Diskussion:Wilhelm Leuschner

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von TeaTreeOil123 in Abschnitt Fehlende Quellen/Vage Formulierungen
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Parteieintritt[Quelltext bearbeiten]

Leuschners Eintritt in die SPD: da standen 2 verschiedene Daten; 1913 und 1910. Weiß jemand was stimmt?? --Drachenkind 17:00, 9. Apr 2005 (CEST)

Licht und Schatten[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade im Artikel Porajmos gefunden, dass Leuscher 1929 ein „Gesetz zur Bekämpfung des Zigeunerunwesens“ vorlegte. Darf man sowas hier auch erwähnen?--WerWil 14:07, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Generell ist es statthaft in Politikerartikeln auch die von diesen Politikern vertretenen politischen Positionen darzustellen. Da Politiker aber meist zu ganz vielen Dingen eine Meinung haben, besteht zum einen die Gefahr, dass die Darstellung der politischen Positionen Leuschners zu einer Darstellung der politischen Positionen der SPD Hessens in dieser Zeit würde. Das gehört eher nach SPD Hessen. Eine Auswahl bestimmter Themen ist andererseits sehr schnell POV. Derzeit steht im Artikel als einzige politische Position: "Er trat unter anderem mit Plänen zum Autobahnbau hervor." Ist wohl richtig. Aber als Innenminister hatte er sicher andere Schwerpunkte... Eine Erwähnung dieses Zigeuner-Gesetzes würde leicht den Eindruck erwecken, dieses Thema sei ein Schwerpunkt seiner politischen Arbeit oder gar seine Position hierzu typisch für ihn. Ich tippe eher darauf, dass es eines von zig Gesetzen war, dass unter ihm als Minister verabschiedet wurde und dass dies keine spezifische Position von ihm war sondern damals politischer Mainstream. Ich würde raten, sich bei bei der Auswahl der darzustellenden politischen Positionen auf die Auswahl Dritter zu stützen.Karsten11 09:55, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe umformuliert. L gilt nicht gerade als Exponent des Antiziganismus und des Rassismus in Deutschland. Atomiccocktail (Diskussion) 06:41, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Leuschner als Schaltstelle[Quelltext bearbeiten]

Aus meinem Studium weiß ich noch (leider eben ohne Quelle) dass Wilhelm Leuschner als Fabrikant Inhaber eines Patentes für "nicht-rostende Nur-Metall-Verbindungen" war, die in Bierzapfhähnen verwendet wurde. Dieses Patent wurde im Krieg bei der Herstellung von Periskopen für U-Boote verwendet. Aus diesem Grund erhielt Leuschner Zugangsberechtigungen zu militärischen Einrichtungen. Da in der damaligen Zeit das Offizierskorps noch einen in sich abgeschlossenen Bereich - getrennt von den Zivilisten - bildete, stellte Leuschner die Nahtstelle zwischen militärischem und zivilen Widerstandsbewegungen dar. Könna das jemand belegen? Pohl-rosengarten 07:59, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Stele[Quelltext bearbeiten]

Liest sich seltsam, ist das ein Rechtschreibfehler? http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Leuschner#Zum_Gedenken_an_Wilhelm_Leuschner --217.224.71.136 20:52, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nein. Stele Mbshu (Diskussion) 18:16, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

KZ Börgermoor - fehlerhafte Dramatisierung[Quelltext bearbeiten]

Vorher stand dort: "im berüchtigten Emslandlager Börgermoor". Der wertende und nicht einordnende Begriff berüchtigt ist meines Erachtens eine falsche Dramatisierung und vor allem problematisch im Zusammenhang mit KZs: 1. Jedem KZ wäre meiner Meinung nach die Beschreibung "berüchtigt" zuzuschreiben, aber dies macht im lexikalischen Kontext eines Eintrages nicht viel Sinn. 2. Börgermoor war im Gesamtkontext (also im gesamten Kontext der Vernichtungsmaschinerie der Nazis) ein eher kleines KZ, in dem (wiederum im Gesamtverhältnis) "wenig" passierte (wenn auch genug und sehr früh, was der Autor wohl meinte mit berüchtigt). Wenn man mit dem Begriff berüchtigt kategorisiert, müßten die verschiedene KZs mit "berüchtigteres", "eines der berüchtigsten", "berüchtigter als viele andere", "am berüchtigsten" etc. eingeordnet werden, und das wird zu keiner logischen und vor allem zu keiner gerechten bzw. ausgeglichenen Wertung führen können, die am Ende für einen Leser eines Eintrages hilfreich wäre. Berüchtigt passt m.E. nur zu einem Satz in der Art wie z.B. "Börgermoor war ein Lager des berüchtigten KZ-Systems der Nazis". Hier geht es aber nicht um das KZ-System sondern um Leuschner. 3. Lager wie Auschwitz oder Buchenwald, wo es wesentlich mehr Opfer und im Gesamtmaß wesentlich härtere Behandlung derselben gab, weil größer, abgelegener und mit Tötungsmschinerien ausgestattet, anders als z.B. Börgermoor, würden gar nicht mehr mit diesem Begriff zu beschreiben sein. Gegen Börgermoor gab es schon im Jahr der Eröffnung Proteste der Bevölkerung gegen die Wachmannschaften (um klarzustellen: nicht gegen das KZ selbst). Woraufhin die SS-Wachen gegen Polizeiwachen getauscht wurden, um bei der Bevölkerung nicht noch mehr Aufsehen zu erregen und diese ruhig zu halten. Wenn ich auch verstehe, was der WPner damit vohl beabsichtigt hatte, passt es m.E. aus den vorgenannten Gründen nicht den Begriff "berüchtigt" in einer Kategorisierung von KZs zu benutzen, vor allem nicht in einem Eintrag zu einem anderem Thema VINCENZO1492 10:29, 12. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

"Schafft die Einheit."[Quelltext bearbeiten]

Ich frage mich, warum dieser berühmte und für den Neuaufbau der Gewerkschaften ab 1945 bedeutende Satz in der Biographie nicht erwähnt wird?! - Gotrek~dewiki (Diskussion) 21:28, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Nicht zu verwechseln mit Bruno Leuschner[Quelltext bearbeiten]

--Wikiseidank (Diskussion) 09:58, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Der war Wilhelms Sohn. --Roxanna (Diskussion) 12:09, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es dafür eine Quelle? Bruno Leuschner soll Sohn eines Schuhmachers gewesen sein, Wilhelm war aber Holzbildhauer. --Koschi73 (Diskussion) 13:55, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Beispielsweise:

  • Lexikon in einem Band, Seite 593. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, Leipzig 1953
  • dtv-Lexikon - Ein Konversationslexikon in 20 Bänden, Band 11, Seite 198. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1971

--Roxanna (Diskussion) 18:03, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bruno war definitiv nicht Wilhelms Sohn. Wilhelm hatte 1910 mit Elisabeth Batz, die er 1911 heiratete, den Sohn Wilhelm. Im April 1911 kam seine Tochter Katharina zur Welt. Siehe u. a. hier. --Roehrensee (Diskussion) 18:17, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Definitiv? Zwei Lexika (eins Ost, eins West) gegen eine Website... hmmm, was nun? Vielleicht gab es zwei Söhne? Ohnehin scheint das ja auch ein ideologisches Problem zu sein... --Roxanna (Diskussion) 18:20, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Leuschner hielt sich 1909/1910 nicht in Berlin auf, war 1910 noch nicht volljährig und nicht verheiratet. Ein uneheliches Kind hätte den Nachnamen der Mutter erhalten. Siehe auch Wilhelm Leuschner - Gewerkschafter, Politiker und Widerstandskämpfer. Vermutlich handelt es sich um eine Namensgleichheit. --Roehrensee (Diskussion) 18:33, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das mögen alles logische Argumente und Vermutungen sein, sind letztlich aber eigener Analogieschluss, Spekulation und somit Theoriefindung. Objektiv gibt es zwei Lexika, die ganz eindeutig "Sohn von..." sagen. Die Website sagt demgegenüber zumindest nicht eindeutig "kein Sohn von..." --Roxanna (Diskussion) 18:35, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Im Großen Brockhaus (Kompaktausgabe 1983, Band 13) ist von einem familiären Zusammenhang nicht die Rede. Die zuletzt angeführte Biografie stammt von der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, deren Seriosität nirgends angezweifelt wird. Wäre Bruno Wilhelms Sohn, müsstest du dort einen Hinweis darauf finden. --Roehrensee (Diskussion) 18:45, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Jein, eigentlich auch wieder nur vermeintlich logische Analogieschlüsse. Natürlich habe auch ich noch weitere Lexika sowohl aus Ost als auch aus West, die einfach nur beide nennen, ohne einen Zusammenhang nennen. Das aber eben heißt nicht, dass es diesen Zusammenhang nicht gibt. Die Stiftung mag durchaus seriös sein, ideologiefrei aber ist sie nicht. Wenn der Sohn zur Konkurrenz wechselt bzw. wenn der Vater bei der Konkurrenz war, mag das für beide Seiten auch durchaus mal ein Grund zur Nichterwähnung sein. Die Friedrich-Ebert-Stiftung weist auch nicht darauf hin, dass des alten gleichnamiger Sohn Friedrich Ebert junior für die SED am Start war. (Ja, ich weiß, das ist auch nur ein Analogieverweis.) Die beiden genannten Lexika sind jedenfalls per se erstmal nicht unseriös oder für Verwechslungen berüchtigt. --Roxanna (Diskussion) 18:55, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Auch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand kennt nur die Kinder mit Elisabeth Baatz, siehe hier. --Roehrensee (Diskussion) 19:06, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zur vermuteten Namensgleichheit: „Bruno Leuschner wurde am 12. Aug. 1910 in Berlin als Sohn eines Schuhmachers geboren“. Siehe hier. --Roehrensee (Diskussion) 19:12, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich verstehe ja, was Du sagen willst, aber auch diese Quelle sagt nicht, dass er nicht der Sohn von Wilhelm ist. Der Name des Vaters wird eben einfach nur nicht genannt. Demgegenüber aber stehen zwei Lexika, die ganz klar sagen, der eine ist dre Sohn des anderen. Du hingegen kannst keine Quelle anführen, die direkt sagt, dass Bruno nicht der Sohn von Wilhelm ist oder die ausdrücklich sagt, dass die Namensgleichheit blanker Zufall oder Verwechslung ist. --Roxanna (Diskussion) 19:16, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es ist aber auch nicht plausibel, dass ein sich in Süddeutschland aufhaltender, minderjähriger, lediger, noch nicht ehemündiger Holzbildhauer im Alter von 19 Jahren als Schuhmacher ein Kind gezeugt haben soll, das in Rixdorf zur Welt kam und seinen Nachnamen erhielt. Und Plausibilität ist durchaus ein Kriterium. Dass in DDR-Publikationen nicht alles korrekt war, ist bekannt, und vielleicht hat das dtv-Lexikon das unkritisch übernommen (auch solche Werke sind nicht frei von Fehlern). Zudem behaupte ich nicht, dass Bruno nicht der Sohn eines Wilhelm Leuschner war (beim Googlen stößt du auf zahlreiche Leuschner, und Wilhem war zur Kaiserzeit ein beliebter Vorname), ebensowenig, dass jener Sozialdemokrat war. Aber der in Bayreuth geborene Wilhelm Leuschner war es offenbar nicht. --Roehrensee (Diskussion) 19:39, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Aber siehst Du, was Du machst? Du hast eindeutige Quellen, die sagen eindeutig etwas anderes, und weil Du das nicht akzeptieren willst oder kannst, machst Du sie madig. Andererseits hast Du nur Indizien, Vermutungen, Analogieschlüsse und Plausibilitäten. Es wäre cool, wenn Du eine Quelle hättest, die klipp und klar sagt, dass die Annahme, Bruno sei der Sohn von Wilhelm gewesen, eine Verwechslung oder eine Manipulation gewesen. Aber genau die hast Du nicht. Stattdessen gibt es die zwei Lexika, die sagen, dass der Kommunist Bruno der Sohn des bekannten Sozialdemokraten Wilhelm Leuschner war. Vielleicht mag das nicht stimmen, aber eine eindeutig gegenteilige Quelle habe ich bisher nicht gesehen. Lexika zu unterstellen, sie hätten sich vermutlich geirrt, eben weil es der eigenen Auffassung widerspricht, die man aber nicht beweisen kann, ist eher mau. Das würde vielleicht auch noch funktionieren, wenn es nur eine einzige Quelle gäbe, quasi einen statistischen Ausreißer. Aber es sind nun mal zwei voneinander unabhängige Quellen. Gäbe es die beiden Lexika nicht, hättest Du Recht und wir hätten dieses Problem hier gar nicht. Aber Mist, sie sind nun mal in der Welt. --Roxanna (Diskussion) 19:48, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich halte die Indizienlage selbst für erdrückend, dass es sich bei Bruno nicht um Wilhelms Sohn handelt. Aber Roxanna hat Recht, dass gute Belege das behaupten. Deshalb habe ich als Vorschlag für einen fürs Erste tragfähigen Kompromiss die Zweifel in den Artikeltext aufgenommen. Dieser Warnungsmarker ist mE wichtig für Leser, die dann selbst prüfen können. Gruß in die Runde, --Andropov (Diskussion) 21:16, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hier findet man übrigens eine Abbildung des Abschiedsbriefes von Wilhelm Leuschner an seinen Sohn Wilhelm. --Koschi73 (Diskussion) 22:08, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Mit diesem Vorschlag/Kompromiss bin ich einverstanden. LG --Roxanna (Diskussion) 22:19, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte und auch die Stiftung befinden sich in meinem Wohnort. Ich werd' mich dort demnächst mal kundig machen; Roxanna hält sie allerdings "für nicht ideologiefrei" und unterstellt ihr, Bruno evtl. bewusst nicht zu erwähnen. Von daher wird es womöglich vergebliches Bemühen. --Roehrensee (Diskussion) 22:55, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Mitnichten, obwohl es sich wohl um eine SPD- bzw. DGB-nahe Stiftung handelt. Ich wollte Dir vorhin schon vorschlagen, dass Du da mal selbst anruft und gezielt nachfragst. Aber wir sind irgendwie davon abgekommen... letztlich aber ist die Ideologie an sich nicht das Problem. Wir sehen aber im Falle der beiden Friedrich Ebert, dass die Anhänger des Vaters ungern zugeben wollen, wenn der Sohn zur Konkurrenz geht... Aber noch mal zusammengefaßt: Ich halte es durchaus für möglich, dass es eine Verwechslung und eine nur rein zufällige Namensähnlichkeit gab. Nur würde ich das dann auch gern genau so belegt sehen. --Roxanna (Diskussion) 23:16, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es ist schwerer, etwas zu belegen, was nicht ist, als das Gegenteil. Eben habe ich mir die Zeit genommen, das Berliner Adressbuch von 1909 durchzuforsten und bin dabei auf fünf Wilhelm Leuschner gestoßen. Leider ist Rixdorf, das als Neukölln erst 1920 nach Berlin eingemeindet wurde, dort nicht enthalten. Im Adressbuch von 1921 finden sich wiederum fünf Wilhelm Leuschner, keiner war jedoch Schuhmacher. Das neu – und endlich alphabetisch – geordnete Adressbuch von 1925 muss Neukölln enthalten, aber wiederum fünf Wilhelms, dazu sechs Willys, kein Schuhmacher. --Roehrensee (Diskussion) 00:08, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Mühe, aber das ist nicht das Problem. In den beiden Lexika steht ja nicht, dass irgendein Wilhelm Leuschner Brunos Vater war, sondern ganz speziell jener berühmte Sozialdemokrat Wilhelm Leuschner, der von 1890 bis 1944 gelebt hat. Alles andere wäre schon wieder Theoriefindung. Entweder die Lexika haben Recht oder sie haben eben nicht Recht. Falls sie nicht Recht haben, muss auch nicht stimmen, dass Brunos Vater Wilhelm hieß. Falls es sich um eine verbreitete Verwechslung handelt, weiß es die Stiftung vielleicht. Trotz aller nicht zu einander passenden Indizien haben wir bisher nach wie vor nur den Fakt, dass zwei Quellen beide als Vater und Sohn bezeichnen und mehrere andere Quellen gar keine Verwandtschaft erwähnen. Keine einzige Quelle aber sagt eindeutig, dass sie nicht Vater und Sohn sind oder dass es sich um einen bereits bekannten und früher weit verbreiteten Verwechslungsfehler handelt. Eigene Forschung zu betreiben, ob eventuell ein anderer Wilhelm als Brunos Vater passen könnte, ist Theoriefindung. Ist das so schwer? --Roxanna (Diskussion) 00:17, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Volle Zustimmung zum ersten Satz von Roehrensee! Ich sehe eher Roxannas Ansicht, Wilhelm Leuschner könnte neben seinem Sohn Wilhelm noch einen weiteren Sohn gehabt haben, als TF an. Ich kann nicht nachvollziehen, warum man unbedingt auf offensichtlich irrtümlichen Angaben aus älteren Lexika beharrt, obwohl so viele andere Quellen, darunter Fachliteratur, den angeblichen zusätzlichen Sohn nicht erwähnen. Warum sollten sie das auch, wenn es ihn nicht gab?
Ich habe auch im Berliner Adressbuch recherchiert. Das ist durchaus möglich, da die Vororte von Berlin, darunter Rixdorf, auch schon vor der Eingemeindung erfasst wurden. (siehe Titel) Allerdings habe ich in den Ausgaben 1909 bis 1911 trotzdem keinen Schuhmacher Leuschner in Rixdorf gefunden. Am sinnvollsten ist wohl in der Tat eine Anfrage bei der Wilhelm-Leuschner-Stiftung. Im Bundesarchiv ist übrigens das Familienstammbuch von Bruno Leuschner überliefert. Aber das wäre ja schon wieder TF oder? ;-) --Koschi73 (Diskussion) 00:31, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich spekuliere gar nicht. Ich habe zwei Quellen, die die Verwandtschaft eindeutig erwähnen und sehe keine, die sie eindeutig leugnet. Entweder die Quellen stimmen oder sie stimmen nicht. Das zu beurteilen, ist nicht unsere Aufgabe, sondern die anderer Quellen. Wenn es ein bekannter, weil schon weit verbreiteter Fehler ist, dann hat vermutlich auch schon irgendjemand mal auf diesen Fehler hingewiesen. Das könnte man dann bestimmt finden. Vor allem aktuellere Fosrchung hätte das dann auch schon mal erwähnt statt es einfach nicht zu erwähnen. Die aktuellere Forschung ist dann nicht weiter als die ältere. Also finde doch einfach eine einzige Quelle, die darauf hinweist, dass die gelegentliche Annahme, Bruno sei der Sohn eben jenes bekannten Wilhelm, ein Irrtum ist. Auf jeden Fall ist es falsch referenziert zu behaupten, in "Wer war wer in der DDR?" stünde, Brunos Vater habe Wilhelm geheißen. Das steht da nicht! --Roxanna (Diskussion) 00:38, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Letzteres habe zumindest ich nicht behauptet. Insoweit hast du recht. Aber warum sollte sich denn irgendein Historiker zu der nicht vorhandenen Verwandtschaft geäußert haben? Die gehen üblicherweise auf fehlerhafte Angaben in wissenschaftlichen Werken ein und nicht in Allerweltslexika. Alles andere wäre ein Glücksfall. --Koschi73 (Diskussion) 00:54, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Doch, hast Du, zumindest hast Du bei Bruno Leuschner die Aussage dahingehend geändert, doch sei's drum. Aber die Stiftung könnte ein Interesse haben, mit einem solchen Fehler aufzuräumen, falls es sich um einen Fehler handelt. Deshalb wäre es ja cool, wenn Du sie kontaktierst und direkt darauf ansprichst. Ansonsten bleiben eben weiterhin zwei Quellen, die es explizit behaupten sowie mehrere, die es nicht explizit erwähnen und keine einzige, die es explizit abstreitet. So ist das halt mit der objektiven Quellenlage. --Roxanna (Diskussion) 01:04, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Du verwechselst mich offenbar mit Roehrensee. Unabhängig davon haben wir offensichtlich unterschiedliche Ansichten vom Umgang mit sich widersprechenden Quellen. Du hattest übrigens ursprünglich ohne Belege Bruno zum Sohn von Wilhelm Leuschner erklärt. --Koschi73 (Diskussion) 06:42, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, pardon, verwechselt. Aber Du vertrittst ja dieselbe Position. --Roxanna (Diskussion) 11:18, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich war mittlerweile bei der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, die über den kompletten Nachlass der Familie und die Daten des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde verfügt. Entsprechend mündlicher Auskunft gibt es keinerlei Hinweise auf eine Abstammung Bruno Leuschners vom in Bayreuth geborenen Wilhelm Leuschner. Möglicherweise hat sich Bruno Leuschner eine falsche Vita zugelegt, die damals kaum überprüfbar war.
Joachim G. Leithäuser schreibt in seiner 1962 erschienenen Leuschner-Biografie "Wilhelm Leuschner. Ein Leben für die Republik" anlässlich dessen Einziehung als Soldat in den Ersten Weltkrieg auf S. 14: "... bedeutete das für ihn die unnatürliche Trennung von seiner Familie – seiner Frau Elisabeth und den beiden Kindern, die inzwischen geboren waren, dem Sohn Wilhelm und der Tochter Käthe". (Anm.: Käthe = Kosename für Katharina).
Es ist explizit von den beiden Kindern die Rede. Das müsste ausreichen, um die These der Vaterschaft für Bruno Leuschner ins Reich der Legenden zu verweisen.
--Roehrensee (Diskussion) 16:39, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das einzig relevante ist hier die Auskunft der Stiftung. Insofern können wir beide obengenannten Quellen als "Ausreißer" bezeichnen. Dafür erstmal Dank. Die Biographie hilft nur indirekt weiter, über den direkten Wert indirekter Indizien habe ich oben schon alles gesagt, was dazu zu sagen ist. Vielleicht willst Du das nicht verstehen, ist aber dank der Auskunft der Stiftung jetzt aber inzwischen auch egal. Die Spekulation, Bruno Leuschner habe sich an Wilhelm "angesippt"... ohne Worte. --Roxanna (Diskussion) 17:27, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank auch von mir für die Bemühungen von Roehrensee! In Sachen "Ansippung" muss ich allerdings Roxanna recht geben – das ist wirklich abenteuerlich. Ich sehe keine Quelle, die auch nur ansatzweise belegt, dass Bruno Leuschner sich eine gefälschte Vita zugelegt hat. Meiner Meinung nach – natürlich auch nur Spekulation – ist die falsche Angabe in dem BI-Lexikon von 1953 durch das gleiche Geburtsjahr von Wilhelm Leuschners Sohn Wilhelm und von Bruno Leuschner (1910) entstanden. Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, warum im Namen einer scheinbaren Objektivität ein vor Jahrzehnten von einem Lexikon-Redakteur begangener Fehler heute bei Wikipedia fröhliche Urständ feiern soll. TF-Verbot schließt eine vernünftige Quellenkritik nicht aus. --Koschi73 (Diskussion) 18:20, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Angesichts der Erkenntnislage plädiere ich für die ersatzlose Streichung des Abschnitts "Nachkommen". Seine Kinder Wilhelm und Katharina sind bereits im Abschnitt "Leben" erwähnt. --Roehrensee (Diskussion) 17:15, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wilhelm-Leuschner-Platz Leipzig[Quelltext bearbeiten]

Für die historische Einordung in der unmittelbaren Nachkriegszeit wäre es gut, das Datum der Umbenennung zu nennen. 84.160.199.169 15:43, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Fehlende Quellen/Vage Formulierungen[Quelltext bearbeiten]

In den Abschnitten „Politische Einstellung“ und „Im ersten Weltkrieg“ fehlen fast überall Quellen. Zudem sind einige Formulierungen sehr vage oder schlecht gewählt. Im Folgenden 5. Verbesserungsvorschläge die mir am gravierendsten Erscheinen: 1. “…als hessischer und sozialdemokratischer Innenminister versuchte er, die Demokratie in seinem Land zu bewahren und unterstützte all diejenigen, die die Demokratie in Deutschland stärken wollten…” - Diese Aussage ist schwammig, er wird wohl kaum alle unterstützt haben. Gibt es dazu nichts genaueres? Außerdem würde die “Demokratie verteidigen” besser passen wenn man die damalige politische Lage berücksichtigt. 2. “Letztendlich formuliert Hoch sein Ziel, eine demokratische Polizei sowohl in Sachsen als auch in Hessen aufzubauen, wobei die Umsetzung jedoch sehr problematisch war.” Diese Formulierung ist auch sehr holprig. War die Umsetzung schlussendlich dann problematisch? Wahrscheinlich nicht, denn die Umsetzung ist Misslungen - schließlich folgte das Dritte Reich. Die obige Formulierung impliziert hingegen eine tatsächliche Umsetzung dieser Bestrebungen. Oder formuliert Hoch doch explizit Bedenken bzgl. der demokratisierung des Polizeiapparats trotz seiner davor genannten Zuversicht? Das geht hier nicht hervor. Ein Zitat der Quelle wäre hilfreich. 3. “Leuschner war fasziniert von den Menschen und ihrem Glauben und wie sie diesen, anders als die ihm bekannte deutsche Bevölkerung, ausübten.” Faszination ist ein emotionaler Begriff, der schwer zu begründen ist, da wir nicht in Wilhelm Leuschners Kopf blicken können. Besser wäre es von einem Interesse zu sprechen und/oder darauf zu verweisen, falls er dazu etwas veröffentlicht hat oder in diesem Zusammenhang Beschreibungen seiner Faszination für dieses Thema entstanden ist (falls es so etwas geben sollte). 4. „Beeindruckend sind Leuschners Aktivitäten während des Krieges, er lernte Englisch und Französisch so gut, dass er sich während seiner Stationierung in Frankreich gut mit den Leuten dort unterhalten konnte. Neben dem Erlernen von Sprachen ließ sich Leuschner die Trigonometrie erklären und las Bücher verschiedener Art, um sich weiterzubilden.“ Beindruckend ist eine subjektive Wertung von Leuschners Aktivitäten während des zweiten Weltkriegs und sollte gelöscht werden. Außerdem ist der Hinweis, dass er zahlreiche Bücher „verschiedener Art“ laß auch sehr vage und inhaltlich wertlos. Deswegen schlage ich vor den Hinweis bzgl. der Bücher zu spezifizieren oder ggf. zu löschen. TeaTreeOil123 (Diskussion) 01:40, 31. Dez. 2023 (CET)Beantworten