Diskussion:Wüstit

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Stöchiometrie des Wüstits[Quelltext bearbeiten]

Genau genommen stimmt auch das mit dem molaren (oder atomaren) 1:1 Verhältnis nicht genau, denn Wüstit weist eine ausgeprägte Nichtstöchiometrie auf, die sich in zahlreichen Fe-Fehlstellen manifestiert. Die korrekte Formel wäre also Fe1-xO, wobei x sich im Bereich 0.04 bis 0.17 bewegen kann. Ich werde bei Gelegenheit eine geeignete Literaturstelle heraussuchen, und dann könnten wir das ja auch noch einstellen, oder? Kolle 23:48, 14. Mai 2007 (CEST) Kolle[Beantworten]

Also laut der im Artikel genannten Literaturquellen (Okrusch, Matthes Mineralogie und Lapis Mineralienverzeichnis) lautet die chem. Formel FeO (oder auch Fe2+O), auch die Umwandlungsformel ist dort aufgeführt. Die Mineral-Formel wird auch von den ebenfalls aufgeführten Datenbanklinks bestätigt. Selbst die aktuelle Mineralliste der IMA/CNMNC von 2007 führt das Wüstit unter dieser Formel auf (PDF, S. 296).
Anderslautende Quellen sind nur das Link zu Dittmar-Stahl-Lexikon (etwas mager, könnte eigentlich aus dem Artikel raus) und im Meyerschen Lexikon, wo die Formel FeO (mit leichtem O-Überschuss; Fe0,90–0,95O) lautet, was ebenfalls einem Verhältnis von ~ 1:1 entspricht.
In meinen Augen ist das ziemlich überzeugend, aber vielleicht findest Du ja doch noch eine aktuellere Quelle, die die Angaben korrigiert :-). -- Ra'ike D C B 00:26, 15. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Es gibt eine Reihe von Arbeiten in allgemein eher schwer zugänglichen Fachzeitschriften, z.B. L.S. Darken and R.W. Gurry, J. Am. Chem. Soc. 45 (1945) 1398, die das Stabilitätsfeld des Wüstit zum Gegenstand haben und die Nichtstöchiometrie des Materials beschreiben. Aber auch in manchen Lehrbüchern sind die Autoren offensichtlich etwas genauer als Okrusch/Matthes und Lapis, so z.B. Schröcke/Weiner ("Mineralogie", de Gruyter, 1981). Nach Schröcke/Weiner existiert stöchiometrischer Wüstit (also FeO) vermutlich erst bei Drücken über 35 kbar. Kolle 12:34, 23. Aug 2007 (CEST) Kolle

Chemismus oben rechts[Quelltext bearbeiten]

Da steht Fe^2+ O

sollte es nicht, wenn schon partial Ladungen angegeben werden für beide Elemente angegeben werden? Also Fe^2+ O^2-

moere --213.39.226.202 08:25, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nein, die Ladung anzugeben ist nur sinnvoll, wenn das Element in verschiedenen Oxidationsstufen vorliegen kann. Eisen kommt in Mineralen sowohl als Fe(II) als auch als Fe(III) vor, Sauerstoff ist, zumindest in Mineralen, immer in der Oxidationsstufe -II anzutreffen. --Solid State Input/Output; +/– 09:19, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]