Diskussion:Volkmarsdorf

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von André Loh-Kliesch in Abschnitt Straßennamen
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Falsche Zuordnung[Quelltext bearbeiten]

1873, Oktober : Die Volkmarsdorfer Straßen I-IV erhalten Namen: Hauptstraße (Neustädter Straße), Ludwigstraße, Mariannenstraße, Marktstraße (Meißner Straße), Alleestraße (Schulze-Delitzsch-Straße), Hedwigstraße: das gehört definitiv zur benachbarten Gemeinde Neustadt (westlich der Kirchstraße); erst in den 1890er Jahren wurden zwei dieser Straßen (Ludwigstr. und Mariannenstr.) bis nach Volkmarsdorf verlängert! -- ALoK 08:16, 11. Mär 2005 (CET)

1862 : Gutsherr Wilhelm Bogislaw lässt den östlichen Teil von Volkmarsdorf erschließen. Das Bauen geht zunächst nur langsam voran.: Wilhelm Bogislaff Graf von Kleist vom Loß starb bereits am 2. Januar 1860! Die Erschließung kann also erst von seinem Sohn, Bogislaff Adolph Leopold Graf von Kleist vom Loß (1824-1869) vorgenommen worden sein. Der hat übrigens 1862 eine Nathalie von Suchanov geheiratet; wahrscheinlich die Namenspatronin der Natalienstraße. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die einmündende Bogislawstraße nach Bogislaff Adolph Leopold Graf von Kleist vom Loß benannt wurde, und nicht nach dessen Vater. -- ALoK 08:33, 11. Mär 2005 (CET)

danke für die korrekturen! wenn du noch weitere informationen über volkmarsdorf hast, dann würde ich mich freuen, wenn du sie hier einfließen lassen könntest!!!

Fragliche Änderungen?[Quelltext bearbeiten]

bitte mal Diskussion:Stötteritz beachten, das ist fast der gleiche sachverhalt. ich habe auch hier ([1]) versucht, die artikelstruktur zu verbessern und MOdmate revertet das komplett (Änderungen sind nicht gerechtfertigt), weil es ihm offensichtlich nicht passt und er den text als "seinen" auffasst. wirklich klasse :-( 23.144.186.42 8. Jul 2005 11:31 (CEST)

Bemerkung zu Kriegsschäden an der Lucaskirche[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht, dass der Turm bei Bombenangriff beschädigt wurde. Mir ist nicht bekannt, dass der Turm nennenswert beschädigt war. Es sind keine Schäden sichtbar und Reparaturen sind mir nicht bekannt. Volkmarsdorf insges. hatte zum Glück wenig Bombenschäden. (Vermutlich nicht viel über 10 völlig zerstörte Häuser.) In der Nähe der Kirche waren zwei Treffer. Eine Bombe explodierte unmittelbar vor dem Altarfenster (Südseite). Das kann im April 45 gewesen sein, weil dabei eine Gasleitung beschädigt wurde. Das Gas diffundierte entlang des Rohres ins Eckhaus (Ewald/LucasStr.). Einige Hausbewohner erlitten Gasvergiftung, eine endete tödlich. Das Haus Lucasstr. 3 – gegenüber dem Osteingang im Turm – war das einzige zerstörte Haus rund um den Volkmarsdorfer Markt. Ob auch auf der Westseite Bomben vor der Kirche explodierten und die westl. Fenster im Kirchenschiff beschädigten, weiß ich nicht sicher. Benutzer:Dietmar Stams 28.04.06

habe die informationen von http://www.emmauslukas.de/ MOdmate 21:48, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Auf der Homepage der Lucaskirche steht nur, daß der Turm repariert wurde, nichts über die Ursache. Er war zu dem Zeitpunkt ja schon 60 Jahre alt. Ende der 60er/Anfang 70er Jahre wurde auch das Dach des Kirchenschiffes neu gedeckt. Die ursprüngl. grün glasierten Dachpfannen waren nur noch schwarz. Offensichtlich war das Dach auch nicht mehr dicht. Sonst hätte man den großen Aufwand nicht getrieben. Stark beschädigt, total zerstört war das große Rundfenster in der Südseite. Die Fenster in der Ostseite waren vom Bombentreffer auf das Haus Lucasstr. 3 sicherlich auch beschädigt. [Benutzer:Dietmar Stams] 3.5.06

Zitat von http://www.emmauslukas.de/: "Die ehemals prächtige und aufwändige Innengestaltung lässt sich heute kaum noch erahnen. Ursache hierfür sind zum einen die Luftangriffe gegen Ende des 2. Weltkrieges: Der Turm wurde beschädigt, ein Drittel der Kirchenfenster zerschlagen und eine Tür schwer getroffen, viele Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe der Kirche wurden zerstört."

MOdmate 14:07, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wenn das dort so steht, dann ist das beweisbar nicht richtig. "Ein drittel der Kirchenfenster zerschlagen" - sicherlich richtig. "Viele Wohnhäuser in unmitelbarer Nähe der Kirche zerstört" - falsch. Wie oben von mir geschrieben, es war nur ein einziges Haus rund um den Volkmarsdorfer Markt zerstört, das Haus Lukasstr. 3. Es lag etwa in Höhe des östl- Turmeingangs. (Bei diesem Angriff fielen vier Bomben auf Volkmarsdorf im Zuge der Ewaldstr. – später in Dornbergerstr. umbenannt: die erste zerstörte das Haus Dornbergerstr. 3 (od. 5) die zweit landete auf der Grünfläche unmittelbar vor der Südseite der Kirche. In weitem Umkreis gingen die Fenster zu Bruch, naürlich auch das große runde Fenster in der Kirche. Die dritte Bombe traf das Haus Lukasstr. 3. Bis in die späten 50er stand dort noch die Ruine. Die vierte Bombe landete mitten auf der Ewaldstr, am Ende Richtung Torgauer Str. Die umstehenden Häuser erlitten zum Glück nur leichte Schäden.) Auch im restlichen Volkmarsdorf waren die Kriegsschäden glücklicherweise relativ gering. Der Bereich Torgauer-/Wurzner-, Kirchstr. bis an die Bahnanlagen im Norden war ja bereits ab etwa 1900 fast vollständig mit geschlossenen Häuserfronten bebaut. Leere Grundstücke, kriegsbedingt leer, waren selten. Spontan fallen mir außer den beiden obigen noch ein: Julius- Ecke Wurzner Str. (Das können zwei Häuser gewesen sein), Kirch- Ecke Wurzner Str., in der Eisenbahnstr. links (2 Häuser) und rechts (1 Haus) vor der Kreuzung mit der Torgauer Str., Eckhaus Bergstr./Kirchstr. Das ist, gemessen an den Zerstörungen in Leipzig, relativ wenig. [Benutzer:Dietmar Stams] 5.5.06

Glockenenteignung Lukas[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, die Glockenenteignung fand doch erst später statt, deshalb kann man nicht schreiben: "bis 1914 hingen 3 Glocken...", oder ?! Danke WernerE, 13.7.06.

Söhne und Töchter der Stadt[Quelltext bearbeiten]

habe ihn mal eingefügt, danke für den Hinweis --TStephan 09:53, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Falsche Koordinaten im Artikel zu Volkmarsdorf[Quelltext bearbeiten]

Die Koordinaten im Hauptartikel sind falsch! Laut Geohack liegen die in den Höfen von Eisenbahnstraße 77/79. Das wäre aber in 'Neustadt'! Laut einer Karte von 1802 (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Anger_und_Crottendorf_1802.jpg) lag Volkmarsdorf zu derzeit entlang der südlichen heuigen Herman-Liebmann-Straße und Rabet. Die Koordinaten sollten dorthin verlegt werden. Später breitete sich Volkmarsdorf nordöstlich aus. Die Straßen Ludwigstraße und Mariannenstraße gingen nach 1900 durch zwei Orte. Westlich der Herman-Liebmann-Str. gehörten sie zu Neustadt, östlich zu Volkmarsdorf, zumindest nach den Adressbüchern von Leipzig um 1900 herum! Um 1802 gab es weder die Lukasstraße, noch die Lukaskirche! oder die benachbarten Straßen. Da waren das noch Felder. --~~ (Ronald Schmiers) 178.24.164.75 21:51, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Exorbitante Bevölkerungsdichte!![Quelltext bearbeiten]

Auf einem qkm leben fast 10000 Menschen. Wahrscheinlich nur Hochhäuser in diesem ehemaligen Kuhdorf? Vergleicht man etwa den Leipziger "Restbezirk Ost", hat dieser bei rd. 39 qkm etwa 60000 Einwohner, das entspricht rd. 1500 Menschen auf einem qkm. MMn sollte dies im Artikel doch zumindest erwähnt. --Hopman44 (Diskussion) 21:15, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Eisenbahnstraße[Quelltext bearbeiten]

Hi, die Aussage "Zu Volkmarsdorf gehören auch etwa 1,2 Kilometer der Eisenbahnstraße" ist zu überprüfen. Da die Straße insgesamt etwa 1,5 km lang ist, wären es geschätzt nur 0,5 km zwischen Hermann-Liebmann-Straße (Westen) und Torgauer Straße (Osten). --Mfgsu (Diskussion) 02:11, 1. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Schloss Volkmarsdorf[Quelltext bearbeiten]

Hallo Martin Geisler, gibt es evtl. in Leipziger Museen oder Archiven ein Bild davon? Ich fände es hier passsend. --Mfgsu (Diskussion) 03:40, 1. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Gäbe es ein solches, wär's längst drin. --Martin Geisler (Diskussion) 08:41, 3. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Einwohnertabellen[Quelltext bearbeiten]

Es ist unüblich und unsinnig, statistische Tabellen der Stadt Leipzig 1:1 und unkommentiert in den Wikipediaartikel eines Stadteils zu übernehmen. Per Link kann sich der Leser die Tabellen leicht beschaffen. Ich habe deshalb die Tabellen gelöscht und die wichtigsten der aus ihnen folgenden Aussagen als Text im Kapitel Ortstypik eingefügt. --Martin Geisler 14:19, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Stadtteil vs. Ortsteil[Quelltext bearbeiten]

Dieser verwaltungstechnische Bereich umfasst den größten Teil der historischen Volkmarsdorfer Flur und dazu die westlichen Teile der Sellerhäuser Flur, das ehemalige Neu-Sellerhausen.

Diese Aussage verharmlost die tatsächlichen Dimensionen.

Der 1890 eingemeindete Stadtteil ist 56,1 Hektar groß. Er wurde 1992 auf die Ortsteile "21 Volkmarsdorf" (44,9 Hektar = 80%), "20 Neustadt-Neuschönefeld" (6,2 Hektar = 11%) und "10 Schönefeld-Abtnaundorf" (5,0 Hektar = 9%) verteilt.

Der 1992 erfundene Ortsteil "21 Volkmarsdorf" ist 104,4 Hektar groß (mehr als das Doppelte des gleichnamigen Stadtteils!). Er wurde aus Flächen der Stadtteile Sellerhausen (56,7 Hektar = 54%), Volkmarsdorf (44,9 Hektar = 43%), Anger (2,3 Hektar = 2%), Neustadt und Ostvorstadt (zusammen 0,5 Hektar = <1%) zusammengesetzt, das heißt: der größte Teil des Ortsteils "Volkmarsdorf" liegt im Stadtteil Sellerhausen!

Das kann jeder auf dem amtlichen Stadtplan der Stadt Leipzig stadtplan.leipzig.de nachmessen, wo es die Ansichten "Ortsteile" und "Gemarkungen" (= Stadtteile) gibt und auch ein Messwerkzeug zur Verfügung steht.

Neusellerhausen war übrigens nur 1,3 Hektar groß und ein verschwindend kleiner Teil (2%) des jetzt als "Volkmarsdorf" bezeichneten Sellerhausen (56,7 Hektar)!

--André Loh-Kliesch (Diskussion) 11:34, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Straßennamen[Quelltext bearbeiten]

Einige der neuen Straßen erhielten Namen nach Personen aus der von Kleist'schen Familie, die Bogislawstraße nach Bogislaw Adolph Heinrich Kleist vom Loß, die Konradstraße nach dem letzten Besitzer von Volkmarsdorf Conrad Ewald Graf von Kleist und nach seinen Töchtern die Idastraße und die Natalienstraße.

Diese Aussagen sind falsch. Conrad Adolph (nicht Ewald!) Graf von Kleist benannte alle acht der neuen Straßen nach den vier Söhnen seines Vaters (Ost-West-Richtung; sogar nach dem Alter sortiert!) sowie nach deren Ehefrauen (Nord-Süd-Richtung). Ida und Natalie waren Schwägerinnen, seine Töchter hießen Elisabeth, Marie und Louise. – In meinem Leipzig-Lexikon Straßennamen in Volkmarsdorf (PDF, Leipzig 2021) ist hierzu auch Literatur angegeben und verlinkt, insbesondere die ausführliche Familiengeschichte von Kleist. Dort findet sich auf S. 221 die Biographie von Conrad Adolph Graf von Kleist, in benachbarten Abschnitten auch die seiner (Halb-)Brüder. – Nur zur Sicherheit: dass die acht Straßen tatsächlich mit diesem Hintergrund benannt wurden, ist nicht urkundlich belegt. Belegt sind lediglich das gleichzeitige Auftauchen aller acht Straßen auf einem Stadtplan von 1864, und die familiären Verhältnisse des Grundeigentümers. Allerdings wäre es ein extrem unwahrscheinlicher Zufall, dass die benutzten acht Vornamen exakt mit denen von sich und seinen Brüdern, seiner Frau und seinen Schwägerinnen übereinstimmen. Wenn die hier zitierte Quelle (Lexikon Leipziger Straßennamen 1995) also Töchter vermutet, die es nachweislich gar nicht gab, kann das nur damit erklärt werden, dass dort keine Quellen vorlagen (noch schlimmer die Stadtverwaltung selbst: im Verzeichnis Leipziger Straßennamen 2018 wird gleich mal aus der Ehefrau Elisabeth eine mittelalterliche Kurfürstin, aus Bruder Wilhelm ein Kaiser (schon 1862!), der Graf selbst schizophren (weil Ewald angeblich sein zweiter Vorname war, gäbe es eine Konrad- UND Ewaldstraße) usw. --André Loh-Kliesch (Diskussion) 10:38, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten