Diskussion:Wilde Wasser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Konrad Lackerbeck in Abschnitt Altersfreigabe
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ist Wilde Wasser nicht eher als eine Suche nach dem wahren Sinn des Lebens zu verstehen, wie als romatisches Kitschdrama? Am Ende des Films findet doch Thomas seine wahre Aufgabe als Vater und Ehemann, nicht das Leben als großer und berühmter Musiker. BigT1983 21:07, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wo steht denn was von romantischem Kitschdrama? Das Grundmotiv ist sogar biblischen Ursprungs: Rückkehr vom verlorenen Sohn. Am Ende kannst du aber auch sagen, dass gerade die wahre Aufgabe als Vater und Ehemann wohl das kitschigste ist, was es auch im Heimatfilm geben kann. Dass er nie das Leben als großer und berühmter Musiker führen hätte können, zeigt sich zudem im Film: Er ist einfach nicht gut genug, weil er nicht einmal ein einfaches Stück mit einer Hauskapelle hinbekommt. --Paulae 22:20, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Na gut, du hast mich beinahe überzeugt, aber das romatische Kitschdrama steht zwar nirgends lässt sich aber irgendwo rauslesen. Was noch etwas krasser ist die sogenannte Fremdenfeindlichkeit, die Magd hat am Ende sogar die wahre Liebe (Beppo Brehm) gefunden, nicht Siggi. Da kann man zwar von einer gewissen naivität sprechen aber nicht von einer Fremdenfeindlichkeit. Siggi's Figur ist nunmal die eines Betrügers die gibt es leider auf dieser Welt. Siggi betrügt ja auch eine andere deutsche Frau, die ebenso naiv ist. Also so ganz kann man nicht von Fremdenfeindlichkeit sprechen. Eher von einem Misstrauen, das so gar ein Methusalix in Asterix haben könnte. BigT1983 19:51, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die Literatur spricht sogar noch krasser von der „angelasteten biologischen Minderwertigkeit“ der Fremden. Die Fremden sind in diesem Film einerseits die Magd, die sich selbst als von ganz weit weg charakterisiert, aber natürlich auch Siggi, der ebenso fremd ist. Als Fahrender ohne feste Heimat werden jene Personen in Heimatfilmen klischeemäßig negativ dargestellt, ebenso wie die Touristen, Sommerfrischler, aber auch die modernen Jugendlichen und Neureichen im Heimatfilm eher negativ gezeichnet werden. Fremdenfeindlichkeit ist daher nicht unbedingt 1:1 mit Ausländerfeindlichkeit gleichzusetzen.
Zum romantischen Kitschdrama: Ich versuche, die Filme möglichst objektiv zu beschreiben. Vielleicht kommt hier das Ende in der Beschreibung etwas zu schmalzig rüber? Am Ende ist es aber so ge- und beschrieben, wie es im Film gezeigt wird. Ich will ja den Leser auch nicht irreführen. ;-) Gruß, --Paulae 20:06, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Naja, das Filme Klischees verwenden, ist zwar nix neues aber so krass wie die Herren Professoren von der Filmakademie oder die Herren Filmhistoriker das empfinden ist nicht wirklich auf das Leben und auf die Sichtweise des Films aus den Augen des normalen Konsumenten zurückzuführen. Selbst die großen Hollywood oder Bollywood-Streifen sind mit Stereotypen ausgelegt. Auch in den Asterix-Filmen und Büchern ist dieses Klischee der Fremdenfeindlichkeit zu finden. BigT1983 20:44, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Altersfreigabe[Quelltext bearbeiten]

Bei Jürgen Kniep: „Keine Jugendfreigabe“, S. 179, heißt es nach Darstellung der heftigen Kritik der FSK an diesem Film (FSK-Archiv, Prüfnr. 29088, AA v. 15.10.1962, HA v. 30.10.1962), dass aufgrund dieses Bedrohungsszenarios nur Zuschauer über 18 Jahre den Film zu sehen bekamen. IMDb und Filmportal weisen ihn aber als FSK 12 aus. --KLa (Diskussion) 11:21, 9. Okt. 2018 (CEST)Beantworten