Diskussion:Zahlbox

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Falk2 in Abschnitt Lochentwerter
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Umsteigetarif[Quelltext bearbeiten]

Gab es die zu Zahlboxzeiten außerhalb der beiden Ausnahmen U-Bahn Berlin und S-Bahn Leipzig? In Jena habe ich 1987 erlebt, dass das Umsteigen wieder zulässig war, aber das war erst nach der Einführung des Entwertersystems und dafür gab es auf den Sammelkartenabschnitten ein zweites Stempelfeld auf der Rückseite. –Falk2 (Diskussion) 03:38, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Lochentwerter[Quelltext bearbeiten]

„Für an Verkaufsstellen im Voraus gekaufte Fahrscheine wurden mechanische Lochentwerter (z. B. Leipzig, Dresden, Rostock) oder elektrische betriebene Entwerter mit Stempelaufdruck (z. B. Görlitz, Magdeburg, Halle) eingesetzt.“

Als 1980 geborener Hallenser erinnere ich mich in Halle an graue Lochentwerter zu DDR-Zeiten, nicht an Stempelentwerter; diese wurden erst nach der Wiedervereinigung eingeführt. Es gab Fahrkarten mit je zwei Entwerterfeldern – eins rechts, eins links – als Zehnerblock, zum Abreißen. Der Schlitz zum Einführen der Fahrkarte im Entwerter war in einen breiten Hebel an der Oberseite integriert (so ähnlich wie dieser tschechische Entwerter) – man steckte eine Fahrkarte oben in den Schlitz im Hebel und zog diesen dann nach vorn, was mehrere Löcher in unterschiedlicher Matrixanordnung je nach Entwerter/Fahrzeug in die Fahrkarte stanzte.

Erst nach der Wiedervereinigung wurden die auch heute noch gebräuchlichen roten Stempelentwerter eingeführt. Damals gab es dann schmale Fahrkarten als 12er-Block, die man erst entwerten musste und erst für die Entwertung der nächsten Fahrkarte auf dem Block entweder die vorige abriss oder nach hinten knickte. (nicht signierter Beitrag von 77.237.253.214 (Diskussion) 23:54, 22. Jan. 2024 (CET))Beantworten

Das machte einfach jeder Verkehrsbetrieb nach eigenen Vorstellungen und es hatte auch Konsequenzen, als man die Nahverkehrsfahrkarten ab etwa 1987 oder 1988 landesweit freizügig benutzen durfte. In Halle hatten die Fahrkarten etwa Edmondson-Format, in Leipzig, Dresden und anderen Städten waren sie länger, aber nur halb so breit. Die Halleschen Streifenkarten waren, wenn ich mich richtig erinnere, mit der Verkehrs- und Tarifgemeinschaft Halle eingeführt worden. Diese war meines Wissens sogar der erste Verkehrsverbund in den fünf beigetretenen Ländern, mal abgesehen vom Sonderfall Berlin. Zahlboxen dürften die »Wende« aber nirgendwo mehr erlebt haben. –Falk2 (Diskussion) 06:34, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten