Diskussion:Vertrag von Rambouillet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Dr. Demandt in Abschnitt Vertrag oder Vertragsentwurf bzw. Vertragsvorschlag?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vertrag oder Vertragsentwurf bzw. Vertragsvorschlag?[Quelltext bearbeiten]

Ein Vertrag besteht aus übereinstimmenden Willenserklärungen der Beteiligten. Wenn aber eine der beteiligten Seiten weder mündlich zustimmt noch unterschreibt, dann liegen normalerweise gerade keine übereinstimmenden Willenserklärungen vor. Dann hat man nämlich noch gar keinem Vertrag, sondern erst ein Angebot oder einen Vertragsentwuf bzw. Vertragsvorschlag.


dieser Beitrag ist sehr einseitig geschrieben und könnte auch von Peter Handke verfasst worden sein. Bitte um Überprüfung!!!

Wieso denn das, nur weil nicht zehnmal erwähnt wird, dass egal was im Vertragsentwurf geschrieben steht dieser gerechtfertigt und die Serben (mal wieder) die Bösen sind? Wenn selbst ein sehr neutral geschriebener (höchstens in ein bis zwei Sätzen etwas zu sehr nach POV aussehende) Artikel wie dieser ein Gefühl der "Einseitigkeit" erzeugt, dann spricht das eher dafür, dass der Sachverhalt auch in solcher Einseitigkeit zu verstehen ist. (nicht signierter Beitrag von 149.211.153.80 (Diskussion) 16:26, 9. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Ich teile die Einschätzung, dass dieser Artikel tendenziös ist. Die Einschätzung der Goldstone-Kommission habe ich versucht genauer wiederzugeben. Dort ist nicht die Rede davon, dass ein Vertragstext "versehentlich" abgeschrieben worden sei. Der Passus, auf den ich mich beziehe lautet:

"As these discussions progressed, at a late stage at Rambouillet another crucial document, known as “Annex B,” was introduced which dealt with the implementation provisions of the agreement, in particular the military provisions. Although Annex B was never fully discussed by the parties at Rambouillet proper, the implications of its provisions had a definite political impact on the process, and are widely viewed in retrospect as a blunder.34 These included stipulations that NATO rather than the UN would maintain troops on FRY territory, and that these forces would be given free rein to traverse all parts of FRY territory with the costs of their presence borne by Belgrade. Although these provisions were lifted from fairly standard UN peacekeeping procedures, the intrusive power they delegated to NATO in this case, outside of any UN context, was bound to reinforce Serbian suspicions and resistance, especially considering that NATO was already threatening to attack Serbia without the benefit of a UN authorization. Milosevic also used this unwelcome claim of authority by the NATO peacekeeping forces to explain and legitimize his actions. He used it to feed Serb paranoid fears that there was a hidden plan to overthrow his regime and interfere fundamentally with the territorial integrity and political independence of the FRY as a sovereign country"

Eine Einschätzung von Annex B als "Panne" vertritt auch Norbert Mappes-Niediek: Woran scheiterte Rambouillet? [[1]] --Dr. Demandt 23:56, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten