Diskussion:Weltwirtschaftskrise/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Lektor w in Abschnitt Schwarzer Donnerstag
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Zweifel zu Angaben über Kurssturz

ähm, ich habe mir mal gedanken gemacht und ich bin mir sicher das KEINE kursstürze von 90% stattgefunden haben! meines wissens nach waren es lediglich ein niedriger einstelliger prozentsatz der die kereditgeber veranlasste kredite zurückzufordern. dies lies die kurse purtzeln, also es war nicht ein rutsch von heute auf morgen um 90%..vielleicht könnte das jemand ja nochmal belegen oder so. gruss rob

Ich kann es nur für die amerikanische Börse belegen: dort fanden an den vier aufeinanderfolgenden /Börsen-/Tagen (Do-Di, insofern ist die Debatte, welcher Tag denn nun der schwarze gewesen sei, recht überflüssig) Kursstürze jeweils im zweistelligen Prozentbereich statt. Das war jedoch erst der Auftakt einer langen Baisse bis ins Jahr 1932 mit tatsächlich 90% Kursverlust. Insgesamt finde ich den Artikel gut, so lange wie nötig für dieses umfangreiche Thema, aber so kompakt wie möglich. :--Irrgärtner 10:12, 11. Jul 2006
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:29, 11. Jan. 2014 (CET)

Einheiten & Relation

... Auf der Pariser Konferenz 1921 wurden die Reparationsverpflichtungen auf den enormen Betrag von 132 Mrd. GM festgelegt, die in jährlichen Raten von 2 Mrd. GM abgeleistet werden sollten ...
GM? Steht das fuer GoldMark? Was war denn so ne GM damals wert, bzw wieviel GM kostete damals ein Brot/Eis/ect. und wie hoch waren denn so der Durchschnittsverdienst? Nur da mit man sich ne Wertvorstellung machen kann. <212.201.37.138 17:28, 28. Jul 2004 (CEST)>

Ich habe den ganzen Unsinn über die Reparationen, der an anderer Stelle besser erklärt wird rausgenommen. --Phi 17:54, 5. Sep 2004 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:30, 11. Jan. 2014 (CET)

Demokratieabbau!?

Der Zerfall der Demokratie in Deutschland war doch sicher keine Maßnahme gegen die Wirtschaftskrise, oder? So liest sich das aber: Andere Staaten wie das Deutsche Reich wollten durch Stärkung ihrer Währungen einhergehend mit rapidem Sozial- und Demokratieabbau aus der Krise kommen. Kann das bitte jemand umformulieren, der sich auskennt? Danke! --Langec 19:18, 14. Sep 2004 (CEST)

  • Unterstellt, dass die damaligen Macher das so auch schon dachten, dürfte ein Sozialabbau zumindest die Staatskassen und damit auch die Möglichkeit zur flexibleren Verwendung dieser gesteigert haben. Das allgemeine "Klagelied" dass ein zu starker Sozialstaat nicht mehr viel für die Wirtschaft tun würde sollte eigentlich bekannt sein. Somit wäre Sozialabbau auch zugleich eine Aktion die zumindest den Klagen der Wirtschaft Linderung verschaffen sollte. (Ob es denn am Ende sinnvoll bzw. überhaupt von merklichem Vorteil ist für die Wirtschaft bleibt damals wie heute offen.)
  • Daneben steht immer wieder im Raum Demokratie wäre schwerfällig und würde nur zu langwierigen Diskussionen führen die nicht wirklich zu einem Ergebnis führen würde. Die Schlagrichtung ist klar, nämlich einen schlanken Staat ohne viel Mitbestimmung, aber eben mit wenigen Entscheidern, schnellen Entscheidungen und letztlich zügigen Wegen (einschließlich der Option der Bestechung) zu schaffen und so den Kräften der Wirtschaft das Lebenleicht zu machen.
Eine definitive Antwort im Sinne eines Wirtschats-Historikers möchte und kann ich dir damit keinesfalls liefern, aber es ist das was mir als heutiger Zeitgenosse jetzt gerade dazu in den Sinn kommt. Mag sein die gesamtheitliche Motivation ist da noch nicht ganz sauber wieder gegeben, aber ich hoffe doch mal dass ein Fünkchen Wahrheit drin steckt. Wie meinst du dass diese Aspekte besser formuliert werden könnten? --Alexander.stohr 03:09, 2. Jan. 2010 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:08, 11. Jan. 2014 (CET)

Kaufkraft

Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler und verstehe den Unterschied zwischen Kaufkraft (Konsum) und Kaufkraft (Währung) nicht ganz. Worauf sollte man aus dem Abschnitt "Besonderheiten" besser linken? --Langec 19:45, 14. Sep 2004 (CEST)

Hallo, der Unterschied ist offenbar folgender: Kaufkraft (Konsum) ist entsprechend der Definition das verfügbare Einkommen einer Person/eines Haushalts (bzw. das was alle zusammen für Konsum ausgeben können). Kaufkraft (Währung) hingegen ist an den Inflationsbegriff angelehnt: Steigen die Preise, so sinkt die Kaufkraft einer DM. Der Zusammenhang zwischen beiden ist das Realeinkommen; dieses verringert sich, wenn die Kaufkraft der DM sinkt. Der Begriff der Kaufkraft (Währung) wird vor allem für die langfristige Entwicklung von Realeinkommen und für den internationalen Vergleich von Einkommen verwendet: Man vergleicht nicht die Nominaleinkommen durch Umrechnung über Wechselkurse, sondern teilt sie durch die jeweilige Preisentwicklung (Inflation/Deflation) eines Warenkorbes. So wie der Satz da steht, habe ich Kaufkraft (Konsum) verlinkt. Chigliak 21:45, 14. Sep 2004 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:31, 11. Jan. 2014 (CET)

Photo from Commons

There is good photo in commons for this article: Bild:Lange-MigrantMother.jpg Superborsuk

Ich habe mir erlaubt, die eckigen Klammern zu entfernen, damit nicht jeder dieses Riesnbild runterladen muß, der an den Diskussionen interessiert ist. -- Guido Arnold 02:36, 18. Mai 2005 (CEST)
Und ich habe mir erlaubt, es wieder rauszumachen, da es an dieser Stelle fehl am Platz ist. --Suricata 15:22, 2. Jan 2006 (CET)
Und da diese Änderung nur unzureichend begründet wurde, erlaube ich mir jetzt, sie rückgängig zu machen. Das Bild ist erstens schon als Photo sehr gut, illustriert zweitens die sozialen Folgen der Weltwirtschaftskrise und drittens haben wir kein besseres. Frohes neues Jahr, --Phi 16:36, 2. Jan 2006 (CET)
Ich habe mir erlaubt die Klammern wieder zu setzen und stattdessen den Link mit einem voran gestellten Doppelpunkt zu versehen. Damit lässt es sich als Link in den Bilder-Namensraum per Mausklick benutzen ohne das Bild selbst hier im Text zu haben. --Alexander.stohr 03:16, 2. Jan. 2010 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:32, 11. Jan. 2014 (CET)

Schwarzer Donnerstag

Es gibt schier unausrottbare Irrtümer: Man kann zum Beispiel das Alter eines Marienkäfers nicht an der Zahl seiner Punkte ablesen, im Mittelalter glaubte keiner, dass die Erde eine Scheibe wäre, und der New Yorker Börsenkrach am 24. Oktober 1929 fand an einem Donnerstag und nicht am Freitag statt. Dies sind drei recht einfache und leicht nachprüfbare Tatsachen, doch glauben immer wieder Menschen nicht daran. Der ewige Mythos vom Schwarzen Freitag, kommt daher, dass z.B. zwei Jahre zuvor die Berliner Börse eine plötzliche und schmerzhafte Baisse erlebt hat, und zwar am Freitag, dem 13. (auch das noch!) Mai 1927. --Phi 14:26, 12. Mär 2005 (CET)

Der Schwarze Freitag ist kein Mythos, obwohl der Börsenkrach in den USA tatsächlich auf einen Donnerstag fiel. Die Sprachverwirrung hat einen ganz simplen Grund: Der Black Thursday ist in Europa durch die Zeitverschiebung gegenüber den USA zum Schwarzen Freitag geworden. Die Ereignisse haben die Menschen auf unserer Seite des großen Teichs erst am Freitag erreicht.
-- Chaiwallah 21:27, 11. Sep 2005 (CEST)

Glaub ich nicht; dann müsste's eine ähnliche Datenverschiebung auch bei anderen transatlantischen Ereignissen geben, doch das ist nie der Fall. Hast du für deine Vermutung einen Beleg? Gruß, --Phi 21:32, 11. Sep 2005 (CEST)

Fritz Blaich: Der Schwarze Freitag. Inflation und Wirtschaftskrise, S.7. (Blaich erwähnt übrigens auch Deinen Crash von 1927; der "Schwarze Freitag" war deshalb bereits ein Begriff und keine Neuprägung von 1929, was die Einbürgerung des Ausdrucks sicherlich erleichtert hat.) Gruß,
-- Chaiwallah 12:29, 12. Sep 2005 (CEST)
-- larsplato 19:30, 21. Sep 2005 (CEST)

Es war allgemein der schwarze Freitag, der hieß so, der heißt so, und der wird auch immer wieder so heißen! Hab noch mit nem angehenden Geschichtslehrer drüber gesprochen! Außerdem fand das ganze am Donnerstag und Freitag statt! Und dieses bedeutende Ereignis heißt verdammt noch mal "Schwarzer Freitag"!

Mäßige mal deinen Ton und bring eine reputable Quelle für deine Meinung, lieber larsplato. Dein Geschichtslehrer verdient gewiss allen Respekt, reicht aber als Beleg leider nicht aus. Ich gebe ja zu, dass es in vielen Schulgeschichtsbüchern ebenfalls falsch steht (z.B. in Geschichte und Geschehen, Bd. 4, Seitenzahl weiß ich nicht - hab das Buch in der Schule liegen lassen; du siehst, es gibt hier noch mehr Geschichtslehrer ...), aber wenn alle es falsch sagen, heißt das noch lange nicht, dass es auch hier falsch stehen muss. Vielleicht liest du erst einmal die Artikel Wikipedia:Quellenangaben, Schwarzer Freitag und Schwarzer Donnerstag, dann reden wir weiter, OK?
PS: Man unterschreibt unter seinem Diskussionsbeitrag, nicht darüber. Gruß, --Phi 19:50, 21. Sep 2006 (CEST)

Und wann war jetzt das schwarze Ding wirklich? Freitag oder Donnerstag?!?!?!?!?!?!?!?!GRUß BABAS

Falls es drei Jahre später noch jemanden interessiert, es gab beides: Der "Schwarze Freitag" war allerdings schon am 13. Mai 1927 es handelt sich dabei um den deutschen Börsenkrach. Die deutschen Aktienkurse stürzten also schon bereits zwei Jahre vor der der Weltwirtschaftskriese ab. Der Donnerstag war dann wie in dem Artikel richtig dargestellt der "Black Thursday" 1929 der mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise zusammenfällt.
Quelle: Ritschl, A.: Deutschlands Krise und Konjunktur 1924-1934. Binnenkonjunktur, Auslandsverschuldung und Reparationsproblem zwischen Dawes-Plan und Transfersperre ( Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, Bd. 2), Berlin 2002, S. 12
--DerHinscher 21:57, 6. Jan. 2009 (CET)
Der englische Wikipedia Artikel zur Weltwirtschaftskrise redet übrigens vom "Schwarzen Dienstag"!! --Anonymous 22:09, 4. Jan. 2010 (CET)

Die Sachfrage war 2006 eigentlich schon hinreichend erklärt. Insbesondere der letzte Beitrag zeigt jedoch, daß bei diesem verwechslungsträchtigen Thema die Diskussion schon etwas zu lang ist. Ich schlage deshalb vor, diese Diskussion zu archivieren.
Ich habe dazu unten eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen geschrieben, mit Links zu den drei einschlägigen Artikeln. Diese kurze Zusammenfassung soll dann als übersichtlicher Ersatz für die archivierte Diskussion dienen. Lektor w (Diskussion) 04:50, 11. Jan. 2014 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:52, 11. Jan. 2014 (CET)

Bankenkrise

Im Artikel unter Bankenkrise sollte das Kind "...im Juli 1931 EINE der Berliner Großbanken illiquide geworden war.... " beim Namen genannt werden. Zitat aus dem Artikel Weltwirtschaftskrise: "Devisen im Wert von mehreren Milliarden RM wurden abgezogen, und nachdem im Juli 1931 eine der Berliner Großbanken illiquide geworden war, kam auch noch ein massenhafter Ansturm der Bevölkerung auf die Banken hinzu. Diese mussten am 13. Juli 1931 ihre Zahlungen einstellen." Die EINE Bank hieß Danat-Bank => Darmstädter und Nationalbank => http://de.wikipedia.org/wiki/Danatbank -> 1931 war die Danat die zweitgrößte Bank Deutschlands, als sie nach anfänglichen Gerüchten vom 17. Juni am 13. Juli durch den Konkurs der Norddeutsche Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei zahlungsunfähig wurde. Die Danat-Bank ist somit ein prominentes Opfer der Deflation in Deutschland im Umfeld der Weltwirtschaftskrise. Der Zusammenbruch der Danat erschütterte das Vertrauen in das gesamte deutsche Bankensystem und löste eine Abhebe-Welle auf Konten aller Kreditinstitute aus. Als Reaktion wurden von der Regierung Bankfeiertage ausgerufen. Auf Anordnung der Reichsregierung wurde die Darmstädter und Nationalbank anschließend mit der Dresdner Bank fusioniert. Bin leider nicht registriert, sonst würde ich Änderung selbst vornehmen. - Danke 04.02.2008 | 18:47 +++

Warum verschlechterte das Scheitern der Zollunion die Lage österreichischer Banken empfindlich? Das leuchtet mir nicht so ganz ein und ich konnte auch nicht viel Erhellendes im Internet finden. Auf weltpolitik.net heißt es zwar:

Es war klar, dass die Bereitstellung von Liquidität durch die Zentralbank den Regeln des Goldstandards widersprach. Gleichzeitig war deutlich, dass weder Frankreich noch England als Lender of Last Resort aktiv werden würden, da Österreich und Deutschland gegen den Versailler Vertrag verstoßen hatten, indem sie Gespräche über die Bildung einer Zollunion geführt hatten.

Also waren die Gespräche allein schon ein Verstoß? Und wo steht, dass Frankreichs Regierung die Pariser Banken aufgemuntert hat, ihr Kapital abzuziehen?

Ach ja, nochwas: Auf aeiou.at heist es:

Die am 19. 3. 1931 vereinbarte Zollunion zwischen Deutschland und Österreich wurde vom Internationalen Gerichtshof im Haag untersagt.

Und dhm.de sagt:

9. 5. Die französische Deputiertenkammer lehnt die deutsch-österreichische Zollunion einstimmig ab.

Das Kapitalabzüge zur Krise führten leuchtet mir ein, ich sehe nur keine Verbindung zum Scheitern der Zollunion. Und vor allem finde ich keine Informationen darüber, dass Frankfreich gerade wegen der versuchten Zollunion sein Kapital aus Österreich abgezogen hat. Es war doch eher gerade die Notwendigkeit des eigenen Geldmangels, oder nicht? Irgendwelche Links oder Literaturhinweise, die da Klarheit schaffen können? Grüße -- Guido Arnold 02:36, 18. Mai 2005 (CEST)

Erwähnt, aber nicht im Detail dargestellt, werden Aktionen französischer Banken/Anleger in:
Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Vierter Band. München 2003, S. 261. (Reichlich Literaturhinweise)
Hagen Schulze: Weimar. Berlin 1982, S. 353. Busy beaver 00:48, 28. Jun 2005 (CEST)

Frankreich bzw. französiche Gläubiger haben doch gar kein Kapital aus Österreich abgezogen.

Aber sicher haben sie das, und zwar massiv. In den Akten des französischen Finanzministeriums findet sich sogar ein "Memoire sur l´Anschluss économique" des damaligen Unterstaatssekretärs für nationale Wirtschaft und spätere Botschafter in Deutschland, André François-Poncet, in dem er explizit empfiehlt, die französischen Banken, die damals noch sehr finanzstark waren, zu Kreditabzügen zu ermuntern, damit Deutschland bald wieder auf die "Stimme der Weisheit" hören werde. Dass die Kreditabzüge auf einen enstpechenden Wink der französischen Regierung zurückgingen, wird in der Forschung allgemein angenommen. --Phi 13:20, 29. Jun 2005 (CEST)

Wird es nicht. Und ich glaube da überschätzt Du die Möglichkeiten der damaligen franz. Politik: Englische und amerikanische Kapitalgeber werden wohl kaum "auf einen entsprechenden Wink der französischen Regierung" hin ihre Kredite abgezogen haben. Und auch französische taten dies nicht: "Tatsächlich haben französische Banken aber damals keine Kredite in ungewöhnlichem Ausmaß gekündigt. Ihre kurzfristigen Anlagen in Deutschland waren ohnehin nicht groß genug, um durch deren Abzug das deutsche Bankwesen in Schwierigkeiten zu bringen." Fritz Blaich: Der schwarze Freitag. Inflation und Wirtschaftskrise. München 1985, S. 84. Dass es innerhalb der franz. Administration diverse Planspiele und Memoranden gegeben hat, hat damit nichts zu tun. Im Übrigen lag der Zusammenbruch der Creditanstalt nicht an dem Auffliegen der Pläne zur Zollunion. Woher der Autor diesen Quatsch hat, ist mir schleierhaft. Sie brach zusammen weil sie in 1930 zuviel Verluste gemacht hatte und zum Ausgleich jegliches Eigenkapital aufgebraucht hatte. Die geplante Zollunion verstieß jedoch gegen das Genfer Protokoll von 1922 und hatte eine Ausdehnung der wirtschaftlichen Machtstellung Deutschlands in Süd-Osteuropa zum Ziel. Dieser (nicht-realisierte) Plan hinderte Brüning u.a. an einer Abwertung der Reichsmark, da damit erneut internationale Verpflichtungen verletzt worden wären, obgleich sie angebracht war und von England und der BIZ befürwortet wurde. Die Angelegenheit ist etwas zu kompliziert und eignet sich nicht für simple Schuldzuweisungen.

Nanu? François-Poncet glaubte an einen solchen Einfluss seiner Regierung auf die französischen Banken, Staatssekretär Hans Schäffer vom Finanzministerium ebenfalls, in der Literatur wird er u.a. von Bennett, Kindleberger und Hans Mommsen angenommen, aber Fritz Blaich weiß es besser? (Außerdem scheint sich dein Zitat auf Abzüge aus Deutschland zu beziehen, und wir reden hier vom Krach der Österreichischen Creditanstalt).
Gewiss ist es quellenmäßig extrem schwierig nachzuweisen, welche Bank aus welchen Motiven wieviel Geld abgezogen hat, das geb ich zu. Ohne in "simple Schuldzuweisungen" verfallen zu wollen, kann man es aber immerhin für wahrscheinlich halten, dass es die Regierung Laval wenigstens versucht hat. Peinlicher noch war ja der folgende Erpressungsversuch, wonach der insolventen Creditanstalt nahezu unbegrenzter Kredit unter der Bedingung angeboten wurde, dass die Regierung auf das Zollunionsprojekt verzichtete - vielleicht sollte man besser den in den Artikel einbauen, denn den kann man quellenmäßig sauber belegen, was meinst du? Beste Grüße (und meld dich mal an, damit ich dich ansprechen kann), --Phi 1. Jul 2005 17:09 (CEST)

Hallo Phi,

1. Die Zeitgenossen glaubten vieles, und die Franzosen litten seit 1918 an grandioser Selbstüberschätzung (tun sie auch heute noch zum Teil) - gemeint sind natürlich die verantwortlich Handelnden in Politik und Wirtschaft.

2. Ich dachte bisher, in Wikipedia würden hochspekulative Annahmen als solche gekennzeichnet bzw. hätten in einem Artikel nichts zu suchen. Wenn die Quellenlage tatsächlich so schlecht ist, sollte der angebliche Vorgang vielleicht besser gar nicht so dargestellt werden, wie es der Fall ist.

3. Philipp Heyde: Das Ende der Reparationen. Paderborn 1998. S. 158, gibt als Ursache des Zusammenbruchs der CA "die Übernahme eines anderen Insitutes" an. Der daran anschließende "Erpressungsversuch" (als ob jemals eine Bank oder ein Staat großzügige finanzielle Hilfe gewährt hätten, ohne eine Gegenleistung zu fordern) wurde schon am 16. Juli wieder zurückgenommen und ist als Reaktion auf die unverantwortliche Politik Deutschlands zu verstehen: "Dadurch [die Übernahme der Deutschlandpolitik durch Francois-Poncet und die Entmachtung Briands] wurden die Wirtschafts- und Finanzbeziehungen weiter politisiert, wenn Frankreich mit seinen Ultimaten von 1931 auch letzlich nur auf die Politisierung reagierte, die Deutschland mit dem - vorgeblich rein ökonmischen Zwecken dienenden - Zollunionsprojekt betrieben hatte." (Heyde, S. 160)

4. Literatur angeben ist eine Sache, sich auf sie zu berufen eine andere. Und noch besser sollte man sie gelesen haben. Die von Dir angebenen Autoren, die angeblich Deine Meinung stützen, behaupten bei genauerem Hinsehen das Gegenteil. Zumindest der mir gerade vorliegende Kindleberger, Charles: Die Weltwirtschaftskrise 1929 - 1936, München 1973: S. 156, f.: "Es wird oft behauptet, daß die Zahlungseinstellung Österreichischen Creditanstalt eine Folge französischer Kreditrückziehungen war, die durch die Österreichisch-Deutsche Zollunion ausgelöst wurden." und weiter: "[...] aber die französischen Banken nahmen die französischen Kredite nicht auf Anweisung zurück. Erstens gab es vermutlich wenige solcher Kredite, und zweitens sanken die gesamten ausländischen Einlagen nur von 466 Millionen Schilling (67 Millionen Dollar) Ende 1930 auf 442 Millionen (63 Millionen Dollar) Ende April. Der Run begann, als die Schwierigkeiten der Kreditanstalt bekannt wurden." Und worin diese bestanden, gibt Kindleberger gleich mit an: Durch die Übernahme der Bodenkreditanstalt übernahm die CA 80 Millionen Schilling Kapital aber eben auch 140 Millionen Schulden. Die österreichische Notenbank, Regierung und das Haus Rothschild stellten Gelder zur Verfügung. "Aber mit Bekanntgabe der Stützungsaktion am 11. Mai 1931 brach ein Run aus, der teils ausländischen, teils österreichischen Ursprungs war." (Kindleberger, S. 156). Kindleberger selbst gibt als Belege Feder, Walter: Der Zusammenbruch der Österreichischen Creditanstalt. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 67 (1932), S. 403-435 sowie Born, Karl Erich: Die deutsche Bankenkrise 1931. Finanzen und Politik. München 1967, hier S. 56 an. Wenn Du in Zukunft Literatur als Beleg für bestimmte Aussagen anführst, lies sie bitte vorher nochmal genau durch.

5. Der Zusammenbruch der CA hatte also nichts mit der Zollunion zu tun und auch nicht mit französischen Kreditabzügen oder damit, dass englische und amerikanische Kapitalgeber auf die Wünsche von Francois-Poncet und Laval gehört hätten (wenn sich auch diese ein solches vermutlich wünschten), sondern mit einer unverantwortlichen oder bestenfalls naiven Geschäftspolitik der CA. Grüße --Behan 4. Jul 2005 18:54 (CEST)

Hallo nochmal, sorry aber wenn ich schon mal am Klugscheißen bin dann richtig :-)

auch ein weiterer von Dir genannter Gewährsmann stützt Deine These nicht: Mommsen, Hans: Die verspielte Freiheit. Berlin 1990. S. 389, f.: "Der Zusammenbruch der Österreichischen Creditanstalt und damit der wichtigsten Privatbank, [...], stand allerdingsdings nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Fiasko der Zollunionsbestrebungen." (Mommsen führt allerdings im Folgenden auch keinen "mittelbaren" Zusammenhang an.) "Er beruhte in erster Linie darauf, daß die Creditanstalt infolge der Übernahme der vom Bankrott bedrohten Boden-Kreditanstalt fast ihr gesamtes Eigenkapital eingebüßt hatte und wegen nicht abrufbarer Kredite und des Kursverfalls ihres Wertpapierdepots über keine nennenswerten Liquiditätsreserven verfügte. Da die Creditanstalt direkt und indirekt mehr als zwei Drittel der österreichischen Industrie kontrollierte, löste deren Insolvenz eine schwere Krise des Bankensystems und der Wirtschaft aus. Sie wurde von den ausländischen Gläubigern mit einem sofortigen Abzug ihrer Kredite beantwortet."

Immer deutlicher wird also, dass die Literatur (der Mühe eines ausgedehnten Quellenstudiums zu diesem Thema wird sich wohl keiner von uns beiden unterziehen) keinen Zusammenhang zwischen Zusammenbruch der CA, geplanter und gescheiterter Zollunion und tatsächlichem oder vermeintlichem Einfluss der franz. Regierung auf die internationalen Kapitalgeber sieht. Ich hoffe, die Eingangsfrage Guidos ist damit beantwortet und dass sich irgendjemand daran macht, die Zusammenhänge im Artikel zurechtzurücken. Grüße --Behan 4. Jul 2005 20:58 (CEST)

Lieber Behan,
dass die französischen Finanzmanipulationen die einzige Ursache des Creditanstalt-Krachs gewesen wären, hab ich ja auch nicht behauptet. Vielleicht hat mich bei der beanstandeten Formulierung auch tatsächlich die Freude an der provokanten Formulierung (und das Vertrauen auf Francois-Poncet und Hans Schäffer - Quellen!!!) allzu sehr geritten. Ich wird das im Artikel, nasagenwirmal: abschwächen.
Lustig ist übrigens, dass wir uns allem Anschein nach auf dasselbe Buch stützen. Die Literaturangaben, die du mir da um die Ohren haust (du scheinst eine Bibliothek in der Nähe zu haben, ich leider nicht), hab ich nämlich von Heyde abgepinselt, der sie in Fußnote 48 auf S. 158 anführt.
Beste Grüße, --Phi 5. Jul 2005 16:19 (CEST)

Hallo Phi,

provokant war das nicht - nur sachlich falsch. Und Heyde selbst stellt es anders dar, als es im Artikel steht (und Du hier wiederholt hast - provokant hin oder her). Ebenso wie alle anderen Autoren. Da ist auch nichts abzuschwächen, der gesamte erste Absatz gehört komplett umgeschrieben. Zusammenbruch der CA und daraus resultierender finanzieller Fast-Zusammenbruch Ö. und Bankenkrise in Dt. hatten nichts mit franz. Finanzmanipulationen zu tun. Und was die Quellen angeht: Selbstüberschätzung, interessegeleitete Motivation, öffentliche Aussage vers. interne, Informationsmangel der Protatgonisten sowie die nachträgliche Einordnung der Quellen in einen größeren Zusammenhang sind unerlässlich beim Umgang mit diesen. Nur weil Francois-Poncet ein Memo geschrieben hat und Schäffer (wem gegenüber, wann, aus welchen Motiven heraus?) vermutet hat, es wäre zu franz. Kapitalabzug gekommen (in diesem Zusammenhang!), heißt das nicht, dass das richtig ist. Hindenburg und andere Idioten waren auch der Meinung, der 1. WK hätte eigentlich gewonnen werden können und nur die "Novemberverbrecher" hätten zur Niederlage geführt. Kann man nachlesen in den Quellen, ist aber nichtsdestotrotz schlicht falsch.

Gruß, --Behan 5. Jul 2005 17:06 (CEST)

Hi, sorry, habe die Überarbeitung gerade erst gelesen. Aber auf die Vermutungen der Zeitgenossen konntest Du trotz allem nicht verzichten, gelle? Zum weiteren Ablauf der Bankenkrise in Dt.überleg ich mir mal was. Bin mit dem, so wie es da steht, auch nicht so ganz einverstanden.

Grüße --Behan 5. Jul 2005 17:11 (CEST)

Hallo Behan,
ja mach das mal. Ich freue mich, dass sich hier jemand mit der Materie auskennt und nicht zu schüchtern ist zu streiten. Magst du aber nicht vielleicht hier [1] noch ein kleines bisschen zu deiner Person andeuten, sonst bleibt die Diskussion so unpersönlich. Freundliche Grüße und bis bald, --Phi 5. Jul 2005 17:33 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:38, 11. Jan. 2014 (CET)

Weitgehend irreführende Darstellung der damaligen Situation

Der Artikel enthält alle populären Irrtümer über die Krise des Interventionismus, vulgo 'Weltwirtschaftskrise'. Man kann Krisen nicht mit Marktphänomenen wie Preissenkungen erklären, man muss schon tiefer graben. Im angefügten Link zu Ludwig von Mises' Veröffentlichung kann sich der interessierte Leser informieren. Freedy 13. Aug 2005 08:15 (CEST)

Hallo, das tut auch keiner. Aber der Simplifizierung, die du hier vorwirfst, sollte man sich nicht selber bedienen. Niemand hat behauptet "Krisen mit Marktphänomenen wie Preissenkungen erklären" zu können. Die Frage, ganz konkret, ist: Ob die die verordneten Preis- und Lohnsenkungen in Deutschland geholfen haben, die Krise zu überwinden oder ob sie sie verschärft haben. Und wer in der jeweiligen Situation, was gedacht, gefordert und durchgesetzt hat mit welchen Folgen. 84.59.207.54Behan
Der von dir zitierte Artikel geht doch an der Realiät vorbei. Im Sommer 1931 ist doch der Zinssatz nicht durch die Politik gesenkt worden, sondern erhöht worden - und zwar drastisch. 6 Mio. Arbeitslose waren die Folge. Na super. Die ganze Grundannahme ist schon falsch: Völlige Selbstbestimmung des Marktes führt nur zu Monopolbildung und Kartellierung, was immer volkswirtschaftlich schädlich ist. Gruß 84.59.207.54
Darüber hinaus sind 6,1 Millionen auch 1930 nicht 16% der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Das müssten eher 6% sein oder vieleicht 16% der arbeistfähigen Bevölkerung.

Welchen Text der anonyme Kritiker auch immer gelesen haben mag, auf Mises' "Die Ursachen der Wirtschaftskrise" beziehen sich seine Einwände nicht. Wie Monopole und Kartelle in einem unbehinderten Markte entstehen und zulasten der Konsumenten dauerhaft aufrechterhalten werden können, wurde bisher weder logisch noch empirisch gezeigt. --Freedy 20:57, 13. Jul 2006 (CEST)

Zudem wurde logisch sogar das Gegenteil bewiesen, nämlich, dass es gerade in unregulierten Märkten prinzipell nicht zu dauerhaften konsumentenschädlichen Kartellen bzw. Monopolen kommen KANN. MV --193.238.8.84 20:13, 8. Aug. 2008 (CEST)
Anstatt die Weltwirtschaftskrise vorrangig zu interpretieren, sollte der Wikipedia-Artikel sie vorrangig beschreiben. In enem Lexikon Artikel über ein historisches Ereignis sind in erster Line handfeste historische Tatsachen sind gefragt. Und nicht etwa Interpretationen, Theorien, Lehren, Ideologien usw. usf. --91.52.182.188 18:14, 6. Nov. 2011 (CET)

Die Diskussion war eigentlich 2006 schon geklärt. Der Nachklapp aus 2011 ist eine pauschale Kritik und kann für konkrete Änderungen nicht verwendet werden. Ich setze deshalb Erledigt. Lektor w (Diskussion) 03:45, 11. Jan. 2014 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:45, 11. Jan. 2014 (CET)

Reparationspolitik

Wieso kann ich oben keine neuen Themen einfügen?

Ich habe nur eine wichtige Frage, welche gewichtigen Gründe sind es die dagegen sprechen, dass Heinrich Brüning den Deflationskurs betrieben hat damit die Reparationszahlungen eingestellt werden?

"Brüning hielt dennoch an seiner Deflationspolitik fest, die aber die Krise deutlich verschlimmerte. Die oft gehörte These, er habe diese Politik absichtlich betrieben, um Deutschland von seinen Reparationsverpflichtungen zu befreien, wird neuerdings mit gewichtigen Gründen angezweifelt."

Wäre um eine schnelle Antwort sehr dankbar.

Hallo anoynmer Neugieriger,
neue Diskussionsbeiträge werden hier nunmal unten angeführt - wenn du auf einer Unterschriftenliste unterzeichnest, tust du das ja auch nicht oben auf dem Blatt. Deshalb habe ich deien Frage hierher verschoben.
Deine Frage wird hier ausführlich beantwortet, auch unter Heinrich Brüning findest du eine Menge. Für genauere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. --Phi 10:46, 6. Nov 2005 (CET)

Ok, vielen dank, hätte jedoch noch eine weitere Frage und zwar, wo liegt der Zusammenhang zwischen der Erhöhung der Reallöhne und der Massenentlassungen, da doch wenn die Preise fallen, die Bürger doch mehr Kaufkraft besitzen und somit das Wirtschafwachstum innerhalb des Landes steigen müsste? Und wenn aber gleichzeitig die Löhne gekürzt wären dann gäbe es doch gar keine Veränderung? "Fallende Preise erhöhten aber die Reallöhne und führten zu Massenentlassungen"

Könnte ich eventuell in mein Referat schreiben "Der Reallohn sank insgesamt trotz des Preisverfalls (wegen der Kürzung der Löhne) um ein Drittel und führte dadurch zu Massenentlassungen"?

Da du dich offensichtlich sehr gut mit dem Thema auskennst und besser bescheid weisst als ich, dürfte ich dir vielleicht mal mein Referat, das ich morgen halte, per Email schicken, damit du mal schaust ob es inhaltlich im Großen und Ganzen stimmt?

Lieber Schüler ohne Namen,
bei einer Deflation ist das so: Der Absatz geht zurück, das heißt, die Leute kaufen nichts mehr. Jetzt muss der Unternehmer Leute entlassen oder die Löhne senken, denn er macht ja nicht mehr so viel Profit. Dadurch haben aber immer weniger Leute genung Geld, seine Waren zu kaufen. Deshalb muss er die Preise senken. Dadurch verdient er nciht mehr soviel und senkt auch die Löhne oder wirft noch mehr Leute raus. Usw. usw. - eine Abwärtsspirale, die erst zu einem Ende kommt, wenn das Vertrauen in die Wirtschaft zurückkehrt: Dann hofft der Unternehmer, dass er demnächst doch wieder mehr vons einem Kram verkaufen kann, stellt mehr Leute ein, und weil die dann auch tatsächlich was verdienen, findet er Käufer, kann also noch mehr Leute einstellen, vielleicht sogar die Löhne erhöhen usw. Dein Satz ist daher leider nicht ganz logisch: Der Preisverfall führt zu Massenentlassungen, die führen mit den Lohnkürzungen zusammen zum Rückgang der Nachfrage, und die macht einen erneuten Preisverfall notwendig.
In welcher Klasse bist du denn? Wie lang ist denn dein Referat? Du kannst es mir, wenn´s nicht allzu lang ist, ja mal schicken, ich guck´s mir an, aber garantiere nicht, dass ich schaffe, es auf eine 1- zu hieven. --Phi 17:24, 6. Nov 2005 (CET)

Aber doch nicht der Preisverfall an sich, sondern eher die schlechte Konjunktur, da wenn die Preise herabgesetzt werden, sich die Bevölkerung mehr kaufen kann, weil sie für ihr Geld mehr bekommt? Anders gesagt hätte ich stattdessen die Preise erhöht, hätte es die Situation doch zusätzlich verschlimmert, weil sich dann die Kaufkraft der Leute noch mehr verringert hätte.

"In welcher Klasse bist du denn? Wie lang ist denn dein Referat?" K13. Ich denke es ist doch zu spät dir das Referat noch zu schicken, aber auf jeden Fall vielen Dank für deine Hilfe. Timm

Wichtiger als die reale Kaufkraft, die sich z.T. wirklich erhöht hat, war der psychologische Eindruck wegen der Lohnsenkungen nominal weniger zu haben. Das nennt man die Geldillusion. Schreib mal, wie´s morgen gelaufen ist. Viel Glück, --Phi 19:30, 6. Nov 2005 (CET)

Gut, nochmals vielen Dank, ich habe jedeglich noch eine Frage. Welcher direkte Zusammenhang besteht zwischen der ersten leichteren Krise, kurz nach dem ersten Weltkrieg und dem Börsencrash im Jahre 1929. Bei Deutschland verstehe ich es ja, da Heinrich Brüning aufgrund dessen einen deflationären Kurs einschlug, aber in den USA gab es ja vor dem Crash einen lang anhaltenden Boom, d.h. die erste Krise war ja davor bereits überwunden.


Glücklicherweise musste ich das Referat nicht halten, denn ich hatte einige schwerwiegende Fehler drin.

Zum einen war Gustav Stresemann bis 1929 Reichskanzler, Heinrich Brüning war zu der Zeit nur ein eher unwichtiger Abgeordneter und wurde erst nach dem Tod von Stresemann Reichskanzler.

Ausserdem konnte die Inflation 1924, insbesondere durch die Kredite aus den USA sowie den Rapallo und Locarno Verträgen, bewältigt werden und es folgten die wirtschaftlichen, erfolgreichen 20er Jahre. Erst danach kam es im Zuge des Börsenkrachs von 1929 auch in Deutschland zur Wirtschaftskrise.

"Die Krise ging aus von einem weltweiten Preisverfall auf den Agrar- und Rohstoffmärkten. Im Ersten Weltkrieg" Das kann ich nun überhaupt nicht verstehen, warum die Krise von der Krise nach dem 1. Weltkrieg die Weltwirtschaftskrise von 1929 ausging, denn diese kleinere Krise wurde ja bewältigt und es folgte ein starker, wirtschaftlicher Aufwärtstrend.

Ich hoffe der Sachverhalt könnte noch einmal prägnant und chronologisch Zusammengefasst werden.

Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Zwanziger steht ja auch: "Beendet wurden die "Goldenen Zwanziger" von der Weltwirtschaftskrise 1929"

Das steht im kompletten Widerspruch zu: "Diese Abwärtsentwicklung begründete sich auf einen Rückgang von staatlichen und privaten Investitionen besonders in den Jahren 1927/1928, der auf einen kleineren Krach an der Berliner Börse im Mai 1927 gefolgt war. Deswegen wird der amerikanische Börsenkrach von den meisten Forschern auch nicht als Auslöser für die Wirtschaftskrise in Deutschland angesehen,"

Oweia, lieber Timm, da liegt noch ne ganze Menge schief. Gustav Stresemann war von 1924 bis 1929 nicht Reichskanzler, sondern Außenminister, und der Vertrag von Rapallo hat mit der Beendigung der Inflation nichts, aber auch gar nichts zu tun, denn er wurde 1922 geschlossen. Wenn du magst, kannst du mir ´ne E-Mail schreiben, auf meiner Benutzerseite am linken Rand gibts einen Link dazu. Gruß, --Phi 16:08, 7. Nov 2005 (CET)

Wieso steht bei Wikipedia unter Gustav Stresemann http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Stresemann : "Als am 13. August 1923 eine Koalitionsregierung aus DVP, Zentrum, DDP und SPD die Regierung übernahm, wurde Stresemann Reichskanzler."

Ausserdem steht auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Br%C3%BCning dass Heinrich Brüning erst 1930 Reichskanzler wurde.

"Vertrag von Rapallo hat mit der Beendigung der Inflation nichts, aber auch gar nichts zu tun, denn er wurde 1922 geschlossen." Jedenfalls wurde die Inflation beendet und es kehrte ab 1924 mit den goldenen 20er Jahren ein wirtschaftlicher Aufwärtstrend ein.

Stresemann war nur 99 Tage Reichskanzler, und so steht das auch im Wikipedia-Artikel; danach kamen u.a. Hans Luther und Hermann Müller und dann 1930 Brüning. Wir sollten unsere kleine Nachhilfestunde hier beenden, lieber Timm, das interessiert ja auch nicht jeden. Mein E-Mail-Angebot steht aber, bloß irgendwann mach ich den Rechner aus. Gruß, --Phi 18:45, 7. Nov 2005 (CET)
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Brünings deflationäre Politik als Ursache?

Wie kann Brünings deflationäre Politik als Ursache angeführt werden, wenn Brüning erst 1930 Reichskanzler wurde? V.a. dass dies direkt nach Erwähnen der Hyperinflation 22/23 gesagt wird, ist meiner Meinung nach recht irre führend. Marcel

Sollen wir hier eine der Borchardt-Kontroversen nachspielen? chigliak 19:46, 7. Dez 2005 (CET)
Brünings Spar- und Deflationspolitik hat die zunächst harmlose (oder harmlos erscheinende) Krise, die sich 1930 (und eben nicht früher!) zeigte, enorm verschärft und dazu beigetragen, dass die Weltwirtschaftskrise in Deutschland zur Katastrophe wurde. Deshalb ist es durchaus korrekt, sie als eine von mehreren Krisenursachen zu nennen. Der Zusammenhang mit der Inflation geht aus dem Satzzusammenhang hervor: Wegen der Inflationserfahrung traute sich Brüning nicht, die Krise durch Kreditausweitung zu überwinden, wie es unter Hitler dann ja sehr erfolgreich geschah. Noch Fragen? Gruß, --Phi 20:07, 7. Dez 2005 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:10, 11. Jan. 2014 (CET)

Grossmann

Lieber Alex1011, unter Wikipedia:Literatur steht "Für Literaturangaben gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Bitte vom Feinsten! Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, die zufällig zum Thema passen, sondern sich auf die zentralen, in der Fachwelt maßgeblichen und richtungsweisenden Werke beschränken." Dies gilt für das vor Beginn der Weltwirtschaftskrise erschienene Buch von Grossmann nicht. Außerdem bezieht sich keiner der im Literaturverzeichnis sonst genannten Autoren auf Grossmann - das lässt nur den einen Schluss zu, dass sein Buch weder zentral noch in der Fachwelt maßgeblich ist. Daher werde ich es jetzt zum dritten Mal aus dem Literaturverzeichnis löschen. MfG, --Phi 20:49, 26. Mär 2006 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:10, 11. Jan. 2014 (CET)

Situation im Mittleren Westen in den USA

Erstmal ist dieser Artikel sehr gut. Habe hier schon schlimmeres zu Wirtschaftsthemen gesehen. Zu kurz kommt m.E. die Situation in den USA. Die spezielle Situation in D ist schon eigentlich einen eigenen Artikel wert, den hier kommt Young und Versailles und somit einer der Hauptgründe für Hitler Aufstieg viel zu viel zu kurz. In den USA sollte die Situation der Landarbeiter des MidWest (Photo) genauer beleuchtet werden. Deren Situtation wurde auch durch massenhafte Aufhebung von Pachtverträgen und Grossgrundbewirtschaftung erst ausgelöst und führte zu schrecklichsten sozialen Verwerfungen unter den landlosen Farmern. Auch die "Zeit der Monopole" ging in den USA 1929 erstmal zu Ende. Reichtum wie damals gibt es bis heute nicht mehr. Die WWKrise war auch Auslöser einer beispiellosen Ausweitung der Staatstätigkeit insbesondere in den USA. Bis heute, und erst unter Ronald dem Reagan wieder etwas zurückgeführt. Das sind alles höchst spannende disruptive changes.

Ja, das klingt alles sehr interessant. Bau das bitte ein. Danke im Voraus, --Φ 09:07, 2. Dez. 2006 (CET)

So, hab jetzt ein wenig eingebaut, wofür ich persönlich gerade stehe. Allerdings mit den Links speziell für Japan happerts noch. Müsste aber alles so stimmen (Bitte um Mithilfe). --GordonFreeman 22:38, 3. Dez. 2006 (CET)

Dankeschön, ich hab es ein weing redigiert. Jetzt sollten wir nur noch überlegen, ob man dafür nicht einen eigenen Abschnitt einrichten sollte. Was meinst du? Gruß, --Φ 21:03, 4. Dez. 2006 (CET)
:Klar, prinzipiell Deutschland und der "Rest der Welt". Wir leben in einer globalisierten Welt. Ist doch interessant zu wissen wie es dem Rest der Welt erging, während D auf das Ende der Demokratie zusteuerte. --GordonFreeman 21:55, 4. Dez. 2006 (CET)
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WTB-PLan und das Versagen der Linken

Bin leider nicht auf meinem gewohnten Arbeitsplatz, möchte aber darauf verweisen, dass die Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932 nur deshalb einen solchen Triumph der NSDAP bringen konnten, weil nur diese allein massive Arbeitsbeschaffung zum Kampagnethema machte. (Dafür wurde sogar die - nicht so wählerwirksame - antisemitische Propaganda zurückgeschraubt)

Da gehört noch einiges ausgebaut, nicht zuletzt auf Basis der ungeheuren Informationsflut der von Bombach etc herausgegebenen Bände der Dräger-Stiftung zum Thema Keynesianismus. Aber auch Gabriele Liebigs ausgezeichnete und dabei sachliche Zusammenfassung der Problematik um den WTB-Plan ist eine hervorragende Quelle (in Neue Solidarität Nr 46, 47/1996 auch im WEB verfügbar)

Robert Schediwy (zur Zeit London) 85.211.141.240 11:45, 4. Apr. 2007 (CEST) ergänzt 85.211.141.240 13:14, 5. Apr. 2007 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:52, 11. Jan. 2014 (CET)

Bis wann??

Wann war die Krise überwunden?--Avron 11:36, 30. Mai 2007 (CEST)

Du hast Recht, Avron, dieser Aspekt ist im Artikel unterbelichtet. Abgesehen davon, dass es Definitionssache ist, wann eine Krise als überwunden gelten kann, ist die Frage von Land zu Land unterschiedlich zu beantworten. Im Reich war 1936 wieder Vollbeschäftigung erreicht, in Großbritannien galt die Krise ebenfalls schon recht früh als überwunden, während in Frankreich und den USA die Massenarbeitslosigkeit ein Phänomen mehr oder minder der ganzen dreißiger Jahre blieb und erst durch die Aufrüstung kurz vor oder während des Weltkriegs überwunden wurde. Reicht das erst einnmal? Gruß, --Φ 14:41, 30. Mai 2007 (CEST)
Vielen Dank! Jetzt müsste dieser Aspekt "nur" noch in den Artikel.--Avron 16:56, 30. Mai 2007 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:53, 11. Jan. 2014 (CET)

Alliierte oder Entente

Im Abschnitt der Maßnahmen in Deutschland steht: ...es sei sein primäres Ziel gewesen, durch absichtliche Verschärfung der Krise die Alliierten davon zu überzeugen, dass die Reparationsforderungen einfach nicht erfüllbar waren. Soweit ich informiert bin, nannten sich der Zusammenschluss der Kriegsgegner Deutschlands (und seinen Verbündeten) im zweiten Weltkrieg Alliierte. Im ersten Weltkrieg bezeichneten sich die Kriegsgegner Deutschlands (und seinen Verbündeten) Entente. Vielleicht sollte man den Satz entsprechend abändern.--79.200.99.1 07:41, 3. Aug. 2008 (CEST)

Der Begriff "Alliierte" wurde nicht erst durch selbige erfunden. Auch England und Deutschland waren im Siebenjährigen Krieg "Alliierte" und so waren eben die Mächte der "Entente" im Ersten Weltkrieg alliiert und somit auch "Alliierte" - logisch, oder? MV --193.238.8.84 20:16, 8. Aug. 2008 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:54, 11. Jan. 2014 (CET)

Arbeitsmarktsituation: falsche Zahlen!

Im Abschnitt Arbeitsmarktsituation wird angegeben: „6.120.000 Arbeitslose, also 16,3% der Gesamtbevölkerung, nur 12 Mio. Beschäftigten gegenüber“. Da die Gesamtbevölkerung nach [2] um die 63 Mio betragen haben muss, kann sich der Prozentsatz von 16,3% nicht auf die Gesamtbevölkerung beziehen, sondern allenfalls auf die Zahl der Erwerbspersonen, die demnach bei 35,7 Mio gelegen haben müsste. Nach [3] lag die Zahl der „Erwerbstätigen“ in der Weimarer Republik, gemeint sind wohl die Erwerspersonen, bei 32 Mio. So oder so scheint eine Angabe von nur 12 Mio Beschäftigten fehl am Platze. Hat jemand Zugriff auf die korrekten Daten?.--Volmar 12:42, 24. Okt. 2008 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:54, 11. Jan. 2014 (CET)

Fuerchterliches Deutsch

Generell sind Artikel unterhaltsamer und verstaendlicher, wenn sie auch in einem guten Deutsch verfasst sind. Muss man denn Formulierungen gebrauchen wie "aus spekulativen Gruenden", wenn man meint "auf Grund von Spekulationen"? Sind denn nun die Aktienkurse oft den wirtschaftlichen Tatsachen entgegengesetzt, und man kann ueber die Gruende nur spekulieren? Oder sind die Boersenkurse eher das Ergebnis der Spekulation der Anleger und sagen deswegen wenig ueber die tatsaechliche wirtschaftliche Lage eines Unternehmens aus? Ich mag es nicht, jeden Satz drei mal lesen zu muessen, nicht weil die Saetze so schwierig waeren, sondern weil sie so schlecht aufgebaut sind.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:55, 11. Jan. 2014 (CET)

Jetzige Weltwirtschaftskrise

Wo bleibt die jetzige Weltwirtschaftskrise. Im englischen wikipedia unter http://en.wikipedia.org/wiki/Late_2000s_recession zu finden. Davon gibt es meines Wissens keine deutsche Version!? 80.132.44.92 15:47, 22. Feb. 2009 (CET)

Wir haben einen Artikel Finanzkrise ab 2007. Wieso den die englische WP nicht als Interwiki-Link führt, weiß ich auch nicht. --Φ 17:04, 22. Feb. 2009 (CET)
Die englische Entsprechung heißt en:Financial crisis of 2007–2009. --Alex1011 11:00, 16. Apr. 2009 (CEST)
Die aktuelle Krise ist keine Finanzkrise, sondern eine weltweite Wirtschaftskrise (siehe allgemeine Artikel hierzu. Ich weiß nicht, warum dieser Artikel unter Finanzkrise firmiert und unter Weltwirtschaftskrise noch immer nur die ab 1929. Die aktuelle wird in der Presse doch fast täglich mit dieser verglichen und als weltweite Wirtschaftskrise bezeichnet. Über dieses Stadium sind wir doch eigentlich seit 2008 hinaus.--Kagul 09:19, 12. Mai 2009 (CEST)
Einen Artikel mit "Weltwirtschaftskrise" zu betiteln und dann nur über die Krise von 1929 zu schreiben ist schlichtweg ungenau. Entweder man benennt den Artikel um (In "Weltwirtschaftskrise von 1929" z.B.) oder man ergänzt um die weiteren Krisen. Man kan auch nicht zwischen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise unterscheiden, beides hängt vom internationalen Zahlungsverkehr ab, die Krise von 2008 hat im Übrigen auch ganz klar realwirtschaftliche Auswirkungen. Gar nichts gesehen habe ich von der Ölpreiskrise in den 70ern und der Asienkrise! --137.226.30.37 18:44, 27. Jun. 2010 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:58, 11. Jan. 2014 (CET)

Massnahmen zur Überwindung

Wenn ich mal mein angelesenes Wissen zusammenkratze, und mir den Chart zum Volkseinkommen anschaue, dann war die Brüningsche Sparpolitik ökonomisch das beste überhaupt. Deutschland hatte Anfang '33 die beste Ausgangslage, und hat als erstes grosses, westliches Land (ich glaube 1936) wieder Vollbeschäftigung erreicht. Angesichts der bekannten time lags hat sich den Erfolg der wirtschaftlichen Massnahmen dann einer seiner Nachfolger angeheftet. Wie immer man das sieht: so wie die Brüningsche Politik hier bewertet wird, ist das kein Konsens unter Ökonomen. Wollen wir das überarbeiten? Julia69 20:47, 22. Apr. 2009 (CEST)

Als Laie würden mich die Wirkungen der Maßnahmen sehr interessieren und wie die Krise überwunden wurde. Nur so als Anregung. --Konfusius 21:04, 22. Apr. 2009 (CEST)

Die Krise endet wie jede Krise: irgendwann sind die notwendigen Korrekturen gelaufen, und die Menschen fassen wieder Vertrauen. Julia69 07:38, 23. Apr. 2009 (CEST)
Liebe Julia69, wenn du ein differenzierteres Bild zur (bis heute umstrittenen) Wirkung der brüningschen Wirtschafts- udn Finanzpolitik in den Artikel bringen könntest, wäre das sicher gut. Mit hoffnungsvollem Gruß, --Φ 07:48, 23. Apr. 2009 (CEST)

War es nicht auch so, daß die USA 1930 de facto vom Goldstandard abgerückt sind und damit in den USA die Krise praktisch beendet haben? Global betrachtet dürfte das erhebliche Auswirkungen auf die Erholung gehabt haben. -- Konfusius 14:31, 23. Apr. 2009 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:58, 11. Jan. 2014 (CET)

Hinweis auf die Diskussionsseite zur "Londoner Konferenz (1933)"

Im oben angeführten Artikel bereite wird eine Neufassung dieses Aufsatzes zur Diskussion gestellt, darin kommen auch viele hier angesprochene Punkte zum Tragen. Meines Erachtens ist dieser Artikel nicht tiefgründig genug, um die Weltwirtschaftskrise und deren ursächliches Erwachsen zu klären. Die "Londoner Konferenz (1933)" offenbart viele Parallelen zum hier diskutierten "Stoff".--Siggisieg 19:20, 22. Nov. 2009 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 03:59, 11. Jan. 2014 (CET)

Weltwirtschaftskrise 2008

Es würde mich freuen, wenn jemand das Thema Weltwirtschaftskrise 2008 angehen könnte. Dazu ist hier auf der Wikipedia leider noch nicht all zu viel zu finden, und dann auch nur Hinweise in einzelnen Artikeln. Wäre aber besser einen eigenen Artikel darüber zu verfassen. Damit müsste der aktuelle Artikel der Weltwirtschaftskrise auf Weltwirtschaftskrise 1929 verschoben werden sowie die aktuelle Seite dessen als Übersicht dargestellt werden. Dort könnte man auch kurz aufzeigen wo die Unterschiede der beide Ursachen und Verläufe lagen. Die eigentliche Behandlung dessen fände aber lediglich im jeweiligen Artikel statt. -- TheAutoJunkie 11:38, 21. Jul. 2010 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:00, 11. Jan. 2014 (CET)

Grundschulden in der Weltwirtschaftskrise

Was oder wie wurde mit den eingetragenen Grundschulden auf Grundstücke oder Immobilien gemacht ? Sind diese der Deflation angepasst worden oder blieben diese gleich ? Hatten Immobilienbesitzer mit eingetragenen Grundschulden der Banken in dieser Zeit große Probleme und wurden Ihre Häuser los oder waren Sie die Gewinner der Krise wie manchmal berichtet wird ? o(nicht signierter Beitrag von 79.192.213.220 (Diskussion) 20:56, 19. Jan. 2011 (CET))

Es gab keine Inflation in der Weltwirtschaftskrise. --Φ 21:44, 19. Jan. 2011 (CET)
Es ist unhöflich, Diskussionsbeiträge zu ändern, auf die bereits geantwortet wurde, weil der Antwortende dann wie ein Idiot aussieht. Tu es bitte nicht wieder. Die Schulden wurden nicht angepasst. Ihre reale Zunahme war einer der zentralen Faktoren bei der sich verschärfenden Deflation. --Φ 22:27, 20. Jan. 2011 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:00, 11. Jan. 2014 (CET)

Geldhortung

Normalerweise zirkuliert Geld. Aber wenn einige Leute ihren Lebensunterhalt nur von Zinsen bestreiten wollen, kommt es zur Geldhortung. Dies scheint auch die Ursache der Weltwirtschaftskrisen zu sein. Dazu kommt es dann, wenn Überproduktion und niedrige Zinsen als Folge früherer Geldhortung zusammen stattfinden. Das Kapital sucht dann verzweifelt nach einer Möglichkeit um Zinsen zu erlangen, kann diese aber nicht finden. Es flüchtet aus den Investitionen und so entsteht Arbeitslosigkeit. Die Investitionen können keine Zinsen bringen, weil der Zinssatz ja gerade schlecht ist und er einige Zeit braucht, um wieder eine attraktive Höhe zu erreichen. Enteignung Vermögender würde dazu führen, dass sie wieder investieren um das Vermögen zu erhalten. Auch die Zinsen wären besser, weil weniger Geld sich den Wirtschaftsertrag teilen müsste. Ohne künstliche Enteignung wird durch Inflation oder Nichtverlängerung von Krediten das Schuldgeld ohnehin vernichtet. 84.59.34.2 22:03, 24. Aug. 2011 (CEST)

Das sind allgemeine Behauptungen, hier ist keine konkrete Kritik am Artikel erkennbar. Lektor w (Diskussion) 04:02, 11. Jan. 2014 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 04:02, 11. Jan. 2014 (CET)