Diskussion:Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Joss1060 in Abschnitt Rolle von Mike Sorage
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Spielt der Krieg nicht in einem fiktiven Staat und nicht in Albanien ? Ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 17:53, 23. Aug 2006 (CEST)

Nein, er spielt definitiv in Albanien, habe den Film vor kurzem erst wieder gesehen. Das Land wurde ausgewählt weil (im Film) niemand etwas über Albanien weiß. Grüße, --Frank11NR 12:42, 1. Sep 2006 (CEST)
Und schließlich ist Jim Belushi Albaner ;-) -- 16:29, 2. Sep 2006 (CEST)

Zum Titel "Wag the dog"[Quelltext bearbeiten]

Also ich verstehe das mit dem Titel so. Normalerweise ist der Hund die Hauptsache, und er wedelt mit der Nebensache, dem Schwanz. Genauso gibt es in der Politik die Hauptakteure, wie z. B. den US-Präsidenten, auf dessen Veranlassung hin sich die Untergebenen bewegen. Die Satire des Films besteht darin, dass das umgedreht wird. Die Berater und Spinndoctors des Presidenten (also der Schwanz) verselbstständigen sich und machen mit dem Hund, was sie wollen. Sie spiegeln der Öffentlichkeit Dinge vor, die gar nicht passieren. Dabei geht es nicht darum, die USA in einen faktischen Krieg zu führen; es soll nur das Medienspektakel eines Krieges inszeniert werden, um die Medienaufmerksamkeit vom Sexskandal des Präsidenten abzulenken. Der Witz des Films ist, dass der Präsident praktisch überhaupt nicht auftaucht, nichts sagt und auch nichts entscheidet. Seine festangestellten Mitarbeiter wirken mittelmäßig, inkompetent und komplett überfordert. Der zwielichtiger PR-Mann Robert de Niro dagegen, stellt die Weichen im Hintergrund. Im Verlauf des Films wird er immer wieder gefragt, WAS er eigentlich genau für den Präsidenten tut, aber niemand weiß es genau. Auf jeden Fall beauftragt er eine dekadente, unpolitische Clique von Hollywood-Juppies mit der Durchführung einer gigantischen Patriotismus-Show...

Hintergrund?[Quelltext bearbeiten]

Die Veröffentlichung des Films in Deutschland, deren Zeitpunkt nach Bekanntwerden der Lewinsky-Affaire lag, hat verschiedenste Kommentatoren bewogen, den Film als Polit-Satire zu werten. Dem neutralen Standpunkt einer Enzyklopädie angemessen wäre die unverfälschte Darstellung des Inhalts. Der Film nutzt eine ehrenrührige Anschuldigung – keinen Skandal – als Aufhänger, um einen Produzenten und sein Netzwerk vorzuführen. Die Handlung beschäftigt sich mit dem realitätsfernen Kreativteam, das umso mehr zur Hochform aufläuft, je erfolgreicher die Umsetzung seiner absurden Ideen ausfällt. Wer es vermag, sich von vermeintlichen aktuellen Bezügen und Verschwörungstheorien nicht beeinflussen zu lassen, entdeckt eine Satire auf die Medien, die Marketing statt Berichterstattung betreiben. Besondere Beachtung finden dabei die Abläufe in der Filmindustrie, so wird die Entstehung des "Drehbuchs" für die künstliche Realität als willkürliche Verkettung wilder Gedankensprünge dargestellt oder die Affinität zur Digitalmontage ad absurdum geführt, indem eine Chips-Tüte als "Double" für eine Katze dient – stetige, kleine Seitenhiebe von Barry Levinson auf die eigene Branche, die im Finale gipfeln, wenn Dustin Hoffman trotzig seinen Ruhm einfordert, Robert de Niro aber das zu seinem Markenzeichen gewordene "Nein" dagegenhält und es meisterlich vermag sich über das eigene Klischee lustig zu machen.

Dem neutralen Standpunkt einer Enzyklopädie angemessen wäre die unverfälschte Darstellung des Inhalts.
Der Inhalt wird eigentlich ganz gut widergegeben. Und du sagst selbst, dass der Film eine Satire auf Medien ist - im Artikel steht auf Medien und Politik, was imho auch stimmt. Wo also liegt dein Kritikpunkt? --Enyavar 21:49, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

mal ganz ehrlich!!![Quelltext bearbeiten]

So eine supergeile Kritik (auch noch auf einen wirklich guten Film) hab ich noch nicht gelesen!!! Weitere und meinens Erachtens immer wieder sehenswerte Filme sind u.A. "Haus der Spiele" und "Geheimnisse" und "Dune, der Wüstenplanet" als eher anspruchsvolle Filme oder halt eben "Top Secret"..:)))

Deutung des Endes[Quelltext bearbeiten]

Also ich verstehe das Ende ganz anders. Gibt es eine Quelle die einen echten Anschlag hinter der letzten Nachrichtensendung vermutet? Immerhin wird ja vom Nachrichtensprecher ein General des oberkommando mit "Das wir ERNEUT Truppen entsenden" zitiert. Dieser General weis natürlich da es keinen B3 Bomber gibt (zu dessen Gespräche mit Boing geflogen sein soll) und auch weis er das die offizielle 303 Darstellung ein FAKE war und er weis das keine Kämpfe in Albanien waren.

Ich denke eher es ist so zu verstehen, dass nun das Militär(oder dieser General) seine Stunde gekommen sieht etwas für den Militärhaushalt zu tun. Bzw die Regierung zu erpressen, da die Bevölkerung nun für einen militärischen Eingriff leichter zu begeistern ist.

Es soll wohl eher den Ausblick auf ein "Wag the Dog 2" sein, bzw zeigen das das Schauspiel nicht mit der gewonnenen Wahl endet, sondern die Mitwisser es für ihre Zwecke fortführen.

Brutkastenaffäre[Quelltext bearbeiten]

Ich habe im Radio gehört, daß der Film stark durch die Brutkastenaffäre inspiriert sein soll. Kann dies jemand mit Quellen bestätigen? (nicht signierter Beitrag von 89.145.42.73 (Diskussion | Beiträge) 22:33, 18. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Soundtrack[Quelltext bearbeiten]

Moin, "God bless the men of the 303" wird ja im Film angeblich extra für diese fiktive Spezialeinheit komponiert. Die Melodie ist aber die gleiche wie der Song „Ballad of the Green Berets“ von Barry Sadler, übrigens die Titelmelodie von "Die grünen Teufel" mit John Wayne. Ich habe keine Quellen, aber ich würde das für Absicht halten wollen? (nicht signierter Beitrag von TheCipher (Diskussion | Beiträge) 11:23, 28. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich hab mal ein bißchen aufgeräumt. Der Präsi wird nicht in einen Sex-Skandal verwickelt, sondern nur mit einem entsprechenden Vorwurf konfrontiert. Emotionale Adjektive wie „waschechter Filmproduzent“ haben in einem enzyklopädischen Text nicht das geringste verloren. Der ganze Absatz mit Spekulation über die Bedeutung des Namens ebenfalls nicht. Und solche unbedeutenden Details wie die Green Card des Mähdrescherfahrers machen aus einer Inhaltsangabe eine Nacherzählung. Raus damit. Die Darsteller stehen in der Besetzungsliste der Infobox, die Klammerzusätze in der Inhaltsangabe stören nur. --Kreuzschnabel 23:44, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Rolle von Mike Sorage[Quelltext bearbeiten]

Mike Sorage hat einen kurzen Auftritt als Sänger (we guard the american dream) . Eine ähnliche Rolle spielte er 2008 in Finch als der Song American Freedom produziert werden soll und er meint "we did it once for re-elections". Im Hintergrund ist dabei das Kinoplakat von Wag the Dog zu sehen. --Joss1060 (Diskussion) 01:21, 13. Okt. 2013 (CEST)Beantworten