Diskussion:Zürichdeutsch

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Freigut in Abschnitt Winterthur
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Züridütsch Beispiel[Quelltext bearbeiten]

Also ich weiss nicht - als Züridütsch würde ich etwas anderes bezeichnen als im Beispiel

zum Beispiel? micht dunkts scho rächt züritütsch. --insilentio 10:44, 11 November 2005 (CET)
Also ich find au das es mängisch chli falsch tönt. Es paar Biischpiil - zerscht so wies im Artikel staht, dänn so wie ichs würd säge und schriibe: Hoochtüütsch -> Hochtütsch, seig -> seg, me -> mer, häpmi -> hät mi, beed -> beid, druufabe -> drufabe, dörfepmer -> därfemer, iez -> ez. -- Robin Stocker 14:12, 10. Jun 2006 (CEST)
Da mues mer underscheide, öb's jetzt a de Orthographie liit, das es eim koomisch voorchunt, oder a de Gramatik. S Meischt isch glaub wägem Eerschte, da cha mer sich ja striite. Aber bi "beed" - da git's miinere Meinig naa kä Diskusioone. S Züritüütsch (und en Huufe ander Dialäkt au) tuet ja "zwei", "drüü" und "beid", und waarschiinli no ander Zahlwörter, nach em (gramatikaalische) Gschlächt aapasse. Also: Zwee Mane, zwoo Fraue, zwei Chind. Bi drüü heisst's dreï Mane, dreï Fraue, drüü Chind; und s Gliich isch bi "beed": Beed Mane, beed Fraue, beid Chind. Also, de Maa mues i dem Fall richtig "beed" säge (er + d Frau). Tschau vomene Wetziker, wo nach em zitierte Chuchichäschtli-Orakel au us Schwamedinge chunt. Säb isch dänn traagisch ;-)
Also ich han mis ganze läbe im züribiet verbracht, und zwee manne, zwoo fraue han ich no nie ghört. Tönt irgendwie aargauerisch oder weiss de himmel was! Z züri, z winti und im wiland würd kein mensch das säge. Es isch immer glich, zwei fraue, zwei manne, beid manne, beid fraue. So e unterscheidig gits im normale züritütsch sicher nöd. Kein zürcher seit beed manne. Das isch ja eifach falsch, so öppis seit niemert. Beed, woher chunt das? Usem hinterland? --Silvio1 03:47, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Silvio, geh mal in ein beliebiges Altersheim in Stadt oder Kanton Zürich, und hör dich um… für eine ältere Generation von Zürchern ist diese Unterscheidung so geläufig wie die Konjugation von Verben. Auch in den Zürichdeutsch-Standwardwerken der 80er-Jahre (vgl. Literaturliste) sind die Formen dokumentiert. Deren Sprecher sind aber heute eindeutig in der Minderheit, und die Unterscheidung wird wohl mit ihnen aussterben. — Ogil 01:09, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Verbreitungsgebiet des Zürichdeutsch[Quelltext bearbeiten]

Also ich finde das man "Züridütsch" nicht nur im Kanton Zürich gesprochen wird! Ich komme aus der Höfe (Kt.Schwyz am Zürichsee) und dort wird auch noch Züridütsch gesprochen...was meint ihr?

Frag mal das Chuchichäschtli-Orakel (Überraschend genau: bei mir hat es auf Zürich-Schwamendingen getippt, tatsächlich bin ich in Zürich-Oerlikon aufgewachsen). Irmgard 22:38, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Wie der Vorschreiber schon geschrieben hat: Züritüütsch wird nicht nur im Kanton Zürich gesprochen:

Die Grenze am linken Zürichsee-Ufer ist Pfäffikon/Altendorf, d.h. im ganzen Bezirk Höfe (Wollerau,Schindellegi inkl. Feusisberg, Freienbach inkl. Pfäffikon,Bäch,Wilen,Hurden) wird -zumindest heutzutage- Züritüütsch gesprochen. Ich komme nämlich von dort. Ab Altendorf wird ein dem Züritüütsch sehr naher Märchler Dialekt gesprochen. Charakteristika: ei wird nich als ei sondern ii ausgesprochen, z.B. 's schniit statt 's schneit),oder ou als uu, z.B. uf em Buu statt uf em Bou), oo statt aa, also z.B. schloofe statt schlaafe), ü stat eu, z.B. füüf statt foif, üüch statt oi

Auf der andern Seeeseite wird von Rapperswil bis Schmerikon (also am ganzen Obersee entlang) ebenfalls Züritüütsch gesprochen. Desweitern im Kanton Aargau bis zum Baregg, d.h. also östlich vom Baregg (bis und mit Baden) wird Züritüütsch gesprochen.

Im nördlichsten Teil (bei Stammheim) wird dafür -obwohl im Kanton ZH gelegen - NICHT Züritüütsch gesprochen, sondern Schoofhuserisch.

So weit ich mich erinnere wird im Zugerischen Menzingen, Neuheim und Sihlbrugg ebenfalls Züritüütsch gesprochen.

Und das Zugerische des Kantons Zug passt sich sowieso mehr und mehr dem Züritüütschen an.

Danke für diese ausführlichen Hinweise. Ich versuche, brauchbare Belege für diese regionale Verbereitung des Zürichdeutsch zu finden und den Artikel entsprechend zu ergänzen. – Als erster Schritt sollte wohl die Gleichsetzung mit dem Kanton Zürich relativiert werden (vgl. Einleitung), sowie die Aufzählung der obgenannten Regionen (einschliessich Bezirk Höfe, SZ) in den Abschnitt Verbreitung verschoben werden. — Ogil 12:52, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Züritüsch oder Züridütsch? jetzt oder jezt? nazional oder national?

Wie alli Zürcher bin ich gratis i d´Schuel und nöd vergäbe. Det wird eim under anderem di sogenannti Schriftsprach biipracht. Wichtig bi jedere Sprach und bi allem Gschribne isch das Botschaft durechunt. Im Übrige ändered sich d´Sprach im Lauf vo de Ziit, sig´s jetzt i de Grammatik, im Wortschatz oder i de Ortografie. Min Vater hät no gnau underschide zwüsched zwe Manne, zwo Fraue und zwei Chind. Für mich bliibt zwei zwei, obwohl ich immer no Anke säg und nöd de Butter. Ichweiss nöd öb mini Chind d´Butter säge werded. Uf jede Fall sägeds ´s git nüüt schööners wie Ferie und ich säg nüüt bessers als es Dehei. Philipp

Charakterika[Quelltext bearbeiten]

Ich habe keinen Duden zur Hand; gibt es dieses Wort oder sollte es "Charakteristika" heissen?

Natürlich, ich ändere es.--84.74.6.22 19:07, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sprachkarte des Kanton Zürichs[Quelltext bearbeiten]

Die Legende übersichtlicher gestalten und angeben auf welcher Seite der Linie, was gesprochen wird, z.B. mit nördlich, südlich, westlich, ösltich.

Ohne diese Angaben ist die Karte wertlos. --80.171.101.185 16:01, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kategorisierung[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen. Ich habe jetzt schon mehrmals versucht den Text für die Benutzer zch anzupassen, so dass jeder der die Vorlage in seinem Babel Feld einfügt auch in der Gruppe der Züritütsch leute erscheint und dort kategorisiert wird. Vorlage = http://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:User_zch. Kategorie = http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:User_bsd Ich kann einfach keine Erklärung finden wieso dass es nicht geht. Bei den Baslern und so geht es ja auch -> http://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:User_bsd . Auf jeden Fall weiss ich im Moment nicht mehr weiter. Eigentlich müsste es ja gehen! Justl 02:10, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

92.106.70.158 17:08, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Mundartrock[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen. Ihr schreibt, dass im Gegensatz zum Berndeutsch kaum Lieder in Zürichdeutsch existieren. Das ist aber nicht so. Angefangen mit dem noch schlagermässigen Trio Eugster über Minstrels und Vescoli bis zum Rapper Bligg ist doch einiges vertreten. Es gibt auch viele Lieder wie "Vater Schlatter" oder "de Erwin hät es Loch im Sack" oder "Boogie für die schöni Judy" oder "Logo gahn ich uf Togo". Auch gibt es schöne Geschichtesammlungen aus dem Züri-Oberland. Gruss Ralph 92.106.70.158 17:08, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Oder Jimmy Muff, dazu weniger musikbezogen aber mit grossem Unterhaltungswert das Cabaret Rotstift. -- 62.203.118.64 17:52, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Genau, auch Big Zis und Stärneföifi kommen mit breitem Züridütsch daher. Habe das mal geändert im Artikel. -- 194.230.155.28 16:37, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Was ist damit gemeint?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt über die Mundart der Seeregion steht der Satz: "In der Region um den oberen Zürichsee (bis und mit Richterswil/Stäfa und ohne die Stadt Zürich) wird das typische Zürcher ä etwas abgeflachter betont, der Wechsel von nöd zu nid/es schneït zu es schniit findet aber erst in Pfäffikon statt." Was ist damit gemeint? Wenn mir das jemand erläutern kann, schreibe ich ihn gerne in eine Form um, die auch sprachwissenschaftlich verhebet. (Ganz abgesehen davon verstehe ich nicht, was die Stadt Zürich mit dem oberen Zürichsee zu tun hat.) --Freigut (Diskussion) 14:47, 12. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Winterthur[Quelltext bearbeiten]

Hoi Fundriver. Noch einmal: Nase, Räge und so weiter mit kurzem /a:/ bzw. /æ:/ sind keine Beispiele für die Hochzungenvokale, von denen Keller spricht, das sind Tiefzungenvokale. Überdies sind die kurzen Tiefzungenvokale auch nicht typisch für Winterthur, sondern für die gesamte Nordhälfte des Kantons Zürich. Bitte konsultiere hierfür den Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band 1 (findest du in jeder guten Bibliothek). Ein NZZ-Artikel ist weiss Gott keine sprachwissenschaftliche und enzyklopädiefähige Quelle. Auch Dorfet ist nichts typisch Winterthurerisches, sondern nach Auskunft des Schweizerischen Idiotikons ein Begriff, der eigentlich im Alpen- und Voralpenraum zu Hause ist. Wenn das nun neuerdings die Winterthurer aufgenommen haben, dann ist das ziemlich künstlich – und hauptsächlich nichts, was den Winterthurer Dialekt charakterisieren würde, sondern allenfalls die Winterthurer Soziokultur. Bitte halte dich an die Fachliteratur. Gruss von der Wikicon in Stuttgart, --Freigut (Diskussion) 17:04, 16. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Der NZZ-Artikel beruft sich bereits zu Beginn auf einen Sprachwissenschaftler und daher sicher auch eine zulässige Quelle, kannst sonst gerne die Quelle noch erwähnen, aber das ganze ist belegt. Aber einfach so rauslöschen geht nicht. Beim Begriff Quartier naja von mir auch ne soziokulturelle Entwicklungf, kannst du von mir aus rausnehmen. fundriver Was guckst du?! Winterthur! 14:45, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Gerne wollen wir reputable Quellen. Leider hat es sich − nicht nur hier − je länger, je mehr eingeschlichen, Artikeleinträge mit blossen Zeitungsbelegen zu unterfüttern. Das ist Substandard. Da vertraue ich Freiguts Wort ganz klar mehr.
@Fundriver: Den Nachweis, dass eine Quelle reputabel ist (auch NZZ-Artikel sind es nicht per se), musst du erbringen. --B.A.Enz (Diskussion) 19:30, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ruedi Schwarzenbach ist emertrierter Titularprofessor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Zürich, das genügt vollkommen. fundriver Was guckst du?! Winterthur! 19:51, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um Rudolf Schwarzenbach, sondern um die Frage, ob er sekundär via NZZ zu zitieren sei. Hat Schwarzenbach das Fragliche auch selber irgendwo publiziert? – Zudem geht aus dem erwähnten NZZ-Artikel nicht hervor, ob alle Aussagen darin von Schwarzenbach stammen, insbesondere was «Nase, bade und Räge» betrifft. --B.A.Enz (Diskussion) 19:56, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Zum einen: Du nennst, Fundriver, Nase usw. als Beispiele für die Kürze von Hochzungenvokalen, aber das ist falsch – /a/ und /ä/ sind TIEF-zungenvokale (ein Beispiel für ein Wort mit Hochzungenvokale ist das schon zitierte niid). Zum andern: Natürlich ist es nicht falsch, dass in Winterthur Kürze in Nase, bade, Räge seit alters gilt. Aber das ist kein SPEZIFIKUM für den Winterthurer Dialekt, das gilt genau gleich für das Unterländer und das Weinländer Zürichdeutsch. Schwarzenbach (den ich bestens kenne) würde nie sagen, bade & Co. sei etwas besonders Winterthurerisches. Er mag es durchaus im Zusammenhang mit Winterthur gesagt haben, was aber nicht impliziert, das gelte nicht auch sonstwo im Kanton Zürich. Schwarzenbach weiss sehr wohl, dass früher, als ein Teil des Zürichdeutschen langes baade, lääse kannte, kurzes bade, läse in der GESAMTEN Nordhälfte des Kantons gegolten hat.
In den Regionenbeschreibungen in diesem Artikel geht es allein darum, deren SPEZIFIKA zu nennen. Und deshalb (weil sie kein Winterthurer Spezifikum sind), haben bade, läse hier unter Winterthur nichts verloren. Natürlich sollte man auch Charakteristika des regionalen Zürichdeutsch nennen können, die NICHT über DIESE Regionen definiert sind, sondern anderweitig. Das würde ich sehr begrüssen. Es würde allerdings eine erhebliche Investition in diesen (qualitativ recht mässigen) Artikel bedingen, und hierfür fehlt mir schlicht die Zeit. (Ich bin allerdings daran, eine solche Publikation zu verfassen. Vielleicht fliesst ja anschliessend das eine oder andere auch noch in den Wikipedia-Artikel ein, wer weiss...). Ich hoffe, ich konnte nun verständlich machen, wo das Problem der Winterthur-Ergänzung liegt. Gruss, --Freigut (Diskussion) 20:46, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Fundriver: Habe nun so manches überarbeitet und dabei auch auf deinen Eintrag Rücksicht genommen, weshalb ich hoffe, der Abschnitt sei in dieser neuen Version auch für dich in Ordnung. Auch den NZZ-Artikel habe ich drin belassen, allerdings an den Anfang gestellt, da er den ganzen Kanton beschlägt. Lieber Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:01, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten