Diskussion:Wüstenlack

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Gesteinsverfärbungen in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Hallo Markus,
bist du sicher, daß es sich bei den Gesteinsverfärbungen in Deutschland tatsächlich um das gleiche Phänomen wie beim Wüstenlack handelt? Gerade Sandstein ist meines Wissens stark erodierend und würde eine solche Lackschicht nicht behalten, oder? Handelt es sich also nicht eher tatsächlich um ene Verfärbung als um einen Lack? Liebe Grüße Necrophorus 22:53, 28. Feb 2004 (CET)

In denke schon, weil sich die Schwarzfärbung des Schwartensandsteines stets auf der sonnenzugewandten Seite befindet. Dieses Phänomen ist in Deutschland vielleicht nur deshalb möglich, weil dieses Gestein zu einen sehr porös ist und andererseits durch die Eisenverbindungen regelrecht verkittet ist. Die Stellen mit dem Auftreten des Wüstenlackes stehen beispielsweise in der Hard auf dem Stimberg unter strengem Naturschutz. Markus Schweiß 16:58, 29. Feb 2004 (CET)
Prima, ich habe deine Angaben einfach mal in den Artikel eingebaut, so ist das schlüssig, danke. Liebe Grüße Necrophorus 00:07, 1. Mär 2004 (CET)

Hoher Mangangehalt und Vorkommen [nicht] auf Kalksteinen (Karbonaten)[Quelltext bearbeiten]

Hallo Markus! Zwei Anmerkungen: Der hohe Mangangehalt könnte in meinen Augen auch direkt mit den zugrundeliegenden vulkanischen bzw. metamorphen Gesteinen (Basalt, Granite, Quarzit und aus deren Sanden entstandene Sandsteine)zusammenhängen, die ja als Gesteine aus dem Erdmantel per se recht manganreich sind.
Das Fehlen von Wüstenlack auf Kalksteinen ist denke ich vor allem eine Folge des recht geringen Eisen- und Mangangehalts dieser Gesteine - eine Folge ihrer Entstehung: Kalksteine sind entweder aus Schalen und Skeletten von Organismen (Muschel- und Korallenkalke) oder durch Fällung von Seekreiden Kreidekalke) entstanden. In den kalkreichen Entstehungsgewässern war schon aufgrund des hohen pH-Werts kaum freies Eisen und Mangan vorhanden, die gefärbten Eisenoxid-Bänder z.B. in Marmor und auch der bei der Verwitterung anfallende Residualton gehen auf Ton- und Oxideinschwemmungen aus Flüssen zurück, die aber nur geringe Anteile ausmachen. Liebe Grüße Ray Lomas --Ray Lomas 22:25, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wüstenlack ist tritt definitiv auch auf Karbonaten auf, wird wohl durch einen gewissen Pyritgehalt -> Siderit -> Hämatit Gehalt begünstigt. Hier ist ein Kalk abgebildet : http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/W%C3%BCstenlack (nicht signierter Beitrag von 91.44.210.238 (Diskussion) 16:26, 13. Jul 2014 (CEST))

Suche nach außerirdischem Leben[Quelltext bearbeiten]

Dieser Lack spielt wohl auch eine Rolle bei der Suche nach Leben außerhalb der Erde, siehe auch:

-- Raumbrükke 2, am 13.11.2016, 20:23 (MEZ)

Bitte Belege nutzen – insbesondere was das Mangan-Oxid angeht[Quelltext bearbeiten]

Hallo, u.a. einen Abschnitt drüber ist es ja eigentlich auch schon angedeutet, daß hier bitte auch (nebenan) – wenn immer möglich – mit Belegen gearbeitet werden sollte. Siehe dazu ebenfalls im oben schon genannten Beleg (bei Astronews, aus dem Jahr 2006) mit „Ursprünglich dachte man, dass die dunkle Farbe auf das Mineral Manganoxid zurückzuführen ist ...“ .. und dazu die widersprüchlichen (wahrscheinlich einfach nur veralteten) Angaben (zum ‚Mangan-Oxid‘, schon in der Einleitung) nebenan (..was aber auch etwa durch den Eintrag im Lexikon der Geowissenschaften, bei Spektrum.de, [sechs Jahre zuvor] aus dem Jahr 2000, belegt werden kann).
..oder noch besser, siehe:

..wo es heißt „Der dunkelglänzende Lack [..] besteht aus Tonmineralien, die [lediglich] von Eisen- und Manganoxid zusammengehalten werden.“ -- Raumbrükke 2, am 13.11.2016, 20:23 (MEZ)