Diskussion:Vrbno pod Pradědem

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Verschobener Text (samt History) von Würben. Bitte in den Artikel einarbeiten (mit Nennung der Autoren in der Zusammenfassung):

Würben ist ein Ortsname. Es gibt einen Ort dieses Namens in Schlesien (siehe Wierzbna) und einen in Böhmen (siehe Nové Vrbno und Vrbno).


Würben ist der Name eines alten deutschen Adelsgeschlechts. Der Sitz dieses Geschlechts befand sich in den Sudeten. Der bekannteste Vertreter der Familie ist Heinrich von Würben, der von 1302 - 1319 Erzbischof im Bistum Breslau war. Das Geschlecht ist mittlerweile ausgestorben. Der Name der Stadt Würbenthal und obige Orte gehen auf dieses Geschlecht zurück.

In Urbar von 1536 von Neustadt in Oberschlesien werden Mitglieder der Adelsfamilie Würben unter dem Namen Wirbenski/Wirbensken/Wrbna und ähnlichen Schreibweisen mehrfach erwähnt.

Im Jahr 1481 kaufte Girzik (=Georg) von Wrbna (=Würben), Hauptmann zu Neustadt in Oberschlesien, von den Brüdern Johann und Nicolaus, Herzöge in Schlesien und Herren zu Oppeln und Neustadt für 500 ungarische Gulden die Vogtei Neustadt mit allen Rechten. Herr von Würben verkaufte die Vogtei 1525 an Ritter Mathuss Chorulla (Matthias von Dobschütz, erwähnt 1525-1552, Sohn des Girzick Dobirswicz (Georg von Dobschütz) und der Regina Kamintzky von Lagewnick, Gutsherr auf Chorulla, Landkreis Groß Strehlitz in Oberschlesien), der sie 1526 an den Ritter Friedrich Unwirdt weiter verkaufte (aus: Die Inventare der nichtstaatlichen Archive Schlesiens, der Kreis Neustadt, herausgegeben von Erich Graber, Breslau 1928).

Das Gut Würben (auch Wirbsen und Wrbka genannt) im Fürstentum Jägerndorf war einige Zeit im Besitz der schlesischen Familie von Dobschütz: Bernhard von Dobschütz (um 1560-1634) kaufte Wirbsen im Jahr 1612 von einem Mitglied der Familie von Sedlnitzky und Choltitz. Er selbst war mit Benigna von Sedlnitzky und Choltitz verheiratet, die Wirbsen nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1634 erbte und bis zu ihrem eigenen Tod im Jahr 1650 selbst behielt. Danach ging Wirbsen/Würben als Erbe an ihren Sohn Ladislaus von Dobschütz (* um 1595). Zuletzt erbte dessen Sohn, der kaiserliche Hauptmann Dietrich von Dobschütz (* 1625) das Gut Wirbsen. Allerdings soll Wirbsen/Würben in den Jahren um 1637-1657 "wüst und leer", also unbewohnbar und unbewohnt, gewesen sein. In derselben Zeit wird auch Katharina von Dobschütz († 1656), Tochter eines Ladislaus von Dobschütz (nicht identisch mit dem Erstgenannten), als Eigentümerin von Wirbsen erwähnt; sie besaß wohl nur einen Anteil des Gutes. Jedenfalls vererbte sie testamentarisch Wirbsen an ihren Vetter Wenzel Siegmund von Sedlnitzky und Choltitz. So wanderte Wirbsen/Würben zwischen den Familien Sedlnitzly und Dobschütz hin und her.