Diskussion:Wilhelmstraßenfest

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 79.254.27.162 in Abschnitt Größtes Straßenfest Deutschlands
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"rue"? hab ich noch nie gehört und keiner meiner bekannten. ist wohl so ein szenebegriff. der muß gestrichen werden. danke

Blödsinn, ich kenne mehrere Wiesbadener und hab drei unabhängig voneinander gefragt. Der Begriff ist geläufig.--Nemissimo 11:31, 12. Jun 2006 (CEST)


Ich finde Rue auch blödsinnig und im Übrigen möchtegern-chic.

Eine Rue ist ein gewöhnliche GASSE! Aber es ja französisch und daher verdammt vornehm. Aber bleiben wir sachlich:

Leider wird Wiesbadenes Wilhelmstraße immer wieder - angeblich "liebevoll" - als Rue bezeichnet. Eine Rue ist aber nur eine gewöhnliche Straße oder sogar eine Gasse. Auf jeden Fall eine für die Wilhelmstraße unzutreffende Bezeichnung. Unsere "Rue" in Wiesbaden ist nämlich ein echter Boulevard.

Das Wort aus dem französischen heißt übersetzt "Bollwerk". In Zeit der Renaissance wurden mittelalterliche Städte oft mit aufwändigen Festungswerken ringförmig umgeben, die sich mit dem Beginn der Neuzeit als hinderlich für Stadterweiterungen erwiesen. Um Platz für die moderne Großstadt zu schaffen, legte man die Stadtbefestigungen nieder. Auf den frei gewordenen Flächen entstanden neue Hauptstraßen, die nun praktischerweise die alten Stadtkerne umrundeten. Diese Ringstraßen übernahmen dabei aber nicht nur den Verlauf der ehemaligen Befestigung, sondern auch deren Bezeichnung: Boulevard.

Als man zur ersten Blütezeit Wiesbadens eine repräsentative Promenadenstraße plante, siehe Christian Zais, nahm man Anleihen an den Vorbildern größer europäischer Städte, die bereits anstelle ihrer früheren Bollwerke großzügige Boulevards angelegt hatten. Dort waren als neue Schauseite der Stadt prachtvolle Wohn- und Geschäftsstraßen entstanden, die auf der Außenseite mit Baumreihen bepflanzt waren. Das vor den ehemaligen Festungswerken liegende freie Schussfeld, hatte man oft in Parks umgewandelt. Das erklärt, warum die Idealform eines Boulevards, wie der in Wiesbaden, unsymmetrisch ist - Bäume stehen nur auf einer Seite. Die mit Häusern und Palais bebaute Innenseite blieb baumlos.

Die Wilhelmstraße ist ein seltener Vertreter dieses Straßentyps, weil nicht, wie andernorts, auch die Baumseite inzwischen bebaut wurde. Und es gibt sogar einen der Schauseite der Stadt gegenüberliegenden Park - Der Warme Damm.

Gerade die Wiebadener Wilhelmstraße verdient also nicht die Bezeichnung "Rue".

Freundliche Grüße von --Xavax 23:52, 03. Juni 2006 (CEST)

Nett kopiert ;-) die Bezeichnung existiert ganz offensichtlich ob dies sachlich richtig ist oder nicht, ob die Straße den Begriff "verdient oder nicht" ist eine ganz andere Frage die auch Artikel selbst thematisiert werden kann. 371.000 Ergebnisse bei Google sprechen für einen durchaus verbreiteten Gebrauch des Begriffs. Freundliche Grüße
Woher kopiert? --Xavax 00:11, 04. Juni 2006 (CEST)
Beziehe mich darauf, dass Dir das Anliegen offensichtlich sehr am Herzen liegt und Du gleich unter "Wilhelmstrasse" und "Wilhelmstrassenfest" einkopierst. habe mich seit meinem damaligen Beitrag übrigens weiter bei meinen Wiesbadenern umgehört.... sie bestätigten mir alle(!) die Verwendung des Begriffs zu kennen. Lokale Zeitungen und Prominente scheinen ihn ebenfalls regelmäßig zu nutzen. Er ist Eindeutig als Bezeichnung für die WS existent. Die Artikel sollten ihn also erwähnen. Gruß.--Nemissimo 00:18, 4. Jul 2006 (CEST)
Achso, meinst Du's. Ja ich hab' das dort ursprünglich geschrieben.
Tja, am Herzen liegt mir, dass Unsinn nicht weiter verbreitet wird. Mir kommt es vor als würde man sich mit einer Vornehmheit schmücken, die man garnicht besitzt. Eben typisch Wiesbaden. Das hab ich auf der Rü gekauft. Wow!
Zum Thema Lokale Zeitungen möchte ich noch folgendes bemerken: Um störende Wiederholungen zu vermeiden, verwenden auch unsere Kurier- und Tagblatt-Journalisten gerne Synonyme. Damit sie sich nicht ständig wiederholen, benutzen sie für einige Begriffe öde Synonyme, die vielleicht mal ganz witzig sind, aber nicht dauernd:
  • Bauherr – Häuslebauer
  • Elefant – Dickhäuter
  • Hund – Waldi
  • Frankfurt – Mainhatten
  • Köln – Domstadt
  • Mainz – Domstadt
  • Kirche – Gotteshaus
  • Hase – Langohr oder Meister Lampe
  • Reh – Bambi
  • Boris Becker – der Leimener
  • Michael Schumacher – der K.....
und eben auch:
  • Wilhelmstraße – Rue
Mir scheint auch das ein Grund zu sein, weswegen wir eine Rue haben.
Aber vermutlich hast Du recht. Setzen wirs wieder rein. Wie wärs mit Rue Guillaume (frz. Wilhelm) ;-). --Xavax 01:05, 04. Juni 2006 (CEST)

Größtes Straßenfest Deutschlands[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "ist mit geschätzten 250.000 Besuchern an den beiden Festtagen das größte Straßenfest in Deutschland.". Im Artikel Heinerfest gibt es die Angabe, dass an 4 TAgen 700.000 Besucher kommen. Das ist selbst, wenn man auf die einzelnen Tage runterrechnet viel mehr. Eine der beiden Angaben muss also falsch sein. Philipp John 11:22, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das Heinerfest ist soweit ich weis kein Straßenfest, sondern ein Stadtfest. --79.254.27.162 14:41, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten