Diskussion:Werner Jacobi (Erfinder)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ephraim33 in Abschnitt Todesdatum
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zur Identität von Herrn Werner Jacobi (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel stand bisher: „Es ist nicht sicher (aber naheliegend), ob es sich bei dem Arzt Dr. Werner Jacobi, der 1931 als zweiter niedergelassener Arzt in Aschaffenburg eine Röntgenanlage installierte, um ein und dieselbe Person handelt.“. Das möchte ich bezweifeln (und habe es erstmal aus dem Artikel entfernt). Bei einem niedergelassenen Arzt würde ich eher einen "Dr. med." vermuten.

In Bibliothekskatalogen habe ich drei Dissertationen gefunden, die von einem "Werner Jacobi" angefertigt wurden und von der Zeit passen könnten.

  • Werner Jacobi: Über die Anwendung von Tanninderivaten <Eldoform, Optannin> beim Säugling und Kleinkind. Jena, Univ., Diss., 1925 [1926]
  • Werner Jacobi: Zur Kenntnis der Bleicherden. Versuche über die wirksamen Bestandteile aktivierter Bleicherden. Berlin, Univ., Diss., 1927
  • Werner Jacobi: Über die Ladungen der Quecksilberatome im Kanalstrahl. Hirzel, Leipzig 1929, zugl. München, Phil. Diss., 1929, auch in: Physikalische Zeitschrift. Jahrgang 30, S. 568-576

Der erste könnte der Arzt sein (oder der zweite?). Aber der dritte ist möglicherweise der Erfinder. Leider habe ich keinen Zugang zu den Dissertationen :-( --Ephraim33 18:24, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Den Artikel in der Physikalische Zeitschrift habe ich nun gesehen, darin bedankt sich Jacobi bei seinem verstorbenen Doktorvater "W. Wien"=Wilhelm Wien und bei "E. Rüchardt", der die weitere Betreuung übernahm. Bei Letzterem handelt es sich um Eduard Rüchardt (* 29. März 1888 in Moskau; † 7. März 1962). In Jacobis Patenten (Suche 1, 2) stehen folgende Orte:

Noch ein JACOBI Werner, Dr.phil., diesmal ein Generalbevollmächtigter i.R., der Ehrendoktor der TU-Wien wurde. // Nun bleiben zwei weitere Vorgehensmöglichkeiten: 1. Über die TU Wien etwas über den Ehrendoktor herausfinden (Neue Ehrendoktoren werden meist in der Hochschulpresse mit einem Lebenslauf gewürdigt) oder 2. Bei der Firma Siemens anfragen, ob sie noch Informationen zu Jacobi haben. Eine so bedeutende Erfindung in ihrem Hause (auch wenn erst der Erfindung durch Kilby der große Durchbruch gelang) - da müssen sie doch was drüber wissen. --Ephraim33 18:45, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Sowohl das Siemens-Archiv als auch das Archiv der TU Wien waren sehr kooperativ. Ohne sie hätte der Artikel nicht entstehen können. Ihnen gebührt mein Dank. --Ephraim33 15:58, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Todesdatum[Quelltext bearbeiten]

Hallo Leute! Im Einleitungssatz des Artikels steht zum Tod: „† wahrscheinlich 3. Mai 1985 vermutlich in München“. Für mich wirft das die Frage auf, wie bei einem in Deutschland wohnhaften und sterbenden Mann Todesdatum und -ort unklar sein können. Könnte man das im Artikel präzisieren oder spricht etwas dagegen? Falls er beispielsweise um Mitternacht im Zug auf der Stadtgrenze gestorben ist und man nicht sicher sagen kann, an welchem Tag und in welcher Stadt es war, könnte man das ja erklären... MfG Stefan Knauf 22:09, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

In der E-Mail des Siemensarchives, wo der freundliche Mitarbeiter die Personal-Karteikarte zur Verfügung gestellt hat (siehe den auskommentierten Abschnitt oben), hieß es "gest. 3.5.1985 in München (????)". Ich habe es leider versäumt nachzufragen, ob sich die Fragezeichen auf den Sterbetag oder den Sterbeort beziehen, oder die Stelle auf der Original-Karteikarte vielleicht unleserlich war. --Ephraim33 18:04, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten