Diskussion:Versteinerter Wald (Chemnitz)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Anmerkung zur Mächtigkeit des Rotliegend
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Anmerkung zur Mächtigkeit des Rotliegend[Quelltext bearbeiten]

Betrifft diesen Edit bzw. Editkommentar. Erstmal: Korrekt, da hatte ich nicht aufgepasst, die Härtensdorf-Fm. wird bereits vollständig ins Unterperm gestellt. Hatte halt im Hinterkopf, dass die Untergrenze des Rotliegend chronostratigraphisch im obersten Oberkarbon liegt, aber das muss natürlich nicht für die Gesteinsüberlieferung jedes Rotliegend-Beckens gelten. My bad...
Zur Mächtigkeit: Ich gehe davon aus, dass das die 1550 m ohnehin kumulierte Mächtigkeit sind, d.h. dass diese Mächtigkeit, würde man die „tiefsten“ Beckenbereiche bis zum Grundgebirge oder Karbon mit einer Bohrung durchteufen, nirgends erreicht würde, weil die einzelnen Formationen ihre maximale Mächtigkeit jeweils in verschiedenen Regionen des Beckens erreichen... --Gretarsson (Diskussion) 13:11, 23. Jan. 2019 (CET); nachträgl. geänd. 14:12, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten

  • Mächtigkeit - Ja das stimmt. Bei dem Kommentar hatte ich mich verschrieben. Sorry. Ja so wie es dastand klang es als wenn es überall gleich mächtig wäre. Daher "bis zu" - Daher JA es sind die komulierten Formationsdicken. Und die Maximale Tiefe wird nur im NordWestbereich erreicht welche durch Bohrungen und Aufschlüsse ermittelt wurde. Und ja - ich weiß es gerade nicht sicher aber ich glaube auch das diese Tiefe nirgends wirklich ganz erreicht wird. Je nachdem wo man schaut sind einzelne Schichten Dicker und an den Beckenrändern sogar auch mal abgetragen bzw liegen einzelne Formationen auch auf dem Grundgebirge und nicht auf dem Karbonischen auf. Auch sind die Tuffe und die Konglomerate unterschiedlich in ihrer Schichtdicke. Dann aber wiederum meist umgelagert innerhalb einer Formation. (basierend auf Fischer 1991 und Schneider 2012)
  • Härtensdorf in Depozentren 220 m bis 250 m, an- sonsten vielfach zwischen 100 m und 200 m; die maximale Mächtigkeit mit 250 m in Bohrung Härtensdorf 1909 nördlich Wildenfels.
  • PLanitz Mächtigkeit außerhalb der Verbreitung basischer und intermediärer Laven beträgt 50 m bis 100 m, maximal im westlichen Beckenteil bis 130 m, im Verbreitungsgebiet der Laven (Abb. 9) kön- nen Mächtigkeiten von mehr als 250 m erreicht werden.
  • Leukersdorf Maximale Gesamtmächtigkeit im Raum Zwickau nach Bohrung Pölbitz 712,5 m, im Raum Chemnitz 516,1 m
  • Mülsen Im Raum Zwickau – Crossen (Bohrung Hy 971A/01) erreicht die am Top erodierte und von Quartär überlagerte Formation mit mindestens 330 m ihre größte nachgewiesene Mächtigkeit, die ursprüng- liche maximale Mächtigkeit muss über 400 m betragen haben (Schneider & Hesse 2003). --Ardescar (Diskussion) 16:04, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die ausführliche Antwort. Vollkommen richtig, die Zahlen würden im Artikel Vorerzgebirgs-Senke mehr Sinn machen. Dort ist aktuell bzgl. Rotliegend von einer „additive[n] Mächtigkeit von über 2000 m“ die Rede (wobei diese Zahl sicher auch irgendwo her stammt)... --Gretarsson (Diskussion) 16:16, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hab dir ne Mail geschrieben --Ardescar (Diskussion) 16:18, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Zum besseren Verständniss sollte das "jüngeren Karbon und älteren Perm. " vieleicht eher "des späten Karbon und frühen Perm" lauten oder?--Ardescar (Diskussion) 09:47, 24. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nee, nee, das hatte ich schon bewusst so formuliert, weil die ältesten Sedimente in der VES (ich kürz das mal ab jetzt so ab), Hainichen-Teilsenke, ja nicht oberkarbonisch sind, sondern spätunterkarbonisch, und weil die Mülsen-Formation wohl bis ins Oberperm hineinreicht (Schneider et al., 2012, SDGG 61)... --Gretarsson (Diskussion) 13:11, 24. Jan. 2019 (CET)Beantworten