Diskussion:Verdunstung

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 62.202.188.32 in Abschnitt 'kalte Verdunstung' ?
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Dieser Artikel wurde ab November 2013 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Verdunstung“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Vereinfachte Darstellung ist falsch[Quelltext bearbeiten]

Also, wenn man eine Flüssigkeit in ein evakuiertes Gefäß bringt, dann beginnt es zu sieden!!!! Da der Umgebungsdruck auf den Dampfdruck absinkt. Die "vereinfachte Darstellung" ist somit völlig falsch! Richtig: Verdunsten ist das Sättigen der (atmosphärischen) Umgebung mit dem verdunsteten Gas der Flüssigkeit, bis ein Gleichgewicht (abhängig vom proportionalen Dampfdruck) erreicht wird. Dies geschieht bereits ohne ein Erreichen der Siedetemperatur. Bitte Ändern. --85.181.83.213 09:13, 27. Sep. 2009 (CEST) Wollte genau das eben auch anmerken. Schon peinlich, daß dies nach über zwei Jahren noch immer hier so falsch steht. Selbst wenn es inhaltlich richtig wäre, paßt es nicht zu "vereinfachte Beschreibung", denn dieser technische Laboransatz wird dem Alltahsphänomen nicht gerecht -- 92.224.173.10 15:10, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Fragen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich hab noch 2 Fragen: Spricht man auch von Verdunstung, wenn Wärme zugefährt wird, z. B. bei Wasser im Topf auf dem Herd? Hängt dann die Verdunstungsrate von der Menge zugeführter Energie ab oder nur von der momentanen Temperatur, Oberfläche, Sättigung der Luft und den anderen bereits auf der Seite erwähnten Faktoren?

Danke für die Antwort oder Einarbeitung,

Alex (nicht signierter Beitrag von Scialex (Diskussion | Beiträge) 20:05, 4. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Je höher die Temperatur eines Mediums, desto höher auch dessen Verdunstungsrate, denn: Temperatur ist ein Indikator für die Durchschnittsgeschwindigkeit der Medium-Teilchen, und je höher diese ist, umso mehr Teilchen können Verdunsten. Oberfläche ist ebenso ausschlaggebend, denn zB in einem Glas Wasser haben gar nicht soviele Teilchen Kontakt zur Luft und können kaum verdusten(=raushüpfen); wäre das gleiche Wasservolumen dagegen auf einem Tisch verschüttet, wäre die Oberfläche riesig, und für mehr Teilchen bestünde die Möglichkeit, zu verdunsten. Sättigung der Luft ist auch wichtig. Je höher die Temperatur der Luft, umso mehr Wasser könnte es aufnehmen (und auch andere Substanzen). Das liegt daran, dass wenn die Luft wärmer ist, ein (Wasser-)Teilchen das aufgenommen wurde und wieder irgendwo kondensiert, viel wahrscheinlicher wieder verdunstet (da es ja die Temperatur der Luft annimmt. So ist zB auch zu erklären wie Morgentau entsteht, denn Nachts viel die Temeratur, und die Luft konnte die Wassermoleküle nicht mehr halten, also kondensierten sie. Man muss wissen, dass bei Verdunstung immer ein Gleichgewicht herrscht, und zwar zwischen der Verdunstungsrate und der Kondensierungsrate. Ist die Luft maximal mit Wasser gesättigt, heißt dass: Verdunstungsrate=Kondensierungsrate. Wenn die Temperatur dabei konstant ist, wäre die Anzahl an Wassermolekühlen pro Luftvolumen durchgehend gleich, und die Netto-Verdunstung eines Mediums wäre nun null (soviel wie wegkommt, kommt auch wieder zurrück. Ein weiter Faktor für die Verdunstungsrate lässt sich anmerken: der Zusammenhalt der Medium-Teilchen. Wasser besitzt Teilladungen, die zur Klebrigkeit der Moleküle untereinander führen. Dagegen besitzt zB Ethanol minimalen Molekül-Zusammenhalt und es kann unvergleichbar schneller verdunsten als Wasser. Da Verdunstung kühlt, ist damit auch erklärt, warum Ethanol auf Haut spürbar kühlt. -- (nicht signierter Beitrag von 91.16.198.104 (Diskussion) 17:28, 7. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Hertz-Knudsen-Gleichung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin eigentlich auf der Suche nach der Quantifizierbarkeit der Verdunstung. Dabei bin ich auf folgendes gestossen:

Das Verhältnis zwischen Sättigungsdampfdruck und der absoluten Verdunstungsgeschwindigkeit wird durch die Hertz-Knudsen-Gleichung beschrieben.

m' = Verdunstungsgeschwindigkeit ; Es = Sättigungsdampfdruck ; p = Umgebungsdruck ; R = Gaskonstante ; T = (absolute) Temperatur ; mmol = Molmasse ; A = Oberfläche

Da ich im Web auf Einwände bezüglich der Gültigkeit dieser Gleichung gestossen bin, möchte ich sie zunächst zur Diskussion stellen. -- Dr.Jeschu 13:57, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Elektrische Ladung[Quelltext bearbeiten]

Bei der Wasserverdunstung entsteht eine elektrische Ladung (siehe verschiedene Artikel im Internet, u.a https://www.tecchannel.de/a/feuchte-luft-mit-elektrischer-ladung-liefert-strom-fuer-rechenzentren,2030604). Gibt es irgendwo Veröffentlichungen, in der Zahlenwerte benannt werden? 178.2.26.170 22:11, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

'kalte Verdunstung' ?[Quelltext bearbeiten]

Bin im Moment daran, die behördlichen Energiespartipps zu befolgen: Ich arbeite in einer relativ kleinen Küche nur noch mit kaltem Wasser. Dabei wurde ich - mit eigentlich recht guten Physik-Kenntnissen - gehörig überrascht: Ich habe weiterhin kondensierte Fenster! Will heissen, der Temperatur-Unterschied zwischen kaltem Wasser und noch kälterem Fenster scheint sich hier zu manifestieren. Aber trotzdem: Habt ihr gewusst, dass auch kaltes (OHNE Beimischung von warmem!) Wasser derart massiv verdunstet?! (Ich brauche es übrigens nicht intensiv, nur für gelegentliches kleineres Abwaschen). Gibt es eine zweifelsfreie Erklärung dafür? Wäre evtl. hier im Art. noch eine Ergänzung wert. Gruss--62.202.188.32 11:50, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Übrigens: Meine Küche ist bisher NICHT geheizt, und ich koche auch nur selten dort. Die Sprühdüse allein kann es IMO nicht sein, da sie bei mir ziemlich grobmaschig ist, die Tröpfchen fallen sicherlich ganz überwiegend nach unten. Einen Küchen-Abzug besitz ich nicht. Dies die wohl noch fehlenden Parameter des Problems. Der besondere 'Witz' am ganzen: Ich bemerke nicht mal einen Unterschied zur Intensität der Kondensation gegenüber dem vorherigen Heisswasser... --62.202.188.32 14:17, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten