Diskussion:Wirtschaftskrieg

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 62.216.203.61 in Abschnitt Historische Betrachtung
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Politische Einflussnahme[Quelltext bearbeiten]

folgenden Abschnitt habe ich entfernt, weil

  • unwissenschaftlich ("die Folge war ein Putsch" - klingt so als hätte nicht Pinochet sondern ITT geputscht)
  • POV ("weiter ausgebeutet" - andere sehen das - auch ohne den Putsch oder die Diktatur gutzuheissen- ganz anders)
  • unenzyklopädisch (Zeitungs-Schlagzeilen dienen nur der Stimmungsmache)

Ein anderes Beispiel ist der Putsch der demokratisch gewählten Regierung Chiles am 11. September 1973. Als Salvador Allende die Regierung übernahm, befanden sich über 46 Prozent des Aktienkapitals der 30 größten Industrieunternehmen Chiles im Besitz ausländischer Konzerne. Aus dem lukrativsten Wirtschaftszweig, dem Bergbau, flossen täglich 1,5 Millionen US-Dollar ins Ausland ab. Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern ITT hatte dem Land einen Vertrag aufgezwungen, der es ihm erlaubte, seinen Gewinn in Form von Gold aus dem Andenland herauszuholen. Der Staat war derweil mit 3 Milliarden US-Dollar verschuldet. Zu einer Hauptlinie in Allendes Politik gehörte es, diese Kräfteverhältnisse zu ändern.

Die ausländischen Konzerne sahen ihre Profite durch die sozialen Reformen und gesellschaftlichen Umwälzungen gefährdet, die von der Volkseinheit eingeleitet wurden. Ihnen waren die Lohnerhöhungen ebenso zuwider wie die Arbeitsrechte auf Mitbestimmung und die Nationalisierung der Betriebe. Die Folge war ein Putsch, nach dem die Ausbeutung des Landes fortgesetzt werden konnte, ohne einen bewaffneten Konflikt zu führen. Die "Welt" schrieb am 29. September 1973 dazu: "Jetzt geht es wieder aufwärts." Die "Neue Westfälische Zeitung" jubelte: "Putsch in Chile ist für Banken positiv - in Südamerika kann wieder investiert werden." Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" veröffentlichte am 29.9. eine Anzeige: "Chile - jetzt investieren." -- Sava 02:36, 29. Jun 2005 (CEST)


Ein Putsch ist ein Putsch, ist ein Putsch. Und Ausbeutung ist Ausbeutung und kein POV-Darstellung. Oder wolltest Du dass ich mich in Kreationismus einmische und Minderheitenmeiungen reverte? Solange Du meine Arbeit offesichtlich wider besserers Wissen nicht korregierren willst, bleibt es wie es ist. Ändere es neutral oder lass es einfach. Auch in Medienberichten steht schon mal wissenschaftlich verwertbare Info. Wenn etwas nicht neutral genug klingt, mach´ einen Vorschlag. Ich bin wieder da, schon gemerkt? Bo 05:44, 30. Jun 2005 (CEST)

Historische Betrachtung[Quelltext bearbeiten]

folgenden Abschnitt habe ich entfernt, weil:

  • passt nicht zum Lemma - Kolonialismus ist ein anderes Thema
  • essayistisch bis unverständlich
  • falsch: Mitte des vergangenen Jahrhunderts war z.B. Afrika noch grossteils Kolonie

Frühe Wirtschaftskriege standen seit der Antike regelmäßig in Zusammenhang mit der Kolonialisierung fremder Länder und hatten vor allem das Ziel, fremde Ressourcen zu erobern ohne einen ausführlichen bewaffneten Konflikt zu führen. Mit oftmals geringen militärischen Mitteln, jedoch weitreichenden einseitigen Handelsvereinbarungen konnten Rohstoffe und die Arbeitsleistung des koloniealisierten Landes im weiteren Verlauf oft ohne den Einsatz von Feuerwaffen ausgebeutet werden, da die einheimische Bevölkerung die Tragweite ihrer Zusagen zunächst nicht erkannte. Wurde die Ausbeutung bemerkt, hatte sich der aggressive Wirtschaftspartner bereits weitrechenden Einfluss auf Gesetzesgebung und/oder Exekutive verschafft. Erst nach langen Verhandlungen wurden die letzten Kolonien schließlich Anfang bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts aufgegeben.

Was passt nicht? Unterwerfung ganzer Kulturen passt nicht zur wirtschaftlichen Ausbeutung deren Ressourcen? Wie dumm willst Du mich nun wohl machen? Wenn Dir die Jahreszahl einer Kolonie von Mitte des Jahrhunderts um zwanzig Jahre zu ungenau erscheint, verbessere es. Du hast hier nicht mehr Recht als ich, vielleicht kommst Du mal langsam vom Weglöschen zum Mitschreiben als Verbesserung. Ich habe nämlich überhaupt keine Lust mehr Deine Hausaufgaben zu erledigen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich hier jede mögliche Version neu schreibe, damit Du sie solange weglöschen kannst, wie es Dir nicht gut genut ist? Vielleicht, wenn Du so klug bist, arbeitest Du zur Abwechlsung mal mit? Bo 05:44, 30. Jun 2005 (CEST)
ein frühes Paradebeispiel fehlt: die napoleonische Kontinentalsperre --62.216.203.61 17:14, 27. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Parallelen zu konventioneller Kriegsführung[Quelltext bearbeiten]

folgenden Abschnitt habe ich entfernt, weil:

  • Grundlagen dieser Parallelisierung sind nicht ersichtlich

Die Umverteilung von Ressourcen wird im Wirtschaftskrieg ebenso geplant, wie in einem konventionellen Krieg. Parallelen sind:

  • strategische Planung kombinierter Maßnahmen mit Zeit- und Regionalbezug
  • Hoher finanzieller Aufwand zur Ausspähung und Infiltration
  • kombinierter strategischer und operativer Einsatz der Waffen
  • Durchführung von Ablenkungsmanövern und Mehrfrontenkonflikten
  • Inkaufnahme von erheblichen Zerstörungen auf wirtschaftlicher Ebene

--Sava 03:07, 29. Jun 2005 (CEST)

Natürlich würde ich es begrüßen, wenn die Qualität des Artkels durch Nacharbeit steigen würde. Wenn eine Information hierzu fehlt, sollte sie erarbeitet werden. Ich frage mich allerdings, wie man z.B. Parallelen zwischen bewaffneten und unternehmerischen Konflikten erarbeiten will, ohne beide miteinander zu vergleichen. Erwartet Sava, dass ein Autor nun nachweist, dass Kriegsführung strategische Planung erfordert, ebenso wie eine Feindliche Übernahme? Oder die Kosten von, sagen wir 5 verschiedenen Kriegsepisoden und 5 Fällen von Wirtschaftspionage nachrecherchiert um glaubhaft zu machen dass beide hohen finanziellen Aufwand erfordern? Diese Art der "Qualitätsverbesserung" durch Löschung von offensichtlichem Wissen, beinahe schon a priori-Zusammenhängen, ist nicht konstruktiv. Wenn der Artikel schon nicht komplett gelöscht wird, weil wir es für richtig halten, sollte hier keine fadenscheinige Begründung zur Kürzung dienen. Die Grundlangen dieser Parallelisierung sind Allgemeinwissen und gesunder Menschenverstand. Oder mag jemand ernsthaft ohne Quellenangabe bezweifeln, dass erhebliche Zerstörungen im Krieg stattfinden, gleichgültig ob es sich um die Vernichtung von Konkurrenten oder Völkern handelt? Ich stelle diesen Abschnitt wieder ein. Bo 15:29, 29. Jun 2005 (CEST)

Der "gesunde Menschenverstand" sagt womöglich auch, dass die Relativitätstheorie Unsinn ist und die Sonne um die Erde kreist. Der selbe "gesunde Menschenverstand" sagt dann auch Folgendes: "Erst nach langen Verhandlungen wurden die letzten Kolonien schließlich Anfang bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts aufgegeben." Aber was will man auch erwarten wenn der Autor in seinem eigenen Löschantrag bekennt: "Habe ich alles alleine ohne Zurhilfenahme von wissenschaftlichen Quellen vor zwei Jahren hier geschrieben". Kommentar überflüssig. --Sava 02:28, 30. Jun 2005 (CEST)

Ach Sava, natürlich nur induktive Argumente, eristische Angriffe und Verzerrungen vom speziellen auf das allgemeine des strittigen Absatzes... was soll man dazu sagen? Ein formaler Fehler, und Du hast das Recht alles zu verändern ohne es besser zu machen? Wenn schon nicht gelöscht wird, dann wenigstens mitarbeiten! Ich reverte das natürlich, wenn Du nichts verbessern willst. Bo 05:37, 30. Jun 2005 (CEST)

Ich halte den Artikel keinesfalls für löschenswert. Aber ich bin für eine andere Schwerpunktlegung, als das bisher der Fall ist:

Artikelname[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, Inhalt und Lemma sind nicht deckungsgleich. Wenn ich an "Wirtschaftskrieg" denke, habe ich einerseits Auseinandersetzungen zwischen Staaten um Handelshemmnisse vor Augen, die sich über Jahre hinziehen, mit Drohungen geschmückt werden und letztlich vielleicht vor der WTO landen. Andererseits denke ich an Konflikte, in deren Verlauf ökonomisch relevante Informationen geklaut, manipuliert oder sonstwie beeinflusst werden. Demnach wären Handelskriege eine Form des Wirtschaftskriegs (hier der Abschnitt Handelshemmnisse). Die andere Form des Wirtschaftskriegs sind Auseinandersetzungen um ökonomisch relevantes Wissen (Abschnitte Militärische Einrichtungen und Patentportfolio).

Feindliche Übernahmen halte ich nicht für ein Instrument eines Wirtschaftskriegs - wie ich im Übrigen generell nur ökonomische Auseinandersetzungen zwischen Staaten als Wirtschaftskrieg bezeichnen würde. Als Vodafone Mannesmann übernommen hat, sprach man da von Wirtschaftskrieg? Oder bei diversen feindlichen Übernahmen? Ich denke nicht.

Der Absatz zur politischen Einflussnahme macht mir nicht ganz klar, was das mit einem Wirtschaftskrieg zu tun hat. Hier geht es doch eben gerade nicht um eine primär ökonomisch geführte Auseinandersetzung; der Konflikt zwischen den USA und Allende-Chile war hauptsächlich politischer Natur, da man im eigenen Hinterhof keinen Kommunisten wollte (auch wenn das ein bisschen arg platt ausgedrückt ist). Dass davon auch wirtschaftliche Interessen berührt sind, ist klar. Aber wenn man allein deswegen den Konflikt als Wirtschaftskrieg klassifiziert, dann muss man im Grunde doch auch alle militärischen Kriege als Wirtschaftskrieg einordnen, da fast immer ökonomische Interessen berührt sind. Außerdem finde ich ihn wertend (hatte dem Land einen Vertrag aufgezwungen/ nach dem die Ausbeutung des Landes fortgesetzt werden konnte) und zu stark vereinfachend (Die Folge war ein Putsch).

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde die einleitende Definition ungenau. Der erste Satz impliziert, dass ein aus wirtschaftlichen Gründen geführter militärischer Krieg ein Wirtschaftskrieg ist (denn es geht ja um ökonomische Vorteile), der zweite Satz schließt genau das aus. Außerdem bin ich - wie gesagt - der Meinung, dass Wirtschaftskriege auf der Staatenebene stattfinden (darüber kann man aber gerne diskutieren). Außerdem finde ich, dass es sich um einen ugs. Begriff handelt - wissenschaftlich wird die Bezeichnung nach meinem Wissen nicht verwendet. Wäre folgendes nicht besser:

Als Wirtschaftskrieg wird ein Krieg (im übertragenen Sinn) umgangssprachlich eine intensive, mit ökonomischen Instrumenten geführte Auseinandersetzung zwischen Wirtschaftssubjekten (Konzernen, Unternehmen oder protektionistischen Staaten) bezeichnet, wobei neben ökonomischen oft auch juristische, politische und/oder geheimdienstliche Instrumente Verwendung finden. Der Das Schlagwort Wirtschaftskrieg ist zu unterscheiden von einem aus wirtschaftlichen Motiven geführten militärischen Krieg.

Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 09:26, 30. Jun 2005 (CEST)

@Kai: DAS ist eine Antwort! Vielen vielen herzlichen Dank für Deine Arbeit. Damit kann ich meine eigenen Zweifel reflektieren und habe dennoch nicht das Gefühl, dass ich ich nur gequirte Sche.... von mir gebe, wie manch andere Reaktion auf meine Texte hier vermuten lassen könnte. Ich werde mir das noch ein paar mal durchlesen und auf Suche nach entsprechenden Infos gehen um das zu präzisieren oder zu verschieben, in andere Artikel (was nicht so gut passt). Endlich bekommt das Wort "Zusammenarbeit" hier in diesem Teil Bedeutung. Interessant (und tendenziell plausibler als meine) finde ich vor allem Deine Abgrenzungsannahmen. Vielen Dank noch mal dafür :-)) Bo 19:03, 30. Jun 2005 (CEST)
@sava: Dir danke ich, dass Du inzwischen am Text mitgearbeitet hast und von der wilden Vandale abgekommen bist. Es freut mich, auch wenn meine Gefühle im Punkto Zusammenarbeit vielleicht für Dich mehr als nur irrlevant sind. Ich mache einen Tag Pause. Bo 19:09, 30. Jun 2005 (CEST)

Falsche Textpassage[Quelltext bearbeiten]

Die Textpassage, die am 2. Oktober 2003 um 00:12 Uhr durch 210.117.67.218 ohne jeglichen Quellennachweis eingefügt wurde, ist mit großer wahrscheinlichkeit falsch. Sowohl auf der Seite der NSA, als auch auf der Seite von Enercon wird gegenteiliges behauptet und im gegensatz zu hier mit Quellen belegt. Die falsche Passage ist folgende:
"Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde beispielsweise das deutsche Unternehmen Enercon von US-amerikanischen Spionen geschädigt, als diese die seinerzeit erste getriebelose Windkraftanlage (siehe hier) fertigstellten. Die Beweise für den Lauschangriff der National Security Agency (NSA) auf das Unternehmen in Deutschland wurden bei der Gerichtsverhandlung bekannt. Aufgrund einer gleichzeitigen Patentanmeldung der Enercon-Technik in den USA verhängten die amerikanische Justiz daraufhin ein generelles Importverbot für Enercon, gültig bis zum Jahr 2010. Durch diesen Spionagefall hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Umsatzverluste von ca. 50 Millionen Euro erlitten und etwa 300 geplante zusätzliche Arbeitsplätze nicht schaffen können."


Bis zu einer überarbeiteten Version dieser Passage schlage ich vor diese zu löschen.

--Otcgstyle (Diskussion) 22:54, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten

staaticher Wirtschaftskrieg[Quelltext bearbeiten]

Bisher behauptet der Artikel, Wirtschaftskriege gäbe es nur zwischen Unternehmen. Den Chinesen hat man aber z.B. die Abwertung ihrer Währung als "Wirtschaftskrieg" vorgeworfen. [1]
Dumpinglöhne, Exportsubvenbtionen, (staatl.) Wirtschafts-"Kooperations"-Knebelverträge mit Ländern in wirtschaftl. Schwierigkeiten, Export und Verkauf(!!!) von z.B. Textilien, die man von der eigenen Bevölkerung als Spenden" eingeworben hat, zu Dumpingpreisen in Emtwicklungsländern, staatl. Kungelverträge mit korrupten Autokraten zu deren persönl. Vorteil, aber auf Kosten der Bevölkerung des Landes (z.B. nicht nur Bauern, die ihre ohnehin schon klägliche Existenz verlieren, weil ganze Landstriche von Agrar-Konzernen zum Anbau von Monokulturen für Viehfutter für die "erste Welt" aufgekauft werden, sondern auch die Bevölkerung, der damit die Grundlage einer Ernährung im Land entzogen wird), all das sind Formen staatlichen Wirtschaftskrieges, undzwar Krieges im wahrsten Sinn des Wortes, mit tödlichem (Hunger) Ausgang für die Opfer. Selbst der rücksichtslos weiter betriebene, nicht effektiv (anstatt unwirksamer "Selbstverpflichtungen der Industrie) bekämpfte Ausstoß von Klimakillern ist indirekt ein Wirtschaftskrieg, der den in der Sahelzone dringend benötigten Monsun hat versiegen lassen und dort zu hundertausenden Hungeropfern geführt hat und weiter führt.
Bei diesem staatl. Wirtschaftskrieg ist Deutschland ganz vorne mit dabei ("Exportweltmeister"). Dieser Aspekt gehört mit in den Artikel. --2A02:8109:9A40:1778:0:0:0:2 06:34, 11. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Trump verhängt 50 - 60 Mrd. US-Dollar Zölle gegen China -[Quelltext bearbeiten]

Trump déclare la guerre économique à la Chine . Mal gucken, ob im deutschsprachigen Raum hierfür der Begriff Wirtschaftskrieg gängig wird. --Neun-x (Diskussion) 23:38, 22. Mär. 2018 (CET)Beantworten