Diskussion:Zündverzug

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von WerWil in Abschnitt Zündwilligkeit Benzin vs. Diesel
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Die Erklärung, dass der Dieselmotor aufgrund des Zündverzuges eine physikalishe höchstdrehzahl besitz ist nicht ganz korrekt.

Nach: Heinz Grohe: Otto und Dieselmotoren, hat der Diesel einen kürzeren Züdberzug als das Benzin. dies liegt an den großmolekularen Kohlenwasserstoffverbindung des Dieseöls die leicht zerfallen gegenüber dem Benzin. Außerdem hat die Temperatur und der Druck auch einen Einfluß auf dem Zündverzug. Mit wsteigender Temperatur und und wahsendem Druck wird der Zündverzug keliner. Bei Dieselmotor ist ein kleiner Zündverzu erwünnscht, da der Kraftstoff bei einspritzen sofor verbrene soll. Wäre der Zündverzug zu groß würde das Dieselöl auf einmalunter sehr großer Druckentwicklung explodierne.

Man darf hier nicht Zündverzug mit Reaktionsgeschwindigkeit der Verbrennung und Temperaturfestigkeit des Kraftstoffes verwechseln. Die großmolekularen Verbindungen führen zu einer niedrigeren Zündtemperatur, die allerdings nichts mit Zündverzug oder Verbrennungsgeschwindigkeit zu tun haben. Das Problem des Zündverzuges läßt sich ganz einfach durch Vorverlegen des Einspritzzeitpunktes lösen. Was sich aber nicht lösen läßt, ist die begrenzte Verbrennungsgeschwindigkeit der Riesenmoleküle des Diesels, die durch die Massenanziehungskräfte gradezu aneinanderkleben. (nicht signierter Beitrag von 80.138.2.151 (Diskussion) 20:54, 11. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Zündwilligkeit Benzin vs. Diesel[Quelltext bearbeiten]

In den Entsprechenden Artikeln zu Verbrennungsmotoren wird darauf hingewiesen, dass für den Betrieb von Otto- und Dieselmotoren jeweils entgegengesetzte Anforderungen an die Zündwilligkeite des Kraftstoffes gestell werden. Diesel soll möglichst zündwillig und Benzin möglichst zündunwillig sein. Nun finde ich aber nur für Diesel eine Angabe zur Zündwilligkeit (allerdings auch keine irgendwie mit einer SI-Einheit verknüpfbare) in Form der Cetan-Zahl, die aber für Ottokrafsstoffe nie angegeben wird. Man kann sie also hinsichtlich dieses Parameters nicht vergleichen. Hilfsweise habe ich gedacht - wohl falsch - dass das etwas mit der Zündtemperatur zu tun haben müsste. Die Zündtemperatur von Otto und Diesel wird aber in den entsprechenden Artikeln als fast identisch (ca. 220° und >225° C) angegeben. Im Artikel zur Zündtemperatur steht es etwas anders, aber dort umfsst der Zündtemperarutbereich des Benzins (220-420°C) im Grunde vollständig den des Diesels (255°C). Danach ließe sich ein grundsätzlich anderes Verhalten in den Motoren kaum erklären. Stimmt mit den Angaben der genannten Artikel irgendwo etwas nicht oder hat die Zündwilligkeit mit der Brennbarkeit bzw. der Zündtemperatur keinen direkten Zusammenhang? Womit dann? Es erscheint doch irgendwie unplausibel und damit erklärungsbedürftig, dass Diesel einen erheblich höheren Flammpunkt hat, eine praktish identische Zündtemperatur wie Benzin, dieses aber deutlich zündunwilliger ist, was ja wohl heißt schwerer zu entzünden. Also Benzin ist leichter entflammbar aber schwerer zu (ent)zünden?! Und falls das nicht nur mir seltsam scheint, wäre es vielleicht auch eine sinnvolle Ergänzung der entsprechenden Erklärungen, wenn vielleich nicht in diesem Artikel, dann doch an sinnvoller Stelle wo anders.--WerWil (Diskussion) 13:53, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Weil das ganze auf Versuchen und Verbrennungschemisch begründet ist, gibt es auch keine irgendwie mit einer SI-Einheit verknüpfbare Angabe. Cetanzahl wie Oktanzahl ist lediglich eine standardisierte Vergleichsgröße, mit dem soll der realen Kraftstoff (ist chemisch nicht rein sondern immer ein Stoffgemisch) in standardisierten Motoren quasi übereinstimmend verhalten. Der Petrochemiker wird das Gebräu möglichst kostengünstig so einstellen, das es die gewünschten Eigenschaften erhält. Und er kippt eben nicht oder weniger Cetan oder Oktan dazu. Da z.B. reine Cetane die Viskosität in Richtung zähflüssig verändern würden, sind sie in Ottkraftstoffen -wenn überhaupt- auch nur in sehr geringen Anteil anzutreffen und daher auch nie angegeben. So wie bei Diesel die Oktanzahl gegen null geht und damit irrelevant ist. Zum Thema "Erläuterungen anderswo": Arbeite einmal die per wikilinks betreffenden Artikel durch. Das ganze ist Petrochemie, keine klassische Physik und basiert auf jahrzehntelangen Versuchen, das gewünschte zu möglichst niedrigen Kosten reproduzierbar in petrochemischen Anlagen aus Rohölen mit schwankenden Qualitäten herzustellen und gleichzeitig die Motoren einwandfrei laufen zu lassen. --1-1111 (Diskussion) 15:05, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Aber gibt es nun eine nachvollziehbare Erklärung dafür, dass Benzin angeblich leichter Entzüdlich und gleichzeitig Zündträger sein soll?--WerWil (Diskussion) 18:50, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten