Diskussion:Wilhelm Stapel

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von KarlV in Abschnitt Buch "Volk" u.a.
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Buch "Volk" u.a.[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens gab es niemals ein 1917 erschienes Buch "Volk". Mohler in "KR in Deutschland" schreibt, daß "Volk" von 1942 drei Schriften zusammenfaßte: "Volksbürgerliche Erziehung" (1917), "Die Fiktionen der Weimarer Verfassung" (1928), "Antisemitismus und Antigermanismus" (1928). Untertitel war allerdings "Vierte Auflage der Volksbürgerlichen Erziehung".

-- Stapel war vermutlich kein Kriegsteilnehmer. Bei Mohler kein Wort davon. Gibt es eine Quelle dafür?

--Wilutzky 04:31, 11. Juni 2008 (CEST)

Dann mal ganz genau: bei dem Buch Volk. Untersuchungen über Volkheit und Volkstum, Hamburg, vierte und überarbeitete Auflage von 1942, handelte es sich um die 4. Auflage der »Volksbürgerlichen Erziehung«, die 1917 in der ersten, 1920 in einer zweiten und 1927 in der dritten Auflage erschienen ist. Quelle: Werner Jochmann, Gesellschaftskrise und Judenfeindschaft in Deutschland, 1870-1945, Verlag CHristians 1988, S. 414. Die Quelle mit der Kriegsteilnahme habe ich als nicht so wichtig erachtet und daher blöderweise nicht aufgeschrieben (sonst hätte ich gleich die Quelle eingefügt). Muß ich wahrscheinlich wieder mühsam raussuchen. Das kann dauern.--KarlV 16:08, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das ist so nicht ganz richtig: der Untertitel sagt zwar "Vierte Auflage der Volksbürgerlichen Erziehung", Stapel relativiert das aber selbst im Vorwort, in dem er von einer Auflage, "die neu geformt werden mußte" spricht (S. 7). Er betont, daß er zur alten 3. Auflage der "volksbürgerlichen Erziehung" die Texte der "Fiktionen" und die des "Antisemitismus", vor allem aber die seines Vortrags "Volk und Staat" von 1928 hinzugefügt hat. Dies ist auch schon vom Umfang her plausibel: 144 Seiten der 2. Auflage, 188 Seiten der 3. Auflage und 350 Seiten für das "Volk". Wenn ich mich recht erinnere, schreibt auch Lokatis da einiges dazu. Muß ich aber wieder raussuchen - dauert leider ein bißchen --Rautenklause 22:44, 29. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe die Quelle übrigens nicht mehr finden können, aber ich hatte irgendwo gelesen, dass Stapel selbst eine „kurze militärische Tätigkeit“ angegeben hatte. Das wird auch kurz in einem neueren Buch von Thomas Vordermayer thematisiert (Bildungsbürgertum und völkische Ideologie: Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919-1959) De Gruyter, 2016, S. 40). Allerdings im tenor einer Legende. Von daher war Deine Änderung Wilutzky, im Jahre 2008, sachlich richtig.--KarlV 17:23, 18. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Carl Schmitt[Quelltext bearbeiten]

Mir fällt auf, dass der artikel die beziehung zwischen carl schmitt und stapel nicht behandelt. ist das bewußt so gehandhabt? (nicht signierter Beitrag von Olga43 (Diskussion | Beiträge) 22:18, 13. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Änderung Geburtsort usw.[Quelltext bearbeiten]

Der zuvor angegebene Geburtsort "Calbe" mit Link auf Calbe (Saale) war vermutlich ein durch die alte Schreibweise "Calbe" auch für "Kalbe (Milde)" bedingtes Mißverständnis. Stapel wurde jedenfalls in Kalbe (Milde) geboren und besuchte (da es dort damals kein Gymnasium gab) in Salzwedel das Gymnasium. Über sein erstes Eintreffen in Salzwedel gibt es einen humorvollen Text, den er 1931 in der Jubiläumsausgabe zum 50jährigen Jubiläum der "Salzwedel-Gardeleger Zeitung" veröffentlichte. Die kunstgeschichtliche Dissertation widmete sich dem Meister des Salzwedeler Marienaltars und den gotischen Schnitzaltären der Altmark (den genauen Titel liefere ich noch nach) und wird noch heute von Kunsthistorikern, die sich mit gotischen Schnitzaltären der Altmark befassen, zitiert (zuletzt in "Die Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg"). Mit freundlichen Grüßen --Lector minimus 07:38, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten