Diskussion:Volksfront

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Häuslebauer in Abschnitt Verhältnis Einheitsfront, Volksfront
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Habe das wort "diffamiert" (auf "Sozialfaschismus" und SPD bezogen) gestrichen. Die Erfahrungen mit der SPD in der Weimarer Republik (das Zusammenschiessen von Arbeiterdemonstrationen, z.B.), und auch die wunderliche Entwicklungen von Mussolini und Pilsudski, gaben doch einige Gründe her für die "Sozialfaschismusthese". Im nachhinein sind immer alle schlauer. Auch gab es trotz der Sozialfaschismusthese vieklfältige Kontakte zwischen den Parteien, vor allem an der Basis. 212.238.215.149 16:41, 22. Aug 2004 (CEST)

Ich möchte hier darauf hinweisen, daß die "Volksfrontregierungen" in Frankreich der Jahre 1936 bis 1938 nicht aus Sozialisten und Kommunisten gebildet wurden, sondern aus Koalitionsregierungen der SFIO (der damaligen sozialistischen Partei bzw. "Französischen Sektion der internationalen Arbeiterbewegung") und dem Parti Radical (oder genauer gesagt Parti républican, radical et radical-socialiste, der ältesten französischen Partei), einer linksliberalen Partei bestanden. Die Kommunisten traten nicht in die Regierung ein und bildeten trotz Volksfrontrhetorik eher eine Opposition zu diesen Regierungen. Ich möchte den Text selbst nicht bearbeiten, aber vielleicht könnte jemand diese Aussage einbauen. Ich konnte mich ausgehend von meinem Französisch-Studium an diesen Sachverhalt erinnern und habe ihn gerade auf der entsprechenden französischen Wikipedia-Seite nochmals nachgeprüft.

ich habe im Rahmen einer Überarbeitung auch die "Regierung" rausgeworfen ... eine genauere Darstellung im Text wäre aber wünschenswert ... Hafenbar 18:47, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Rechtsradikalismus[Quelltext bearbeiten]

Die extrem gefährlichen Oraganisationen, die sich von den USA aus wie ein metastasierender Tumor ausbreitet, wird im Artikel sträflich verschwiegen... Siehe dazu unten und das englische Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Volksfront --Anarion 03:15, 24. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Abschnitt über keine Zusammenarbeit mit SPD gelöscht[Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt ging es darum, dass Sozialdemokraten und Kommunisten nicht zusammenarbeiteten, abgesehen davon, dass es sinnlos ist, in einem Artikel über Volksfront über Zeiten zu schreiben, in denen es keine Volksfront gab, ist das Stichwort für das Zusammengehen von Arbeiterparteien Einheitsfront. Volksfront schließt immer bürgerliche Parteien ein, sonst ist es keine. Shug 12:38, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Sorry, aber um die Kointern-Politik ab 1933 - DAS ist die Volksfrontpolitik - zu verstehen, ist die Vorgeschichte nicht unwichtig. Was mir dein Link zur "Eintsfront" sagen soll, ist mir leider schleierhaft. ... Hafenbar 22:47, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Nein, Volksfront ist das Zusammengehen von Arbeitern und Bürgertum. Bei Marx geht es dabei nicht einmal um Parteien, der dachte ja in Klassen.
Einheitsfront bezeichnet das Zusammengehen verschiedener Arbeiterparteien. Das ist z. B. deutlich in Brechts Einheitsfrontlied. Da sollen die Arbeiter sich verbünden, und sich selber befreien, ohne Hilfe von irgendwelchen Liberalen.
Es kann natürlich sein, dass die Komintern ihre Politik auch als Volksfrontpolitik bezeichnet. So viel ich weiß betrieb sie aber seit 1935 Volksfrontpolitik, und da ging es dann ausdrücklich um Kooperation mit bürgerlichen Kräften. Wenn du aber auch recht hast, dann handelt es sich um zwei Bedeutungen des Begriffs und das muss man dann im Artikel deutlich voneinander absetzen. Shug 10:46, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hallo Benutzer:Shug! ... Daraus, dass Du meinen Text nicht erneut hinausgeworfen hast schließe ich, dass Du nicht bestreitest, dass der Begriff Volksfront mit der Komintern-Politik der 1930er-Jahre verbunden ist. In der Einleitung ordnest Du ihn jetzt unmittelbar Karl Marx zu. Kannst Du bitte ein Beispiel/Zitat bringen, dass und wie dieser (bereits im 19. Jh) den Begriff Volksfront verwendet hat ? ... Hafenbar 19:44, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich finde immer noch, dass die ersten beiden Abschnitte in "Volksfrontpolitik der 30er Jahre" gestrichen gehören, weil sie die Einheitsfront behandeln. Ich habe aber gewartet, dass du dich zur Diskussion meldest, weil ich dich als jemanden erlebt habe, dem es nicht darum geht, dass er recht behält, sondern dass der Artikel stimmt. Zum Beleg: Ich habe es nicht aus den Originalschriften, sondern aus der Sekundärliteratur. Das letzte, was ich über Arbeiterbewegung gelesen habe war "Kuhn, Axel. Arbeiterbewegung. Stuttgart (Reklam) Da stand es drin. Ich trage die Seitenzhal nach. Dürfte ich dich dann ebenfalls um einen Beleg bitte, woher die Information stammt, dass bereits ein Zusammengehen der Arbeiter als Volksfront bezeichnet wird? Shug 23:00, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich hab grad ein bißchen gegoogelt und fand dies [[1]]. Volksfront wird also offensichtlich auch in deinem Sinne verwendet. Aber dann muss man, wie schon vorgeschlagen, die beiden Bedeutungen deutlich trennen. Shug 23:16, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Nichts liegt mir ferner, als Privatdefinitionen zu erfinden. Lass uns bitte mal "Einheitsfront" und "Arbeitereinheitsfront" ganz außen vorlassen und bei Volksfront bleiben, wie hier der Meyers. Ich hätte vor Dir gern mal konkrete Belege wo und wie Volksfront vor 1935, also außerhalb Dimitrows Komintern-Politik überhaupt in den Quellen (bei Marx s.o.) auftaucht. Und damit meine ich dezidiert nicht irgendwelche diffusen späteren Zuschreibungen ... Gruß Hafenbar 20:22, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Kurze Zwischenfrage: Sind wir uns einig, dass Volksfront die Koalition aus Arbeiterparteien und Linksbürgerlichen Parteien meint? Gruß Shug, nicht angemeldet.
"Die" Volksfront gab und gibt es nicht, nur Bündnisse, die so fremd- oder eigenbezeichnet existierten. Insofern sollte (um jetzt mal ganz vorne anzufangen ;-) der Artikel auch nicht mit "Volksfront ist ..." beginnen. Genausowenig würde ich behaupten wollen, dass *immer* "Linksbürgerliche Parteien" involviert sein müssen, um eine sog. Volksfront jetzt zur einzig wahren Volksfront zu machen. Die von mir oben verlinkte Meyers-Definition würde ich etwas anders formulieren, sachlich halte ich die aber für korrekt und tragfähig ... Hafenbar 01:17, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Grunddefinition[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Shug! ... Ich fang mal besser neu an, damit das auch für "Nachfolger" noch nachvollziehbar bleibt. Zur Vorgeschichte: Ich betrachte mich nicht als Volksfront-Expert. Auf diese Version vom 2006-10-19T11:44:09 von Berkan bin ich mehr zufällig gestoßen, habe sie - freihändig und aus dem Bauch heraus - korrigiert, ergänzt und umstrukturiert, letztendlich zu Version vom 2006-12-07T09:34:35 von Hafenbar. Angeregt durch deine obigen Einwände, war ich jetzt mal in der Dorfbücherei und habe in drei aktuellen deutschsprachigen Politik-Fachlexika nachgeschaut, ob ich da "auf dem richtigen Dampfer bin". Zusammenfassend: die drei Erklärungen sind sehr ähnlich und im Grunde sachlich deckungsgleich mit "meiner" Version. Im Einzelnen:

  • alle ordnen das Lemma Volksfront unmittelbar und ursprünglich der Komintern-Politik zwischen 1935 und 1939 zu. Noch viel strikter als der oben von mir verlinkte Meyers, bei 2 von 3 Quellen sogar im Einleitungssatz. 2 von 3 erwähnen - als Vorgeschichte - ausdrücklich die "Sozialfaschismusthese".
  • keiner versucht eine Abgrenzung zum Begriff "Einheitsfront"
  • keiner beschränkt "Volksfront" auf ein Bündniss in dem definitorisch auch (links)bürgerliche Kräfte eingebunden sind/sein müssen
  • keiner erwähnt irgendeine Volksfront vor 1935
  • keiner stellt einen Zusammenhang zu Marx her

Mein Schluss: Version vom 2006-12-07T09:34:35 von Hafenbar ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss, sollte aber die Grundlage für jede Weiterbearbeitung bilden ... Gruß ... Hafenbar 17:40, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Hafenbar, ich versuch mal, meine Position ähnlich stringent wie du darzustellen
  • Meine Information, dass Marx schon in der Revolution von 1848/49 von Volksfront sprach, habe ich vom Herrn Professoer in der Vorlesung. Solange ich aber keine nachvollziehbare Quelle dafür anbringe, kannst du es ruhig streichen.
  • ich habe Volksfront nicht in politikwissenschaftlichen Lexika nachgeschaut, sondern in historischen. Dort war Volksfront und Einheitsfront immer getrennt. Der Bezug zur Sozialfaschismusthese wurde nie hergestellt. Scheinbar haben Politologen und Historiker in diesem Fall einen unterschiedlichen Blick auf die Welt.
  • Im Meyer, den du mir als Beleg gabst, wird Sozialfaschismus unter dem Stichwort Volksfront nicht erwähnt, sondern unter dem Stichwort Einheitsfront.

Mein Vorschlag für den Artikel wäre folgender:

  • Ein Abschnitt Definition: dort steht drin, dass Volksfront in einer Bedeutung Bündnis von Arbeitern und Linksbürgern ist, in einer anderen Bündnis von Arbeiterparteien
  • Ein Abschnitt über Volksfront in der praktischen Politik in den 30er Jahren, dort müsste es meiner Ansicht nach drei Unterabschnitte geben:
  1. Verhältnis KP und Sozialdemokraten (Sozialfaschismus)
  2. Die Volksfrontpolitik der Komintern im Kampf gegen den Faschismus
  3. demokratisch gewählte Volksfrontregierungen in Frankreich und Spanien.
Hallo Shug
Meine Information, dass Marx ... ... wenn Du da was findest, kann das natürlich jederzeit gerne rein
Ich habe mal eine Grunddefinition geschrieben, mit der Du wahrscheinlich auch leben kannst. Unsere ganze Diskussion krankt natürlich auch daran, dass es keinen Artikel Einheitsfront gibt ... Deine Probleme mit dem Text beruhen möglicherweise auch darauf, dass die "Vorgeschichte" im Verhältnis zur konkreten Ausformung der Volksfrontbündnisse zur Zeit einen (un)verhältnissmäßig großen Raum einnimmt. Diese "Vorgeschichte" ist IMHO aber wichtig zum Verständniss und sollte nicht zusammengestrichen werden. Stattdessen sollte mittelfristig die konkrete Ausformung noch ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang kann auch eine Strukturierung neu überdacht werden ... schaus Dir mal an ... Gruß ... Hafenbar 20:33, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten

en:Volksfront[Quelltext bearbeiten]

ist eine US-amerikanische rechtsradikale Organisation

Verhältnis Einheitsfront, Volksfront[Quelltext bearbeiten]

Es gab ja hier bereits vor einigen Jahren ein paar Debatten dazu. Es krankt auf jedem Fall bei beiden Artikeln an der Bestimmung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Konzepte. In Einheitsfront#Unterschied zur Volksfront wird es versucht, aber ohne die Angabe von Quellen und auch sicherlich noch ausbaufähig. Müsste sich mal wer dieser Thematik mit Fachliteratur annehmen. Mir ist auch die Definition von Einheitsfront als Bündnis der Arbeiterparteien und Volksfront als Bündnis der bürgerlichen und Arbeiterparteien geläufig, aber kann gut sein, dass gerade der Begriff der Volksfront eigentlich unschärfer ist und nur in Abgrenzung zur Strategie der Einheitsfront so gefasst wird. Müsste mensch halt mal in die Literatur schauen. --Häuslebauer (Diskussion) 12:37, 6. Mär. 2013 (CET) Wenn mensch gerade dabei ist, könnte auch der Begriff der Aktionseinheit gleich mitbearbeitet werden. Mir persönlich ist der vor allem aus den Strategiedebatten der K-Gruppen in den 70er und 80er Jahren bekannt. Aber kann sein, dass auch der eine längere Geschichte hat. --Häuslebauer (Diskussion) 12:40, 6. Mär. 2013 (CET)Beantworten