Diskussion:Walter Schellenberg (SS-Mitglied)

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Wann ist er denn nun gestorben? 1953 oder 1952? Beide Zahlen finden sich im Artikel... Walter Schellenberg starb Anfang März 1952 in Turin. Quelle: Vorwort v. Klaus Harpprecht in W. Schellenberg, Aufzeichnungen, Wiesbaden u. München 1956

Walter Schellenberg war nie Kommandant einer Einsatzgruppe und daher auch nicht verantwortlich für die Ermordung hunderttausender Juden , wie im Artikel behauptet wird. Das steht auch eindeutig im Vorwort von Klaus Harpprecht zu "Walter Schellenberg.Hitlers letzter Geheimdienstchef"

Er hatte im Gegensatz zu anderen im RSHA leitenden Beamten das Glück, niemals als Kommandant einer Einsatzgruppe eingesetzt worden zu sein und er war daher auch nicht verantwortlich für die Ermordung hunderttausender Juden.

Dieser letzte Satz enthält eine Formulierung, die zu einer entweder unglaublich dummen oder aber ganz perfiden Implikation führt: "Er ... hatte... das Glück, niemals als Kommandant einer Einsatzgruppe eingesetzt worden zu sein": das unterstellt, daß jene anderen "im RSHA leitenden Beamten" wider Willen, sozusagen zu ihrem Unglück, zu Kommandanten dieser reinen Mördertruppen geworden seien, und unterstützt damit die sattsam bekannten Exkulpationsstrategien dieser ehemals schneidigen Herren nach dem Krieg, als sie in all ihrer Feigheit und Erbärmlichkeit sich allesamt als armselige kleine Lichter darstellten, die ja nur Befehlen gehorchen konnten und überhaupt nicht die Taten begehen wollten, die sie tatsächlich begingen. Ist es reiner Zufall, daß der Verfasser dieses Textes ohne jede Signatur geschrieben hat? --141.91.129.4 17:51, 21. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Das Buch "Walter Schellenberg - Hitlers letzter Geheimdienstchef" ist ein Re-Print. Das Originalbuch lautet "Schellenberg - Memoiren" und wurde von Klaus Harpprecht als Assistent von Gita Petersen im Jahr 1956 herausgebracht. Beide trafen Walter Schellenberg . wie ich meine - am Laggo Maggiore zu umfangreichen Interviews. Walter Schellenberg hatte zu dem Zeitpunkt ein umfangreiches Manuskript verfasst, in dem er seine "Arbeit" darstellte. Dieses Manuskript wurde von seiner Frau dem IfZ München überlassen und kann dort eingesehen werden. Möglich, dass es heute bereits digitalisiert wurde. Das Buch "Memoiren" entstand sicher bereits um 1945 möglicherweise auch schon früher. Wortgleich ist ein Kapitel im Buch "Das Ende" von Graf Folke Bernadotte zu finden. Dieses Buch erschien bereits Im Sommer (Mai / Juni / Juli) 1945 im Europa Verlag Zürich / New York. Es beschreibt auch "die Lösung der Judenfrage", worauf sich Schellenberg in seinem Buch auf die jüdischen Ungarn und die Deportationen sowie den "Freikauf" ab Sommer 1944 bezieht. Was Bernadotte zu dem Zeitpunkt nicht wissen konnten, ist die in Primärquellen nachweisbare Tatsache, dass die "wirtschaftlichen Ergebnisse" dieser "Lösung der Judenfrage" über eine Schweizer Firma und ein existierendes Firmengeflecht "angelegt" wurden. Maßgeblich war Schellenberg mit einem Mittelsmann gemeinsam an dem Aufbau dieser wirtschaftlichen Weiterführung des Nationalsozialismus im Untergrund" beteiligt. Dokumentationen dazu befinden sich in der Schweiz. Eine Kopie bzw. sogar das Original des Tagebuches befinden sich in den USA. Aus zwei unabhängigen Quellen geht auch hervor, dass Walter Schellenberg nicht "flüchten" musste über eine "Rattenlinie Nord" Er befand sich kurz vor Kriegsende bereits in Schweden als Sondergesandter des Herrn von Krosnigk-Schwerin in der dortigen Gesandtschaft in Stockholm. Einen transkripierten Abschnitt findet man in seinem Buch "Memoiren" und in den T-Beständen des NARA. Desweiteren wurde durch den Schweizer Geheimdienst der Tod Schellenbergs genauestens dokumentiert. Es existieren Fotos von seinem Grab. Die lebererkranung hatte er sich bereits früher zugezogen und nicht behandeln lassen.

Persönliches[Quelltext bearbeiten]

Ich hätte gern mehr über die Familie Schellenbergs erfahren, z. B. Eltern/Ehefrau/Kinder etc. In der Hinsicht ist hier ja gar nichts zu finden, nicht mal Infos zu seiner Frau Irene, die sich von ihm scheiden ließ. Hatte er Kinder? Es wäre hilfreich, wenn ein paar kurze Fakten (Namen, Lebensdaten, Berufe o. Ä.) ergänzt werden, um den Artikel zu konplettieren. 89.51.148.82 14:38, 7. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich fürchte das Bild lebt nicht lange.--Mario todte 18:56, 8. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Von seine Frau Irene hat er sich nicht scheiden lassen. Beide hatten fünf Kinder (1 Jungen, 4 Töchter. (Benutzer 87.156.102.154) 14.58,10. März 2009

Zu dem Thema habe ich hier die Informationen gefunden, dass er am 18. Mai 1938 eine Käthe Kortekamp geheiratet hat ("Die Ehe soll er nicht aus persönlichen, sondern beruflichen und moralischen Gründen, auf Anraten seines Vorgesetzten Dr. Wilhelm Albert, eingegangen sein."). Die Ehe war auch nur von kurzer Dauer. Am 10. Oktober 1940 heiatete er Irene Grosse-Schönepauk, "eine Frau polnischer Abstammung". Der letzte Satz lautet "Seine Ehen blieben kinderlos." Vielleicht wird Schellenberg hier mit seinem Mitarbeiter Georg Hansen verwechselt, dessen Frau ebenfalls Irene hieß und mit der er fünf Kinder hatte. OfficeBoy 14:00, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Die o. g. Quelle gibt an, dass er am 10.10.1940 Irene Grosse-Schönepauk (* 1919) ehelichte. Bei der Eheschließung gab es das "Problem", dass Grosse-Schönepauk polnischer Abstammung war. Laut Schellenbergs Autobiographie erwirkte Heydrich schließlich von Himmler die erforderliche Heiratsgenehmigung. Laut Der Spiegel, Ausgabe 32/1951, verabschiedete er sich im Jahr 1951 bei Frau und Kindern in Düsseldorf, um bei Freunden im Ausland ein Buch über die deutschen Nachrichtendienste im Zweiten Weltkrieg zu schreiben. [1] -- 178.2.155.86 19:54, 2. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Königsjagd"[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht - ist diese Geschichte mit der Entführung des abgedankten englischen Königs wirklich war? Oder rührt sie von dem (zugegebenermaßen ganz spannenden) Buch obigen Titels? In welchem Schellenberg ja recht gloriös wegkommt... Satanius, 2. Aug 08

Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Dass Schellenberg das Kriegsverdienstkreuz erhalten hat, mag noch plausibel sein, auf dem obersten Foto im Artikel ist aber gut zu erkennen, dass er das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse trägt. Aufgrund seines Lebensalters kommt deren Erwerb nur im II. Weltkrieg in Betracht. Weiß jemand wofür, wenn er doch gem. Lebenslauf keiner militärischen Formation angehört hat und gerade diese Auszeichnungen "ausschließlich für besondere Tapferkeit vor dem Feind" und für "hervorragende Verdienste in der Truppenführung" verliehen wurden?--Sankt Anton (Diskussion) 14:34, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein anderer Walter Schellenberg[Quelltext bearbeiten]

Es gibt einen anderen Walter Schellenberg, der mit dem hier nichts zu tun haben kann, von den Lebensdaten wie vom Thema eines Buches her:

Schellenberg, Walter: Grundkurs zum "Kapital". Berlin: Dietz Verlag, 1968. 3. Auflage. 137 S.

Weiß jemand, ob diese beiden Schellenbergs verwandt sind, ggf. wer "der andere" war? --Delabarquera (Diskussion) 11:25, 31. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Angehörige der Schutz Staffel = SS-Angehöriger[Quelltext bearbeiten]

Der hier benutzte Begriff SS-Mitglied scheint mir falsch gesetzt zu sein. Bei der Zugehörigkeit zur NSDAP war eine Mitgliedschaft durch Beitritt möglich, aber bei der SS, ähnlich wie bei der SA war es ein - rechtlich gesehen - Dienstverhältnis und wird eigentlich in der Geschichtsschreibung mit dem Begriff "SS-Angehöriger" bezeichnet.

Ich werde mal schauen, ob ich historische Belege aus der Zeit ab 1933 dazu finde.

Viele Grüße Zwingli --Walter Riccius 15:33, 17. Mai 2019 (CEST)

Evtl.: SS-Führer. --Malabon (Diskussion) 23:02, 11. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]