Diskussion:Victor Hase

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Schotterebene in Abschnitt Grabmal Dr. jur. Victor Hase
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Woran ist er in so jungen Jahren gestorben? (nicht signierter Beitrag von 87.79.168.114 (Diskussion | Beiträge) 15:17, 19. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Das würde mich auch interessieren ! (nicht signierter Beitrag von 109.91.173.18 (Diskussion) 08:50, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

War das nicht eher 1848/49?

Ich kenne die Version so, daß nach den revolutionären Unruhen nur den Studenten Amnestie gewährt wurden und etliche unangenehm aufgefallene Bürger von Heidelberg sich mit von Studenten geliehenen Pässe etc. abseilten. Darunter auch ein Apothekerlehrling (ja, Pharmazie war damals ein Lehrberuf), dem eben V.v.H. half, worüber er später aussagte: "Mein Name ist Hase, ich verneine die Generalfragen, ich weiß von nichts."

-- Sanctacaris --212.65.5.19 11:34, 15. Nov 2005 (CET)

Lt. Röhrich: "Die Redensart Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts wird auf den Heidelberger Studenten Viktor Hase zurückgeführt, der einem Kommilitonen, nachdem dieser einen andern im Duell erschossen hatte, durch absichtliches Verlieren seines Studentenausweises zur Flucht nach Frankreich verhalf. Seine Antwort auf die Generalfragen des Universitätsgerichts (1854/55) machte bald die Runde durch die Universitäten und ging von da in den allgemeinen Sprachgebrauch über." [Röhrich-LdspR Bd. 2, S. 671 (c) Verlag Herder] - Ralf G. 12:03, 11. Mär 2006 (CET)

Lt. Brockhaus: "Mein Name ist Hase. Wer war Hase? - Sogar ein von Hase. Victor von Hase war ein Heidelberger Jurastudent, der einem Kommilitonen, der bei einem Duell seinen Kontrahenten erschossen hatte, zur Flucht nach Frankreich verholfen hatte. Dazu war angeblich sein Studentenausweis verloren gegangen. Als der jedoch bei dem Flüchtigen in Frankreich gefunden und ans Heidelberger Gericht überstellt worden war, musste Hase 1843 vor den Kadi.
Seine überzeugenden Eingangsworte bei der Verhandlung sind den Deutschen bis heute als geniale Verteidigungsstrategie in Erinnerung geblieben. Hase sagte: »Mein Name ist Hase, ich verneine die Gegenfragen, ich weiß von nichts.«" [Brockhaus-Enzyklopädie 2005 © 2005 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG] - Ralf G. 12:33, 11. Mär 2006 (CET)

zur Person Hases[Quelltext bearbeiten]

In einem Forumbeitrag, der leider im Moment nur noch über Google-Cache [1] verfügbar ist (Kopie in einem anderen Forum) und auch keine Quelle angibt, wird der betreffende Victor oder Viktor Hase "Karl Victor Hase" (* 1834) genannt und als einer der drei Söhne des evangelischen Kirchenhistorikers Karl August Hase (ADB, BBKL) vorgestellt. Ohne weitere Quellen ist das ja nur ein Gerücht, deshalb hier ein Auszug aus dem Diskussionsbeitrag:

Kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe berief in seiner Eigenschaft als Legationsrat am Hof des Großherzogs Karl Friedrich von Sachsen-Weimar anno 1830 den Kirchenhistoriker Karl August Hase an die Universität zu Jena. Hase war als Student wegen seiner aktiven Tätigkeit in der durch die Karlsbader Beschlüsse von 1819 verbotenen Deutschen Burschenschaft von der Alma mater zu Leipzig verwiesen, er setzte sein Studium in Erlangen fort. Ältere Enzyklopädien - so beispielsweise Meyer aus dem Jahre 1908 - heben besonders hervor, daß Hase als bereits habilitierter Privatdozent der alten Leipziger Geschichte wegen 1823 noch zehn Monate in Festungshaft auf dem Hohenasperg einsaß. 1836 wurde Karl August Hase ordentlicher Professor in Jena, 1883 wurde er in den Adelsstand erhoben.
Einer seiner Söhne, Karl Victor Hase, 1834 geboren, engagierte sich politisch ebenso aktiv wie sein Vater. Er begann sein Studium der Rechtswissenschaften in Jena, wechselte nach Leipzig, bekam hier - gleich dem Vater - Schwierigkeiten seiner burschenschaftlichen Aktivitäten wegen und setzte das Studium in Heidelberg fort.
Einer seiner Kommilitonen hatte sich in der Neckarstadt zu einem Duell hinreißen lassen und seinen Gegner so schwer verletzt, daß dieser starb. Karl Victor Hases Mitstudent wollte sich strafrechtlichen Konsequenzen entziehen und nach Frankreich fliehen, um dort in die Fremdenlegion einzutreten - natürlich nicht unter dem eigenen Namen und mit eigenen Papieren. Er bat Hase um Hilfe, dieser "verlor" seine Studenten-Legitimation, der Freund "fand" den Ausweis und konnte sich unerkannt über den Rhein absetzen.
Natürlich wurde der Schwindel später aufgedeckt, Karl Victor Hase mußte sich vor dem Heidelberger Universitätsgericht verantworten, mutmaßte man doch nicht nur Fluchthilfe, sondern vor allem revolutionäre Umtriebe. Nach näheren Umständen befragt, verteidigte sich der angehende Jurist mit dem Satz: "Mein Name ist Hase, ich verneine die Generalfragen, ich weiß von nichts!"
Die nunmehr schon legendäre Wendung wurde bei den Burschenschaftlern schnell bekannt, verlor alsbald ihren juristischen Charakter und ging als geflügeltes Wort in unsere Umgangssprache ein, als eine Sentenz, die mit Lampe lediglich den Namen gemein hat. [Ende des Zitats aus dem Forenbeitrag]

- Ralf G. 14:30, 12. Mär 2006 (CET)

Eine holländische Übersetzung bzw. die holländische Vorlage obigen Textes (anscheinend ein Auszug aus dem Buch: Marcel Grauls: Mijn naam is Haas: hoe historische figuren in het woordenboek belandden. Leuven [u.a.]: Van Halewyck, 2001 ISBN 90-5617-327-8) (hier ist als Quelle angegeben: Karl Alfred von Hase: Unsere Hauschronik: Geschichte der Familie Hase in 4 Jahrhunderten. Leipzig: Breitkopf & Härtel 1898) findet sich hier. Auf dieser Grundlage kann weiter recherchiert werden. - Ralf G.

Adelsprädikat?[Quelltext bearbeiten]

Der Vater Karl von Hase wurde erst 1883 also 23 nach dem Tode des Sohnes nobiliert, wieso trägt dann Victor Hase ein von im Namen? -- SaRa 11:43, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Eben. Gar nicht, wenn man nicht Geschichtsklitterung aufrecht erhalten will. Habs mal auf ohne "von" verschoben. Gruß, LEODAVID 17:41, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Bugs Bunny[Quelltext bearbeiten]

Bugs Bunny sagt: „Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid.“ 213.198.87.202 19:57, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Identisch auf www.unnützes-wissen.de[Quelltext bearbeiten]

Und auf wessen Seite ist hier die Urheberrechtsverletzung? --80.221.207.252 21:18, 25. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Als Quelle für 'mein Name ist Hase...' kann auch der 'Büchmann: Geflügelte Worte' herangezogen werden[Quelltext bearbeiten]

Als Quelle für die Zuordnung 'mein Name ist Hase...' kann auch der 'Büchmann: Geflügelte Worte' als zweitquelle genannt werden. -- --80.132.168.103 23:31, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Das Unhappy End ist sehr poetisch - bitte behalten![Quelltext bearbeiten]

Ich finde die Abschlussworte des Artikels sehr schön - schnief -: "und eine Kopfrose erledigte sein noch junges Leben." und möchte nicht, dass irgendein übereifriger Korrektor diese durch etwas Mondäneres ersetzt.91.23.42.61 11:59, 29. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ein Untoter?[Quelltext bearbeiten]

24. Juni 1860 zweites juristische Examen, 30. April 1860 gestorben – das ist eine beachtliche Leistung… ;-) Robby.is.on (Diskussion) 00:45, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Militärzeit?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! muss es unter Leben nicht "Zudem absolvierte er während seiner Militärzeit am 24. Juni 1859 das zweite juristische Examen" statt " Zudem absolvierte er während seiner Zeit am 24. Juni 1859 das zweite juristische Examen" heißen? --kai.pedia (Disk.) 17:36, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Grabmal Dr. jur. Victor Hase[Quelltext bearbeiten]

Auf dem Johannisfriedhof in Jena befindet sich im Familiengrab des Kirchenhistorikers Karl August von Hase auch ein Hinweis auf den hier begrabenen Sohn Victor, der im elterlichen Haus verstorben ist. Die Familie hatte den Schwerkranken aus Eisenach zu sich nach Jena geholt. Vgl. "Unsere Hauschronik. Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten." Leipzig 1898, S. 268. --84.134.86.15 10:23, 27. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Danke - habe es gesichtet und mit Beleg ergänzt. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 10:48, 27. Aug. 2023 (CEST)Beantworten