Diskussion:Wärmeleitfähigkeitsdetektor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Drdoht in Abschnitt Identifikation?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vier Zellen?[Quelltext bearbeiten]

Warum vier Zellen? Ich würde annehmen, dass zwei reichen (Messzelle und Referenz). Warum sind diese noch mal verdoppelt?

Das gehört zum Prinzip der Wheatstoneschen Messbrücke - siehe dort. -- Mabschaaf 15:14, 12. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zwei reichen, die beiden anderen Widerstände der Messbrücke dürfen konstant sein. Mit vier Messzellen verdoppelt sich das Signal der Messbrücke, allerdings auch der Gasdurchsatz – gut wenn man genug davon hat, z.B. weil die Messzellen sehr klein sind. Die Messzellen überkreuz hintereinanderzuschalten, bringt auch keinen Vorteil, weil für die gleiche Zeitauflösung die Gasflüsse erhöht werden müssten. Da wäre es sinnvoller, mehrere Messbrücken hintereinanderzuschalten und den zeitlichen Versatz ihrer Messspannungen zu berücksichtigen. – Rainald62 15:59, 14. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Review Schreibwettbewerb 09/2009[Quelltext bearbeiten]

Momentan noch im BNR, sowie das offizielle Häkchen an der Kadidatur ist, verschiebe ich ihn dann so nach und nach.--Mabschaaf 15:29, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

So, der Artikel steht soweit. Ich freue mich auf Kritik und Hinweise! --Mabschaaf 22:05, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Anmerkungen und Fragen:
  1. Einzelnachweis bitte ausformulieren. Am besten die Vorlage:Internetquelle benutzen. Bei Büchern ISBN-Nr. ergänzen. (siehe Wikipedia:Literatur)
  2. Was ist ein thermostatisierter Messblock?
  3. Das Funktionsprinzip ist für Leser ohne Wissen über die Chromatografie schwer verständlich (Eluat, Elution, Analyst, Trennsäule ...)
  4. Warum funktioniert der Detektor nur mit 10-20ml Gasstrom? Was passsiert bei geringeren Gasströmen? Was ist bei konventionellen Detektoren für eine Wartung notwendig?
  5. Müssen die Detektoren für jede Substanz und verschiedene Konzentrationen einzeln kallibriert werden oder nutzt man Literaturwerte?
  6. Macht es überhaupt Sinn einen Wärmeleitfähigkeitsdetektor ohne zusätzlich Identifikation des Gases zu betreiben? Spuren anderer Gase könnten doch sehr leicht eine andere Konzentration vortäuschen.
--Salino01 10:43, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise! Artikel ist dahingehend nochmals grundlegend überarbeitet. --Mabschaaf 14:09, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Identifikation?[Quelltext bearbeiten]

Eine Identifikation von Substanzen ist bei GC sehr schwierig möglich bzw. unmöglich. Sehr verläßlich sind einzig massenselektive Detektoren.

Die Identifikation über Retentionszeiten ist nur in der Routineanalytik mit Vergleichssubstanzen möglich. Als Detektor wird meist ein FID verwendet. Der WLD ist nur wenig empfindlich. Der große Vorteil des WLD liegt in der zerstörungsfreien Detektion bei der präparativen Gaschromatographie. --Drdoht (Diskussion) 02:44, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten

In der präparativen GC kann man natürlich auch zu einem FID splitten, empfindlich genug ist der ja; d.h. der Ausbeuteverlust ist minimal. Ich sehe aber den weitaus größeren Anwendungsbereich des WLD in der Gasanalytik - dort geht mit einem FID oder auch MS praktisch nichts. Ich denke, das kommt vorne auch so zum Ausdruck, oder siehst Du da Nachbesserungsbedarf?--Mabschaaf 09:02, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo Mabschaaf, ein WLD hat den praktischen Vorteil, daß man nur eine Trägergasbombe am Gerät hat, ein FID erfordert zwei weitere. Der große Nachteil ist: das Meßsignal stellt immer die Wärmeleitfähigkeitssumme aus Trägergas und Substanz dar. - Beim FID verbrennt ausschließlich die Substanz. Ich hatte zu Unizeiten alle GC-Geräte technisch in Schuß zu halten. Hier das commons-Foto eines OPAMP, der das Signal der Wheatstone -Brücke zu verstärken hatte: File:Fairchild opamp ado-13.jpg --Drdoht (Diskussion) 12:48, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hier [1] Folie 29: ein WLD ist durchschnittlich 1000fach weniger empfindlich als ein FID. --Drdoht (Diskussion) 01:15, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten