Diskussion:WPM Werkstoffprüfsysteme Leipzig

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Richard Pförtner in Abschnitt Titeländerung
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Geschichte WPM Leipzig[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage: "1947 wurde das Unternehmen in einen Volkseigenen Betrieb umgewandelt und am 4. Juni 1952 in VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig umbenannt." ist geschichtlich falsch.

Auch die Textstelle "Mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem wirtschaftlichen Niedergang der früheren Sowjetstaaten ging das Geschäft zurück. 1990 wurde das Unternehmen umstrukturiert und in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt sowie in „Werkstoffprüfmaschinen Leipzig GmbH“ umbenannt." sowie "Im Jahr 2000 fusionierte das Unternehmen mit der TIRA Group und bildete die „TIRA WPM Leipzig GmbH“." sind ungenau und unglücklich formuliert." sowie "2008 fusionierte WPM mit EPL Egenolf Prüftechnik Leipzig, einem auf Automobiltechnik spezialisierter Prüfmaschinenhersteller."

____________________________________________________ Geschichtlich korrekt und besser formuliert wäre:

Die Firma Louis Schopper Fabrik für Werkstoffprüfmaschinen und wissenschaftliche Apparate (OHG) Leipzig, S3 Bayrische Straße 77 (ab 1945 Arthur-Hoffmann-Str.77) wurde am 01.02.1947 durch die Administration der Sowjetischen Besatzungszone enteignet und existierte bis 30.04.1952 als Fabrik für Prüfgeräte und -Maschinen Louis Schopper Leipzig, S3 Alfred-Kästner-Straße 69 Betrieb der Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Priborostrojenija (später SAG Awtowelo). Am 01.05.1952 wurde diese SAG in Volkseigentum überführt und firmierte unter dem Namen "VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig" -VEB für "Volkseigener Betrieb"- bis zum 18.06.1990.

Am 19.06.1990 (also noch vor der Wiedervereinigung) wurde die "Werkstoffprüfmaschinen Leipzig GmbH" als Kapitalgesellschaft gegründet (Gesellschafter war zu 100% die Treuhandanstalt Berlin). Mit der Einführung der Marktwirtschaft, der Wiedervereinigung Deutschlands und den dabei sich entwickelnden neuen Marktbedingungen im Inland sowie dem wirtschaftlichen Niedergang der im RGW ("Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe") organisierten osteuropäischen Staaten ging der Umsatz des Unternehmens und die Mitarbeiterzahl stark zurück. Unter Leitung der Treuhandanstalt wurde das Unternehmen reorganisiert, den Marktbedingungen angepasst und 1994 privatisiert. Das Unternehmen firmierte seit dieser Zeit unter "WPM Werkstoffprüfmaschinen Leipzig GmbH & Co. KG". Im Jahr 2000 übernahm der Prüfmaschinenhersteller "TIRA GmbH" die "WPM Werkstoffprüfmaschinen Leipzig GmbH & Co. KG" und gründete das gemeinsame Prüfmaschinenunternehmen „TIRA WPM Leipzig GmbH".

2008 übernahm WPM die Firma "EPL Egenolf Prüftechnik Leipzig", einen für die Automobiltechnik spezialisierten Prüfmaschinenhersteller."

___________________________________________________________ Meine Informationen beziehe ich aus meiner Tätigkeit (mit kurzen Unterbrechungen) bei WPM in der Zeit von 1975-2012 und den in meinen Besitz befindlichen Unterlagen, die ich gern zur Verfügung stelle. Jörg H. joerghbr@web.de 06.11.2015 --2003:5F:3F48:1166:2102:5DC5:5A73:5373 18:38, 6. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Titeländerung[Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen WPM Werkstoffprüfsysteme Leipzig GmbH befindet sich in Insolvenz und wird am Ende des Verfahrens aufgelöst. Eigentlich hat das Unternehmen ja nur Relevanz aufgrund der Vergangenheit als bedeutender Prüfmaschinenhersteller in den RGW-Staaten. Wäre es demnach sinnvoll, den Artikel nach dem DDR-Namen "VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig" umzubenennen? Die Ausführungen zur Geschichte könnten ja so bleiben, nur Einleitung und Schluss müssten angepasst werden.--Ripfö (Diskussion) 14:35, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten