Diskussion:Wärmflasche

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Alfred Löhr in Abschnitt Wärmflaschen - Bettwärmer (zu den aktuellen Änderungen)
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Länge des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Text über die Wärmflasche ist nicht wirklich lang, aber ich dachte das dieser Alltagsgegenstand umbedingt einen Artikel braucht. AliMente 00:47, 22. Aug 2005 (CEST)

Nach zwei Jahren hübsch lang mit sehr ansehnlicher Geschichte! --FlammingoMoin 11:51, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Schadstoffabgabe[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt im Artikel der kritische Aspekt der Schadstoffabgabe der WF an den menschlichen Organismus. Siehe dazu: http://helpv1.orf.at/?story=1793 (nicht signierter Beitrag von 213.142.116.212 (Diskussion) 17:47, 6. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Kochendes Wasser[Quelltext bearbeiten]

"Die Wärmflasche wird mit heißem, aber nicht kochendem Wasser gefüllt" Also ich kenne einige Leute, die kochendes Wasser verwenden. Mag man jetzt fuer gut oder schlecht befinden, aber sollte eine Enzyklopaedie dokumentieren oder belehren? --Mudd1 12:17, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

was hat das mit belehren zu tun... das hat bestimmt seinen grund. z.B. wenn das wasser noch in der geschlossenen Flasche kocht, will ich nicht in der nähe sein.

In der Bedienungsanleitung meiner Wärmflasche war geschrieben, dass man diese niemals ganz voll, sondern nur maximal halbvoll oder zu 2/3 füllen sollte. Das Wasser darf heiss, aber nicht kochend sein. Gleich danach Luft ausdrücken, sicher verschließen. In so einem halbvollen Zustand kann die Wärmflasche den Körper besser "umfangen". Energie- und Wassersparend ist es auch noch. Ausserdem sollte man bei den Menschen mit Demenz, oder Querschnittgelähmten sehr aufpassen, dass sie von der Wärmflasche keine Verbrennung bekommen. Deswegen sollte man für sie niemals heißes Wasser zu diesen Zwecken benutzen. Leider habe ich die Bedienungsanleitung nicht mehr da. Deswegen sind meine Informationen dazu nicht ganz vollständig. Wenn jemand die Bedienungsanleitung gerade bei sich hat, dann wäre es schön sie hier ganz genau und ausführlich zu erläutern.


Hallo! Was mich weit mehr stört als etwaige Belehrungen, ist die stoische Konstanz, mit der zwar die Aussagen der Gebrauchsanweisung (ich habe hier eine vorliegen; da steht auch nichts drin, was nicht hier schon gesagt wurde: Viele "Do's and don'ts", aber keine Erklärung) wiederholt, aber offenbar nirgendwo eine *Begründung* gebracht wird, warum kein kochendes Wasser benutzt werden darf. Zunächst einmal gilt: Die Temperatur der Außenfläche der Wärmflasche ist niedriger als die Wassertemperatur, da ja Wärme abgegeben wird. Nimmt man einen Bezug ausreichender Dicke, so könnte theoretisch selbst eine mit kochendem Blei gefüllte Wärmflasche (wenn das Material das aushalten würde) an der Außenseite des Bezuges angenehme Temperatur haben (vgl. Planet Erde: Innen 5000 °C heiß, außen bei Abwesenheit der Sonne klirrend kalt). Zu klären bleibt als, ob kochendes Wasser nur zur Vermeidung von Verletzungen (bei Benutzung oder beim Einfüllen), oder zur Schonung des Materials (insbesondere der Dichtungen) vermieden werden soll. Die Aussage weiter oben in der Diskussion, die offenbar eine Art Geysir-Effekt in der Flasche andeutet, kann nur für den Fall eines Siedeverzugs gelten. Ansonsten kocht (also sprudelt) Wasser nur bei Vorhandensein einer Hitzequelle. Füllt man kochendes Wasser in ein kühleres Gefäß oder schaltet auch nur die Hitzequelle ab, hört es sofort auf zu kochen.

Mit einer Standardsuchmaschine findet man gelegentlich Aussagen, wonach eine Wärmflasche bei Verwendung von zu heißem Wasser "platzen" bzw. auslaufen und das auslaufende Wasser zu schweren Verbrennungen führen könne. Es ist aber nicht klar zu entnehmen, ob das Material der Hülle oder die Dichtung (beides Gummi oder Kunststoff) versagt hat.

Des weiteren ist "heiß, aber nicht kochend" ein Musterbeispiel für Wieselwörter, denn es kann alles zwischen ca. 45° (wird bereits als heiß empfunden) und knapp 100° (also gerade nicht mehr kochend) heißen. Auch bleibt unklar, ob tatsächlich die hohe Temperatur oder lediglich das Sprudeln das Problem ist. Insbesondere, wenn die Wärmflasche zu anderen Zwecken als der Körperwärmung verwendet wird (z.B. um an Wintertagen die Windschutzscheibe beim Auto von innen her vorzuwärmen, um später leicher das Eis abkratzen zu können), wird die Antwort auf die Frage wichtig. Ferner wird gegelentlich auch von der Verwendung von Heißwasser aus dem Wasserhahn abgeraten. Dieses könne die Lebensdauer der Wärmflasche verkürzen - warum? --SiriusB 14:26, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Nachtrag: Um die Nachlieferung von näheren Hinweisen, warum durchweg von kochendem Wasser abgeraten wird, zu forcieren, habe ich den Belegwarn-Baustein eingefügt. Zu klären ist konkret:

  • Wird die Wärmflasche durch kochendes Wasser einfach zu heiß für die Haut (trotz Bezug), oder kann die Flasche selbst durch die Hitze beschädigt werden (und ggf. während der Verwendung auslaufen)?
  • Welche Temperatur sollte auf keinen Fall überscheitten werden ("heiß" ist zu vage!)?

Diese Fragen sollten im Artikel unbedingt beantwortet und mit Quellenhinweisen versehen werden, ansonsten sollte der kochendes-Wasser-Hinweis lieber gestrichen werden. Niemand hat einen Vorteil, hier exakt das zu lesen, was in jeder Wärmflaschen-Gebrauchsanweisung ohne jedwede Erläuterung heruntergebetet wird.--SiriusB 14:51, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich warte auf einen Erfahrungsbericht Deinerseits, wie die Brandwunden abgeklungen sind. Fotos? Oder hast Du in zwei Jahren nicht geschafft, der ach so unbegründeten Anweisung mit dem Hintergrund "kochendes Wasser in einen Behälter mit viel kälterer Luft schütten könnte kochendheißes Wasser herausspritzen lassen und außerdem ist kochenheißes Wasser in einer dünnen Wärmflasche immer noch richtig scheißheiß!" mal persönlich auf den Wahrheitsgehalt zu prüfen?--Mideal (Diskussion) 15:01, 27. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Schade das es keine Porzellanwärmflaschen mehr gibt . Die Vorteile überwiegen die Nachteile ! (nicht signierter Beitrag von 94.139.9.205 (Diskussion) 17:15, 1. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Erfinder[Quelltext bearbeiten]

Penkala gehört als Erfinder der modernen WF erwähnt.--Mideal (Diskussion) 15:19, 27. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Füllung[Quelltext bearbeiten]

Den von mir entfernten Satz:

Sie wurden im Allgemeinen mit glühender Holzkohle gefüllt, aber auch mit warmen Steinen oder mit Sand.

halte ich bezogen auf Steingutflaschen bis zur Beibringung eines Nachweises für falsch (wie soll man die Holzkohlebrocken in die Flaschen gefummelt haben? Selbst mit Sand ist eine solche Handhabung doch viel zu umständlich), es handelt sich wohl um eine Verwechselung mit den Pfannen, die tatsächlich mit glimmender Holzkohle bestückt wurden. --Alfred Löhr (Diskussion) 17:30, 11. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Wärmflaschen - Bettwärmer (zu den aktuellen Änderungen)[Quelltext bearbeiten]

Wärmflaschen sind etwas anderes als Bettwärmer. Ihre Funktionen überschneiden sich nur wenig (die einen für den Bauch, die anderen für das Bett) die Technik ist eine unterschiedliche (Wasser/Feuer) und die historischen Schwerpunkte sind andere. Daher genügt hier ein Verweis. Ob die Zinn-Flaschen des 16. Jahrhunderts als Wärmflaschen dienten bleibt fraglich. Bettflaschen aus Metall waren nicht nur in "gehobenen" Kreisen erschwinglich, sondern auch in bäuerlichen Haushalten anzutreffen.
Die folgenden, aus dem Artikel entfernten Passagen haben mit beiden Stichworten wenig zu tun und sind unter einem eigenen Stichwort ("Fußwärmer" ?) besser aufgehoben. Ich werde mal Material dazu sammeln.
"Eine Variante der Wärmflasche war der Fußwärmer, der in der einfachsten Form ebenfalls aus Ton oder Metall bestand. Der Metallbehälter wurde auf ein kleines Gestell aufgesetzt und hatte Tragegriffe. Für die Wärme sorgte meistens glühende Holzkohle. Diese Fußwärmer wurden im Winter auch in die damals unbeheizten Kirchen mitgenommen. Im 18. und 19. Jahrhundert existierten auch Fußbänke mit Glutfach. Die einfachste Variante waren jedoch offene Glutschalen mit einem breiten Rand, auf den die Füße gestellt wurden. In Nepal sind solche Schalen heute noch in Gebrauch. In Nordafrika gibt es große Glutschalen, mit denen sogar ganze Räume gewärmt werden." --Alfred Löhr (Diskussion) 22:45, 15. Aug. 2014 (CEST)Beantworten


älteste Wärmflasche aus der Steinzeit[Quelltext bearbeiten]

Der Steinzeitmann ÖTZI hatte in seiner Ausrüstung einen Behälter aus Birkenrinde dabei, in dem Holzkohlenglut transportiert wurde, die zur Isolation in Ahornblätter eingewickelt war. Dieser Ausrüstungsgegenstand dürfte die Funktion einer ´Wärmflasche´ gehabt haben - damit er in den höheren Berglagen sich aufwärmen konnte. Zum Feuermachen wurde diese Glut nicht benötigt, denn dazu hatte er sein Steinzeitfeuerzeug dabei (Zunder, Feuerstein)