Diskussion:Witwe

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Abkürzung? (2008–2012)[Quelltext bearbeiten]

Wie wird Witwe abgekürzt?? --Daffman 17:46, 6. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

  1. AFAIK Wwr. (Witwer) und Wwe. (Witwe) ... Dazu gab es bereits 2 Reverts, da diese Abkürzung nicht belegt werden konnte. Wie kann/muss man Abkürzungen überhaupt belegen? Ideen? -- 30.12.2008 12:44 braegel
Beispielsweise hier mal nach "Wwe." suchen! Was besseres hab ich auf die schnelle nicht gefunden. Wschroedter (Diskussion) 22:05, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Witwenstatus historisch gesehen (2009–2010)[Quelltext bearbeiten]

Es gibt in letzter Zeit eine Menge neuer Literatur über die Entwicklung des sozialen Status von verwitweten Frauen. (Z.B. von Britta-Juliana Kruse: Witwen. Kulturgeschichte eines Standes ...) Fühlt sich jemand hierfür berufen/zuständig? Lenagluck 12:50, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

In der Tat. Siehe: Britta Juliane Kruse: Witwen: Kulturgeschichte eines Standes im Spätmittelalter und Früher Neuzeit. De Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-018926-1. --Cosal 15:48, 7. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wiederheirat (2012–2019)[Quelltext bearbeiten]

Würde man eine Witwe, die sich wieder verheiratet, weiterhin als Witwe ihres verstorbenen Mannes bezeichnen? Wschroedter (Diskussion) 21:42, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel steht, dass Witwen meistens einen schlechten sozialen Status haben, da sie meist minderjährige Kinder hinterlassen.
In gut entwickelten Ländern werden Frauen jedoch meistens erst in hohem Alter Witwe, da auch Männer heutzutage oft ein hohes Alter erreichen, wie man auf Friedhöfen feststellen kann. Somit ist der Anteil der Witwen mit minderjährigen Kindern zumindest in diesen Ländern eher klein.
"Witwe" ist ja ein Stand wie "ledig". Wenn eine Witwe wieder heiratet ist sie ja nicht mehr in dem Stand. Allenfalls passt " Frau Fischer, wiederverehelichte Witwe nach dem /des verstorbenen XY."
--Maschinist1968 (Diskussion) 13:13, 6. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Mortalität (2016)[Quelltext bearbeiten]

Die psychische Belastung durch dieses Erlebnis wirkt sich auch auf die Physis aus: Bei verwitweten Personen ist die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Erkrankung deutlich erhöht. Man spricht dabei vom sogenannten Kummer-Effekt (siehe z.B. den Sozialpsychologen Wolfgang Stroebe 1979). --Hodsha (Diskussion) 13:42, 21. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

und wo ist jetzt die Statistik dazu geblieben ? --Kulturkritik (Diskussion) 23:39, 17. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wortherkunft „Witwe“? (2017)[Quelltext bearbeiten]

Es sollte im Artikel erwähnt werden, dass die Herkunft des Wortes Witwe(r) aus der indischen Sprache Hindi kommt. Dort heisst Witwe "vidhava" -LeseBrille- --(nicht signierter Beitrag von LeseBrille (Diskussion | Beiträge) 09:33, 16. Mär. 2017 (CET))[Beantworten]

Witwenfortbetrieb / Witwenbetrieb[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse Hinweise zum "Witwen(fort)betrieb" , also die Weiterführung eines Betriebes beim Todesfall des Inhabers. Kenne mich aber zu wenig aus, um das selbst nachzureichen. Gibt es das nur in Österreich? --Otto Schraubinger (Diskussion) 14:29, 8. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

"Witwe des Künstlers XY" oder "Witwe nach XY" ?[Quelltext bearbeiten]

Ich las in einem Buch die Frau war die Witwe nach Herbert von Karajan oder jene die Witwe nach Josef Meinrad.
Also "Witwe NACH (dem Tod von) Josef Meinrad.
Klingt plausibler als die "Witwe von jemand" oder "Witwe des..." (allenfalls noch "Witwe des verstorbenen Josef Meinrad")
Ein Mann kann ja eine Frau haben, aber keine Witwe...
Duden und Google schweigen dazu.
Wer weiß Näheres oder hat irgendeine Quelle? --Maschinist1968 (Diskussion) 23:13, 5. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Eine erprobte Adresse ist immer das Grimm'sche Wörterbuch, dort findet man auch regionalen und vor allem altertümlichen Sprachgebrauch. Der Eintrag "Witwe" [1] enthält diese Verbindung mit "nach" allerdings nicht. Genitiv ist üblich. Es ist nur an einer Stelle die Rede davon, dass eine Witwe vom Manne "nachgelassen" wird... Gruß, --Alazon (Diskussion) 10:20, 6. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Definition im ersten Satz pleonastisch?[Quelltext bearbeiten]

Mir erscheint die Definition, also gleich der erste Satz, unglücklich: Dort ist von einer „überlebenden Person“ die Rede. Erst im Relativsatz kommt dann die Aussage „[...], deren Ehefrau/-mann/-partner verstorben ist“. Ich schlage vor, auf "überlebend" zu verzichten. Dass von einer lebenden Person die Rede ist, muss sicher nicht erwähnt werden. Eine andere Möglichkeit wäre, das "Überleben" mit einem Akkusativ-Objekt zu versehen: "Eine Witwe ist ein Frau, die ihren Ehemann bzw. Ehepartner(in) überlebt hat." Das könnte aber auch eine unbeabsichtige Komik provozieren, die im konkreten Falle jedoch gar nicht komisch ist. Freundliche Grüße allerseits. --Filomusa (Diskussion) 12:44, 24. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Grünes Häkchensymbol für ja Erledigt, plus bisschen Wikifizierung und Qualitätssicherung dieses soweit unbrauchbaren Artikels. Gruß --Chiananda (Diskussion) 23:08, 26. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Falsches Lemma: Die männliche Bezeichnung "Witwer" ist kein generisches Maskulinum[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich weiß, sind die Formen Witwer sowie Hexer neben Cousins KEINE generische Maskulinformen, können also nicht als geschlechtsübergreifende Oberbegriffe verwendet werden. Witwer ist eine Movierung von weiblich zu männlich, im Unterschied zum allgemeinen -er-Suffix bei Nomina agentis. Alle drei Beispiele bezeichnen ausschließlich Männer, entsprechend hat Witwer NICHT die lexikalische Semantik „jemand, der …“ oder „eine Person, die …“.

Wie bei den Verwandtschaftsbezeichnungen Cousin und Cousine müsste das lexikografisches Lemma Witwer und Witwe heißen, eigentlich sogar Witwe und Witwer, weil die weibliche Form zuerst vorhanden war. Duden online schreibt nur: „Mann, dessen Ehefrau gestorben ist“, gibt allerdings einen (hier deplatzierten) Hinweis auf den Gebrauch von generischen Maskulina. Gruß --Chiananda (Diskussion) 02:12, 18. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Das ist grds. korrekt beobachtet, Witwe ist eine der (sehr wenigen) echten "generischen" Femininbildungen im Deutschen, die keine Tiernamen (wie Katze usw.) betreffen, sondern Personenbezeichnungen; wir hatten das vor einiger Zeit mal auf der Diskussion zum Artikel Generisches Femininum angesprochen. Strukturell haben wir hier eine unmovierte feminine Grundform, der eine mit der klassischen Maskulin-Endung -er movierte, abgeleitete männliche Form gegenübersteht, ganz analog zur Masse der Fälle, in denen es umgekehrt ist (Lehrer-in usw.). Bei Hexe ist es genauso. Ein ähnlicher Fall ist auch die Hebamme oder überhaupt die Amme, zu der es allerdings keine unmittelbar abgeleiteten männlichen Formen gibt.
Allerdings heißt das noch nicht, dass die männliche Bezeichnung Witwer nicht im Sinne eines "generischen Maskulinums" verwendet werden dürfte und deshalb das Lemma falsch wäre. Generisches Maskulin ist ja nur eine konventionelle Funktion, nach der männliche Personenbezeichnungen die jeweiligen weiblichen Entsprechungen einschließen sollen. Ob das männliche Wort grammatisch (wie in den meisten Fällen) die Grundform oder (wie hier ausnahmsweise) die abgeleitete Form darstellt, ist für diese Konvention (auf der die Lemmaregel men only beruht) im Prinzip egal. Gewöhnungsbedürftig ist es trotzdem, denn natürlich ist das hier ebenso unidiomatisch wie wenn man eine weibliche "movierte" Ableitungsform als "generisches Femininum" verwenden wollte, und es wäre viel "natürlicher", Witwe als Nachschlagebegriff zu benutzen und Witwer einzuschließen. Dass das alles auch Implikationen im Hinblick auf die sprachlich evozierten Vorstellungen und sozialen Rollenbilder transportiert (warum sind ausgerechnet Witwen und Hexen weiblich konnotiert und was soll mann davon halten?), muss ich dir glaube ich nicht sagen :-) --Jordi (Diskussion) 14:24, 2. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Wie üblich eine anspruchsvolle Antwort von dir ;)
Ich versuche mal mitzuhalten…
Das Thema „Generisches Femininum“ habe ich in meiner Pipeline, mit einer umfangreichen Materialsammlung, die ich bei Gelegenheit auswerten und zusammenstellen werde (vor allem zur Methode „Abwechselndes Gendern“, die plurale generische Feminina hintenrum als Selbstverständlichkeit einführt). Dabei vergesse ich auch nicht deine interessanten Diskussionsbeiträge :)
Nun zur Frage der „konventionellen Funktion“ des generischen Maskulinums:
  1. Sexusspezifische Verwandtschaftsbeziehungen werden grundsätzlich nicht generisch verwendet, selbst wenn sie einen gemeinsamen Wortstamm haben, wie das Beispiel Cousins vs. Cousinen zeigt. Nur Enkel (als Kurzform von Enkelkinder, -söhne, -töchter) wird gelegentlich generisch verwendet (alle meine Enkel), aber viel häufiger sexusspezifisch gegenüber der movierten Form Enkelin. Stickel meint 1988: Das „ist sicherlich auch dadurch bedingt, daß die Kennzeichnung und Wahrnehmung von Familienangehörigen nach ihrem Geschlecht schon immer wichtig war.“ Bereits Kleinstkinder lernen die sexusspezifische Verwendung der Genera.
    Verwandtschaftsnamen sind also einvernehmlich von der „konventionellen Funktion“ des GM ausgenommen.
  2. Eigentlich sind alle eindeutig sexusspezifische maskuline Bezeichnungen wie der Mann, der Junge, der Herr nicht generisch verwendbar (Grammatik-Duden 2016:158); auch diese Einschränkung ist Teil der Konvention.
    ABER: Im deutschen Strafgesetzbuch gibt es heute noch über 500 Fundstellen für generisch verwendete männliche Bezeichnungen: Vertrauensmänner, Wahlmänner, Obmänner, Ersatzmänner, Seemänner, Schiedsmänner, Kaufmänner. Da versagt jede Logik und sowas ist als "Maskulinguistik" (Pusch 2013) abzulehnen.
    UND: Im deutschen BGB werden heute noch weitere eindeutig männliche Bezeichnungen in generischer Bedeutung akzeptiert, wie Gerhard Stickel 1988 erklärt: „Die Bedeutungseigenschaft ‚männlich‘ legen auch einige wenige Ausdrücke wie Lehrherr (§ 196 BGB) und Geschäftsherr (§678 ff.) nahe. Nach heutigem Rechtsverständnis werden sie jedoch nicht mehr geschlechtsspezifisch gedeutet.“
  3. Die „konventionelle Funktion“ lässt also selbst in verbindlichen Rechtstexten willkürlichen Raum für Deutungshoheiten (von zumeist männlich besetzten Entscheidungsgremien). "Männer" kann also auch Frauen (und Nichtbinäre) bezeichnen, wie auch das "Herren".
  4. Ob nun die beiden männlichen Ableitungen "Witwer" und "Hexer" auch generisch verwendet wurden und werden, müsste eine Korpusanalyse zeigen; ich vermute: nein. Eine offizielle sprachwissenschaftliche Begründung für die Möglichkeit der generischen Verwendung dieser beiden Formen scheint es nicht zu geben. Interessant sind auch die Ngram-Kurven ab 1500 beider Wörter in beiden Formen: die Maskulinformen kommen kaum vor.
  5. Vermutlich wird auch eine Gebrauchsanalyse der (originär) weiblichen Formen kaum generische Verwendung auffinden.
  6. Sowohl umseitig wie im Artikel "Strohwitwer" (!) werden durchgängig beide Formen rein sexusspezifisch verwendet – eine generische Verwendung der Maskulinform wird weder behandelt noch belegt. Auch im Wiktionary steht unter "Witwer" nichts von einer Verwendung als sexusindifferenten Oberbegriff. Ich habe mal die alten Lexika umseitig unter "Literatur" verlinkt, z.B. Adelung schreibt 1801: „Der Witwer, S. Witwe.“ (Witwe)  Meyers 1905 erklärt beide Bezeichnungen rein sexusspezifisch. Der Brockhaus 1841 kennt nur Witwe. Interessanterweise kennen die Grimm-Bros Witwe, m., Witwer. neubildung zu witwe. Im Grammatik-Duden von 2016 kommt weder Witwer noch Hexer vor (die weiblichen Formen je 2-mal nebensächlich).
Ich erneuere also meinen Protest gegen die generische Verwendung der movierten Maskulinform als lexikografisches Lemma bei beiden Begriffe. Stattdessen ist eine Kombi als Lemma zu nehmen, nach den Vorbildern: Onkel und TanteNeffe und NichteCousin und Cousine. Und da es keine zwingende Regel zur Bevorzugung der Maskulinform gibt:
Beide Maskulinformen sind später entstanden als die weibliche Urformen, entsprechend können sie im Lemma nachgestellt werden (sagt dann auch etwas aus zur Chronologie).
Sorry für die Ausführlichkeit ;)  Gruß --Chiananda (Diskussion) 00:08, 5. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Die Doppel-Lemmata sind syntaktische Monstrositäten. Wenn der Artikel, wie sprach- und verwendungsgeschichtlich richtig, auf das Lemma „Witwe“ verschoben wird (das Lemma „Hexe“ gibt es), ist doch jedem gedient, nicht zuletzt den Autoren, die dann Witwer und Hexer als ((Witwe))r und ((Hexe))r auf das Lemma verlinken können. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:13, 15. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Zu meinem Erschrecken musste ich gerade feststellen, dass Witwer hier in der Wikipedia als generischer Begriff verwendet wird. Aber ich sehe, darüber wird bereits emsig diskutiert :-)
Ich fasse es mal zusammen: Jedem hier scheint klar zu sein, dass die aktuelle Situation nicht korrekt ist. Dieser Missstand besteht schon seit 14 Jahren, als der Artikel zwei Mal verschoben wurde, ganz ursprünglich von Witwe. Ich sehe ein, dass Witwe üblicherweise nicht generisch verwendet wird, aber letztlich handelt es sich dabei dann doch um das Grundwort, dem man den Vorzug geben sollte. Einen Vorteil in einer Doppelnennung sehe ich nicht, da muss ich Pp.paul zustimmen. Da auch vielfach noch von Witwenrente die Rede ist (heute eher: Hinterbliebenenrente) und Wikipedia Doppelkonstruktionen eher abgelehnt, würde ich, wenn es in den nächsten Wochen keine vielfachen oder starken Einwände gibt, den Artikel wieder nach Witwe verschieben.
(Für Hexen und Hexer gilt das eigentlich genauso, da würde ebenfalls eine Weiterleitung von der männlichen auf die weibliche Form reichen. Der Umfang der beiden Artikel und Wörter wie Hexenverfolgung unterstreichen auch hier die Bevorzugung des grammatischen Grundworts.) --Nanahara (Diskussion) 14:26, 16. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]