Diskussion:Vorsorgeprinzip

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 79.242.203.134 in Abschnitt Artikel muß vollständig überarbeitet werden!
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Betr.: "Eine einheitliche Definition dieses Begriffes existiert nicht"[Quelltext bearbeiten]

--> das ist so nicht ganz richtig (überhaupt fehlt dem Artikel ein Bezug zur wissenschaftlichen Debatte um das Vorsorgeprinzip...): die prominenteste und in der Wissenschaft am meisten diskutierte Variante gibt es seit 1999 (Sandin, P.: Dimensions of the Precautionary Principle. In: Human and Ecological Risk Assessment 5 (1999) No. 5. S. 889-907.) - auf S. 898 steht dort als Definition des Vorsorgeprinzips: “If there is (1) a threat, which is (2) uncertain, then (3) some kind of action (4) is mandatory“

Artikel muß vollständig überarbeitet werden![Quelltext bearbeiten]

Der ganze Artikel besteht aus vagem esoterischem Geschwurbel, der vor allem das Vorsorgeprinzip grundlos mit dem Nachhaltigkeitsprinzip gleichsetzt, bloß weil beide was mit Umweltschutz zu tun haben. Das Vorsorgeprinzip betrifft primär den Umwelt- und Verbraucherschutz und besteht in der Vorgabe, wonach neue Produkte, Verfahren und Inhaltsstoffe erst rigoros mit wissenschaftlichen Methoden auf Unbedenklichkeit bzw. Unschädlichkeit für Verbraucher und Umwelt getestet werden müssen, bevor sie in den Handel gelangen dürfen. Das Nachhaltigkeitsprinzip bedeutet dagegen eine sehr vage Verpflichtung auf langfristige Tragbarkeit, indem z. B. nicht soviele Bäume gefällt oder Tiere geschlachtet werden, daß keine Neuaufforstung möglich ist oder keine Nutztiere mehr herangezogen werden können.

Kurz: Beim Nachhaltigkeitsprinzip geht's sehr vage um Gleichgewicht, Regeneration, Ökonomie im Sinne von Haushalten, Rationalität und Effizienz bei längst bekannten Produkten und Verfahrensweisen, beim Vorsorgeprinzip um sehr konkrete wissenschaftliche Tests auf Unschädlichkeit bei noch neuen und in ihren Auswirkungen noch unbekannten Produkten, Verfahren und Inhaltsstoffen. Beim Vororgeprinzip wird etwas akribisch untersucht und nachgewiesen, beim Nachhaltigkeitsprinzip wird im Rahmen des Überschaubaren beim Produzieren und Konsumieren nach Schema F maßgehalten.

Der Artikel müßte gleich zu Anfang das Vorsorge- und das Nachhaltigkeitsprinzip klar voneinander abgrenzen und dann die sehr konkreten gesetzlichen Bestimmungen auf deutscher und EU-Ebene bennennen, anstatt nur vage irgendwelche Programme oder Erklärungen aufzuzählen.

Wie wirr, dünn und verschwurbelt der Artikel daherkommt, erschreckt auch angesichts des für einen solch schlechten Artikel vergleichsweise umfangreichen Quellenapparats. --79.242.203.134 04:31, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten