Diskussion:Wolfgang Menzel (Literaturhistoriker)

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Dr.[Quelltext bearbeiten]

Menzel war promoviert.

Quelle

Gruß --Hedwig Storch 20:18, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ein paar Stationen seines Bildungswegs habe ich ergänzt. Leider konnte ich nicht herausfinden, an welcher Universität Menzel promoviert hatte. Weiß das jemand? --Stolp 21:32, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Lt. ADB und NDB hat M. in Jena und Bonn studiert. Von Promotion ist bei ADB und NDB dort nicht die Rede. Da M.als Burschenschafter fliehen musste... --Venlige 10:02, 31. Jan. 2011 (CET) Aber das will nichts sagen: Man konnte damals auch in Abwesenheit promoviert werden; vgl.Menzels 'Schüler' Gutzkow (s. den entsprechenden Wiki-Artikel)! --Venlige 14:21, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

bundestag[Quelltext bearbeiten]

Der Deutsche Bundestag kann Menzels "Junges Deutschland" nicht verboten haben, den gab es noch nicht im 19. Jh. Zudem ist der satz unklar. tj (nicht signierter Beitrag von 91.57.111.32 (Diskussion) 07:34, 31. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Eine Institution BUNDESTAG gab es sehr wohl! WIKIPEDIA hat einen entsprechenden Artikel!! --Venlige 09:50, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

"Er war ein Freund von [...] Heinrich Heine"[Quelltext bearbeiten]

Menzel: ein Freund von Heine -- hier müsste man doch etwas differenzieren, zumindest für die späteren Jahre. Ich kann es nicht, da ich mich nicht gut damit auskenne, aber: Nach den Polemiken gegen das Junge Deutschland gilt das sicherlich nicht mehr.

Heine schreibt doch in dem im Artikel verlinkten Werk Ueber den Denunzianten unter anderem über Menzel: "[...] Herr Menzel hat mich nicht persönlich angegriffen und ich habe wahrlich gegen ihn keinen persönlichen Groll. Wir waren sogar ehemals gute Freunde und er hat mich oft genug wissen lassen, wie sehr er mich liebe." (Heine, Heinrich: Ueber den Denunzianten. Eine Vorrede zum dritten Theile des Salons. Hamburg, 1837, S. 26f.)

Auch zu Menzels und Gutzkows Verhältnis könnte man offenbar noch mehr sagen: "Herr Menzel, welcher jahrenlang, während er mit Herrn Gutzkow befreundet war, mit kummervollem Stillschweigen zugesehen, wie die Religion in Lebensgefahr schwebte, gelangt plötzlich zur Erkenntniß, daß das Christenthum rettungslos verloren sey, wenn er nicht schleunigst das Schwert ergreift und dem Gutzkow von hinten ins Herz stößt." (Ebd., S. 13) − speziell zur Diskussion um die Religionskritik in Gutzkows Wally, die Zweiflerin (nachzulesen z.B. hier in der online-Ausgabe im Deutschen Textarchiv), um die es Heine hier geht: "Auf jeden Fall hat sich unser Herr und Heiland, Jesus Christus, nicht bey Herrn Menzel und dessen bayrischen Kreuzbrüdern zu bedanken, wenn seine Kirche auf ihrem Felsen stehen bleibt! Und ist Herr Menzel wirklich ein guter Christ, ein besserer Christ als Gutzkow und das sonstige junge Deutschland? Glaubt er alles was in der Bibel steht?" (Heine: Ueber den Denunzianten, S. 13) (nicht signierter Beitrag von Lit cht (Diskussion | Beiträge) 08:45, 10. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 04:25, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Noch einmal zu: Er war ein Freund von Heinrich Heine[Quelltext bearbeiten]

Man kann Menzel nicht als Heines Freund bezeichnen. Es bestand, so Walter Hinck, zwischen beiden anfänglich ein "Achtungsverhältnis". Aber mit Menzels zunehmender nationalistischer Einstellung wird daraus bald eine offene Gegnerschaft. (Walter Hinck: Die Wunde Deutschland. Heinrich Heines Dichtung im Widerstreit von Nationalidee, Judentum und Antisemitismus. Insel Verlag, Frankfurt/M. 1990, S. 141-147)

Über Heines Tod hinaus greift Menzel Heine auf derart üble Weise an, dass Hinck schreibt: "Der polemische Wortschatz ist bereits auf jener Stufe angekommen,auf der sich im 'Dritten Reich' das Hetzvokabular der antisemitischen Zeitschrift 'Der Stürmer' bewegen wird." (Hinck, S. 283ff.)

hbk1999