Diskussion:Vegetationsgottheit

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Gegenleser123 in Abschnitt Neubearbeitung
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Neubearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Bitte vorläufig nicht drin rumfuhrwerken, da ich den Artikel peu à peu ausbaue, mit Belegen versehe etc. und dabei keine Bearbeitungskonflikte brauchen kann. Wenn's von meiner Seite fertig ist, sage ich hier Bescheid und entferne das Bäpperl. Merci vielmals--Norbert Rupp 14:44, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ištar ist keine Vegetationsgöttin. yak 14:47, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Sorry, aber nach Knaurs Lexikon der Mythologie S. 54 und anderen Quellen inzwischen ist die akkadische Ischtar sehr wohl eine. Ich habe aber aufgrund Deiner Anmerkung die Problematik des Mischcharakters solcher Gottheiten im Text klargestellt--Norbert Rupp 16:39, 14. Jan. 2011 (CET). Gruß--Norbert Rupp 14:24, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Gegen eine Sekundärquelle kann man schlecht argumentieren. Aber es stellt sich die Frage: woran erkennt man eigentlich eine Vegetationsgottheit? yak 22:40, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Bei Göttern gibt es nun mal prinzipiell nur Sekundärquellen, ist doch logisch, oder? Hier zu Deiner Beruhigung die Britannica Bd. 6, 407,2a: „Inanna (das ist der sumerische Name der akkadischen Ischtar) was also a fertility figure.... Ishtar's primary legacy from the sumerian tradition is the role of a fertility figure. She evolved, however, into a more complex character.“ (Ich bin ziemlich heikel mit meinen Quellen, und auch der Knaur ist ersklassige Referenz). Eine Vegetationsgottheit erkennt man übrigens vor allem daran, dass sie in WP Ärger macht, vor allem wenn sie weiblich ist:-) Gruß--Norbert Rupp 10:57, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
na, mit solchen Bemerkungen kannst Du Dir bei einigen Gottheiten ziemlichen Ärger einhandeln, ich könnte da ein paar cholerische Berggötter nennen;-). Ich meinte mit Primärquellen entweder zeitgleiche Texte, oder Texte, in denen benannte Autoren ihre eigenen Forschungen unter Ansicht von Quellen darlegen. LExikontexte und Handbücher sind strenggenommen Tertiärquellen. dIštar IST nicht, sondern wird von XY beschrieben oder interpretiert. Daß Knaur erstklassig ist, ist mir neu, aber vielleicht ist der Band über Mythologie ja besser als der Rest. Aber sei's drum, ich hab mir erst mal das Lemma Ištar vorgenommen, über Vegetationsgötter (die im Orient m.E. fast ausschließlich männlich sind) können wir streiten, wenn die Überarbeitung fertig ist! Ist aber auf jeden Fall sinnvoll, Ištar und Inanna auseinander zu halten. yak 13:56, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Streite nicht mit einem altgedienten Philologen! Primärquellen sind solche, in denen der Zitierte sich selbst äußert. Das heißt, selbst sog. Heilige Texte sind keine in diesem Zusammenhang. Dieser Knaur ist gut (was die Qualität der übrigen Droemer-Knaur-Produkte angeht, bin ich durchaus Deiner Ansicht). Deine Änderung Anatolien habe ich in Kleinasien und Palästina erweitert, denn die altanatolischen Religionen sind nur ein kleiner Ausschnaitt des ostmediterranen Bereichs. Aber ich werde hier noch den Schmidt („Sie bauten die ersten Tempel“) mit einbeziehen. Wenn Du korrigierst, beachte dann bitte aber den Inuse-Vermerk. Akkadisch/sumerisch Ischtar und Inanna sind übrigens zwar nicht identisch, aber doch sehr ähnlich. Und jetzt muss ich erst mal meine Artikel Totengericht fertig machen, an dem ich schon seit 4 Monaten sitze. Gruß--Norbert Rupp 15:35, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich werd's versuchen. Aber "altmediterran" ist ein (soweit ich das Überblicke) Sprachwissenschaftlicher Begriff. yak 15:45, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt schon, aber solche Begriffe werden von den Historikern häufig und gerne übernommen, wie das Beispiel „indoeuropäisch“ zeigt, alldieweil es oft der kleinste gemeinsame Nenner unter den zankenden Archäologen ist (und man im Falle eiens Irrtums die Schuld auf uns Philologen schieben kann). --Norbert Rupp 11:45, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten
um so mehr Grund, ihn zu vermeiden. Keine Ahnung, was die Historiker treiben, Archäologen verwenden den Begriff jedenfalls nicht. Und Indoeuropäisch ist eine Sprachgruppe, kein Volk oder eine Kultur. yak 19:40, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ok, dann schlag aber bitte auch einen besseren vor. Übrigens geht es hier nicht in erster Linie um Archäologie, sondern um Religionsgeschichte und Mythologie. Und da passt der Begriff sehr gut und ist auch Usus, weil er die altorientlischen wie die protoindoeuropäischen Kulturschichten umfasst, die sich in dieser Region oft durchdringen (z.B. Kleinasien, Iran). Übrigens gilt das auch für „indoeuropäisch“ (z.B. bei den Mythen und ihrer Struktur, die hier die Freiteiligkeit der indoeuropäischen Gesellschaften spiegelt, vgl. Veden etc.). Ist aber letztlich ein Streit um des Kaisers Bart. Begriffe sind nie die Bosse, stets nur Diener. Wenn doch, spricht man von Dogmatik.--Norbert Rupp 16:39, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Mich führt die Wortherkunft / Etymologie hierher, genauer: der Verweis in Helena (Mythologie) auf Vegetationsgöttin: Alante sind schöne Pflanzen aus der Gattung der Astern, sie sind in Eurasien und Afrika zuhause, viele wachsen gern auf trockeneren, mageren Standorten, einige auch in Gärten und auf Balkons. Der Name Alant kommt von Elena, Helene, steht für ein bereits den Griechen bekanntes Heil-, Zauber- und Süßungsmittel (Fructose), auch Helenenwurz oder Helenenkraut genannt. Weiteres siehe z. B. Alant etymologisch Balkan Linktext - Frage: Warum ist dieses alte und in vielen Sprachen unter demselben Namen bekannte Mittel nach Helena benannt? Wenn es um die Vegetationsgöttin aus vorgriechischer Zeit geht, wäre das ein Hinweis auf das Alter des Namens Alant und die Bedeutung dieser Pflanze für den Menschen! --Gegenleser123 (Diskussion) 09:27, 18. Jun. 2014 (CEST)Beantworten