Diskussion:Wolfgang Stammler

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Allonsenfants in Abschnitt Artikel verhunzt
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Quellennachweis Bücherverbrennung fehlt[Quelltext bearbeiten]

"Er war maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der Bücherverbrennung in Greifswald am 10. Mai 1933 beteiligt." (Quelle fehlt!) Laut Deutsche Biographische Enzyklopädie Bd. 9, S. 444 "1936 von den Nationalsozialisten gezwungen, sein Amt aufzugeben". Beides passt nicht zusammen!--Whoiswohme (Diskussion) 15:00, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Das ist richtig aber z.Zt. nicht zu ändern[Quelltext bearbeiten]

Zur Zeit existiert meines Wissens auch keine sinnvolle Literatur zur Persönlichkeit Wolfgang Stammlers und in der ist die Crux der beiden unvereinbaren Vorgänge zu suchen. Stammler sympathisierte ganz klar mit dem Nationalsozialismus, war aber auch ein unverbesserlicher Querulant. Seine Ehe war zerruettet und eine Scheidung in einer konservativen Kleinstadt nicht einfach, weshalb Stammler sich entschloss, seine Frau als juedisch zu diffamieren. Darueber hinaus machte er regelmässig Witze ueber Bernhard Rust, den er persönlich kannte und fuer wenig kompetent hielt. Beides machte ihn bei den Nazis unbeliebt, weshalb der Russischlektor Hermann Brueske ihn denunzierte und dass Ministerium (Bernhard Rust) ihm die Pruefungsberechtigung entzog.

Dieses Bild ergibt sich bei einem Blick in die Greifswalder Akten, ist aber, wie gesagt, zur Zeit nicht als zitierfähige Literatur verfuegbar. In Greifswald erscheint dieses Jahr ein Tagungsband mit einem Artikel, in dem nach meiner Erinnerung auch auf Stammler eingegangen wird. Vielleicht löst das die Quellenfrage. (nicht signierter Beitrag von 193.11.37.140 (Diskussion) 16:28, 24. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Stammlers Entlassung 1936[Quelltext bearbeiten]

Bei Gerd Simon heisst es: Die in der Literatur über Stammler als Faktum behandelte Vermutung, dass [die Entlassung] politische Gründe gehabt habe, ist eindeutig falsch.

Jetzt stand im Artikel: Die Annahme, es habe sich um eine politisch motivierte Entlassung gehandelt, gilt in der Literatur inzwischen als "eindeutig falsch".

Das war doch nicht sachgerecht zitiert, oder? Munzinger schweigt über die Hintergründe der Entlassung, das Historische Lexikon der Schweiz nennt das Gesetz über das Berufsbeamtentum und Gerd Simon selbst dokumentiert neben den finanziellen Problemen auch politische Anschuldigungen. So eindeutig ist das ja nun nicht. Der jetzige Satz mit dem Verweis auf Gerd Simon (übrigens keine gute WP-Quelle) reicht völlig aus. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:55, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Um es abzukürzen: das wörtliche Zitat ist wohl das Beste und ich habe auch gar nichts dagegen, dass beide Auffassungen nebeneinander stehen. Das war ja auch bislang der Fall und wurde keinesfalls durch meine Veränderungen negiert. Der derzeitige, von dir herbeigeführte Stand reicht deshalb nicht aus, weil er Mythenbildung begünstigt. Eine Mythenbildung, wie sie ja für solche Belastungsfälle geradezu typisch ist. Daher ist hier die präzise Angabe die Beste. "Hintergrund waren finanzielle Probleme Stammlers", ist viel zu allgemein, weil die Probleme ja auch ohne sein aktives Zutun entstanden sein und nur ein Vorwand politischer Disziplinierung gewesen sein könnten, die aber nirgendwo erkennbar ist, auch nicht in der Literatur. Sie ist eine reine Behauptung, aber bitte, wird wiedergegeben. Weil im Fall Stammler eine weitere Person der Zeitgeschichte - Manfred Pechau - involviert war, habe ich auch sie hinzugefügt. Es ist natürlich schon einmal interessant zu sehen, wie man von Karl Wagenfeld zu Wolfgang Stammler und von diesem zwangslos zu Manfred Pechau kommt. Der sog. Zeitgeist?--Allonsenfants (Diskussion) 11:58, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten
So ist das eben, wenn einer der bedeutendsten Germanisten über einen der wichtigsten niederdeutschen Schriftsteller schreibt. Über den Erpresser Pechau (fachliche Niete) hast du ja bei bei Gerd Simon gelesen. --Usteinhoff (diskUSsion) 18:51, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Schön, dass du dich hier an der Seite von Stammler positionierst, statt die Literatur das sein zu lassen, was sie ist: Literatur. Und dich mit dem eigenen Urteil zurückzuhalten.--Allonsenfants (Diskussion) 19:51, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Maulkorb in der Diskussion? Ich glaube nicht. --Usteinhoff (diskUSsion) 01:06, 5. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Fakten (aus Sicht der Literatur) + Spekulationen[Quelltext bearbeiten]

Die angegebene Literatur stellt die „hoffnungslose(n) Verschuldung aufgrund eines Suchtleidens“ in den Vordergrund, in die Stammlers Doktorand Manfred Pechau als Kreditgeber einbezogen gewesen sei. Das sind - aus der Sicht der Literatur (und nichts anderes ist wiederzugeben) - die Fakten. Die nicht ersetzt werden sollten durch Spekulationen. Dein "möglicherweise Erpressung" ist eine solche Spekulation.--Allonsenfants (Diskussion) 17:42, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Kommentar eines Mitlesers: Ich schlage vor, die aktuelle Version nun so zu belassen, wie sie ist. --B.A.Enz (Diskussion) 17:50, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das ist ja nett hier. B.A.Enz, den Absatz oben drüber hast du aber schon gelesen, ja? Ich dachte, wir fassen hier den Stand der relevanten Literatur zusammen. Bis auf Gerd Simon ist mir keine einzige Stammler-Biographie bekannt, die sich in dem nun dargestellten Sinn äussert. Bei Gerd Simon heisst das gesamte Kapitel Wolfgang Stammler - Opfer einer Erpressung ?. Dann wäre meine Formulierung möglicherweise erpresst eine Spekulation? Na, ich staune. Utz Maas ist ein Spezialist für marokkanische Literatur, der sich in seinem Aufsatz am Thema verhoben hat. Der hat hier eigentlich gar nichts zu suchen. Dass seine Ansicht nicht korrekt ist, ist doch Konsens. Warum soll er dann rein in den Artikel?
Im Moment suggeriert der Artikel, Lerchenmüller und Simon hätten Maas widersprochen. Sie erwähnen Maas nicht einmal. Saubere Quellenarbeit, muss ich schon sagen. Darüberhinaus enthält die Fussnote zu Simon zwei Arbeiten, eine elektronische Publikation und eine sonst unveröffentlichte Quellensammlung, die ins Internet gestellt wurde. Das ist jetzt also "die Literatur".
Wie wäre es denn mal mit einer Zusammenfassung von Munzinger oder dem Historischen Lexikon der Schweiz? Warum sind das keine guten Quellen? Passts nicht zur Theorie? --Usteinhoff (diskUSsion) 00:49, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Du zitierst die Überschrift in dem entsprechenden Abschnitt richtig mit "Wolfgang Stammler - Opfer einer Erpressung?", übergehst dabei aber leider das Fragezeichen, das für den spekulativen Charakter dieser Aussage steht, die dann ja auch in der folgenden Darstellung beim Fragezeichen bleibt. Wie schon gesagt, hier geht's um die Wiedergabe dessen, was die Autoren als Fakten herausarbeiten, nicht um die Spekulationen, auf die sie stießen und von denen sie sich - in diesem Fall u. a. mit dem Fragezeichen - auch distanzieren.--Allonsenfants (Diskussion) 10:42, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Im Moment suggeriert der Artikel, Lerchenmüller und Simon hätten Maas widersprochen. Sie erwähnen Maas nicht einmal. Bitte richtig zusammenfassen. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:31, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Artikel verhunzt[Quelltext bearbeiten]

Wäre es möglich, dass jemand diese unschönen Edits des Benutzers Allonsenfants wieder aufräumt? Danke. --Usteinhoff (diskUSsion) 21:07, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

"Verhunzt", durch Zitierung. Da schlägt wohl deine ganz besondere Sicht der Dinge auf die Gestaltungswünsche beim Inhalt durch. Siehe aber auch die Anmerkung des Mitlesers weiter oben (und die arrogante Abfertigung von B.A.Enz: "den Absatz oben drüber hast du aber schon gelesen, ja?").--Allonsenfants (Diskussion) 09:59, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nehme ein Teil der Aussage gerne und mit Bedauern zurück. Dopplung hatte ich nicht bemerkt.--Allonsenfants (Diskussion) 10:10, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten