Diskussion:Woquard

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Geschichte: Woquard wurde im 11 Jahrhundert als Uuahcuurd, später als Waguurd, erwähnt und lag damals am Handelsweg nach Groningen. Die alte friesische Aussprache hat sich bis heute als òocerd erhalten. An der Nordseite der Warf befand sich ein Hafen an der Bucht von Sielmönken. Südlich davon befand sich der Handelsweg nach Groningen (Konrebbersweg)bis zum Einbruch des Dollarts. Aus dieser Zeit stammt auch die älteste Glocke Ostfrieslands. Durch die Sturmfluten im 12 und 13 Jahrhundert verlor der Ort an Bedeutung. 1362 wird der Ort als Wachwert (Warf mit Wand)urkundlich erwähnt. 1565 wurde der Ort durch Erbfolge schwedisch und dadurch lutherisch. Aber erst 1593 galt offiziell die Marienhafener Kirchenordnung. Hoyko Manninga (1509-1568) Herr von Pewsum Woquard und Jennelt, Häuptling von Warffum wird urkundlich erwähnt. In dieser Zeit stand gegenüber der Kirche eine Burg. Durch die Sturmfluten und Mäuseplagen um 1700 bis zur Sturmflut 1717 verlor der Ort an Bedeutung. (1719 15 Tagelöhner). Ab 1766 kam nach den preußischen Krieg der Aufschwung. 1789 wurde die Kirche erbaut, 1850 der mit 22 Meter höchste Kirchturm der Krummhörn (Woquarder Dom). Bis in die 1970 Jahre war Woquard mit vier großen Landwirtschaftsbetrieben und Handwerksbetrieben auf dem Höhepunkt seiner Geschichte. In dem Ort befand sich eine Lanz Werkstatt. Als letzter Ort in der Krummhörn wurde hier noch bis 1972 gebeiert. Mit dem Automatisierung der Landwirtschaft verlor Woquard immer mehr an Bedeutung. Bis 1962 arbeiteten noch zwei Höfe nur mit Pferden. Heute ist Woquard ein Wohnort mit einer Altensiedlung, dem Marienpark der Evangelischen Kirche. Es gibt eine rührige Zweck-gemeinschaft, die ihr Gemeindehaus in Eigenleistung gebaut hat. Sehenswürdigkeiten: Die Marienkirche mit ihrem Backsteinsaal und einem Kanzelaltar (Besichtigungen beim Küster anmelden), sowie einer seltenen Orgel mit wunderbarem Klang. Beim Rundgang ist gegenüber der Kirche noch der Burggraben erkennbar. An verschiedenen Stellen hat man von der knapp fünf Meter hohen Warf einen wunderbaren Blick auf die Niederungen, die früher einmal Meer waren. Weiter sehenswert ist die alte Dorfschule. Auch heute noch hat er Ort eine ruhige Athmosphäre. Unterkünfte/Restaurant. Es sind mehrere familienfreundliche preiswerte Pensionen im Ort vorhanden, sowie die Gaststätte "Zur Eiche" mit einer nostalgischen Einrichtung. Der Ort ist über zwei Busverbindungen (Ferienticket) zu erreichen, ebenso über gute Radwege. Empfehlenswert ist eine Radwanderung von Emden auf dem historischen Konrebbersweg.--134.106.84.62 14:29, 31. Mär. 2009 (CEST) Von der A 31 Oberhausen/Bremen Oldenburg ist der Ort in zehn Minuten von der Abfahrt Pewsum zu erreichen. Das Woquarder Wappen hat nicht die Bedeutung der Wege im Ort. Das Rad hat 6 Speichen und somit den Hinweis auf Macht, Regierung. Da es bei Pewsum fehlt,scheint die Manninga Regierung wohl doch in Woquard gewesen sein. Woquard ist ein Rad bezieht sich wohl auf "Woqeed is n rar" von etwas komisch, abseits. Nach den Kirchenbüchern hat sich der Ort bis weit in das 19. Jahrhundert gegen den lutherischen Glauben gewehrt. Auch hat sich hier nach dem Sprachenforscher Dr. Ford von der Uni Oldenburg das friesische Platt lange gehalten. Dann müsste es aber "Woocket isn Wheel" (Rad), wie es heute noch benutzt wird heißen. --134.106.84.62 15:35, 31. Mär. 2009 (CEST) Das Rad im Wappen bezieht sich auf eine Wassermühle, die in der Meede stand, von den Wegen ist Blödsinn, bitte ändern.Beantworten

Das ist absolut korrekt!! --90.153.108.42 13:03, 22. Mär. 2022 (CET)Beantworten