlung bei den weiter entfernten Koerperteilen schon viel schwaecher ist.
Die Aktivitaet kann man entweder absolut ("Diese Probe (4 g) hat 100 kBq.") oder als spezifische Aktivitaet ("Uran (unabhaengig von der Menge) hat 26 kBq/g.") angeben.
Wenn wir vom Uran im Uraninit sprechen, denke ich an metallisches Uran, nicht an ein Mineral. Aber gut, ich kann auch an die Uranatome im Uraninit denken. Kuenstliche Isotope habe ich erwaehnt, um die weiten Variationen der spezifischer Aktivitaet zu illustrieren. Das waere nicht unbedingt noetig gewesen, da, wie auch erwaehnt, selbst im Uraninit natuerliches Radon und Radium mit sehr viel hoeherer spezifischer Aktivitaet vorkommen.Darsie42 00:08, 23. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Hallo uns sorry, wenn ich mich erst so spät wieder melde, aber ich wollte vorher noch "auf die Schnelle" eine Vergleichstabelle für die radioaktiven Minerale in Bezug auf ihre Aktivität erstellen. Wie Geomartin und Privoksalnaja schon richtig schrieben, geht es hier um die Wertung der Radioaktivität bei den Mineralen und nicht um die der reinen, radioaktiven Elemente.
In der von mir erstellten Tabelle, die allerdings bisher nur die bei Wikipedia erfassten radioaktiven Minerale beinhaltet, ist ganz klar zu sehen, dass Uraninit das am stärksten strahlende Mineral ist. Der Satz Durch seinen Gehalt an dem giftigen und schwach radioaktiven Metall Uran ist Uraninit eine der stärksten, natürlichen Quellen radioaktiver Strahlung. kann aber auch deshalb nicht so stehen bleiben, weil hier zwei verschiedene Maßstäbe in einem Satz verquickt werden, die eben den besagten Widerspruch erzeugen.
Um des lieben Kompromisses willen sollte der Satz zumindest folgendermaßen angepasst werden:
Das Mineral ist durch seinen Urangehalt von bis zu 88,15 % als sehr stark radioaktiv eingestuft und weist eine spezifische Aktivität von etwa 157,8 kBq/g<ref name="Webmineral" /> auf (zum Vergleich: natürliches Kalium 31,2 Bq/g). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 20:51, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich kan dich beruhigen. Uraninit ist das, von den von mir erfaßten derzeit 284 Uran enthaltenden Mineralen, das am stärksten radioaktive Mineral.--Privoksalnaja 09:31, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Wenn wir's genau nehmen, ist Uraninit nicht nur durch seinen Urangehalt radioaktiv, sondern auch durch die Strahlung der Tochternuklide der 3 Uranzerfallsreihen. Im Gleichgewicht hat jedes Tochternuklid die gleiche Aktivitaet wie das Mutternuklid (sofern nicht gerade eine Verzweigung vorliegt), bei entsprechend unterschiedlichen Mengenverhaeltnissen und Halbwertszeiten. Somit ist die Aktivitaet der Mutternuklide nur ein Bruchteil der Gesamtstrahlung. Wenn wir jetzt sagen: "Uran ist durch seinen Gehalt am stark radioaktiven Metall Uran, stark radioaktiven Metall Radium, stark radioaktiven Edelgas Radon, ... stark radioaktiv." Das kommt etwas komisch, wo doch die spezifische Aktivitaet von Radon 2.000.000.000.000 mal hoeher ist als von Uran. Darsie42 00:08, 23. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Metamikt[Quelltext bearbeiten]

Auf der Seite "Metamikt" wirkt Uranit explizit von den Metamikten ausgeschlossen. Was denn nun? --88.75.155.219 17:24, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ist jetzt nach quellenlage korrigiert. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:49, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Shinkolobwe Mine[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich vermisse in der Aufzählung der Lagerstätten die Shinkolobwe-Mine. Im Lemma zu ihr wird erwähnt, das es sich bei ihr um eine epigenetische Stockwerklagerstätte handelt. Ich möchte diese dort unbelegte Aussage aber nicht einfach hier in diesen Artikel reinkopieren. Im Lemma Uranlagerstätte wird aufgeführt, das es sich bei der Shinkolobwe-Mine um eine Ganglagerstätte, genauer um gangförmig vererzte Störungs- und Scherzonen handelt. Vielleicht hat ja ein Experte Zugriff auf passende Fachliteratur und kann die Art der Lagerstätte spezifizieren. --Yeti-Hunter (Diskussion) 18:01, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Laut der Zeitschrift Lapis 4/1979 handelt es sich um eine gangförmige Lagerstätte. In einer Theorie spricht man von einer epigenetische Bildung, nach einer anderen Theorie fand die Mineralbildung gleichzeitig mit der Sedimentation statt. Zitat Lapis: "Die Lösungen sind entlang von Klüften und Spalten aufgedrungen, sie haben stellenweise das Nebengestein mineralisiert." Das ist für Ganglagerstätten durchaus normal. Das Problem an der Geschichte ist, das die Grube 1960 versiegelt wurde und kein Geologe mehr zutritt hat. Damit basieren alle geologischen Aussagen auf den Wissensstand aus dieser Zeit. Seit 1997 wird von Diggern hier wieder illegal Erz abgebaut. Inwieweit Geologen Zutritt haben ist nicht bekannt.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:21, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten