Diskussion:Zählkammer

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 217.224.235.198 in Abschnitt Neuordnung
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Auflegen des Deckglases[Quelltext bearbeiten]

Das Anfeuchten des Deckglases und/oder der Auflageflächen führt leicht zu Ungenauigkeiten, weil der Abstand zwischen Deckglas und Auflageflächen durch die dazwischen befindliche Flüssigkeit oft zu groß wird. Deshalb ist von dieser Praxis abzuraten! Wenn sowohl das Deckglas wie auch die Auflageflächen sauber und partikelfrei sind, was ohnehin erforderlich ist, haftet das Deckglas gut und verschiebt sich beim Kippen nicht. Dann ist auch die Kontrolle auf guten Sitz durch das Auftreten der Newtonschen Farbstreifen leichter und sicherer. Gelingt das Auflegen mit Auftreten von Newtonfarben ohne Anfeuchten nicht, liegt das an Verunreinigungen, die ohnehin beseitigt werden müssen. Anfeuchten kaschiert diesen Mangel nur. Fehler bei der Bestimmung der Teilchenkonzentration sind oft auf das Anfeuchten von Deckglas und/oder Auflageflächen zurückzuführen. Ich habe das deshalb aus der Beschreibung des Vorgehens entfernt. --Brudersohn 23:51, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Danke für die Ergänzung und Überarbeitung. Das hat dem Artikel jetzt wirklich den letzten Schliff gegeben. Habe den Artikel angefangen, als ich arbeitsbedingt recht oft mit den Zählkammern gearbeitet habe. Die "erfahrenen" MTAs dort haben es mir nur so und zugegeben sicher nicht gerade lege artis beigebracht. Also sind deine Korrekturen völlig richtig und waren angebracht. --Alcibiades 15:40, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das freut mich, dass es Dir gefällt. Das Vorgehen der MTAs kenne ich. Es wird so gemacht, weil dann das Deckglas leichter haftet. Aber es haftet nur durch die Kapillarkraft des Wassers. Dann aber können unterschiedlich dicke Schichten von Wasser dazwischen sein und die gesamte Kammer hat dann unter Umständen nicht die genaue Höhe. Wenn man das Deckglas trocken draufschiebt (Schieben, weil dann die Luft besser weggedrückt wird), ist gewährleistet, dass beim Auftreten der Newton-Farben das Deckglas praktisch direkt aufliegt und die Nennhöhe der Kammer eingehalten wird. Dann haftet das Deckglas nicht durch Kapillarkräfte, sondern durch die Feststof-Feststoff-Kräfte wegen des geringen Abstands. Aber MTAs wissen das entweder nicht, oder es ist ihnen zu mühsam. Also viel Spass und Erfolg bei weiteren Arbeiten :-). --Brudersohn 17:04, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Art des Deckglases[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Schön, dass du eigene Photos integriest, aber leider ist da das falsche Deckglas für eine Zellzählung abgebildet. Die in diesem Verfahren verwendeten Deckgläser sind nicht quadratisch sondern rechteckig, wobei sie höher sind und dafür links und rechts schmäler. So wird die Zellsuspension über eine größere Fläche auf der Kammer ausgebreitet und die kannst die richtige Zellzahl feststellen. Ist das Deckglas wie in der Abbildung quadratisch wird mehr Zellsuspension unter der kleineren Fläche angesammelt und die Zellen drücken sich auf engerem Raum, so zählst du mehr Zellen pro ml als du eigentlich hast. LG :) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.78.125.4 (DiskussionBeiträge) 21:02, 11. Dez. 2007)

Ich habe die Fotos gemacht und Kammer und Deckglas in der Hand gehabt. Das Deckglas ist rechteckig und das ist auf dem Foto auch deutlich zu erkennen. Und es reicht zum Zählen genügend über beide Zählflächen hinaus. Oder siehst du auf dem Bild etwas anderes?? Gruß --Alcibiades 21:40, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das Deckglas in der Abbildung ist nicht rechteckig sondern quadratisch. Es ist ein ganz normales Deckglas wie man sie z.B. für Mikroskopie verwendet. Für diese Zählkammer werden aber bestimmte Deckgläser verwendet, die eben etwas höher, dafür schmäler sind. Wie ich schon gesagt habe, werden die Zellen dadurch unter einer größeren Auflagefläche verteilt. Diese dafür bestimmten Deckgläser lassen oben und unten auf der Zählkammer nur einen sehr kleinen Rand, um die Zellen unter das Deckglas zu pipettieren; auf deinem Bild ist der Rand zu groß, deshalb habe ich dich drauf hingewiesen, dass du die falschen Deckgläser benutzt. Für diese Abblindung ist das ja nicht so wichtig, aber ich hoffe du nimmst für deine Versuche das richtige Deckglas. Es müsste eigenltich mit der Neubauerkammer mitgeliefert werden.
Mich verwirrt diese Diskussion. Es kommt nicht so sehr darauf an, ob das Deckglas quadratisch oder rechteckig ist. Hauptsache ist, dass vom Kammerboden (mit den Zählflächen) so viel Fläche frei bleibt, dass die Partikelsuspension gut darauf gegeben werden kann und sich durch die Kapillarkräfte gleichmäßig zwischen Kammerboden und Deckglas verteilt. Weiterhin muss das Deckglas gut auf den erhöhten Seitenleisten aufliegen. Und schließlich - sehr wichtig - es muss so dick sein, dass es plan und eben bleibt und nicht durch Kapillarkräfte über der Zählfläche heruntergebogen wird, weil sonst die Höhe der darunter gebildeten Kammer niedriger ist als vorgesehen. Zur Einhaltung dieser Sollhöhe muss es auch sehr weitgehend plane Flächen haben. Aus diesen Gründen dürfen nur spezielle Deckgläser verwendet werden, nicht normale Mikroskopier-Deckgläser, die sind zu dünn und oft nicht ausreichend plan.
Wenn ein Deckglas eine größere Fläche als ein anderes bedeckt, wird zwar ein größeres Volumen der Partikelsuspension eingesogen, aber über der Zählfläche sind deshalb doch nicht mehr Partikel, denn die größere Anzahl Partikel in dem größeren Suspensionsvolumen verteilt sich auf eine entsprechend größere Fläche. Die Partikelkonzentration bleibt gleich, die Partikel drücken sich nicht auf engerem Raum! --Brudersohn 23:30, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Was Brudersohn sagt ist absolut richtig. Die Partikelkonzentration bleibt gleich, aber wenn die Höhe der darunter gebildeten Kammer anders ist als vorgesehene (z.B. durch normale Mikroskopier-Deckgläser), wird die falsche Zellzahl bestimmt. Das abgebildete Deckglas ist nicht das für die Neubauerkammer vorgesehene. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.95.196.145 (DiskussionBeiträge) 12:04, 29. Jan. 2008 CET)

Um es nocheinmal zu sagen: Das abgebildete Deckglas ist ein rechteckiges, geeichtes und plangeschliffenes Normdeckglas für die Neubauerzählkammer und kein normales Mikroskopier-Deckglas. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass das Glas quadratisch ist. Das es eben nicht quadratisch ist, sieht man an einer alten Version des Bildes (s. Versionshistorie), auf dem ich das Deckglas vesehentlich um 90° gedreht aufgelegt hatte. Wenn es quadratisch wäre, dürfte es ja keinen Unterschied geben. Außerdem haben die 08/15-Deckgläser keine abrundeten Ecken. Und bitte unterschreibe auch als unangemeldeter Benutzer deine Beiträge mit ~~~~. Gruß --Alcibiades 13:28, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Neuordnung[Quelltext bearbeiten]

Durch eine Anfrage eines Anonymus bin ich wieder einmal auf diesen Artikel gestoßen. Zunächst fiel mir auf, dass es offenbar gar nicht sinnvoll ist, einen eigenen Artikel Neubauer-Zählkammer zu haben. Denn erstens treffen viele Abschnitte des Artikels für eine Reihe anderer Zählkammern genau so zu (Prinzip, Vorbereitung der Kammer, Zählweise, Reinigung), zweitens wird ja im Artikel auch auf andere Typen hingewiesen, ohne dass dafür eigene Artikel bestehen (das hielte ich auch für überflüssig). Ich schlage deshalb folgende Maßnahmen vor: (1) Text verallgemeinern soweit für alle Typen von Zählkammern zutreffend. (2) Besonderheiten der verschiedenen Typen darlegen, wie weitgehend schon geschehen. (3) Alles unter ein neues Lemma Zählkammern verschieben (erforderlichenfalls Begriffsklärung, etwa wegen Geiger-Zählkammer für Radioaktivität). (4) Von den Lemmata der einzelnen Zählkammertypen Redirects zum neuen Lemma Zählkammer anlegen. Wie steht die Gemeinde dazu? -- Brudersohn (Diskussion) 19:00, 20. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, hier ist der Anonymus und ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Suchbegriff "Zählkammer" das einzig Richtige und Logische im System WP ist! Da Brudersohn diese Seite nicht erstellt hat, warte ich darauf, dass sich jemand findet, der dies entspr. ändert und gleich "tickt" wie Brudersohn und ich. D A N K E und Gruß -- 217.224.235.198 06:44, 22. Mai 2012 (CEST) PS: Das gleiche Problem besteht bei "Eppendorf-Reaktionsgefäß" und ich habe auf der Disku-Seite darauf aufmerksam gemacht, aber ich warte bisher vergebens...Der Kommentar hierzu auf der Disku-Seite ist mehr als unzureichend und ich werde in Kürze dort auf diesen auch entsprechend antworten. Mir fehlen im Moment nur noch ein paar "schlagkräftige" Daten, die die Begründung, die genannt wurde ad absurdurm erscheinen lassen werden.Beantworten