Diskussion:Widerstand (Politik)

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Widerstandsrecht im Grundgesetz[Quelltext bearbeiten]

Im Grundgesetz heißt es in Artikel 20 Absatz 4 : "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen" Nach meinem Verständnis müsste dies bedeuten dass es bereits eine Rechtsgrundlage für den Widerstand gibt, sobald es Jemand ernsthaft unternimmt die genannte Ordnung zu beseitigen, und nicht erst wenn diese bereits durch Jemanden beseitigt wurde. Artikel 4 würde doch sonst keinerlei Sinn ergeben, und das eigendlich vorgesehene Ziel völlig verfehlen. Auch die Bedeutung des Wortes 'Unternehmen' bzw. unternimmt spricht gegen die im Hauptartikel stehende Auffassung. Daher zweifele ich die Richtigkeit des obenstehenden Hauptartikels an. Sehe ich das Falsch ? Wenn Ja warum ? (nicht signierter Beitrag von 84.167.98.174 (Diskussion) )

Meiner Meinung nach ist die Problematik noch tiefgreifender. Zum Einen wird unausgesprochen vorausgesetzt, das eine Ordnung immer mit Herrschaft verbunden sei. So ist Rechts-Ordnung derzeit immer eine Herrschafts-Ordnung und verbunden mit der historisch gewachsenen Herrschaft der als Staaten bezeichneten Organisationsformen. Zum Anderen ist die aus dem feudalen Systemen gewachsene Vorstellung der Herrschaft des Staates durch die Aufklärung bereits in Frage gestellt indem der einzige Souverän, der König seine Stellung in der Herrschafts-Pyramide aufgeben mußte und dadurch die Herrschenden durch die Verteilung der Souveränität gezwungen waren in den Hintergrund zu treten und von dort ihre Macht auszuüben sodas die politischen Systeme zu einer Art Maske wurden. Heute erkennen wir mit der Privatisierung des Geldschöpfungs-Monopols und der Schlüssel-Industrien, das immer stärker dem Staat als Ausdruck der Volkssouveränität in die die individuelle Souveränität eingebunden wurde Macht entzogen wurde und die demokratische Gewaltenteilung z.B. durch die Übertragung der Legislative zu den EU-Kommissaren aufgehoben wird. Die Konstruktion einer immer existierenden Obrigkeit gegen die Widerstand geleistet wird, ob gerecht oder nicht, scheint mir daher nur deshalb möglich, weil wir uns an diese klammern und nicht realisieren, das es auch noch eine andere Form des Zusammenlebens und Ordnens geben könnte, die nicht auf Herrschaft beruht. Das Wort Anarchie wird deshalb von dem Herrschafts-betonten Denkern gehasst, ignoriert und verleumdet, weil hier die Alternative entwickelt wurde, die ohne Herrschaft und doch mit Regeln ordnet. Demzufolge sollte der Begriff Widerstand weiter gefasst werden und nicht auf der Grund-Konstruktion mit Bezug auf Obrigkeit eingeschränkt sein bzw. darüber definiert werden. Widerstand kann auch Beharrung auf etwas sein das der Wandlung im Wege steht. Der Satz: "Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der Obrigkeit oder der Regierung bezeichnet." ist demzufolge eine unzulässige idiologische Trivialisierung. -- Freemilan 11:08, 20. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Überschrift[Quelltext bearbeiten]

Zu dem mehr oder weniger politischen Widerstand habe ich mal eine Frage, und zwar:

Wenn ich nun jemanden auf der Straße oder irgendwo sehe, wie dieser ein Grundgesetzbuch verbrennt, darf ich doch laut des Gesetzes Widerstand leisten. Aber wie leiste ich Widerstand, ohne dabei die geltenden Gesetze zu missachten, aber dennoch erreichen will, dass derjenige so etwas nie wieder macht?

Na ganz einfach, wenn der Kerle in der Füßgängerzone ein Feuerle macht ist das eine eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung und du darfst ihn feschtnehmen bis die Polizei anrückt! Wenn aber der Bundespräsident seinen Freunden im IWF eine Gefallen tut und das Gesetz zur Privatisierung der Flugsicherung als Brecheisen benutzt um eine Grundgesetzänderung bei den Hoheitsrechten durchzupauken, dann wird es schwerer für dich.

Theoriebildung[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn dieser Artikel für eine Theoriebildung? Es gibt zivilen Ungehorsam, ein Widerstandsrecht und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Was soll dieser merkwürdige Artikel? --GS 23:01, 21. Jan 2006 (CET)

Warum wird hier der Widerstand gegen den Nationalsozialismus besonders hervorgehoben? -- Freemilan 11:49, 20. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

widerstand - terrorismus[Quelltext bearbeiten]

hallo, ich denke dieser Artikel gehört bearbeitet. weder werden Beispiele für Widerstand genannt, noch wir eine klare trennung von widerstand und terrorismus aufgezeigt. Ich würde es ja selber machen, hab aber leider keine Zeit. Ich hoffe es findet sich jemand!

noch eine Frage[Quelltext bearbeiten]

Heisst das auch Widerstand, wenn eine Abgeordnete gegen ein Gesetz stimmt, das von allen anderen Abgeordneten ihrer Partei gewollt wird? Und wenn der Bundeskanzler ebenfalls in derselben Partei ist wie sie, ist das dann ein Widerstand gegen den Staat? Sehr verwirrend, diese Sache. Oder gilt das eher als ziviler Ungehorsam bzw. bürgerlicher Widerstand?

Austerlitz -- 88.72.7.151 14:41, 19. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Umfassende Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe den artikel überarbeitet und umfassend erweitert. ich befürchte, jetzt ist er kaum noch wieder zu erkennen und hoffe, damit niemanden auf die füße oder finger getreten zu haben. für diskussionen stehen ich gerne zur verfügung. --Emma7stern 17:31, 6. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Habe jetzt nicht die Verbesserung zu bewerten gegenüber der älteren Version. In der aktuellen Version fehlt ein weiteres Element neben aktiv und passiv. Diese Unterscheidung ist nämlich m.E. nur ein eingeschränkter Blickwinkel des Beobachters der "Gegenmaßnahmen" im Sinne hat. Es fehlt das Element gewaltfreier Widerstand, der eine scheinbar "passive" Form des Widerstandes zu einem aktiven moralischen Akt macht. Gandhi deutete darauf hin, indem er zeigte, das passiver Widerstand aus dem Bewusstsein der Schwäche getan wird und dieser nur mangels besserer Waffen geschieht, während gewaltfreier Widerstand ein Widerstand aus der moralischen Stärke ist. Damit kann, nein, muss also passiver Widerstand und gewaltfreier Widerstand voneinander unterschieden werden. Wie ich sehe kennt nicht einmal die Recht-Schreib-Prüfung den Begriff gewaltfrei ;) -- Freemilan 22:11, 15. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht[Quelltext bearbeiten]

Erstens ist es im Text falsch zitiert, und zweitens gibt es keinen Beleg dafür, daß es von Brecht ist. (nicht signierter Beitrag von 78.53.157.188 (Diskussion | Beiträge) 03:06, 26. Apr. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Hallo, tatsächlich wird das Zitat in beiden Varianten verwendet "Wo Recht zu Unrecht wird..." und "Wo Unrecht zu Recht wird ..." und Brecht zugeschrieben. Bislang habe ich aber nirgendwo einen Beleg gefunden, woher es stammt (leise Hinweise auf Kaukasischer Kreidekreis? - habe aber gerade nicht die Zeit). definitiv hat die Anti-Akw-Bewegung aber die variante: "Wo Recht zu Unrecht wird ..." populär gemacht. ich werde das in den nächsten tagen nochmal prüfen und dann umformulieren. (falsch zitiert, wenn es keinen beleg für das zitat gibt, weder damals bei den wyhlern noch heute bei gesine schwan, ist schwer möglich ;-) -- Emma7stern 08:38, 26. Apr. 2009 (CEST) Hallo, da es nirgendwo einen Quellenbeleg dafür gibt, obwohl seit Jahrzehnten ständig versucht wird, es als zitat von brecht nachzuweisen, habe ich es in das geändert, was es ist: etwas ihm zugeschriebenes. Falls wider Erwarten doch noch irgendwann einmal ein Quellenbeleg auftauchen sollte, kann es ja dann wieder geändert werden... -- 84.60.225.89 08:35, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Formen des Widerstands[Quelltext bearbeiten]

Nach einem relativ strukturierten Beginn gleitet der Artikel im Abschnit Formen in unverständliches Geschwurbel ab. --Decius 12:29, 16. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Unverständlich finde ich die Ausführungen keineswegs. Ich habe den Absatz ein wenig überarbeitet und den Baustein auf "überarbeiten" geändert. -- Nolispanmo Disk. Hilfe? 19:27, 18. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Begriff ist halt unscharf, und wird von unterschiedlichen Leuten unterschiedlich verstanden. Zum Beispiel werden Politiker, Juristen, Theologen, Pädagogen und Psychologen wahrscheinlich jeweils an etwas anderes denken, wenn sie den Begriff "Widerstand" hören. Und für besonders autoritätshörige und besonders angepasste und besonders spießige und besonders opportunistische Leute mag vielleicht schon jedes Verhalten was von dem ihren abweicht als Widerstand und als störend empfunden werden.--91.52.182.238 22:58, 14. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Antonio Gramsci[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt liest sich wie eine wortwörtliche Abschrift und bestimmt ist sie wenig WP-tauglich (ich könnte das Geschwurbel auf ein paar Sätze herunterbrechen..).--178.193.39.223 20:45, 31. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Quellenangabe Bourdieu[Quelltext bearbeiten]

Die praktische Definition von Bourdieu ist ja nett aber woher stammt sie?

Stub, Ethnozentrismus[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel deckt den komplexen Begriff des Widerstands bei weitem nicht ab und ist imho ein besserer Stub, dh reisst exemplarisch einige Themen an, sollte aber durch einen vollständigeren Text ersetzt werden. Die Beispielhaftigkeit kommt leider weder im Artikel noch in der Diskussion zur Sprache.

Unter anderem bleibt die Betrachtung auf den deutschen Sprachraum plus ein paar Einflussfaktoren beschränkt. --178.165.129.243 14:24, 10. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Polnischer Widerstand[Quelltext bearbeiten]

Danke für die Ergänzung, die die IP mir rausgelöscht hatte, weil sie bei Dahm/Delbrück,/Wolfrum nur am Rande in einer Fußnote vorkam. Jetzt steht der polnische Widerstand wieder drin, leider aber ganz ohne Beleg. Kannst du bitte nachliefern, lieber Benutzer:Benatrevqre? Dank und Gruß --Φ (Diskussion) 22:37, 28. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Bei Dahm meinst du? Ok, ich schau mal. Benatrevqre …?! 08:13, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Bei Dahm steht es eben nicht, bzw. nicht deutlich genug. Woher hast du denn die Angabe, die du eingepflegt hast? --Φ (Diskussion) 08:20, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Habe dazu jetzt kein konkretes Buch vorliegen. Der Satz entspricht m.W. dem Forschungsstand und ist nach der Lehre unstrittig. Eine geeignete Fundstelle aus der Literatur sollte sich dazu finden lassen. Benatrevqre …?! 09:01, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Dann finde das bitte. Gruß und Dank im Voraus, --Φ (Diskussion) 09:39, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ein Beleg ist nun drin. Benatrevqre …?! 17:51, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]