Diskussion:Weichmagnetische Werkstoffe

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Snert777 in Abschnitt Remanenz und Koerzitivfeldstärke
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Man müste denke ich noch auf die Magnetische Hysterese und die Koerzitivfeldstärke eingehen. Dies ist meiner Meinung nach ein wichtiger faktor, um weichmagnetische Stoffevon hartmagentiscvhen Stoffen zu trennen. Ich habe hier eine Zahl von Koerzitivfeldstärke kleiner als 10 A/cm.

Die Aussage, dass weichmagnetische Werkstoffe eine niedrige Remanenz haben, ist falsch. Gegenbeispiel: Kornorientiertes Elektroblech mit einer Remanenz von 1,5 T und einer Koerzitivfeldstärke von 6 A/m. IEC 60404-1 legt als Grenze zwischen weich- und hartmagnetischen Werkstoffen 1000 A/m fest. Die scheinbare niedrige Remanenz weichmagnetische Werkstoffe beruht darauf, dass in einem offenen Magnetkreis die Hysteresekurve stark geschert wird. Die scheinbare Remanenz eines offenen Magnetkreises ist damit durch die Steigung der Scherungsgeraden (d. h. durch den Luftspalt) und durch die Koerzitivfeldstärke gegeben.

Remanenz und Koerzitivfeldstärke[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, ja, Remanenz und Koerzitivfeldstärke sollte man nicht "über einen Kamm scheren". Koerzitivfeldstärke ist eine der Kenngrößen, die geeignet ist um die magnetischen Eigenschaften einer Legierung zu beurteilen. Remanenz hängt zwar vom Material ab, aber auch vom magnetischen Kreis (Luftspalte, Scherungsgrad). Deshalb kann man die Remanenz für eine gegebene Anordnung (Ringbandkern, Abschirmung) vergleichen, als Materialspezifikation ist sie jedoch nicht wirklich sinnvoll.

Die Unterteilung in "weich-" und "hartmagnetisch" ist ziemlich willkürlich, oft wird auch von "magnetisch halbharten" Legierungen im Bereich dazwischen gesprochen (beispielsweise bei einigen CoFeNi-, FeCrCo-Legierungen). --Snert777 10:55, 14. Jan. 2015 (CEST)Beantworten