Diskussion:Virtuelle Bibliothek

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Literaturrecherche[Quelltext bearbeiten]

Literaturrecherche hat hier IMO nix zu suchen --Historiograf 04:38, 12. Jul 2004 (CEST)

Das ist wie immer eine Frage des Standpunktes. Der normale Benutzer denkt vielleicht an das "Projekt Gutenberg", besinnt sich dann vielleicht auf "Grimmelshausen" und sucht sich dann ein Buch aus. Wie beim Buchhändler um die Ecke.
Der Mediziner, der etwas für seine Doktorarbeit sucht, denkt sich zwei, drei Suchbegriffe und/oder Schlagworte aus, geht dann auf JADE, recherchiert unter Millionen Zeitschriftenartikeln von zigtausend Zeitschriften, zieht 20 Aufsätze in die engere Wahl, sucht dann den Volltext oder bestellt den digitalisierten Artikel über JASON, SUBITO oder MEDLINE per einzigem Knopfdruck unter Investition von 1 oder 2 TAN, und kriegt den Artikel dann per E-Mail. Und das zuhause, ohne einmal aufzustehen.
JADE ist nur die Suchdatenbank, JASON ist der Bestellservice. Das Recherchieren mit Microfiche und Karteikarten und trockener Luft fliesst in die Virtuelle Bibliothek mit ein, wenn du erlaubst. -- Simplicius 13:21, 12. Jul 2004 (CEST)

Ich bleibe dabei, dass das in einen eigenen Artikel Online-Literaturrecherche gehört und nicht unter Virtuelle Bibliothek. Mit gleichem Recht könnte man den Inhalt auch unter Internet packen: der normale Benutzer denkt, sieht, bestellt. Es ist schon nicht erfreulich, dass Virtuelle und Digitale Bibliotheken zusammengeworfen werden, siehe die Über-uns-Seite der DVB, aber die Literaturrecherche wird nun einmal üblicherweise nicht als Teil der Virt. Bib. verstanden. Beleg für das Gegenteil? --Historiograf 14:11, 12. Jul 2004 (CEST)

Wenn du auf die Definitionen bestehst, wären (wie Konfuzius immer fordert) die Definitionen ja auch erst einmal zu prüfen: Man nennt neben der Virtuellen und der Digitalten Bibliothek auch noch die Elektronische Bibliothek, nach http://wwwserv1.rz.fh-hannover.de/bibl/vb/einf_was.htm und http://www.ub.uni-duesseldorf.de/fachinfo/dvb/definition/ - Fakt ist ja nunmal, das jede Stadtbücherei mindestens auf Microfiche die Literaturangaben des Bücherbestands des Landes bereithält, also die Möglichkeit der Literaturrrecherche. Ich frage mich, warum das nicht mehr Bestandteil des Leistungsangebots einer virtuellen Bibliothek sein soll. - Unter einer virtuellen Bibliothek würde ich mir im Sinne der Virtual reality auch mehr vorstellen können. Umgekehrt sagen Leute auch, die echte virtuelle Bibliothek sei das Internet als Literaturarchiv als Ganzes. Ich bin momentan überfragt. -- Simplicius 16:25, 12. Jul 2004 (CEST)
Überleg bitte mal:

Soll der Artikel beschreiben, was wünschenswert ist oder was man üblicherweise unter einer virtuellen Bibliothek versteht (leider sehr Verschiedenes) Wäre dem Leser nicht mit einem gut geschriebenen eigenen Artikel zur Literaturrecherche, auf den verwiesen werden kann, mittelfristig mehr geholfen? --Historiograf 17:24, 12. Jul 2004 (CEST)

In meinen Augen sollte die Virtuelle Bibliothek von sonstigen Möglichkeiten der Literaturrecherche und -bestellung unterschieden werden. Die virtuelle Bibliothek erlaubt den direkten Zugriff auf elektronisch gespeicherte Fachtexte, während sonstige Online-Recherchen auf papiergebundene oder digitalisierte (ursprünglich papiergebundene) Fachtexte abzielen, die erst bestellt werden und/oder vor Ort abgeholt werden müssen. Diese Unterscheidung habe ich so in den Artikel "Literaturdatenbank" aufgenommen und hoffe, daß es auch in diesem Artikel zu einer deutlicheren Abgrenzung der entsprechenden Begriffe kommt. Das eine virtuelle Bibliothek als Zusatzangebot auch die Literaturrecherche im herkömmlichen Sinne unterstütz ist in meinen Augen kein Charakteristikum, aber um solche geht es ja hier. --Tomvan Aken 12:34, 7. Sep 2005 (CEST)