Diskussion:Wäscherei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In einem Wasch-Center, etwa 15 Stück 6 kg Waschmaschinen für 3,50€ pro Wäsche und 1 Waschmaschine für 14 kg für 8 € pro Wäsche mit 8 Trocknern fällt eine große Menge an Frisch-Wasser und Abwasser an.

Ich habe Interesse ob dieses Abwasser nach Gebrauch direkt in die Stadtkanalisation fließt oder ob aus Kostengründen, das Abwasser gefiltert und wiederaufbereitet wird -- und dann wieder die Waschmaschinen damit beschickt werden?

Wenn das so wäre, wäre für mich interessant, ob solches wiederaufbereitetes Wasser erneut zum Waschen benutzt wird oder in die Kanalisation geht? Konkreter: Wasche ich meine Wäsche in Wasser, das vorher die Wäsche eines anderen Menschen gewaschen hat im Wasch-Center, im Waschsalon?

Ich konnte keine Antwort darauf finden.

Im Internet steht unter Wasch-Center gescherieben: "Da in München das Wasser besonders hart ist, bereiten wir das Wasser vorher auf und enthärten es. Die Wäsche wird mit warmen Wasser gespült, das geht schneller. Wir haben ebenfalls unser eigenes Waschmittel ohne Phosphat von der Firma Henkel-Persil, das Sie für 60 Cent bei uns kaufen können."

Über den Verbleib des Abwassers schreibt die Firma Wasch-Center oder Waschomat Wäschrei GmbH kein Wort.

Ich hoffte bei Wikipedia darüber etwas zu finden, wie das aus Kostengründen oder aus Gründen der Kläranlagen gehandhabt wird.

Meine Laienvorstellung war: Im Keller wird die Wärme des Abwassers wieder zurück gewonnen, eventuell auch wird das Abwasser durch einen großen Filter gepresst, zur Abscheidung des Waschmittels und dann gekocht zur Keimabtötung und wieder für die Waschmaschinen benutzt. Das ist aber nur Phantasie, ob die Realität es erlaubt so "sparsam" mit Wasser umzugehen würde mich interessieren. Wir in München haben viel Wasser, aber schon im Ruhrgebiet ist Wasser sehr teuer und es besteht ein Mangel an Wasser. Ob das aber bewirkt, daß ein Waschcenter eine kleine Kläranlage im Keller hat oder nicht -- davon mache ich mir keine Vorstellung. Ich würde es aber gerne bei Wikipedia nachlesen. Otto Pfefferkorn (nicht signierter Beitrag von 84.153.21.243 (Diskussion | Beiträge) 23:06, 3. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Antwort[Quelltext bearbeiten]

Hallo Herr Pfefferkorn

ich bin in der Wäschereibranche aufgewachsen und kann deshalb von Groß- Industriewäschereien erzählen.


Es ist in der Regel so:

- Wenn das Frischwasser zu Hart ist, wird es durch eine ganz normale Wasserenthärtungsanlage geleitet wird um den Härtegrad zu reduzieren

- Das Abwasser der Waschmaschinen wird durch Wärmetauscher geleitet, damit das Frischwasser angewärmt wird.

- Waschschleudermaschinen haben in der Regel spezielle Tanksysteme, mit denen es ermöglicht wird, Wasser mehrmals zu verwenden.

- Manche Betriebe nutzen eine Umkehrosmoseanlage um ca. 80% des Abwassers zu recyclen. Dieses Wasser kann beispielsweise für das Einwaschen wiederverwendet werden.


Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass ein "kleiner" Waschsalon solch einen Aufwand betreibt, da solche Anlagen eine sehr große Investition darstellen.


Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig helfen.

mfg -- HM (nicht signierter Beitrag von 194.120.88.1 (Diskussion) 09:39, 23. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 03:43, 6. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Großwäschereien können an die 1000 Mitarbeiter haben[Quelltext bearbeiten]

Textilservice Brolli GesmbH in Graz hat 600 Mitarbeiter. http://www.brolli.com/de/textilservice-brolli/Menschen.php

Vom Wozabal-Konkurs ("Sechs der zehn Firmen der Unternehmensgruppe") sind 725 Mitarbeiter betroffen. http://ooe.orf.at/news/stories/2863339/

Beide Versorgen auch Krankenhäuser mit sterilen Textilien – zumindest im Fall von Brolli auch mit sterilen Instrumenten, z. B. zweiteiligen Operationsscheren.

Gibt es Artikel über Wäschereien? --Helium4 (Diskussion) 22:10, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Artikel über einzelne Wäschereien sind mir in WP nicht bekannt. Aber ich möchte auf die dbl-Deutsche Berufskleidungs-Leasing verweisen. - - Ich habe mal etwas Geschichtliches eingefügt: die Erika-Wäscherei in Bad Bevensen (Quelle: Tafel am Haus An der Aue 1, des Geschichtsvereins).--Rogald (Diskussion) 01:23, 3. Jan. 2019 (CET)Beantworten