Diskussion:Walter Christaller

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Hozro in Abschnitt Ergänzung
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M.Ansicht nach ist das Königstein im Taunus. Ich würde an dieser Stelle gerne die Diskussion aufwerfen, ob nicht Christallers Rolle - wie die der gesamten Raumordnung/Raumplanung während der NS-Zeit zumindest mit zwie Sätzen erwähnt werden sollte. (nicht signierter Beitrag von Suemmi (Diskussion | Beiträge) 16:32, 18. Mär. 2005‎)

It's a wiki. Sei mutig!. --AndreasPraefcke ¿! 10:07, 15. Jul 2005 (CEST)

Kompliment! Während meines Geografie-Studiums Anfang der 80er erfuhren wir keinen Pips über die Rolle von Christaller in der NS-Zeit!KlausAmend (nicht signierter Beitrag von 82.212.42.22 (Diskussion) 09:58, 23. Mär. 2007‎)


Verharmlosung der Verbrechen des NS und der Rolle Christallers durch unbedachte Übernahme von NS-Sprache[Quelltext bearbeiten]

"was dazu führte, dass einige Dörfer eliminiert wurden und die Bevölkerung dieser Dörfer selektiert wurde."

Pardon, aber das technokratische eliminiert und das verschleiernde selektiert (ausgesucht, für was?) sind in diesem Kontext vollkommen daneben. Eliminiert bedeutet in Nazi-Technokratensprache zerstört und statt selektiert schreibt man wohl besser "zum großen Teil ermordet, zum kleineren in KZs verschleppt".

Mit genau dieser Sorte Distanzerzeugung durch Sprache arbeiteten auch die Raumplaner (und viele andere Professionen) zur NS-Zeit. Wer diese Sprache übernimmt, verharmlost. Überhaupt finde ich den ganzen Absatz unangemessen, wenn man die Funktion des "Reichskommissariats" bedenkt - das war ja nicht irgendein Verwaltungsjob, bei dem als unerwünschter Nebeneffekt auch mal leider ein Dorf "eliminiert" wurde! Deswegen werde ich nicht einfach die zwei oben genannten Worte ersetzen. Hier muss auf jeden Fall nachgearbeitet werden. Ich habe leider keine Literatur über Christaller zur Verfügung an Hand derer sich seine Tätigkeit bei der SS weniger verschleiernd darstellen ließe. Würde mich sehr freuen, wenn sich jemand findet... PotsdamerGecko 22:13, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hinweis:

a) Die Raumplaner benutzten wie andere Behörden / Verfolgungsorgane eine Tarnsprache vgl. "Sonderbehandlung" für Mord), die übersetzt werden müßte (vgl. Herbert Wagner, Die Gestapo war nicht allein, Politische Sozialkontrolle und Staatsterror..., LIT - Verlag Mnster 2004).

b) Michael Fahlbusch schreibt an einem "Handbuch der völkischen Wissenschaft".

c) Götz Aly / Susanne Heim haben Christallers Rolle genauer beschrieben (in Vordenker der Vernichtung).

Grüße Graf Geo (nicht signierter Beitrag von 172.176.224.157 (Diskussion) 14:00, 26. Mai 2007‎)


Sorry, ist natürlich richtig, mir war es erst einmal wichtig, dass überhaupt zu Christallers Geschichte was da steht. Und die Übernahme des ns-vokabulars ist natürlich übel, da wären auf jeden Fall "" fällig gewesen. Die weichgespülte eskamotierende Formulierung ist vielleicht auch Resultat eigener Erfahrungen mit Geoprofs, für die derlei Dinge selbst heute noch zuweilen ein rotes Tuch sind (eine Zulassungsarbeit zu diesem Thema durfte ich nicht einreichen!!!)... siehe auch den DVAG-Preis, der trotz vieler Proteste beibehalten wurde. Da wirkt und würgt manchmal schon die Schere im Schädel, ohne dass dies beabsichtigt war. gruß Klaus ms

Vielen Dank an Klaus ms und Grafkaroly für die Überarbeitung. Ich lasse den Baustein trotzdem mal stehen, da es mit grammatikalisch mit Vergangenheit und Gegenwart noch etwas durcheinander geht. Noch schöner wäre es natürlich, wenn die "Vordenker der Vernichtung" in die Literaturliste kämen und so... Aber ich selbst habe gerade einfach keine Zeit... lg PotsdamerGecko

hi, hab mal die grammatik geglättet und auch die vordenker der vernichtung als bibliograph. verweis ergänzt. hab mal den überarbeitungs-kasten herausgenommen. ok ? gruß Klaus ms

Ein paar Textstellen sind unsachlich und entbehren jeder Beweise und Begründung (z.B. aus welchen Orten wurden die Bewohner "z.T. im KZ ermordet"; welche wenn - jedenfalls nicht im Zusammenhang mit der Raumplanung etc.) diese negative Beschreibung sollte man wirklich unterlassen (hat nichts hier in diesem Artikel zu suchen). Ich erlaube mir dehalb eine Korrektur. Roland (nicht signierter Beitrag von 79.209.195.232 (Diskussion) 22:57, 18. Mär. 2008‎)

Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

.....man darf ruhig davon ausgehen, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Vernichtung irgendwelcher Dörfer, oder gar Tötung von Menschen, und der Tätigkeit des im Artikel genannten nicht vorlag. Sonst hätte Christaller nicht für die VR Polen tätig werden können. In Polen hatte Christaller einen guten Ruf! Roland (nicht signierter Beitrag von 79.209.195.232 (Diskussion) 23:09, 18. Mär. 2008‎)

"man darf ruhig davon ausgehen" ist keinerlei Grundlage für inhaltliche Änderungen. Gegen eine neutralere Sprache ist nichts einzuwenden. Hozro 00:22, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Christallers Tätigkeit beim RFK, Folgen[Quelltext bearbeiten]

Man müßte hier genauer recherchieren, bevor man sich zur Aussage wie der, Walter Christallers Empfehlungen hätten zur Auslöschung von Dörfern geführt, versteigt. Zumindest sollten die verfügbaren Originialquellen angegeben werden. Eine solche ist:

Dr. Walter Christaller: Die Zentralen Orte in den Ostgebieten und ihre Kultur- und Marktbereiche. in: Struktur und Gestaltung der Zentralen Orte des Deutschen Ostens, Gemeinschaftswerk im Auftrage der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung. K.F. Koehler Verlag Leipzig, 1941.

Hier wird m.E. nach deutlich, daß es Christaller bei der Auswahl einer für die Raumplanung des betreffenden Gebiets anzuwendenden Variante des Zentrale-Orte-Systems darum ging, daß die zu schaffende Siedlungsstruktur möglichst eng an die vorgefundene angepaßt sein sollte. (nicht signierter Beitrag von Oikos1961 (Diskussion | Beiträge) 12:16, 26. Jan. 2009‎)