Diskussion:Wielbark-Kultur

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Habe den Artikel aus dem Goten-Artikel und der englischen version dieses Artikels erstellt. Von letzterem habe ich allerdings nicht die Forschungsdiskussion übernommen, da die Darstellung teilweise dem deutschen Goten-Artikel widerspricht und ich in Sachen Archäologie auch nicht so sattelfest bin. Asdrubal 18:14, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


Ein Hinweis: Die Karte zeigt die Insel Gotland als Bestandteil der Wielbarkkultur. Dies ist jedoch nicht richtig. Wie schon bei V. Bierbrauer (Reallexikon der Germanischen Altertumskunde) nachgewiesen unterscheidt sich die materielle Kultur Gotlands deutlich von der Wielbarkkultur. Der Zusammenhang wurde lediglich aufgrund der (wohl falschen) Annahme hergestellt, dass die Goten aus Gotland gekommen sind.

Es ist sehr lobenswert, diesen Artikel überhaupt erstmal zu erstellen. Jedoch ist die Umtaufe traditioneller wissenschaftlicher Bezeichnungen - hier aus ehemaligen deutsche Ostgebieten oder deutscher Forschung - eine völlig übertriebene und sonst in der Welt unübliche Geschichtsfälschung. Hier wird doch nur vom einen Nationalismus in den anderen gewechselt. Bleiben wir doch einfach bei der Wahrheit.

@ Asdrubal: Eine sehr gute Zusammenfassung mit den wichtigsten Fakten zur Wielbark-Kultur findet man im oben bereits erwähnten Reallexikon Germanischer Altertumskunde unter dem Stichwort "Wielbark-Kultur." Geschrieben wurde der Artikel u.a. von Magdalena Maczynska, einer polnischen Archäologin und ausgewiesenen Kennerin der Materie. Ferner muss ich dem anonymen Verfasser des Beitrages welcher vor dem meinigen gepostet worden ist mitteilen, dass es sich bei der Verwendung des Terminus "Wielbark-Kultur" nicht um Geschichtsfälschung handelt, sondern sich die polnische Bezeichnung/der polnische Name des eponymen Fundplatzes in der Forschung seit Jahrzehnten durchgesetzt hat. Die Kultur wird also nicht mehr, wie indirekt behauptet, als "Willenberg-Kultur" bezeichnet. Als Beispiel sei hier die Habilitationsschrift von Prof. Dr. Jan Schuster zu den Gräbern von Lübsow/Lubieszewo genannt. Wenn für einen in den ehemals deutschen Gebieten gelegenen Fundplatz der Deutsche Begriff verwendet wird ist es heutzutage usus den polnischen mit zu nennen. JG160.45.210.44 18:22, 18. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

In einem deutschen Artikel die deutsche Bezeichnung zuerst zu nennen, dann aus Gründen der Kompatibilität auch den heute zuständigen, ist doch hier eine gute Lösung. Man muss das aber nicht soweit übertreiben, dass wir hinter dem Namen Moskau noch in Klammern (Moskva) setzen, oder hinter Weichsel in Klammern (Vistula, Visła), oder, wie leider in der Überschrift, den traditionellen deutschen Begriff Willenberg-Kultur völlig unterdrücken. In diesem Sinne angemessen wäre "Willenberg(Wielbark)-Kultur". Dass ein junger Professorenanwärter vor missverstandener political correctness derartige Zusammenhänge nicht erkennt, sollte kein Hinderungsgrund sein, es besser zu machen.HJJHolm (Diskussion) 19:02, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Drei Orte namens Willenberg in Ostpreußen[Quelltext bearbeiten]

In einem Buch von Herwig Wolfram Die Goten und ihre Geschichte, S.23 bezeichnet Wolfram die Willenberg-Wielbark Kultur nach dem Fundort (das 3000 Gräberfeld von Willenberg), als masurisch. Damit hat Wolfram aus den 3 in Ostpreußen gelegenen Willenberg Orten den falschen Ort identifiziert, also nicht den nördlichen Ort Willenberg bei Marienburg, sondern das südliche Willenberg bei Ortelsburg. Ein dritter Ort Willenberg lag bei Braunsberg, Kreis Königsberg, heute Garbena genannt. MfG (71.197.119.17 03:55, 26. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Schön wäre es mit Koordinaten, dann könnte es jeder heute in google oder anderen Karten finden. Über "Wielbark" kommt man auf 53° 23′ 53.88″ N, 20° 56′ 44.88″ E / 53.3983°, 20.9458°, was nach der Beschreibung aber falsch zu sein scheint! Bitte dringend mal klären, wer's kann. 2A02:8108:9640:AC3:A82F:A405:4BC3:2D52 12:29, 26. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

neuere Forschungen[Quelltext bearbeiten]

Archäologisch ist jedenfalls keine Einwanderung aus Skandinavien nachweisbar, was, neben anderen Punkten, gegen die Ursprungsgeschichte (Origo gentis) des Jordanes spricht.

Das ist so nicht mehr ganz korrekt, man hat inzwischen verschiedene Beziehungen der gesamten Ostseeküste mit der schwedischen Ostküste festgestellt, sodaß Jordanes vielleicht doch recht hatte. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.9 (Diskussion) 02:05, 4. Mai 2014 (CEST))[Beantworten]

Beziehungen von gegenseitigen Besuchen von Menschen an der Ostsee sind seit vielen Jahren bekannt. So war es zB von den Aesten/Alten Preussen bekannt, daß sie vom Preußischen Handelsplatz Truso bei Elbing regelmäßig mit Booten nach Birka und nach Haithabu fuhren, so wie auch umgekehrt Leute von Birka und Haithabu nach Preussen kamen, wie zB Wulfstan auf seiner Reise, die von King Alfred ca 980 berichtet wurde. Auch schreibt Wolfram auf Seite 23/24 darueber. (nicht signierter Beitrag von 2601:204:C800:DAD8:7140:8351:C45B:7153 (Diskussion | Beiträge) 04:25, 24. Jul 2015 (CEST))