Diskussion:Workuta

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Druschba 4 in Abschnitt Geisterstadt
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Einwohnerzahl[Quelltext bearbeiten]

Auf der offiziellen Homepage der Republik Komi (http://www.rkomi.ru/republic/goroda/vorkuta.php) wird die Einwohnerzahl mit 127.500 (1. Januar 2005) angegeben (nicht signierter Beitrag von 193.111.56.238 (Diskussion | Beiträge) 15:39, 23. Jan. 2007 (CET)) Beantworten

Das ist (war) die Einwohnerzahl inkl. der Stadtverwaltung unterstellten Siedlung, zB Worgaschor, die teils beträchtlich von der eigentlichen Stadt entfernt liegen. Hier ist die Einwohnerzahl des eigentlichen Workuta angegeben. -- SibFreak 09:01, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Arbeitslager[Quelltext bearbeiten]

Das ist ja schön und gut, gehört aber mMn in dieser Ausführlichkeit nicht in den Ortsartikel Workuta, sondern ausgelagert. Meinungen? --Amga 07:03, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, das ist definitiv zu viel. Es wäre allerdings schade um die Mühe die sich der Autor gemacht hat (als IP ist er ja leider nicht ansprechbar). Ich denke auch man sollte den Text auslagern und einen eigenen Artikel zum Internierungslager daraus zaubern. Ich könnte das allerdings frühestens Sonntag machen. Paramecium, --141.48.201.82 11:50, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Vielleicht achtet er/sie mal demnächst auf diese Disk hier? --Amga 12:50, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Echt viel Arbeit. Wäre auch für eine Auslagerung in einen eigenen Artikel! --Blubblee 16:42, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich würde die Duplikation des Artikels bei Wikipedia:Importwünsche/Importupload beantragen und die entsprechenden Teile dann auslagern. Allerdings müsste dafür noch ein passendes Lemma gefunden werden. Workutlag ([1]), Gulag Workuta, Workutaer Besserungsarbeitslager ([2]) oder WORKUTA-ITL ([3]) stehen zur Auswahl. --Paramecium 10:31, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Schwierig. Konstruktionen mit "Gulag" sind zwar im Deutschen (und Englischen etc.) oft anzutreffen, aber nicht korrekt (da *ein* Lager kein Gulag war). Vielleicht doch Arbeitslager Workuta als übliche deutsche Verkürzung von "Besserungsarbeitslager"? -- Amga 19:39, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich würde spontan "Straflager" dazu sagen. Aber was das Lemma des zu kreirenden Artikels betrifft: Warum nicht einfach "Geschichte Workutas"? Das Straflagersystem ist schließlich das, was die Stadt als Stadt hervorgebracht hat. Nur so meine 2¢ --Johannes Rohr 23:38, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn man den Artikel Geschichte Workutas nennen würde, müsste man darüber auch einen Artikel schreiben. Allein die Geschichte des Straflagers von 1938 bis 1955 würde da nicht reichen. Das Problem bei "Straflager" ist, dass dieser Begriff wohl nicht häufig in diesem Zusammenhang zu finden ist. Zudem impliziert der Begriff Straflager für mich auch irgendwie, dass die Leute die dort inhaftiert waren eine "Strafe" zu verbüßen haben (also kriminell waren) weil sie eine Straftat begangen haben. Arbeitslager Workuta fände ich ok. --Paramecium 17:43, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hab jetzt den Import der Versionsgeschichte zur Auslagerung beantragt. Die Abarbeitung scheint aber (wie üblich) ein Weilchen zu dauern... --Paramecium 22:45, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
So, der Abschnitt ist jetzt ausgelagert. --Paramecium 09:12, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt Klima[Quelltext bearbeiten]

Ich fände es prima, wenn jemand einen Abschnitt Klima einarbeiten könnte. Ich sitze derzeit selbst an schwierigem Thema und bin noch zu neu dabei, um das ohne intensive Einarbeitung selbst tun zu können. Ich denke aber, die Leser sollten erfahren, dass die Gefangenen dort im Winter Kältegraden bis zu minus 50 ausgesetzt waren und das, ohne daran, wie die Einheimischen, gewöhnt zu sein. Freundlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 07:06, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Prinzipielle Zustimmung, aber: Welche Einheimischen? --j.budissin+/- 12:01, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ja, so viele Einheimische gab es da zuvor noch nicht (lange), außer ein paar Nenzen und ggf. Komi und wenigen Russen (die übrigens bei minus 50 auch so ihre Probleme haben; und die Technik auch, bis heute: auf den westsibirischen usw. Öl- und Gasfeldern soll die eigentlich bis -40 funktionieren, aber schon so bei -30/-35 wird es sehr problematisch - kenne das aus (früherer) beruflicher Tätigkeit... allerding nur theoretisch ;-)
Schon klar, "Workuta" ist natürlich ein bekanntes Schlagwort, aber die Wintertemperaturen sind kein besonderes Herausstellungsmerkmal gegenüber vielen anderen Orten mit Gefangenenlagern im Norden des europäischen Russlands und "Sibiriens". Muss also unter "Klima" mMn nicht extra erwähnt werden. Klima an sich ist aber ok: vielleicht kommt ja mal ein Klimaspezialist und baut das ein ;-) --AMGA (d) 18:07, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Dank Euch beiden für Eure Antworten. Und für die Links. Interessant zu lesen! Es muss außer den Lagerbetreibern dort noch andere Menschen gegeben haben, die den deutschen Kriegsgefangenen heimlich Brot zusteckten. Das hat einigen von ihnen eine lebenslange tiefe Zuneigung zu Rußland erhalten trotz allem, was sie sonst noch dort erlebten. Für diese Zuneigung übrigens haben sie sich abgrundtief geschämt. Und dass es kein „Herausstellungsmerkmal“ ist, leuchtet mir ein. Außerdem ist es im Hauptartikel Arbeitslager Workuta erwähnt. Insofern: alles gut und warten auf Klimaspezi. Mit Gruß --Andrea014 (Diskussion) 07:31, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Geisterstadt[Quelltext bearbeiten]

In Workuta lebt so gut wie niemand mehr. Es ist eine Geisterstadt. Die Kohlegruben der früheren Sowjetunion sind geschlossen, die Bewohner haben die Stadt verlassen.--92.206.146.156 18:35, 25. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Das stimmt so pauschal nicht. Einige der umliegenden Siedlungen (die zum Stadtkreis Workuta gehören), sind ganz oder weitgehend verlassen, bspw. Komsomolski, Oktjabrski oder Promyschlenny, aber die Stadt selbst hat Stand 2020 immer noch über 50.000 Einwohner, der gesamte Stadtkreis über 70.000. --AMGA (d) 20:46, 25. Feb. 2021 (CET) PS Siehe auch Live-Webcam...Beantworten
Alles Show ;) --j.budissin+/- 10:44, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Naja, von 117.000 in 1991 auf gut 52.000 zZ (laut russ. WIki) runter ist schon ganz schön "knackig". Eigentlich ist daran bemerkenswert, dass trotz temporärer Aufschwünge in anderen Gebieten an diesen Trend nicht angeknüpft werden konnte, sondern es vermutlich weiter nach unten geht (die Gründe dafür mögen vielschichtig sein - aber in der russischen Provinz sieht es auch nicht anders aus; die neu eingeführte Karnickelprämie hin oder her). MfG --URTh (Diskussion) 18:50, 21. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist prozentual auch kein wesentlich größerer Verlust, als ihn Hoyerswerda oder Weißwasser im selben Zeitraum erlebt haben. Beides sind alles andere als Geisterstädte, da sie halt – ebenso wie Workuta – trotzdem noch tausende Einwohner haben. --j.budissin+/- 22:43, 21. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich war 2014 da, da gab es noch Einwohner. Ich bin ja kein Experte, aber ich würde sagen nicht nur zur Show. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  Viele der Satellitenstädte sind jedoch völlig verlassen und fallen in sich zusammen, auch einige der Stadtviertel am Rand sind vollständig leergezogen. Ich bin da durch einige Ruinen gestapft: Theater, Kraftwerke, Wohnblöcke, Brücken... von gerade abgeschlossen bis hin zu "nur noch Schutthaufen mit Tundra drauf" gab es alles. Die Gründe sind eher einfach. Fehlende Straßenanbindung und kein Erdgas, sondern nur Steinkohle (einige der Zechen haben damals noch gearbeitet). Ein unmögliches Klima. Wir waren im Juli da, einer der wärmsten Sommertage des Jahres, mit 11°C. Auf der asiatischen Seite vom Ural - ein Katzensprung - wissen sie nicht wohin sie ihr Geld und Gold aus Öl- und Gasförderung tapezieren sollen. In Workuta ist dagegen die Zeit stehen geblieben. Wenn man einen Film über die Sowjetunion drehen wollte, konnte man dazumal direkt anfangen. Man musste nur die Coca-Cola-Sonnenschirme zusammenklappen. Die ganzen alten Schilder, Denkmäler und sowjetischen Embleme sind noch da, die überall sonst herunter genommen wurden. Das ist eine völlig andere Situation als in vielen anderen russischen Städten, auch im hohen Norden. Und ich hab einige gesehen. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 22:56, 21. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sicher. Aber trotzdem keine Geisterstadt, wie im Eingangsbeitrag behauptet. Geisterstadt sieht so aus (Kadyktschan), oder so (Iultin). Jeweils gänzlich unbewohnt, nicht nur in den Randgebieten und Satellitensiedlungen. Aber gut, das sind/waren Kleinstädte bzw. Siedlungen städtischen Typs. Für (ehem.) Großstädte ist Workuta schon "Spitze" im negativen Sinne. Dem nahe kommen bspw. noch Murmansk (auch bald nur noch die Hälfte der ehemals fast 500.000 Einwohner), Prokopjewsk, Petropawlowsk-Kamtschatski... --AMGA (d) 00:06, 22. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hatte nichts anderes behaupten oder auch nur andeuten wollen. Mein Beitrag sollte auch keine Zustimmung zum Eingangsposting darstellen. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  Eigentlich wollte ich nur den tatsächlichen Zustand (*2014*) darstellen und andeuten, warum die Situation in Workuta gefühlt doch speziell ist - selbst für die russische Provinz. Denn, und das ist ja der eigentliche Punkt, der aus der Ferne manchmal nur schwer begreiflich ist - russische Provinz ist auch nicht unbedingt gleich russische Provinz. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 00:53, 22. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Quellenverweise, Relevanz[Quelltext bearbeiten]

Es mangeln Quellenverweise. Überdies ist die Adenaueranektode zwar interessant, jedoch für den Artikel nicht relevant.--2A02:8389:2181:A400:2D7A:7ED9:3003:C9E0 19:46, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten