Diskussion:Werner von Blomberg

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Verwendung während des Krieges[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel geht garnicht auf die Zeit zwischen 1938 (nach Bildung des OKW) und dem Kriegsende ein. Vielleicht ist das kein Grund für den Lückenhaft-Baustein. Aber immerhin fehlt damit ja auch der gesamte Zeitraum des 2. Weltkrieges. --Tobias 20:26, 20. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Laut [1] wurde Er im Februar 1938 aus der Wehrmacht entlassen. Gruß, --TA 22:53, 20. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Bitte um nähere Erläuterung[Quelltext bearbeiten]

Hallo Giro, die Passage, die du eben in den Artikel eingebaut hast erschließt sich mir nicht: "Er bereitete Deutschlands Austritt aus der Abrüstungskonferenz und dem Völkerbund vor und verliess damit die frühere Militärpolitik Groeners, der die deutsche Rüstungspolitik in das 1919 entstandene multilaterale Sicherheitssystem eingeordnet hatte. Blombergs befürwortete die einseitige, außenpolitisch nicht abgesicherte Aufrüstung Deutschlands."

Im Artikel über Groener finde ich zum einen nichts über die Militärpolitik, die er deiner Passage zufolge eingeschlagen hat. Und was ist überhaupt multilateral daran, wenn einer (= Deutschland) "draußen" bleibt, einer (= Frankreich) die Richtung bestimmt und verschiedene andere (= Polen, Tschechoslowakei u.a.) in die Position von Schachfiguren gestellt werden, welche die behaupteten Sicherheitsinteressen des Richtungsangebers (mit) zu gewährleisten haben? Die von dir festgestellte "einseitige Aufrüstung" Deutschlands, nimmt sich angesichts der Tatsachen auch etwas merkwürdig aus: Deutschland war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Versailler Vertrages abgerüstet, "die anderen" hatten jedoch nicht nur nicht abgerüstet sondern im Gegenteil zum Teil noch weiter aufgerüstet. Nach gängiger Terminologie ließen sich Rüstungsanstrengungen Deutschlands in dieser Situation allenfalls als Nachrüstung, nicht aber als "einseitige Aufrüstung" bezeichnen. Grüße, --TA 11:09, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

ja, da fehlt noch viel in den wikipedia-Artikeln. Ich bin gerade thematisch bei der Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs in Europa und bearbeite auch diverse verwandte Artikel wie den hier. Die Vorgeschichte wird nämlich sonst zu lang. Zu Groeners Politik gibt es fast noch nichts, genausowenig zur Politik des Auswärtigen Amtes. Bitte deswegen etwas Geduld, das ist ein breites Thema. Wenn Du zu bestimmten Punkten Einzelnachweise möchtest, kein Problem. Inhaltlich zu Deinen Bedenken wegen "einseitig": das bezieht sich auf die multilateralen Abrüstungsverhandlungen, die eine Verringerung der Streitkräfte vorsah, und zwar gemeinsam, auch auf die diversen Versuch zu Pakten, die von England, Italien und Frankreich kamen, zB im MacDonald-Plan oder im italienischen Viermächte-Projekt. In diesen Verhandlungen gab es zweitweise auch Bestrebungen, Deutschland vertraglich eine Aufrüstung bis zu bestimmten Grenzen zuzugestehen. So einen Vertrag, der wiederum der deutschen Aufrüstung Grenzen gesetzt hätte, wollte Blomberg auch nicht. Das ist mal ganz grob geschildert der Hintergrund zu meinem Satz: Blomberg befürwortete die einseitige, außenpolitisch nicht abgesicherte Aufrüstung Deutschlands.Giro 11:37, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ok, hab schon verstanden das du noch einiges an erläuternden Ausführungen dazu in diesen und verwandten Artikeln in Zukunft schreiben willst. Grüße, --TA 13:01, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ein bißchen Hintergrund findest Du hier: [2], auch wenn da nichts zu Blomberg steht. Und sonst: Für Unterstützung beim Schreiben wäre ich durchaus dankbar :-) Giro 13:16, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]


Im Artikel steht: "In einem letzten Akt der Loyalitätsbekundung schlug er bei seinem Abschiedsbesuch in der Reichskanzlei Hitler als neuen Oberbefehlshaber der Wehrmacht vor." Könnte es nicht auch sein, daß Blomberg über seine Entlassung verbittert war, und aus Rache den Irren Hitler (um dessen Wahnsinn Blomberg doch wohl wußte) als seinen Nachfolger vorschlug, damit der unfähige Hitler sich selbst und der Wehrmacht größtmöglichen Schaden zufügt?--91.52.161.232 00:49, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das ist zwar ein netter Gedanke, aber eben eine Spekulation. Oder hast Du Indizien? --Ekkehart Baals 10:38, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Nebenbuhler und Ehefrau[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: "Göring bestärkte ihn dennoch in seinem Entschluss, sorgte für die Beseitigung eines Nebenbuhlers....." Was bedeutet Beseitigung Nebenbuhler? Blomberg wurde angeboten sich von Ehefrau zu trennen und beim Militär zu bleiben. Trotz der zu erwartenden gesellschaftlichen Ächtung stand Blomberg zu seiner Frau.--Falkmart 14:30, 20. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Wenn Göring für die "Beseitigung eines Nebenbuhlers" sorgte, dürfte das umgangssprachlich wohl soviel bedeuten, wie daß er den Liebhaber der Ehefrau liquidieren ließ.--91.52.161.232 00:44, 21. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Lutz Graf Schwerin v. Krosigk, der RMFin dieser Zeit, erwähnt in seinem 1951, nach der Haftentlassung erschienenen Buch "Es geschah in Deutschland" in dem Beitrag zu Blomberg, dass Göring dem Nebenbuhler die notwendigen Devisen für die Auswanderung besorgte. MfG Jan Engelstädter --46.115.55.6 00:12, 5. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

wie golden war der Handschlag ?[Quelltext bearbeiten]

Bei seinem Abschied erhielt Blomberg einen "goldenen Handschlag" von 50.000 Reichsmark.[4] In einem letzten Akt der Loyalitätsbekundung schlug er bei seinem Abschiedsbesuch in der Reichskanzlei Hitler als neuen Oberbefehlshaber der Wehrmacht vor.

Jetzt wäre es natürlich interessant zu wissen, wie golden der Handschlag wirklich war. Was konnte man sich für 50.000 Reichsmark damals kaufen ? Was kostete beispielsweise ein normales Einfamilienhaus damals ? Was ein Auto ? Rainer E. 22:41, 25. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Generale d.Inf. etc., Generaloberste und Generalfeldmarschälle waren in die Besoldungsstufe C1 eingereiht und bekamen 1938 ein Grundgehalt von 26.550RM per anno; dazu kam der Wohngeldzuschuss (in Berlin) von 2.520RM p.a.; dazu kam für die Oberbefehlshaber eine Amtszulage, deren Höhe ich nicht feststellen konnte. Gemessen an den späteren Zuwendungen im Kriege war ein doppeltes Jahresgehalt ja noch moderat.
zum Vergleich: ein Major hatte ein monatliches Grundgehalt zwischen 650 und 700RM und ein Oberfeldwebel zwischen 183,34 und 233,34RM, hinzu kamen Wohngeldzuschuss untrschiedlicher Höhe und Kindergeld. --Ekkehart Baals 00:00, 26. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habs mal eingebaut. Gruß Rainer E. 06:07, 26. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Dabei muss man allerdings im Falle Blombrg berücksichtigen, dass er als Generalfeldmarschall zwar nunmehr ohne Kommando/Amt war, aber nicht "außer Diensten", d.h. er bekam sein volles Gehalt ohne Kürzungen (mit Ausnahme der Amtszulage) weiter und hatte auch weiterhin seinen persönlichen Adjutanten mit Auto und Chauffeur. --Ekkehart Baals 10:25, 26. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Sollte nicht auch rein, dass der weiter volles Gehalt usw. behielt. Dies macht erst eindeutig klar dass die 50000 zusätzlich waren. Mir war nicht klar, dass er volles Gehalt usw. behielt.--Falkmart 13:27, 27. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Das war bei allen Feldmarschällen in Deutschland und Österreich und verschiedenen anderen Ländern so Usus: Ein Feldmarschall war bis zum Tode "aktiv", auch, wenn er wegen Alter und Gebrechlichkeit kein Amt mehr bekleidete, er war nie "a.D.". --Ekkehart Baals 13:38, 27. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Sterbedatum der Frau[Quelltext bearbeiten]

Hier wird ein anderes Sterbedatum der Frau angegeben: http://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/drittes-reich/biografien/628-werner-von-blomberg-1878-1946.html#_ednref13

"Sein Verbleib in Genf wurde jäh unterbrochen, als unerwartet seine Ehefrau, die 53-jährige Charlotte, am 11. Mai 1932 starb; sein Leben veränderte damit auf fundamentale Weise. Nach dem Begräbnis fuhr er zurück nach Genf, wo er sich in der Arbeit begrub. Er zeigte Symptome einer Depression, war körperlich und seelisch mitgenommen."

Welche Angabe stimmt nun? Gibt es irgendwelche NACHWEISBAREN Belege? (nicht signierter Beitrag von 134.2.245.29 (Diskussion) 20:47, 10. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

Da der Tod bereits am 14. März in einer Hamburger Zeitung stand (unter "13. März" und als "am Mittwochnachmittag", was in dieser Woche dem 13. entsprach), habe ich den Eintrag auf 13. März geändert. Der Beleg ist vermerkt. Wer einen Beleg kennt, der den 14. März mit einer besseren Quelle nachweist, möge diesen Beleg nennen. Mir kommt es eher so vor, als ob da jahrelang einer vom anderen etwas falsches abgeschrieben hat. Was steht in der Fußnote 10 zum Satz zum Todesdatum 14. März 1946 in der Monographie von Schäfer? Das wäre zu prüfen (leider zeigt Google Books mir das nicht an). --FA2010 (Diskussion) 18:10, 27. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

WIe hieß die zweite Frau denn nun?[Quelltext bearbeiten]

Laut Dt. Biographie: "geb. Erna Gruhn", laut Wikipedia hier "Luise Margarethe „Eva“ Gruhn", bei Getty Images gibt es ein Bild mit Titel "Eva Margarete von Blomberg (1913 - 1978), nee Erna Gruhn" ([3]) --Anvilaquarius (Diskussion) 11:09, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Robert S. Wistrich: Wer war wer im Dritten Reich: Anhänger, Mitläufer, Gegner aus Politik, Wirtschaft, Militär, Kunst und Wissenschaft. Harnack, München 1983, S. 24, Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte II. Vom „Dritten Reich“ bis zur Wiedervereinigung, C.H. Beck, München 2014, S. 53, Richard J. Evans: Das Dritte Reich. Bd. II/2: Diktatur. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, S. 777, Kirstin A. Schäfer: Werner von Blomberg. Hitlers erster Feldmarschall. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2006, S. 173, Jörg Echternkamp: Das Dritte Reich. Diktatur, Volksgemeinschaft, Krieg. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston 2018, S. 34, schreiben alle „Margarethe Gruhn“ bzw. „Luise Margarethe Gruhn“. Wo die Erna bzw. Eva herkommt, weiß ich nicht. Ich korrigiere es im Artikel. --Φ (Diskussion) 11:36, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Auch laut dieser Info eines Militaria-Händlers war ihr Geburtsname „Luise Margarethe Gruhn“, während „Eva“ auf die Aktenführung der Gestapo zurückging. Vermutlich nannte sie sich als verheiratete Frau „Erna von Blomberg“, jedenfalls hieß sie in den Tagebüchern von Joseph Goebbels und auch 1947 vor der Spruchkammer so.
Nach der Darstellung des Händlers, die auch weitere interessante Informationen und Fotos ausbreitet, war sie vor ihrer Ehe keine Prostituierte, sondern als Sekretärin im Umfeld Blombergs beschäftigt.--Gloser (Diskussion) 12:07, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
In der Blomberg-Biogafie von Schäfer findet sich Marie Luise Gruhn. Eva habe ich im Text nicht gefunden. Gruß --Nordlicht3 (Diskussion) 18:47, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]