Diskussion:Vedanta

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Danke Parvati, dass Du das so schön zusammengefasst hast. Ich würde Vishishtadvaita jedoch for Dvaita stellen, denn es ist historisch früher und gleichzeitig bedeutender was seinen Einfluss auf die indische Religion anbelangt, insoweit sogar einflussreicher als der reine Advaita. Wenn man bei den anderen Überschriften 'Dvaita Vedanta' sagt, sollte man hier auch Viśiṣtādvaita Vedanta sagen.Auch könnte man die Überschrift der Schreibweise im Text anpassen: also Viśiṣtādvaita Vedanta Vielleicht sollte man zumindest die anderen Advaita Philosophien, wie Shuddhadvaita und Dvaitadvaita, und Bedhabada zumindest erwähnen. Ich werd mal selber suchen und das dann etwas verfassen.Hanumandas 12:47, 21. Jul 2005 (CEST)

Hallo, Hanumandas, Vishishtadvaita habe ich vorangestellt und Vedanta ergänzt. Die Schreibweise Viśiṣtādvaita Vedanta habe ich jedoch nicht für den Fließtext übernommen, da es sich um die wissenschaftliche Umschrift handelt. Die soll nur für die Worterklärung verwendet werden. (Info dazu: Wikipedia:Namenskonventionen/Indien) Wäre natürlich klasse, wenn du zu den anderen Vedanta-Philosophien was schreiben kannst. Von denen habe ich nämlich keine Ahnung.--Parvati 13:30, 21. Jul 2005 (CEST)

Emanation, höheres u niederes Wissen, Neo-Advaita[Quelltext bearbeiten]

In der niederen Erscheinungswelt gibt es eine Erscheinungswelt von Brahman, die sich als Gott manifestiert. Materie ist eine Form von Brahman und Maya ist die Illusionshaftigkeit der Welt. Es handelt sich um eine Emanation von Brahman Ich glaube das kann man nicht sagen: Die Welt ist keine Emanation oder Schöpfung Brahmans, sondern eine Art Spiegelung, In der engl. Übersetzung ist hier oft von Superimposition die Rede, also so eine Art Überlagerung es Scheins (Beispiel ist hier der Strick, der als Schlange 'erscheint', sich aber in Wirklichkeit nicht verändert). Außerdem sollte der Artikel vielleicht erwähnen, dass Shankara zwischen höherem und niederem Wissen unterscheidet. Für das höhere Wissen ist nur geeignet, wer durch die Stufen des niederen Wissens, also Vedastudium und Ritual, gereinigt wurde. Hierin unterscheidet sich der klassische Advaita auch vom heute modernen Neo-Advaita, in dem eine solche Unterscheidung nicht vorgenommen wird, und eine Betonung auf die nicht-bedingte Natur Brahmans gelegt wird (es gibt also keinen Weg Erleuchtung zu erreichen, sie ist schon immer da). Das ist auch wichtig im zus. mit der Satsang-Bewegung und dem modernen Gebrauch des Erleuchtungs-begriffs.

.Mit Überlagerung ist gemeint, dass das Selbst immer schon vorhanden ist. Es heißt im 'Kronjuwel der Unterscheidung': Eingehüllt in die fünf Schichten, die es aus eigener Kraft hervorgebracht hat, ist das Selbst so wenig sichbar wie Wasser in einem Teich, der mit dichtem, unbeschnittenem Schilf, das ja auch von der Kraft des Wassers hervorgebracht wurde, zugewachsen ist. Entfernt man aber das Schilf, so wird das klare Wasser dem Menschen sichtbar, stillt seinen quälenden Durst und schenkt ihm höchste Glückseligkeit. (Shankara, Vivkacudamani 149-150, Heinrich Zimmer, Phil. u. Rel. Indiens. S.371).Josef K. 10:29, 10. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Artikelzusammenführung[Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt des Artikels Advaita, ursprünglich aus Madhukar, wird jetzt hier eingearbeitet. Versionsgeschichten der Quellartikel. Hauptautoren waren anonym, abgesehen von einer wesentlichen Überarbeitung durch Benutzer:Uwe Gille. --Pjacobi 14:33, 2. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

"Neo"-Advaita[Quelltext bearbeiten]

[umfangreiche Diskussion verschoben nach Benutzer Diskussion:Aki-108]

In diesem Punkt ging es nicht um die Darstellung, sondern um einen persönlichen Meinungsaustausch zwischen Hanumandas und mir, Gruß Aki-108 09:45, 8. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Gut, dann verschiebe ich den persönlichen Meinungsaustausch auf Deine Benutzerdiskussionsseite. Die Artikeldiskussionsseiten dienen der Weiterentwicklung der Artikel. --Pjacobi 09:50, 8. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
in Ordnung Aki-108 09:53, 8. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Habe den Stil etwas bearbeitet und kleine Korrekturen durchgeführt: wichtigste Philosophie stand zweimal in der Einltg. Das Denkorgan geht eine klebrige Verbindung mit der Wahrnehmung ein. Ziel ist die Reinigung des „Diamantkerns“ Atman vom Schleim. Jedoch ist der Diamant ständig existent.... - solche Sätze sind wohl eher nicht für den Artikel geeignet. Karma ist das Begehren, woraus der Mensch entsteht - hier liegt Verwechslung mit Kama (Begehren) vor. Jnana-Yoga ist nicht nur mit dem Advaita verbunden, ebensowenig wie Bhakti-Yoga ausschliesslich dem Dvaita zugeordnet werden kann (Beispiel Ramakrishna). ...unter Kontrolle Brahmans Brahman wird nicht als Eigenname benutzt. Vier nicht entsprechende Weblinks entfernt--Durga 02:31, 11. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

"personal verstandenes höchstes Wesen"[Quelltext bearbeiten]

Hallo Durga,

der Begriff "personal verstandenes höchste Wesen" (paramapuruSa) scheint mir ein sehr zentraler des ViziSTAdvaitavedAnta (VAV) zu sein, weil er den Unterschied zum AdvaitavedAnta (AV) klar macht, insofern es dem AV auf ein Absolutes frei von Eigenschaften ankommt (nirguNabrahman), während der VAV auf ein Absolutes mit Eigenschaften (saguNAbrahman) abhebt, das nicht wie im AV nur eine Gottheit darstellt, die man als Durchgangspunkt für den Erlösungsweg wählt (iSTAdevatA), sondern das Endziel des Erlösungweges darstellt, der in einem Gewahrwerden (AvirbhUti) und in einer ewigen Huldigung (paricarya) des höchsten Wesens gipfeln soll. puruSa ist ein Äquivalent für Atman (Seele), bedeutet also zunächst Mensch, bzw. die eigentliche Personalität des Menschen, unabhängig davon, ob sie als endliche Seele (jIva) im Wesenkreislauf gebunden ist oder als Gottheit ViSNu jenseits allen Weltgeschehens weilt. paramapuruSa, wäre somit die "höchste (parama) Seele", besser also "höchstes Wesen". Also ist paramapuruSa mit "ein (personal verstandenes) höchstes Wesen" wiederzugeben und ein solches wird in der Theologie des VAV sehr wohl und ausführlich bedacht. Klar kann man einfach "Gott" dazu sagen, aber das verwischt die Unterschiede zwischen abendländischem und indischem Denken.


lg apoll


Hallo apoll, purusha hat viele Übersetzungmöglichkeiten (wörtlich Mann), „höchstes Wesen“ ist wohl eher ein Hilfsbegriff, weil es in deutsch keine genaue Übertragung gibt. Beim abstrakten „höchsten Wesen“ geht es aber in unserem Zusammenhang eindeutig um Gott (genannt purusha, Vishnu, Narayana), denn bei dieser Lehre handelt es sich um eine Richtung des Bhakti. So wie es in der englisch-sprachigen Hindu-Literatur üblich ist, verschiedene entsprechende Sanskrit-Begriffe mit Gott (god) zu übersetzten, betitelt z.B. auch H.v. Glasenapp (Die Philsosophie der Inder) purusha als „Allgeist“ (S.156) als "Mensch, Gott, Geist" (S. 157), auf Seite 171: "Nach der Gita ist der eine All-Gott, der höchste Purusha, der Urgrund........" Oder auf Seite 261 "Ramanujas Lehre wird als "Vishishtadvaita" bezeichnet, weil nach ihm der alleine Gott nicht ein.....", - in seinem Kapitel über Vishishtadvaita ist durchwegs von "Gott" die Rede. Du bist besorgt, die Verwendung des Begriffes "Gott" im hinduistischen Kontext verwische die "Unterschiede zwischen abendländischem und indischem Denken". Ich dagegen meine, man sollte durch die Vereinnahmung des Wortes nicht Unterschiede konstruieren, wo keine sind, zumindest keine größeren als zwischen den unterschiedlichen Vorstellungen "abendländischer" Denker. Das trifft besonders auf die beschriebenen monotheistischen Philosophien innerhalb hinduistischer Religionen zu.
Deine neue Formulierung im Text finde ich übrigens verständlicher als die vorige, eben bis auf den von mir kritisierten Ausdruck. Auch der von mir gelöschte Vergleich mit dem "Körper Gottes" würde eventuell die Verständlichkeit des Textes unterstützen, aber besser formuliert sollte es sein.
Noch ein Tipp: Wenn du beim Bearbeitungsfeld oben auf das zweite Kästchen von rechts drückst, ergibt sich daraus nach dem Speichern deine Unterschrift mit Datum, so: --Durga 00:26, 12. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]


Liebe Durga,

ja, der VAV ist soetwas wie ein Monotheismus und für das an der Spitze der Welt und jenseits von ihr stehende Wesen verwenden wir in diesem Fall das Wort Gott.
Der Witz in beiden Formen des Advaita ist, daß nur eine einzige Sache allen Erscheinungsformen zugrundeliegt. Der AV aber ist kein Monotheismus, sondern ein Monismus, weil - wenn wir Glück haben und uns artig mit den UpaniSaden beschäftigen - wir alle noch darauf kommen werden, daß es am Ende keine Bestimmungen, keine Individualität etc. mehr gibt, nur noch Sein, Bewußtsein und Glückseligkeit. Der Überschmäh beim VAV ist, daß diese einzige Sache, quasi so wie du und ich ein Gesicht und Charakterzüge hat, nämlich das allerschönste Antlitz und nur die allerbesten Tugenden. (Daher "Person".)
Wir sagen also "Gott", wenn wir die Gemeinsamkeiten mit monotheistischen Religionen hervorheben wollen; wenn die Gemeinsamkeit mit dem AV hervorgehoben werden soll, sprechen wir am besten unübersetzt vom "brahman" oder eben von "einem höchsten Wesen"; wenn die Unterschiede zum AV hervorgehoben werden sollen, sprechen wir m.E. eben besser von "einem personalen höchsten Wesen".
Als Einführung in den VAV würde ich empfehlen: Van Buitenen J.: Ramanuja's VedArthasaMgraha. Poona, 1956.

lg --Apoll-Dionysos 15:39, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]


höheres und niederes Wissen ?[Quelltext bearbeiten]

Nach allem was ich weiß (gelesen habe) ist der Satz: "der Veda enthält niederes Wissen" falsch. Nach meinem Verständnis hat Shankara ein System aufgebaut, in dem zwischen höherem Wissen = Brahman und niederem Wissen = Erscheinungsformen der Welt, hervorgerufen durch die Maya, unterschieden wird. Auch in den niederen Erscheinungsformen soll Brahman enthalten sein. Dabei wird zwischen einer höchsten Wahrheit und einer niederen (durch Maya verborgenen) Wahrheit unterschieden. Das Studium der Veda soll gerade dabei helfen, diese höchste Wahrheit zu finden.Josef K. 22:06, 28. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

in dem Artikel steht auch der Satz: Shankaras wichtigster Beitrag besteht in der Entwicklung des Brahman-Begriffs ohne Form und Attribute (nirguna). Vielleicht ist es besser es anders herum zu sagen: Der allgemein anerkannte und oft genannte Beitrag Shankaras ist das Erklären der Welt, als eine von der Maya verhüllte höchste Wirklichkeit nämlich Brahman, die alleine Realität besitzt Josef K. 10:19, 10. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Wirklichkeit[Quelltext bearbeiten]

  • Prajnaji „ Mein Weg zu Papaji - der Weg zu mir“ Nicht geeignet als Weblink? :Austerlitz -- 88.72.15.211 10:51, 12. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Zitat von Prajnaji: "Ich bin keine Lehrerin. Ich folge nur dem Auftrag Ramana´s und Papaji´s. Ramana lehrte mich, dass es meine Aufgabe sein wird, Hindernisse zu entfernen. Am Anfang wunderte sich mein Herz darüber, ob in es in Advaita nicht um das Tun oder den Tuer geht. Was meinte dann Ramana? Durch die Gnade des Meisters entwickelt sich das Verstehen, Schritt für Schritt. Der Prozess: Der Verstand besitzt die Herrschaft über unsere Handlungen, da uns unsere alten Vorgeschichten, die ich CD´s nenne, konditioniert haben. Durch totale Bewusstheit dessen, wer wir sind, können diese gänzlich entfernt werden. Das Wissen darüber, dass wir nicht unsere Gedanken sind, die kommen und gehen, entfernt das unbewusste Hindernis und wir sind in der ewigen Stille des Selbst."

Kann man diese Gedanken evtl. in einem Extra-Abschnitt unterbringen? oder müssen sie zuvor theoretisiert werden?

Austerlitz -- 88.72.15.211 11:03, 12. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]