Diskussion:Verbuttung

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Graf zu Pappenheim in Abschnitt Diverse Aspekte
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Flußbarsch[Quelltext bearbeiten]

Vorsicht: Der Flußbarsch ist kein Weißfisch, deswegen ist seine Nennung hier fehl am Platz.

Nein aber er neigt genauso wie sein Verwandter der Kaulbarsch sehr stark zur Verbuttung. HSV-RSC Anderlecht 4:2 Gruss, --Graf zu Pappenheim 17:39, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nicht nur die Regenrückhaltebecken Hamburgs mit ihren kleinwüchsigen Flußbarschen, das Phänomen der Verbuttung ist sicherlich in vielen Ländern mit hohem Angeldruck zu beobachten. Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:57, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Thematik Verbuttung[Quelltext bearbeiten]

Die Verbuttung, also Minderwüchsigkeit und stagnierendes Wachstum durch starke intraspezifische Futterkonkurrenz ist ein Phänomen bei gestörter Populationsdynamik. Will also heißen die Population der Fischart ist nicht mehr "normalverteilt" (Normalverteilung), sondern in den linken Bereich der Kurve verschoben. Wachstum einer verbutteten Barschpopulation in einem Kleinstgewässer endet z.B. bei 10 Zentimetern. Also kein Flußbarsch wird größer als zehn Zentimeter. Nimmt man einen dieser Miniaturbarsche und setzt ihn in eine ältere Kiesgrube mit hohem Nahrungsangebot und geringer intraspezifischen Konkurrenz, dann kann er auch wieder seine Maximalgröße erreichen. Wie könnte man das besser darstellen? Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 11:37, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Diverse Aspekte[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse den Aspekt der von den Fischen ins Wasser abegegebenen Hemmstoffe. Die Verbutung ist ja nicht ausschließlich populationsdynamischen Ursprungs. Weiterhin bezweifel ich die angegebene Reversibilität. Eigene Beobachtungen weisen eher darauf hin, dass speziell die Fische, die aufgrund Nahrungsmangel als Jungfisch nicht ordentlich wachsen konnten, dies später nicht "nachholen" können. Ist ja angesichts des lebenslangen aber im Alter stark verlangsamten Wachstums auch unlogisch: Da setzt kein plötzlicher Wachstumsschub ein. Insgesamt ist mir hier auch die Quellenlage etwas dünn: Angelzeitschriften, ernsthaft? Auch der NABU-Artikel setzt sich ja eigentlich nur mit der Argumentation der Angler auseinander und ist kein Beleg für das hier zu lesende.

Selbstverständlich eine Angelzeitschrift als valide Quelle, denn wer sonst setzt sich praxisnah ernsthafter mit diesem Thema auseinander als Angler und Fischer? Angler (1,4 bis 4 Mio. Personen) sind die kommerziell wichtigsten Nutzer von Fischgewässern, sie besetzen, hegen und entnehmen Bestände. Vornehmlich Angler beobachten und ziehen Schlüsse aus einer Verbuttung, da es ja im Interesse eines Raubfischanglers ist, möglichst große und kapitale Flußbarsche zu fangen. In Deutschland wird so ziemlich jedes Gewässer von Sportfischern genutzt, hat also in der Regel auch einen Gewässerwart, der sich durch gelebte Praxis mit der Thematik auskennt. Deine Aussage zielt also meilenweit an der gelebten Realität an fischereiwirtschaftlich genutzten oder von Sportanglern bewirtschafteten Gewässern vorbei. Also bitte beim nächsten Mal sich vorher sachkundig machen, mit Praktikern sprechen, bevor solche befremdlichen Aussagen getroffen werden. Vielen Dank und Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 04:48, 5. Jan. 2020 (CET)Beantworten